Autor Thema: Doom  (Gelesen 10106 mal)

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Offline Arbo

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Re: Doom
« Antwort #25 am: 8.11.2005 | 20:25 »
@ ToBe:

Naja, ich selbst bezog mich auf Doom 1 und 2. Bei der „Story“ reden wir wahrscheinlich aneinander vorbei. Klar hatten Doom 1 und 2 eine Story; genau so wie Commander Keen und Mario Brothers eine Story besaßen – eine Alibistory. Im Kern ging es beim Doom-Shooter nur darum, möglichst viele Monster wegzuballern, um dann auf einen Obermotz zu treffen, der einem den Weg zur nächsten Map freigab. Und so einfach von Level zu Level.

Qualitativ ist das was etwas völlig anderes als „neuere“ Shooter bzw. „Derivate“ wie bspw. Deus Ex oder Soldier of Fortune, in denen sich auch konkrete „Handlungsszenen“ befinden (wo nicht geballert werden muss).

Bezogen auf den Film war da für Doom-Verhältnisse einfach zu viel „Story“ da. Allein auf diese Schwester-Sache hätte ich gut und gerne verzichten können. Und dann auch noch diese „Rettungsaktionen“. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es so etwas in Doom 1 oder 2 gab. Da wurde gesägt und geballert. Also nichts, womit sich der Shooter auseinandersetzen musste. Und Dämonen waren auch da ... hm.


@ Sir Mythos :

Keine Ahnung, ob das wirklich 15 Minuten waren. Als jemand, der auch nicht mit jedem Shooter zurecht kommt, kann ich dir aber sagen, dass diese Szenen keine derartigen Wirkungen bei mir hatten. Sie waren einfach genial. Wär der ganze Film nur so gewesen :'(

Arbo
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Offline Gwynnedd

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Re: Doom
« Antwort #26 am: 9.11.2005 | 15:02 »
Das wird dann noch härter. Bei den Teilen habe dann sogar ich Kopfschmerzen bei zu schnellen Drehungen bekommen...

war das eine, die die drehung des Kopfes miteinbezieht?
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Re: Doom
« Antwort #27 am: 9.11.2005 | 16:02 »
war das eine, die die drehung des Kopfes miteinbezieht?
Jepp.
Es war sogar so, dass man mit dem Handschuh ein virtuelles Schwert geführt hat, um damit Monster zu töten.
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Gwynnedd

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Re: Doom
« Antwort #28 am: 11.11.2005 | 10:54 »
würd ich gern mal testen...
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Re: Doom
« Antwort #29 am: 11.11.2005 | 12:56 »
würd ich gern mal testen...
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Das ist schon ca. 6 oder 7 Jahre her und hatte damals schon 5 Minuten = 5 DM gekostet...
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Offline Timberwere

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Re: Doom
« Antwort #30 am: 11.11.2005 | 15:36 »
Um noch mal auf den Film zurückzukommen: wir waren vorgestern jetzt auch mal drinnen - mit der ganzen Rollenspielerbande konnte das Ganze ja nicht soooo schlimm werden, dachten wir, auch wenn der Film grottig wäre - und ich muss sagen, soooo schlecht war er gar nicht. Besser als Resident Evil auf alle Fälle. Durch den selbstironischen Humor durchaus erträglich.

Und die Egoshooter-Egoperspektiven-Sequenz war ja wohl mal nur witzig.
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline Dash Bannon

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Re: Doom
« Antwort #31 am: 12.11.2005 | 01:42 »
ich fands lustisch...
gab ja sogar nen kleinen morlaischen Konflikt, der Kid zum Verhängnis wurde...
hatte sogar ein klein wenig Story (mehr als ich erwartet hatte)
die Ego-Shooter Perspektive war geil
einige Schnitte verwirrten mich (wo kam den die schwarzhaarige Wissenschaftlerin her?)

alles in allem...muss ich nicht nochmal sehen..aber gut wars trotzdem

und mir ist schlecht, hab mir mit Vale ne grossen Popcorn geteilt (wir sind gescheitert)....
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Vale waan Takis

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Re: Doom
« Antwort #32 am: 12.11.2005 | 02:01 »
Wie Dorin schon angedeutet hat war ich ja heute auch mit drin.

