Trotz ihrer Fehler fand ich, das die Serie einige sehr gute Ideen hatte.
- Morgan ist Schwarz. Das war unerwartet und cool zugleich.
- Waldo Butters bleibt zum Zeitpunkt der Serie noch unauffällig im Hintergrund, ist aber da.
- Bob. Eine Wolke oder ein sprechender Schädel hat weitaus weniger Charakter als ein "echter" Geist. Zumal der Darsteller genial ist. Der Serien-Bob gefällt mir jedenfalls deutlich besser als der Buch-Bob.
- Die Charaktere sind mMn ganz gut getroffen worden. Dresden ist mir allerdings oftmals zu zahm und zu wenig Schnoddrig. Es gibt nur ein paar Momente in denen er den Stil der Bücher einfängt (vor allem in der Szene als er die Typen erklärt die gerade sein Haus betreten: "Ancient Mai. Anführerin des Konzils in Chicago. Mag mich micht. Morgan. Mai's oberster Vollstrecker. Mag mich auch nicht. Und dieser Typen ? Keine Ahnung... aber die mögen mich bestimmt auch nicht.". Herrlich.)
- Das er nicht mit einem Zauberstab rumrennt sondern den als Hockey-Schläger "tarnt" fand ich passend.
Gemessen am Budget war die Serie okay und hätte noch viel Potential gehabt. Aber das ist nunmal Geschichte.
Ich bin jedenfalls (natürlich !) auch auf die neue Serie gespannt. Leider wird es auch hier eine Frage des Geldes sein ob die Serie wirklich den Dresden der Bücher darstellen kann, oder ob es mehr so ein Buffy meets Sherlock Holmes wird. Um die Bücher adequat umzusetzen braucht man jedenfalls ein SFX-Budget das schon ein paar Sprünge erlaubt um große Feuer, Vampire, Feuerbälle, Riesenscorpione, brennende Häuser, die Wilde Jagd, Dinge in Flammen, animierte T-Rex Skelette und feurige Explosionen gut darstellen zu können.