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Autor Thema: Elder Scrolls 4: Oblivion  (Gelesen 66691 mal)

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ErikErikson

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #400 am: 9.11.2009 | 20:00 »
Hmm, ich find das lecvelangepasste Schwierigkeits System gut. Nen Anfänger steigert immer irgendeine Waffenfähigkeit, und nen Experte weiss worauf er sich einlässt wenn er Alchemie als Hauptfertigkeit nimmt.

Ich fand Bogen und Schleichenkombo übrigens way overpowered. Als ich das auf halbwegs gut hatte, bin ich da durchgelaufen wie Dirty Harry, ich bekam selbst von den stärksten Gegnern so gut wie nie schaden. Ich kam, sah und tötete, meist mit einem oder zwei Schuss.

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #401 am: 9.11.2009 | 20:01 »
Ich fand Morrowind beschissen, da man dort ewig brauchte um von einen zum andern Ort zu gelangen. Das hat tierisch genervt. Ist das bei Oblivion verbessert worden? Außerdem war mir der Vorgänger zu unübersichtlich. Die Steuerung war auch eher gewöhnungbedürftig. (Stichwort Dietrich und Waffe)
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Offline Falcon

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #402 am: 9.11.2009 | 20:03 »
Es hat überhaupt niemand Gamestar gesagt.

Zitat von: Chiungalle
Das Steigerungssystem und die Balance sind fürn Eimer.
Und die Plots nicht gerade innovativ. Grafiken wiederholen sich etwas zu häufig.

Das sind die Hauptkritikpunkte die man damals dem Spiel gegenüber hatte, und die standen alle in dem Test, und waren maßgeblich dafür verantwortlich, dass das Spiel keine noch höhere Wertung bekommen hat.
Und es stand alles im Test.
Eben, was bleibt über? Geile Graphik und offene, tote Welt. Durch die genannten Kritikpunkte disqualifizierte es sich fast für alles, was ein SPIEL ausmacht. Dann hat es eben 97 statt 100 Punkte bekommen, Wow, was sind die Autoren heute selbstkritisch.
Dafür werden heute Spiele mit -20% angespeist, wenn sie GENAU so gut sind wie ihre ca. 8 Jahre alten 90% Vorgänger, wenn sie nicht gleichzeitig eine Super Graphik bieten (öch..Risen).

zum Glück ist die Oblivion Mod Community sehr aktiv, so daß es keine Grund gibt wegen des Mitlevelns das Spiel nicht zu spielen.

@Erik: Es gibt jetzt wieder ein Schnellreisesyste, Einfach auf die Große Karte zu einem Wegpunkt klicken, und man ist sofort da. Eine Superfunktion.
« Letzte Änderung: 9.11.2009 | 20:05 von Falcon »
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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #403 am: 9.11.2009 | 20:22 »
@Erik: Es gibt jetzt wieder ein Schnellreisesyste, Einfach auf die Große Karte zu einem Wegpunkt klicken, und man ist sofort da. Eine Superfunktion.

Wobei mich diese eher gestört hat. Nichts gegen Schnellreisefunktionen an sich, aber mir hätte es noch besser gefallen, wenn auch die Schnellreise ausschließlich zu Orten möglich wäre, die man eigenhändig entdeckt hat und zufallsbasierend durch Ereignisse unterbrochen und/oder noch an weitere Bedingungen (erfüllte Quests, zu entrichtender Obulus) geknüpft wäre. Ist doch irgendwie doof, dass man per billigem Klick zwischen Orten wechseln kann, zwischen denen man sonst keine 100 Schritte weit kommt, ohne überfallen oder angegriffen zu werden, selbst wenn man auf der Straße bleibt.
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Chiungalla

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #404 am: 9.11.2009 | 20:43 »
Eben, was bleibt über? Geile Graphik und offene, tote Welt.

Nach damaligen Maßstäben:
- Geile Grafik
- Guter Sound
- wenig Bugs
- viele Möglichkeiten der Charakterentwicklung, inklusive der Gilden u.s.w.
- viele viele Quests
- Riesige Welt
- u.s.w.

Es gibt viele Sachen die für Oblivion sprachen, und auch immer noch sprechen.
Aber Du fixierst Dich ja grundsätzlich eher auf die Haare in der Suppe.

Durch die genannten Kritikpunkte disqualifizierte es sich fast für alles, was ein SPIEL ausmacht. Dann hat es eben 97 statt 100 Punkte bekommen, Wow, was sind die Autoren heute selbstkritisch.

Es hatte 90 statt 100.
Und ja, wenn sich für Dich durch die genannten Kritikpunkte das Spiel disqualifiiert, dann hat der Test doch hervorragende Arbeit geleistet:
Test gelesen => Kritikpunkte wurden genannt => Spiel nicht geholt.

Nur Du hängst Dich so an der Endnote auf.


Dafür werden heute Spiele mit -20% angespeist, wenn sie GENAU so gut sind wie ihre ca. 8 Jahre alten 90% Vorgänger, wenn sie nicht gleichzeitig eine Super Graphik bieten (öch..Risen).

Kein Spiel verliert bei der Gamestar 20% an der Grafik, für Grafik gibt es maximal 10%, und die verliert niemand völlig.
Technisch veraltet ist aber durchaus ein trifftiger Kritikpunkt.
Die Ansprüche wachsen halt mit den Möglichkeiten.

