Eigentlich kann man doch auch hier auf den "gesunden Menschenverstand" verweisen.
Damit meine ich nicht nur das einschätzen, ob etwas plausibel ist, oder nicht,
sondern auch das Zeigen von Kompromißbereitschaft und Flexibiltät.
Letztendlich läuft es doch immer darauf hinaus, dass sich jemand etwas anderes vorgestellt hat und enttäuscht ist.
Und auch da wieder - Verstand einschalten, ob die Prinzipienreiterei so wichtig ist, dass man den Gegenüber enttäuscht.
Oder vielleicht auch einfach mal sagen "nee, ist so, wie ich das sage, erklär ich Dir später, warum".
Meistens reicht es doch.
Das was eigentlich am Meisten an diesen Diskussionen um Plausibilität nervt ist doch nicht die unterschiedlichen Ansichten.
Was nervt ist, dass die Beteiligten meist nicht einen Millimeter von ihrem Standpunkt abrücken, die Diskussion immer länger und agressiver wird und am Ende irgendjemand schlecht gelaunt oder eingeschnappt weiterspielt.
Man sollte also weniger das Plausibilitätsverständnis trainieren, als vielmehr die Kommunikationsfähigkeiten, da besonders Einfühlungsvermögen und Kompromissbereitschaft.