ui ... ich finde die DIskussion lustig.
Was das fehlende Homosexuelle angeht ... man kann sich auch ins Hemd machen.
Erstens wird immer mal wieder angemerkt, das es insbesondere den Red-& Whitecourt-vampiren Schnuppe ist, mit wem sie geschlechtertechnisch rummachen...
Zweitens empfinde ich die Charaktere so wie sie sind, als authentisch - warum da noch ne Ebene bewusst reinbauen, wenn die Geschichte und die Charaktere auch ohne diese Ebene gut funktionieren?
Und außerdem finde ich für meinen Teil diese gesamte Sexualitäts-Diskussion eher überflüssig ...
Die Dresdenfiles sind ja nun wirklich eher kein Porno, in dem man sich über sowas ernsthafte Gedanken machen müsste, weil es sonst nichts zum Nachdenken gäbe ....gelle?!
Und es ist mir bereits im echten Leben schon sowas von Schnuppe, wer hetero-, bi- oder homosexuell orientiert ist - genauso wie es mir egal ist, welchen Farbton die Haut meiner Mitmenschen hat - also warum in einem Urban-Fantasy-Setting da irgendwas künstlich pushen.
(Hey, das ist ein Buch. Oft genug erwähnt Butcher noch nicht mal, welche Farbe die Leute haben - wer verbietet es mir also, die Leute bunt sein zu lassen?)
Viel interessanter als die reine Geschlechterfrage ist doch in meinen Augen die tatsächliche Andersartigkeit der verschiedenen Entitäten, neben der die Geschlechter- oder Hautfarbenfrage echt mal eigentlich unwichtig wird.
Sowie die Frage nach dem "was ist Menschlichkeit - und wo fängt sie an und wo hört sie auf" und z.B. "Dürfen Böse/Monster z.B. ihren Nachwuchs lieben und beschützen - auch wenn das z.B. auf Kosten der menschlichen Rasse geht." & z.B.
"Wer hat das Recht auf seiner Seite - und warum; und vor allem, was ist das überhaupt, das Recht?!"
Das die Frauen scheinbar übersteigert stark und attraktiv dargestellt werden, mag bei einigen Lesern so ankommen.
Aber gerade bei Charity, Molly und insbesondere auch Murphy wird "an mehr als zwei Stellen" ganz deutlich, dass sie trotz ihrer scheinbaren "Uber-Attraktivität" eigentlich ganz normale Frauen sind, die ihre eigenen Dämonen und Ängste mit sich herumschleppen und die ihre Schwächen haben. Die wichtigen Frauen in den Dresdenfiles machen alle hin und wieder "Fehler" und treffen Fehlentscheidungen und in meinen Augen tritt ihre körperliche Attraktivität bis auf die speziellen Plotszenen eher in den Hintergrund, gerade WEIL sie als Charakter Tiefe besitzen.... - was man natürlich als "uberstark" werten kann.... aber nicht muss ...
Die Frauen sind insgesamt starke Charaktere - aber das sind die Männer auch - also wo ist eigentlich das Problem ...?
Edit: Ach und zum Thema Harry ist zu Beginn der Reihe noch etwas "unreif"
... meine Güte, der Junge ist, glaub ich, im ersten Roman gerade mal 21 Jahre alt
Und ihr wisst alle aus eigener Erfahrung, dass sich im Laufe der Zeit bestimmte Sachen erst noch entwickeln müssen