An der Grafik hat Risen ganze 3 Punkte verloren by the way, und ist damit auf 87 gekommen.
Der Rest hat wohl durchaus überzeugt. Mit einigen Abstrichen und Punktabzügen an diversen Stellen (die Oblivion auch hatte) und die man alle nachvollziehen kann irgendwie.

Offline Chaos

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #405 am: 9.11.2009 | 21:13 »
Nach damaligen Maßstäben:
- Geile Grafik
- Guter Sound
- wenig Bugs
- viele Möglichkeiten der Charakterentwicklung, inklusive der Gilden u.s.w.
- viele viele Quests
- Riesige Welt
- u.s.w.

Es gibt viele Sachen die für Oblivion sprachen, und auch immer noch sprechen.

Aber ja doch. Aus Kämpfergilde, Magiergilde, Diebesgilde und Assassinen mit jeweils 1/5 der Sidequest-Dichte hätte man noch jeweils ein eigenes brauchbar langes Spiel zimmern können.

Ich mache auch gerade mit der Bogenschütze/Dieb Variante gute Erfahrungen. Meine Hauptfertigkeiten sind Bogen, Leichte Rüstung, Waffenschmied, Schleichen, Sicherheit, Alchemie und Veränderung; Alchemie zwecks Geldscheffeln und Herstellung von Giften, Veränderung wegen Wasserwandeln, Wasseratmung und Öffnen (als Reserve falls die Dietriche ausgehen).
Man muss halt etwas anders an den Kampf herangehen; ein guter Bogen, gute Pfeile (ich benutze momentan Silber- und Zwergenpfeile), eine Verzauberung für den Bogen (Elementarschaden oder Schaden: Lebensenergie), dazu ordentliches Gift (sehr praktisch ist Stille gegen Zauberkundige; momentan nutze ich eine Kombination von Clannfear-Klauen und Daedra Venin (von Spinnendaedra), das gibt 5 Punkte Lebens-Schaden für 20 Sekunden, plus 2 Sekunden Lähmen), und dreifacher Schaden durch Schleichangriff, das haut ganz gut rein. Ich habe zwar in niedrigen Stufen Schwertkampf hochgelevelt, aber das Schwert brauche ich meistens nicht; viele Gegner lassen sich auch im Nahkampf noch ganz gut mit dem Bogen angreifen. Mein momentaner Bogen hat Feuerschaden, das ist sehr wirksam außer gegen Dunmer und Flammen-Atronachs. Ein Bogen mit Seelenfalle-Verzauberung ist auch nett, zum Füllen von Seelensteinen.
Fazit: ich bin momentan auf Stufe 20, und davon, dass die Gegner zu hart wären, habe ich noch nichts gemerkt.


Zitat von: falcon
Wobei mich diese eher gestört hat. Nichts gegen Schnellreisefunktionen an sich, aber mir hätte es noch besser gefallen, wenn auch die Schnellreise ausschließlich zu Orten möglich wäre, die man eigenhändig entdeckt hat und zufallsbasierend durch Ereignisse unterbrochen und/oder noch an weitere Bedingungen (erfüllte Quests, zu entrichtender Obulus) geknüpft wäre. Ist doch irgendwie doof, dass man per billigem Klick zwischen Orten wechseln kann, zwischen denen man sonst keine 100 Schritte weit kommt, ohne überfallen oder angegriffen zu werden, selbst wenn man auf der Straße bleibt.

Abgesehen von den Städten, ist Schnellreise immer nur zu Orten möglich, an denen du schon einmal warst.
Allerdings gebe ich dir ansonsten recht - das Schnellreise-System könnte besser sein. Ich vermisse die Fähren, Teleporter und Siltstrider aus Morrowind. Und die Richtungspfeile für Questziele sind zwar praktisch, aber irgendwie... na ja.

Andererseits zwingt einen ja keiner, Schnellreise zu nutzen oder auf die Richtungspfeile zu achten.
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Offline Arkam

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #406 am: 9.11.2009 | 22:50 »
Hallo zusammen,

ich denke man muss einfach sauber unterscheiden welche Art von Computerrollenspiel man gerne spielt.
Wenn einem bei Action Rollenspielen wie etwa Sacred oder Diablo die Story immer zu kurz kam und man sich außer Kampfcombos auch andere Fertigkeiten wünscht liegt man mit Oblivion und anderen Spielen schon sehr gut.

Da man bei einem solchen Spiel mit seiner Spielfigur viel durch die Landschaft läuft spielt für mich und da bin ich wohl nicht der einzige auch die Grafik eine große Rolle. Ich mag es wenn ich einen besonders schönen Ausblick genießen kann oder auch Mal eine Blumenwiese bewundern kann.
Ähnliches auch beim Sound das Rauschen der Blätter im Winde und das Summen der Bienen gehören zur Umgebung.

Ich denke das Mitleveln, das mich bisher weniger gestört hat als ich befürchtet habe, entstand als Reaktion auf die Erfahrungen mit dem Vorgänger Morrowind. Denn dort war es eben sehr einfach alle Fertigkeiten auf 100 zu bekommen. Die entsprechenden Modes führten hier heftigere Monster wie Mammuts, Drachen und Ähnliches ein. Bei Oblivion soll das Mitleveln diese Effekte reduzieren.
Ich finde es nett das ich bei Oblivion tatsächlich jedes Gebiet auf jeder Stufe bereisen kann und nicht einige Gebiete erst auf einem höheren Level erreichen kann der die dort vorkommenden Gegner auch verkraftet.

