Das Buch war vom Gefühl her weniger episch als das letzte. Klar, Hades kam vor, aber nur als Erklärbär.
Es gab schon auch coole Szenen:
- Murphy, die das Schwert schrottet (von der Butters-Lichtschwert-Szene war ich dann weniger überrascht),
- Die Andeutungen von Deirdre ("wir wollen die Welt retten" - ehrlich, wenn Dämonisten die Welt retten wollen, sollte man sich vielleicht mal fragen, wovor.)
- Die lustige Ideen, die mir ständig für meine eigene DF-Runde durch den Kopf gingen
- Parkour! (okay, das war albern, aber auch irgendwie cool)
Weniger toll fand ich das Brainchild. Die Erklärung, wo es her kam, fand ich jetzt nicht so den Hammer (Harry ist schwanger von dem Schatten eines Dämons? Echt jetzt?), und für das, was es ist, hatte es in der Geschichte dann doch wieder zu wenig Gewicht. Und ich hätte gern zumindest eine vage Idee bekommen, was Nicodemus jetzt mit dem Gral will. Oder was das für ein Dolch ist, den Harry da eingesteckt hat.
Generell hat mir irgendwas gefehlt. Schwer zu sagen, was. Vielleicht wars mir echt einfach zu unepisch nach Cold Days. Oder es gab zu viele offene Enden, bzw. es wurden zu viele Baustellen aufgemacht. Aber egal, ist immer noch ein gutes Buch.