Ich find ihn eigentlich auch ziehmlich geil, sehr spassig, ein wenig nostalgisch und wunderbar entspannend am Ende einer anstrengenden Arbeitswoche  ;)

Besonders schön natürlich die "Easter-Eggs". Manche wunderbar offensichtlich wie die Ego-Perspektive (wobei mir die ein wenig zu sehr ins lächerliche gezogen wurde aber egal, geil war sie), andere nur Interpretationssache ("Ich sollte ewig leben!"), wieder andere für Nerds (Der Oberwissenschaftler hieß Carmack...und wie heißt der Schöpfer von DOOM, rischdisch John Carmack  ;)).
Die gute alte BFG war dabei (auch wenn sie blau schießt und weniger Schaden macht), irgendwann hört man völlig aus dem Zusammenhang gerissen das wunderbare knallen einer Shotgun, die Minigun ist auch dabei...und natürlich die Kettensäge. Gefehlt haben leider Plasmagun und Rocket Launcher und jede Menge alte Bekannte die ich gerne auch im Film gesehen hätte (Baron of Hell, Mastermind Spider, Beholder, Cyberdemon...)

Einiges an der Aufmachung und der "Story" erinnert gewaltig an Doom3 wobei man zugeben muss, dass Doom 3 da seine Arbeit ein ganzes Stück besser macht (dafü hab ich Doom 3 aber auch nicht in 120 Minuten durchgezoockt  ::)).

Alles in allem habe ich mehr bekommen als erwartet (okay wer nichts erwartet... ;D). Hätte nicht gedacht das ich so viel aus dem Spiel finden werde. Klar wäre einiges besser gegangen...aber auch einiges viel schlecht  :)

 :dHurray for DOOM :d Und nochmal: verdammt Schade das Doom3 keinen Koop Modus hat...gell Dorin  :'( ;D
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Offline Sir Mythos

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Re: Doom
« Antwort #33 am: 12.11.2005 | 11:21 »
@Vale... musst mal im Internet suchen, es gibt nen Coop-Mod für Doom 3. Allerdings weiß ich nicht, wie der ist.  ;D
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Offline Vale waan Takis

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Re: Doom
« Antwort #34 am: 12.11.2005 | 19:53 »
@Vale... musst mal im Internet suchen, es gibt nen Coop-Mod für Doom 3. Allerdings weiß ich nicht, wie der ist.  ;D
Ganz ehrlich... ich war schonmal verdamt versucht mir den zu besorgen, aber dann hab ich mir nochmal überlegt wie gescrpted Doom 3 ist und dann hab ichs mir nochmal anders überlegt. Ich bezweifle irgendwie das das gut funktionieren kann  :-\ LEIDER  :'(
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ToBe

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Re: Doom
« Antwort #35 am: 14.11.2005 | 10:30 »
Naja, viel ist ja nicht gescripted gewesen. Viele Viecher sind ähnlich wie in Doom1&2 irgendwo deponiert und reagieren, wenn jemand ins Sichtfeld kommt. Da der Coop-Mode aber nicht offiziell ist kanns natürlich trotzdem zu merkwürdigen Ereignissen kommen.
Wer richtig übel gescriptetes Zeug sehen will muss Call of Duty probieren. Vor allem das neue. Fürchterlich!

Offline Gwynnedd

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Re: Doom
« Antwort #36 am: 16.11.2005 | 13:16 »
ich habs jetzt auch gesehen, war ganz witzig, obwohl ich Alien2 und Resident Evil beser fand
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Offline Crenshaw

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Re: Doom
« Antwort #37 am: 23.12.2005 | 13:23 »
oh, oh oh das hat ja hier eine regelrechte diskussion ausgelöst...

falls es hier noch unbedachte gibt :
my two cents


einer der schlechtesten filme, die ich gesehen habe, dürfte mit hoher sicherheit DOOM sein (so ungefähr platz 2 unter den flop 5 )

an sich hatte er durchaus potenzial, ein gar nicht so übler actionstreifen zu werden, aber das wurde konsequent mit füßen getreten. dabei hat man so ziemlich alles falsch gemacht, was nur irgends möglich war.