Die reale Weltsimulation sehe ich mit wechselnden Gefühlen. Wenn sie wie bei Oblivion mit den Ladenöffnungszeiten dazu führt das ich reale Spielzeit, die nicht immer reichlich vorhanden ist, an sie verliere ärgert sie mich. Wenn ich wie bei Two Worlds die Rüstung ausziehen muss um Schwimmen zu können finde ich sie nett, nicht wie bei Oblivion wo Tauchen in Vollplatte zum Hobby gehört.
Ich würde mir wünschen das man die Weltsimulation genauer einstellen könnte. Dazu wünsche ich mir Luxusfunktionen. Bei Two World ertrank man etwa wenn man in Vollplatte kurz untertauchte, da würde man sich ein automatisches Ausziehen und vor allen ein anschließendes automatisches Anziehen wünschen, natürlich beide abschaltbar.
Ein automatischer Teleport vor den ausgewählten Laden wenn er öffnet oder wenigstens ein entsprechendes Optionsangebot wäre schön.
Hier sehe ich auch die beste Möglichkeit für diese Art von Spielen sich ernsthaft voneinander zu unterscheiden. Wo man in einem Spiel die Gegner nach dem Erschlagen noch bestatten muss, erscheinen sie im anderen automatisch auf dem Plakat der Siege das man als Artefakt für kleines Geld an jede Hauswand kleben kann. Wo man in einem einen Palast nur in nobler Kleidung betreten darf halten im anderen Ausrufer Lobreden über den Helden.

Gruß Jochen
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Offline Yerho

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #407 am: 9.11.2009 | 23:41 »
Die reale Weltsimulation sehe ich mit wechselnden Gefühlen. Wenn sie wie bei Oblivion mit den Ladenöffnungszeiten dazu führt das ich reale Spielzeit, die nicht immer reichlich vorhanden ist, an sie verliere ärgert sie mich. Wenn ich wie bei Two Worlds die Rüstung ausziehen muss um Schwimmen zu können finde ich sie nett, nicht wie bei Oblivion wo Tauchen in Vollplatte zum Hobby gehört.

Also ich habe mich bei Oblivion einfach Schlafen gelegt, um die Wartezeit bis zur Ladenöffnung schnell zu überbrücken.
Und in Sachen Two Worlds kann ich mich praktisch nicht mehr daran erinnern, dass ich irgendwann mal ein Gewässer schwimmend überqueren musste ... Was aber wohl auch nichts gemacht hätte, da ich die Plattenrüstungen hässlich fand und lieber die Stufe darunter gepimpt habe. Aber davon einmal einmal abgesehen - meines Erachtens war in den schweren Rüstungen nicht schwimmen zu können ein in der Beschreibung ausgewiesener Malus, also ein aktives Spielelement, welches man durch eine freie Entscheidung umgehen konnte: Indem man die Rüstung nicht verwendet, wenn man häufig schwimmen will.

Was ich sagen will: Es hat vermutlich nicht nur mit der Art des Spiels, sondern auch mit dessen Wahrnehmung insgesamt und der Wahrnehmung/Nutzung spezifischer Spielaspekte zu tun.
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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #408 am: 10.11.2009 | 00:14 »
Zitat von: chiungalla
Aber Du fixierst Dich ja grundsätzlich eher auf die Haare in der Suppe.
Natürlich, die Haare. Die Kritikpunkte sind so marginal, das so gut wie JEDER die entsprechenden Mods zieht um sie auszubügeln und selbst Hardcore Oblivionfans Neulingen diese Mods sofort aufs Auge drücken (siehe oben). Völlig unwichtige Mängel, schon klar.
Morrowind hatte ja auch nur vernachlässigbare Mängel, das waren ja dieselben Diskussionen. Die waren so vernachlässigbar, daß die Fans geschriehen haben man möge doch bitte wieder ein brauchbares Schnellreisesystem einbauen, was dann ja in Oblivion seltsamerweise, obwohl es ja keine Mängel gab, erhört wurde. Die Spieler haben dann in Morrowind mit Cheats nachgeholfen um die Laufgeschw. auf 250 zu bringen. Und eine spielbare Manaregeneration hat man ja sogar offiziell per Mod nachgeschoben, obwohl das natürlich auch kein Mangel war.

den durchaus guten Sound von Oblivion kann man mit der Graphik unter "technische Blendung" gleich mit wegwischen, das ist eine Sparte. Die ganzen Sidequests und riesige Welt fallen ja wieder unter leblose, sterile Umgebung. Quantität ist eben noch nicht Qualität. Bei ersterem kann Oblivion wirklich punkten, daß muss man ihm lassen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß es für andere Leute ausser hartwurstigen Lustwandlern gedacht ist. Die Software (ungleich Spiel) an sich ist ja nicht schlecht, die Charaktersteigerung imho sogar gut, die Oblivionwertung war aber ganz klar eine Ansage für "Ein Spiel für jedermann, muss man gespielt haben". Es ist aber eindeutig Spartenware für ein kleines Klientel und die bekommen normalerweise weniger Punkte mit dem Zusatz "blablafans können nochmal 10-20% draufschlagen".

