Ich habe das so gesehen, wie bei Q oder den Endless: unglaublich mächtige Wesen, die durch (scheinbar) willkürliche Regeln davon abgehalten werden, mit ihren Kräften zu sehr Amok zu laufen.
Fand die Folge auch gut, obwohl es wieder ein Recycling-Episode war. Lag vielleicht daran, dass die wiederverwendete Episode (The Idiot's Lantern) nicht gut war, und RTD die Chance genutzt hat, um das Konzept nochmal anders (imo besser) aufzubereiten.
Neil Patrick Harris spielt großartig und chaotisch, das Finale mit der endgültigen Konfrontation fand ich aber etwas schwach (gerade was die Regeneration und die darauf (normalerweise) folgende Ansprache des neuen Doctors angeht). Auch dass Tennant permanent bleibt fand ich schwach, aber noch mehr die Verdopplung der Tardis (war nicht vorher die Ansprache, dass der Doctor erstmal kürzer treten und sich ausruhen sollte? Wie soll das gehen, wenn er ständig die Versuchung seiner Zeitmaschine vor der Nase hat?).
Trotzdem bin ich gespannt, wie es mit dem neuen Doctor weitergeht, und wie dieser sich von seinen Vorgängern unterscheidet.
Im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass Blue Yonder (fast?) komplett hätte fehlen können, da es für den Rest der Welt (wenn wir von "Mavity" mal absehen) evtl. gar keine Auswirkung hatte.
Naja, die besten Folgen von Who waren diejenigen, welche in sich abgeschlossen waren, und bei denen der Doctor nicht die große Rolle spielte. Wenn sie versuchen große Handlungsbögen mit dem Doctor als zentraler Figur zu konstruieren, dann ist die Trefferquote eher überschaubar.
Und auch das Meep war ja letztendlich nicht wirklich wichtig für die weitere Handlung.
Im Gegensatz zu anderen "War ja egal, ob Doctor da war"-Folgen wie Rosa oder Demons of the Punjab ist dass es da zu Aussprachen zwischen "Doctor" und Donna bzw. "Donna" und Doctor kam und dort Sachen gesagt und ausgesprochen wurden die sie sich bisher noch nicht gesagt haben. Das ändert zwar die Einstellung der entsprechenden Charaktere, aber nicht die Beziehung der beiden zueinander.
Bei "Rosa" wäre die Geschichte der Erde umgeschrieben worden, wenn die Doctor nicht dagewesen wäre (dahingehend, dass Rosa Parks darin keine Bedeutung hat und möglicherweise das Civil Rights Movement deutlich weniger erfolgreich verläuft).
In "Demons of the Punjab" wäre ohne das Eingreifen der Doctor die Grosmutter von Yas ebenfalls getötet worden, wodurch diese Companion nie existiert hätte.