-die hauptdarsteller sind ein haufen sehr ätzender prolliger macho-idioten.

-die dialoge beschränken sich auf einzelne highlights wie
"If it moves---kill it", "We're soldiers" und den spruch "How could this happen?". letzterer wird ziemlich oft bemüht, immer, wenn die biester etwas anstellen und die marines anfangen, darüber zu reflektieren, wieso nun was passiert ist.
äh, geht ja gar nicht, sie sind ja marines und keine wissenschaftler, zumindest dissen sie unenetwegt alle, die nicht ständig raketenwerfer oder gatling guns durchladen und mehr als drei zusammenhängende wörter in reihe rausbringen..

menschen zerfleischt- "How could this happen?"; labor zerstört- "How could this happen?"; aliens fliehen durch den portal zur erde-"How could this happen?" und immer so weiter...

-permanent im film werden waffen durchgeladen, die übertrieben mächtig sind.das sieht am anfang sehr cool aus, aber stresst nach einer weile ziemlich krass.

-daraus folgt auch das grösste manko : es wird fast nie ein alien erwischt.egal, wer da mit welcher knarre schiesst, die marines sind unfähig, ein sich bewegendes ziel zu treffen. sie treffen mit den waffen ausser zombies (statisten im make-up) nie was, da die richtigen CGI-monster viel zu schnell sind. das größte mega-gewehr
(big fucking gun) schiesst zweimal (trifft nichts) und ist dann leer.

-sagte ich schon, das alel einstelllungen im film aus Alien 2 geklaut wurden ? plagiate schön und gut, aber durch jeden verdammten gang laufen die marines mit den waffen, die den zuschauer mit den lampen am lauf blenden, extrem langsam. dann kommt meist ein billiger schockeffekt, der keiner war und DANN stirbt echt jemand, was nicht gezeigt wird.die marines fangen an zu schiessen, aber die monster sind ja zu schnell, siehe oben. das ist auch das geschehen des ganzen films, das sich ein paar mal wiederholt.

-am ende schaltet der film in die langersehnte ich-perspektive, auf die alle gewartet haben. weil sie aber aussieht wie eine 3min-demo zu doom3 nervt auch sie sehr schnell und bringt keine erleichterung im film.

-das finale des films ist nicht etwa ein monster-encounter, sondern ein komplett deplatziertes handgemenge zwischen dem Rock und Karl Urban.
ich muss nicht hinzufügen, dass handfeste prügeleien in sci-fi-filmen so sinnlos sind wie autoverfolgungsjagden in familiendramen.

fazit : kontrolliert denn niemand, wohin das geld aus den studios fliesst ?
die meisten schlechtesten filme, die je gemacht wurden, wurden uns immerhin in den letzten 10 jahren beschert.DOOM ist so ein paradebeispiel für einen CGI-aufwendigen total-trash-RTL2-streifen, bei
dem ich doch sehr bemüht war, vor dem ende nicht zu gehen.
gottseidank habe ich kein geld dafür ausgegeben.

es wird auch hier im forum leute geben, die meinen, weil das alte game so ein spass war es der film auch sein könnte. gott bewahre - es sind 1,5 stunden eures lebens die ihr nicht erstattet kriegt. es gibt weder action noch spannung, noch etwas, was man 90min lang ertragen kann.
man kann sich noch nicht einmal "How could this happen?" fragen.
"These NO-NONSENSE solutions of yours just don't hold water in a complex world of dimension gates, flying cyber-apes and time travel."

Offline Würfelheld

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Re: Doom
« Antwort #38 am: 23.12.2005 | 13:38 »
oh, oh oh das hat ja hier eine regelrechte diskussion ausgelöst...

falls es hier noch unbedachte gibt :
my two cents


einer der schlechtesten filme, die ich gesehen habe, dürfte mit hoher sicherheit DOOM sein (so ungefähr platz 2 unter den flop 5 )

an sich hatte er durchaus potenzial, ein gar nicht so übler actionstreifen zu werden, aber das wurde konsequent mit füßen getreten. dabei hat man so ziemlich alles falsch gemacht, was nur irgends möglich war.