Ich nehme mich da ja nicht raus, ich bin auch tagelang durch die Spielwelt gelatscht und hab "boah ey" gerufen, wie alle anderen, die es kauften, aber gen Ende bestimmt 45 Mods gleichzeitig, als es noch keine Modsammlungen gab, laufen gehabt, weil ich nach dem Rumlaufen und Graphik glotzen (und Sound lauschen) endlich mal spielen wollte aber nichts davon hauchte dem Ding auch nur ansatzweise so etwas ein, daß ich als Leben oder herausfordernde oder gut designte Spielmechanik (sprich eine komfortable, Arkam hat ja ein paar gute Ideen beschrieben) bezeichnen würde und von beidem lebt ein PC Rollenspiel ja nicht zu knapp.

gerade was Spielbarkeit und Komfort angeht leben RPGs ja teilweise noch in der Steinzeit während Hack'n Slays die Eingängigkeit fast perfektioniert haben. Eingängigkeit ist ihmo ein MUSS für einen 90iger Titel.

Zitat von: chiungalla
Kein Spiel verliert bei der Gamestar 20% an der Grafik, für Grafik gibt es maximal 10%, und die verliert niemand völlig.
Und ich habe IMMER noch kein einziges mal Gamestar gesagt, aber vielleicht liest du gar nicht, was ich schreibe.

@Chaos der Große: dein letzter Quote war nicht von mir!


Zitat von: Arkam
Wenn einem bei Action Rollenspielen wie etwa Sacred oder Diablo die Story immer zu kurz kam und man sich außer Kampfcombos auch andere Fertigkeiten wünscht liegt man mit Oblivion und anderen Spielen schon sehr gut.
Sorry, aber das ist doch lächerlich. Oblivion, Story? Reden wir hier eigentlich von demselben Spiel? Als nächstes schreibt vermutlich jemand etwas von Spannungsbogen oder Dramatik. Das sind übrigens alles Dinge, mit denen Diablo punkten konnte, und die einen auch (neben der Sammelwut) an der Stange gehalten haben.
« Letzte Änderung: 10.11.2009 | 00:26 von Falcon »
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Chiungalla

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #409 am: 10.11.2009 | 08:04 »
Natürlich, die Haare. Die Kritikpunkte sind so marginal, das so gut wie JEDER die entsprechenden Mods zieht um sie auszubügeln und selbst Hardcore Oblivionfans Neulingen diese Mods sofort aufs Auge drücken (siehe oben). Völlig unwichtige Mängel, schon klar.


Das eine Abschaffung der Mängel zu einem spürbar besseren Spiel führt, heißt im Umkehrschluss nicht, dass das Spiel mit den Mängeln schlecht ist. Man kann IMMER noch etwas besser machen. Deswegen ist die Modfreundlichkeit von Oblivion alleine 10 Punkte Aufwertung wert, im Vergleich zu fast allen anderen Computerspielen.

Die ganzen Sidequests und riesige Welt fallen ja wieder unter leblose, sterile Umgebung. Quantität ist eben noch nicht Qualität. Bei ersterem kann Oblivion wirklich punkten, daß muss man ihm lassen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß es für andere Leute ausser hartwurstigen Lustwandlern gedacht ist. Die Software (ungleich Spiel) an sich ist ja nicht schlecht, die Charaktersteigerung imho sogar gut, die Oblivionwertung war aber ganz klar eine Ansage für "Ein Spiel für jedermann, muss man gespielt haben". Es ist aber eindeutig Spartenware für ein kleines Klientel und die bekommen normalerweise weniger Punkte mit dem Zusatz "blablafans können nochmal 10-20% draufschlagen".

Jupp, Leute die alles toll finden was Oblivion macht, können auch da noch 10% drauf schlagen auf die Wertung.
Abgesehen davon finde ich die Welt nicht leblos. Okay, das sagen viele, aber das heißt noch lange nicht, dass sie damit recht haben. Wäre in der Oblivion-Welt noch mehr los, würden wahrscheinlich genau so viele überfüllt schreien, wie sie jetzt leblos schreien.

Meiner Meinung nach ist die Oblivionwelt heillos überbevölkert sowohl mit NSCs als auch mit Kreaturen.
Das geht gerade noch so, weil es halt die Hauptstadtregion ist. Aber wenn man mal die Anzahl der Leute auf die Größe der Spielwelt hochrechnet, dann liegt die Spielwelt glaube ich deutlich über der Bevölkerungsdichte von Deutschland im Mittelalter.

Geh mal abseits von Städten spazieren!
Da trifft man auch nicht an jeder Ecke nen Säugetier oder gar einen Menschen.
Und in Städten laufen auch nicht alle Bürger ständig auf den Straßen rum.

Aber mal von dem realistischen abgesehen, was ja bei Spielen nie ein gutes Argument ist.
Wäre das Spiel wirklich toller, wenn da ein paar Hundert NSCs mehr wären, die nichts zum Spiel beitragen?
Ich glaube kaum.

Ich nehme mich da ja nicht raus, ich bin auch tagelang durch die Spielwelt gelatscht und hab "boah ey" gerufen, wie alle anderen, die es kauften

Und wie viele andere Computerspiele schaffen es heute noch tagelang ein "boah ey" Gefühl zu vermitteln?
Egoshooter sind heutzutage oft in einem Tag durch, Echtzeitstrategiespiele auch, manchmal braucht man da auch zwei.
Das Oblivion einen mehrere hundert Stunden fesseln kann, und dann irgendwann die Wiederholungen einsetzen, und auch mal langweilige Quests dabei sind... würde ich unterm Strich nicht als Nachteil werten, weil es eben hunderte Stunden fesselt.

Fallout 3 ist besser und fesselnder. Bezahlt das aber mit einem weit geringeren Umfang als Oblivion.
Auch wenn ich Fallout 3 unterm Strich sogar noch viel besser finde.

Sorry, aber das ist doch lächerlich. Oblivion, Story? Reden wir hier eigentlich von demselben Spiel? Als nächstes schreibt vermutlich jemand etwas von Spannungsbogen oder Dramatik. Das sind übrigens alles Dinge, mit denen Diablo punkten konnte, und die einen auch (neben der Sammelwut) an der Stange gehalten haben.

Diablo? Spannungsbogen? Dramatik?
Das ist doch ein Witz, oder?

Mal abgesehen davon das sich ein Spannungsbogen fast nur durch dumpfe Linearität erzeugen lässt, und Diablo da deutlich im Vorteil war gegenüber Oblivion, hat Diablo da relativ versagt.

Bei Drakensang fand ich gab es so etwas wie einen Spannungsbogen, der aber ebenfalls durch eine völlige Linearität erkauft wurde. Genau wie bei Neverwinter Nights, Baldurs Gate, Torment, u.s.w.

Entweder Spannungsbogen oder Linearität.
Fallout 3 hat auch nur da Spannung wo es linear ist.
Sprich innerhalb der einzelnen Quests und innerhalb der Mainquest, das sind aber alles eigene Spannungsbögen.
Und sowas liefert Oblivion auch, wenn auch nicht in der Qualität wie Fallout 3, aber ganz sicher in der Qualität von Diablo.

Offline Arkam

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #410 am: 10.11.2009 | 10:43 »
Hallo zusammen,

wen es um die Story bei Diablo geht ist sie für mich einfach nur eine Beschreibung gewesen warum ich irgendwas erschlage. Würde man die Story weglassen würde bei Diablo nichts fehlen. Ok die Zwischensequenzen müsste man etwas anpassen. Aber auch ohne Story würde ich die großen Übel bekämpfen. Nicht weil es eine Story gäbe sondern weil ich ja nur so in weitere Spielabschnitte komme.

Bei Oblivion, Gothic und Co dienen die Geschichten dazu die Spielwelt etwas zu strukturieren. Die Hauptqueste schickt einen eben ein Mal quer durchs Land und die Nebenquesten sorgen dafür das die ganzen Dungeons auch Mal besucht werden.

In beiden Fällen ist die Story ehrlich gesagt doch nicht berauschend. Von Höhepunkten und Dramatik will ich auf keinen Fall sprechen weil die Story eben nicht geschrieben wurde um mich zu unterhalten sondern um dafür zu sorgen das ich im Spiel einen Grund habe die Spielinhalte auch zu nutzen. Also eine Erklärung warum ich bei Diablo Monster erschlage und bei Oblivion Monster erschlage, Dinge stehle oder mich als Bote zur Verfügung stelle ohne dafür auf spieltechnische Gründe wie höhere Stufe, Skillpunkte oder ähnliches zurück zu greifen.
Von da aus sind die meisten Geschichten doch eher 08 / 15 Geschichten. Bei allen könnte man die Geschichte auch weglassen und nur die Informationen wie Questentyp, Ort und Belohnung aufführen.
Das einzige Spiel indem mich die Story wirklich schon Mal ntressiert war bisher eigentlich Sacred / Sacred II. Nicht weil die Storys so toll wären oder so innovativ umgesetzt wären, im Gegenteil zum Scharfe scheren mußte man die Scharfe erschlagen, aber weil hier die Stories der Nebenquesten schon Mal satirische Elemente erhalten die das Genre auf die Schippe nehmen.

Gruß Jochen
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MadMalik

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #411 am: 10.11.2009 | 10:47 »
<- Hat Oblivion nie durchgespielt und trotzdem mehrere Tage Spielzeit mit
Random-Dungeonraids, den Nebenquest-Storylines und wahllosen Raubzügen
verbracht. Ich kann also bestätigen, dass die Hauptstory nicht wirklich
interessant ist, muss aber wiedersprechen, dass dies den Spielspass bremsen
würde oder bei dem Spiel irgendwie wichtiger wäre als zB bei Diablo.

Offline Arbo

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #412 am: 10.11.2009 | 10:55 »
Die Hauptquest habe ich bei Morrowind lange "umspielt", weil ich die Nebenquests einfach viel c00ler fand. Bei Oblivion war's anders. Keine Ahnung, woran das lag. Aber so richtig "gefunkt" hat's bei mir nicht. Mir waren diese Dingens zu langweilig.

Außerdem habe ich das Gefühl, dass bei Oblivion 1) die Items irgendwie schlechter sind und 2) (wohl auch deshalb) die kleinen Dungeons überhaupt nicht rocken. Zusätzlich kommt's mir vor, als ob die Steuerung und das ganze Rumgerenne schlicht zu umständlich ist.