-die hauptdarsteller sind ein haufen sehr ätzender prolliger macho-idioten.

-die dialoge beschränken sich auf einzelne highlights wie
"If it moves---kill it", "We're soldiers" und den spruch "How could this happen?". letzterer wird ziemlich oft bemüht, immer, wenn die biester etwas anstellen und die marines anfangen, darüber zu reflektieren, wieso nun was passiert ist.
äh, geht ja gar nicht, sie sind ja marines und keine wissenschaftler, zumindest dissen sie unenetwegt alle, die nicht ständig raketenwerfer oder gatling guns durchladen und mehr als drei zusammenhängende wörter in reihe rausbringen..

menschen zerfleischt- "How could this happen?"; labor zerstört- "How could this happen?"; aliens fliehen durch den portal zur erde-"How could this happen?" und immer so weiter...

-permanent im film werden waffen durchgeladen, die übertrieben mächtig sind.das sieht am anfang sehr cool aus, aber stresst nach einer weile ziemlich krass.

-daraus folgt auch das grösste manko : es wird fast nie ein alien erwischt.egal, wer da mit welcher knarre schiesst, die marines sind unfähig, ein sich bewegendes ziel zu treffen. sie treffen mit den waffen ausser zombies (statisten im make-up) nie was, da die richtigen CGI-monster viel zu schnell sind. das größte mega-gewehr
(big fucking gun) schiesst zweimal (trifft nichts) und ist dann leer.

-sagte ich schon, das alel einstelllungen im film aus Alien 2 geklaut wurden ? plagiate schön und gut, aber durch jeden verdammten gang laufen die marines mit den waffen, die den zuschauer mit den lampen am lauf blenden, extrem langsam. dann kommt meist ein billiger schockeffekt, der keiner war und DANN stirbt echt jemand, was nicht gezeigt wird.die marines fangen an zu schiessen, aber die monster sind ja zu schnell, siehe oben. das ist auch das geschehen des ganzen films, das sich ein paar mal wiederholt.

-am ende schaltet der film in die langersehnte ich-perspektive, auf die alle gewartet haben. weil sie aber aussieht wie eine 3min-demo zu doom3 nervt auch sie sehr schnell und bringt keine erleichterung im film.

-das finale des films ist nicht etwa ein monster-encounter, sondern ein komplett deplatziertes handgemenge zwischen dem Rock und Karl Urban.
ich muss nicht hinzufügen, dass handfeste prügeleien in sci-fi-filmen so sinnlos sind wie autoverfolgungsjagden in familiendramen.

fazit : kontrolliert denn niemand, wohin das geld aus den studios fliesst ?
die meisten schlechtesten filme, die je gemacht wurden, wurden uns immerhin in den letzten 10 jahren beschert.DOOM ist so ein paradebeispiel für einen CGI-aufwendigen total-trash-RTL2-streifen, bei
dem ich doch sehr bemüht war, vor dem ende nicht zu gehen.
gottseidank habe ich kein geld dafür ausgegeben.

es wird auch hier im forum leute geben, die meinen, weil das alte game so ein spass war es der film auch sein könnte. gott bewahre - es sind 1,5 stunden eures lebens die ihr nicht erstattet kriegt. es gibt weder action noch spannung, noch etwas, was man 90min lang ertragen kann.
man kann sich noch nicht einmal "How could this happen?" fragen.


Ich gewinne bald den Eindruck, Du bist nur in den Film gegangen um dich hinterher drüber zu Beschweren!