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #413 am: 10.11.2009 | 11:17 »
Keine Ahnung, was ihr da als Dieb/Assassine mit einem Bogen macht, aber in meinem Game waren die Gegner vielleicht mal nach dem 8.-10. Pfeil tot. Wenn man dann die Schussfrequenz anschaut, weiß man, dass ich das Spiel größtenteils im Rückwärtsgang gespielt habe. Auch mit Zwergenpfeilen und Highend-Hypertoll-Bogen verzaubert, Bogenskill auf Meisterlevel und was weiß ich. Mit 20 geht das Spiel auch noch. Ab 25 bekommt man neue Gegnertypen. Meine Ex hat in dem ganzen Spiel keinen einzigen Goblinschamanen gesehen. Ich schon, ich war ja auch 25 und die Viecher sind echt eklig! Von den Dämonen ganz zu schweigen. Bei denen ist dann auch überhaupt nix mehr mit Schleichen und Bonusschaden. Die sehen einen anscheinend schon, wenn man durchs Tor kommt. Selbst bei normalen menschlichen Gegnern war der Schaden durch einen Schleichschuss ein Witz. Wenn man viel Glück hat, reißt das mit einem Schuss 50% Gesundheit weg. Die nächsten Schüsse treffen dann aber alle für nur noch 10%. Bleibt man beim rückwärts weglaufen irgendwo hängen, stehen die Mobs an einem dran und dann ist eh Essig mit Schießen.

Ich will nicht sagen, dass ich in dem Spiel keinen Spass hatte, aber der Frustfaktor war mir einfach zu hoch. Besonders, nachdem ich Gelegenheit hatte, mir bei meiner Ex den Easymode anzugucken.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

MadMalik

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #414 am: 10.11.2009 | 11:26 »
Ich verweise daher nochmal darauf: FCOM - Convergence
Eine der optionen ist dicker Buff für Fernkampfschaden und boost für's schleichen auf hoher
Stufe, das wird allerdings auch reguliert mit optionalen langsamerer Rückwärsbewegung,
damit der Bogenschütze nicht zur ultimativen Killermaschine wird. Funktionieren tut das ganz
gut... auch für NPCs, wie Witzeclown mit seinen 'Vietcong'-Elfen Erlebnis bemerken musste.  >;D

War das ein Spass ihm eine Stunde über Teamspeak zuzuhören wie er in seiner Deckung
gesessen hat und auf's Tageslicht gewartet hat ohne Möglichkeit des Rastens oder Quicktravels
aber auch ohne den Willen den Kampf aufzugeben.  :d

Offline Falcon

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #415 am: 10.11.2009 | 17:09 »
@Chiungalla: Im Spätmittelalter waren das so 20-30Menschen/km² in Europa. Aber du verwechselst auch Lebendigkeit mit purer Anzahl von NSCs. Selbst wenn in Oblivion noch 10x mal mehr dieser roboterhaften Hüllen herumliefen wäre es nicht lebendiger.
Zum Vergleich: Gothic2 schaffts in der Hafenstadt mit einer Hand voll Leute (mit sich wiederholenden Tagesabläufen) eine lebendigere Stadt darzustellen. Dazu kommen Details wie z.b., daß man Gebäude betreten kann ohne Laden zu müssen, während man bei Oblivion immer abgeschottete Instanzen betrifft, die spürbar ausserhalb der Spielwelt stehen und bei denen man nicht mal aus dem Fenster schauen kann!!

Zitat
Und wie viele andere Computerspiele schaffen es heute noch tagelang ein "boah ey" Gefühl zu vermitteln?
Bei mir? Zugegebn keines. Meiner Meinung nach ist die Graphikentwicklung seit Oblivion quasi stehen geblieben. Das die Graphik sehr geil aussieht haben wir ja auch alle schon mehrmals bestätigt.
Ich finde die Gestalt der Spielwelt allerdings dämlich. Man hat diesen immens großen Trichter/Krater, immer mit Blick auf die Hauptstadt im Zentrum, sehr langweilig und künstlich  (eben nicht lebendig).

Oblivion habe ich vielleicht 30Stunden gespielt, dann war die Monotonie und der absolute Stillstand der Welt nicht mehr auszuhalten.

@Diablo: sorry, ich meinte Diablo2 ;D Aber du wirst da auch keinen dramatischen Verlauf erkennen können, wenn du Drakensang für ein spannendes Spiel hälst. Die Jagd nach dem dunklen Wanderer war schon sehr gut gemacht, bei jedem Abschnitt will man wissen was "da unten" lauert und wie sich der Akt vorrantreibt. Ob die Story "gut" ist, womit die Leute eigentlich immer "komplex" meinen, ist natürlich fragwürdig, aber darum gehts auch nicht unbedingt beim Spannungsbogen und dem Vorhandensein einer Story.
Das es nicht linear sei, sagt auch keiner, aber jemand , der auf Story steht von Diablo2 hin zu Oblivion zu raten ist blödsinn, denn derjenige fragt ja scheinbar nach Linearität.

« Letzte Änderung: 10.11.2009 | 17:14 von Falcon »
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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #416 am: 10.11.2009 | 17:26 »
Oblivion ist für mich die pure Ödnis. Und einer der grössten Hypes der Spielegeschichte.

Aber wenn du dir mal ein atmosphärisches Spiel ansehen willst, dass zB Gothic 2s Hafenstadt locker toppt, spiel mal den Witcher. Hat seine Macken, sitzt aber bis jetzt auf dem Solo Action RPG-Thron.

Offline Falcon

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #417 am: 10.11.2009 | 17:46 »
@Witcher: Klar, das ist nochmal eine andere Größenklasse (hat nebenbei nicht so gute Wertung bekommen wie Oblivion).
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Chiungalla

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #418 am: 10.11.2009 | 18:31 »
Das war bei Erscheinen auch völlig verbuggt und erst halb fertig.
Dafür waren die Wertungen noch fast zu gut teilweise.

Die Computerzeitschrift die Du hier bisher nicht namentlich erwähnt hast, hat das Spiel ordentlich aufgewertet als die Enhanced Edition erschienen ist.

Offline Falcon

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #419 am: 10.11.2009 | 20:24 »
ich rede allgmein von Netz und Zeitschriftenbewertungen, die tun sich alle nicht viel

@bugs und Witcher: das stimmt, das war nicht schön. Ich selbst habe zwar keine Bugs feststellen können aber dafür waren die Ladezeiten endlos langsam.
Die Performance von Oblivion sollte man auf jeden Fall auch loben.
Das sind aber eben alles Dinge, die extern vom eigentlichen Spielgeschehen laufen.
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Chiungalla

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #420 am: 10.11.2009 | 21:07 »
Man muss diese Dinge aber mit einbeziehen in die Wertung.
Wenn mir das Spiel alle fünf Minuten abschmiert, dann ruiniert das jegliche Spielfreude.
Wenn ich Stunden vor einem Ladebildschirm sitze, dann ebenfalls.
u.s.w.

Und wenn bei gleichen Inhalt das eine Spiel High-End-Grafik hat, und das andere Pixelhaufen, dann gibt das auch Abzüge in der B-Note, eben weil die Grafik auch ein wichtiger Stimmungsträger ist. Bei Rollenspielen wichtig, bei Wirtschaftssimulationen (die es ja eh kaum noch gibt) eher Beiwerk.

Offline Falcon

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #421 am: 10.11.2009 | 21:12 »
Ja, wie gesagt, die beste Graphik und beste Performance und größte Spielwelt und die meisten Details nützen mir alles nichts, wenn es spielerisch nichts zu bieten hat.
Die Dinge können in eine Wertung einfliessen, dürfen diese aber nicht ersetzen.
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Offline Arkam

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #422 am: 10.11.2009 | 22:28 »
Hallo Falcon,

Zum Vergleich: Gothic2 schaffts in der Hafenstadt mit einer Hand voll Leute (mit sich wiederholenden Tagesabläufen) eine lebendigere Stadt darzustellen.

@Diablo: sorry, ich meinte Diablo2 ;D Aber du wirst da auch keinen dramatischen Verlauf erkennen können, wenn du Drakensang für ein spannendes Spiel hälst. Die Jagd nach dem dunklen Wanderer war schon sehr gut gemacht, bei jedem Abschnitt will man wissen was "da unten" lauert und wie sich der Akt vorrantreibt. Ob die Story "gut" ist, womit die Leute eigentlich immer "komplex" meinen, ist natürlich fragwürdig, aber darum gehts auch nicht unbedingt beim Spannungsbogen und dem Vorhandensein einer Story.

als jemand der mit den Diablo II Städten schon glücklich war, alles spielrelevante war vorhanden und die Laufwege waren nicht künstlich aufgebläht weil ich eben nicht vom Handels- ins Heiler- und dann ins Gildenviertel laufen musste, würde mich interessieren was für dich eine lebendige Stadt ausmacht. Ich habe Gothic 2 nicht gespielt habe also noch nicht Mal eine grobe Vorstellung davon was gemeint ist.
Größere Städte sind für mich dann eigentlich nur noch interessant wenn es in ihnen Questen gibt oder sie eben eine Augenweide sind in denen ich aber auch wieder einen zentralen Punkt mit den nötigen Dienstleistungen wie Händler, Heiler und den Gilden habe.

Ich habe Diablo II mit Begeisterung gespielt. Ich habe auch die Story die in den Videosequenzen gezeigt wird gerne verfolgt.
Aber diese Geschichte hat für mich als Spieler keine Relevanz.
Alle Missionen sind per Kampf zu lösen. Es werden also keine zusätzlichen Fähigkeiten wie etwa Schleichen, Taschendiebstahl, Schlösser öffnen oder gar Diplomatie gefragt. Das erwarte ich auch von einem Action Rollenspiel die Story wird aber so zur Nebensache.
Ich kann die Story in Diablo II nicht beeinflussen. Ich werde den Wanderer also nie einholen können. Ich werde nie durch Fähigkeiten erreichen können das ich Informationen schon vor dem Annehmen einer Queste bekomme. Macht die Sache prima spielbar aber eben die Story auch nicht spielrelevant.
Spätestens nach dem zweite Akt hatte man die Grundzüge der Begleitstory doch begriffen. Besorge x Gegenstände füge sie zu einem Schlüssel zusammen und komme so zum Endgegner. Oder aber schlachte dich solange durch eine Gegend bis du im Gebiet mit dem Endgegner überleben kannst.
Da fehlt mir jeder spielrelevante Handlungs- oder Spannungsbogen. Das sehe ich für ein Spiel wie Diablo II aber auch nicht als Nachteil. Hier kann ich schnell ins Spiel einsteigen, ein paar Minuten zocken udn dann wieder aussteigen.