Offline Vale waan Takis

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Re: Doom
« Antwort #39 am: 23.12.2005 | 13:40 »
-am ende schaltet der film in die langersehnte ich-perspektive, auf die alle gewartet haben. weil sie aber aussieht wie eine 3min-demo zu doom3 nervt auch sie sehr schnell und bringt keine erleichterung im film.
Den Rest möchte ich nicht kommentieren. hey es ist deine Meinung und jedem das seine. Es gibt auch andere  ;)

Aber zum Zitat:
Eine 3 Minuten Demo von Doom3? Aber sowas von gar nicht  ;)
Eine 3 Minuten Demo von Doom3 hätte deutlich besser ausgesehen. Es war er eine 90er Jahre Spielhallen-Lasergun Szene, die bei weitem nicht an irgendeines der Doom Spiele herangereicht hat  ;D
Aber genervt hat sie mich trotzdem nicht...habe eher gelacht  :D
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Offline Michael

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Re: Doom
« Antwort #40 am: 23.12.2005 | 13:43 »
Was auch interessant gewesen wäre, wäre ein Wechsel in die DOOM 1 Pixelpracht, hmmm.... kann man ein Kinosaal auch mieten und per keine Ahnung wie auf der Leinwand Shadowwarrior spielen?
Zitat von: Ahasverus am Heute um 09:42
Im Grunde spielen wir die meiste Zeit also eine Art Wargame und erzählen uns dazwischen Stundenlang Geschichten wie es zum nächsten Kampf kommt. *leichte ironie*

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Offline Würfelheld

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Re: Doom
« Antwort #41 am: 23.12.2005 | 13:59 »
Was auch interessant gewesen wäre, wäre ein Wechsel in die DOOM 1 Pixelpracht, hmmm.... kann man ein Kinosaal auch mieten und per keine Ahnung wie auf der Leinwand Shadowwarrior spielen?

Kinosäale sind mierbar...aber das mit dem spielen `"?" keine Ahnung

Offline Drulak

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Re: Doom
« Antwort #42 am: 23.12.2005 | 14:01 »
Ich gewinne bald den Eindruck, Du bist nur in den Film gegangen um dich hinterher drüber zu Beschweren!

Dann hat es sich für ihn doch schonmal gelohnt, auch eine Leistung, die ein Film erstmal vollbringen muss. ;)
Und da ein Großteil der Rollenspieler ziemlich doofe, unkreative Kreaturen ohne soziale Fähigkeiten sind fällt es mir schwer von Eliten zu reden.
Das einzige Potential des Rollenspiels ist es fett und bärtig zu werden. Und selbstverliebt.

Offline Würfelheld

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Re: Doom
« Antwort #43 am: 23.12.2005 | 14:06 »
Dann hat es sich für ihn doch schonmal gelohnt, auch eine Leistung, die ein Film erstmal vollbringen muss. ;)

Fragt sich nur ob beide Seiten damit auch ihr Ziel erreicht haben.

Offline Jens

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Re: Doom
« Antwort #44 am: 23.12.2005 | 14:28 »
Naaa, dann dürfte ein schlechter Film nie sein Ziel erreichen oder damit er sein Ziel erreicht dürfte niemand ihn kritisieren.

Offline 8t88

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Re: Doom
« Antwort #45 am: 23.12.2005 | 14:35 »
Ich finde Crenshaws Kritik lustig zu lesen... Ist sene Meinung, er greift keinen an...
Ich kenne den film (noch nicht) und kann dazu nichts sagen.
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Offline Crenshaw

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Re: Doom
« Antwort #46 am: 23.12.2005 | 21:42 »
das mit DOOM war so : an dem tag hatte ich meine letzte examensklausur geschrieben und wollte einfach nur ne weile abschalten.
in der ersten kino-vorstellung haben wir uns History of Violence angesehen, den fand ich richtig, richtig gut, ein kleiner, intelligenter, ansprechender und toll gespielter film.

danach hatten wir an sich aber mehr bock auf etwas sinnfreies, also irgendein geballer oder gemetzel...da bot sich DOOM eben an. bezahlt hatten wir dank eines alten Obi-Wan-tricks (die Macht wirkt stark auf die geistig schwachen ;)) beim eingang aber eh nur für einen film. ich habe gar nichts erwartet, bestenfalls einen solide gemachten actionfilm, in dem ein marine-squad in eine infested area reingeschickt wird, um dort mit vielen knarren monster umzunieten.
ich bin reingegangen, weil ich dachte, heck, er wird sicher nicht gut, aber wenigstens lustig-trashig. nun, dem war nicht so. ???