Da sehe ich bei Oblivion und ähnlichen Spielen mehr spielrelevante Story. Auch wenn wie hier ja schon angemerkt die komplett freie Welt einer Story durch die man geleitet wird und die so gescriptete Höhepunkte aufweist im Wege steht.

Gruß Jochen
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Offline Falcon

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #423 am: 10.11.2009 | 23:03 »
@Lebendige Stadt: tja, schwer zu sagen. Man muss das ja nur mit der Realität vergleichen. Und wenn man mal weg vom PC vor die Tür kommt, bekommt man sogar eine sehr genaue Vorstellung davon. Es wuseln Leute herum, aber nicht ziellos, sondern gehen bestimmten Tätigkeiten nach. Das hört man dann auch an der Geräuschkulisse (die bekommt Bioware z.b. immer sehr gut hin, zu hören in BaldursGate oder Neverwinter Nights1). Die Raumplanung der Stadt muss nachvollziehbar oder organisch gewachsen sein, man muss den Eindruck haben, daß dort Menschen leben würden und nicht einem irren Artdesignergeist entsprungen ist (die Laufwege hast du ja schon erwähnt). Das bezieht sich natürlich auch auf die Funktion der Gebäude, ein Waffenschmied, ein Zauberladen und eine Taverne reichen eben nicht, das in einer Stadt Menschen überleben können.

Wenig davon ist in Oblivion gegeben, der Tiefpunkt ist definitiv die Hauptstadt, die keines der Kriterien erfüllt. Das ist effektive eine Geisterstadt, die von Androiden dünn bevölkert ist.
Die NPCs in Oblivion bewegen sich und unterhalten sich zwar, aber haben z.b. gar keine Animationen für ihre Tätigkeiten, sondern stehen und glotzen starr in der Gegend herum. Da fliessen viele Details mit ein, in Gothic z.b. hämmert der Schmied das Eisen, kühlt und schleift es sogar, der Schreiner werkelt an Schränken herum, auf dem Basar wird Wasserpfeife geraucht, irgendwo nimmt jemand ein Tier aus oder am Hafen wird Fisch angeboten, und man kann die NSCs sogar darauf ansprechen usw., von dieser runden Atmosphäre ist Oblivions Technikdemo Lichtjahre entfernt, obwohl die Graphik besser ist.

aber eine Lebendige SPielwelt muss es natürlich auch vor den Städten geben.
In Oblivion habe ich zig natural Weather und Wildlifemods laufen, damit es annähernd lebendig wirkt. Von Haus aus ist da ja nichts los.
Zugegeben gibt es aber auch wenig andere Rollenspiele, die eine lebendige Wildnis haben.

Es ist nebenbei auch nicht der Anspruch einer Story beeinflusst zu werden. Chiungalla hat ja schon gesagt, daß Linearität immer dazu gehört. Die Forderung nach beeinflussung der Story hat also nichts damit zu tun, daß in Diablo2, im Gegensatz zu Oblivion, eine spannend erzählte (einfache) Geschichte erzählt wird und ich würde jedem Spieler eher diese empfehlen wenn er nach einem Spiel mit Story fragt (es gibt natürlich noch bessere Spiele).
Das man da nur kämpft tut imho nichts zur Sache, ich fand z.b. spannend zu den Höhepunkten jedes Aktes hin zu arbeiten, daß man Diablo nicht erwischt war klar, aber dadurch fragt man sich ja, was stattdessen passiert.
« Letzte Änderung: 10.11.2009 | 23:07 von Falcon »
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Offline Teylen

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Re: Elder Scrolls 4: Oblivion
« Antwort #424 am: 17.11.2009 | 16:49 »
Ich persoenlich finde die Staedte in Oblivion nicht unbelebt bzw. kalt. Einfach weil man eine anstaendig Hohe Bevoelkerungsdichte hat, die NSCs ebenso Taetigkeiten nachgehen. Meist halt spazieren, betteln und in der Taverne saufen. Nun und auch mal miteinander reden.

Das es in den Staedten bei Oblivion keine Schmieden gibt, gut, dafuer wirken sie auch zu sehr nach "Grossstadt". Nu und auf den Land halten sie sich mit Fischen und Viehzucht beschaeftigt.
Fuer den Schmiede Mangel hat man bei Oblivion weniger das Gefuehl alle NSCs mit Namen anschwatzen zu koennen und pers. zu kennen - wie bei Gothic der Fall.

Geschichts technisch finde ich Oblivion sowohl in der Hauptstory, die sich halt nur was zaeh anlaesst und einen oeden Kampfteil mit den Toren hat, als auch insbesondere bei den Nebenquests zumindest Diablo haushoch ueberlegen.
Im Vergleich zu Gothic gab es halt mehr zu tun.
Plus man muss nicht wegen der Gilden drei- bzw. fuenf mal spielen.
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