generell bin ich filmtechnisch für fast alles zu haben, trashige horrorstreifen, actioner, komödien, biopics, sci-fi, fantasy, dramen, tragödien, etc.
hier wollte ich einfach einen guten schlechten film (so wie Bad Boys II oder alle sonstigen Bruckheimer-streifen, absolut anspruchslose gut gemachte action, keine weitschweifigen fragen nach dem sinn der welt ).

leider war DOOM einfach nur ein schlechter schlechter film ohne spannung oder richtige action, den ich niemandem empfehlen kann. er war unterirdisch schlimm von der handlung her (wobei ich mir angesichts der spiele-"vorgaben" eh keine hoffnung machte) und er war auch schlecht actiontechnisch umgesetzt [schaut euch mal Resident Evil : Apocalypse an, dann wisst ihr,wie man einen monsterfilm macht, in dem die soldaten auch monster mit waffenfeuer erwischen]
er hatte er hatte dieses gewisse niveau von RTL II filmen mit Dolph Lundgren, die samstags nach 22:30 laufen, die man sich 5min ansieht, ohne darüber lachen zu können und bei denen man sich wundert, von wem das geld für diese streifen kommen könnte.
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Joe Dizzy

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Re: Doom
« Antwort #47 am: 24.12.2005 | 03:28 »
Es fällt mir schwer eine Kritik von jemandem ernst zu nehmen, der Paul WS Anderson Filmen jegliche Qualität zusprechen kann. Da kann man gleich Schauspielkunst an Steven Seagal messen oder Zeichentrick-Animation an South Park.


Offline Crenshaw

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Re: Doom
« Antwort #48 am: 24.12.2005 | 18:42 »
 zur klärung : falls ich das jetzt falsch verstanden habe - Paul Anderson hat weder bei DOOM noch bei Resident Evil Apocalypse regie geführt.

aber Resident Evil 1 und Alien vs.-Predator waren schon sehr, sehr furchtbar.
gleichwohl war Doom noch schlechter, vielleicht weil er viele meiner "cooles  game"-hoffnungen umso mehr enttäuschte. leider stehen die zeichen derzeit wohl so, dass demnächst entweder Paul Anderson oder der regisseur von Alone in the Dark einen Quake-film machen werden... :gaga:

Zitat
Da kann man gleich Schauspielkunst an Steven Seagal messen


interessanterweise dreht er derzeit so um die 6-7 filme im jahr, die werden direkt an die videotheken geliefert und heissen immer irgendwas mit "Kill", "Last", "Hard", "Dead", "Death", "Die", "Warrior" oder "Strike".
das ist wesentlich mehr, als er noch zu "Alarmstufe : Rot"-zeiten gemacht hatte.
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Offline Yerho

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Re: Doom
« Antwort #49 am: 25.12.2005 | 11:48 »
Hab' Doom auch erst letzte Woche gesehen:

Großkotzige Typen mit schweren Psychosen (und großen Kanonen) wollen in isolierter Umgebung fiese Viecher wegbraten und werden dabei dezimiert. Obwohl die Vorlage schon nicht durch inhaltliche Tiefe glänzt, vereinfacht der Film das Konzept noch einmal auf Video-Grabbelkisten-Niveau.

Allerdings ist die Umsetzung optisch solide und streckenweise sogar interessant, womit ich nicht (nur) die Sequenz meine, die in der Ego-Perspektive spielt. Es gibt ein paar schöne und untypische Kameraperspektiven/-fahrten und die Beleuchter haben streckenweise direkt kreative Anwandlungen gehabt, unterstützt durch verfremdende Filter, die für irreale Kontraste sorgen. Auch werden die sattsam bekannten CGI-Effekte gelegentlich stimmungsvoll eingesetzt und stören ansonsten nicht.

Der Film ist - trotz der typischen Grundkonstellation und den genreüblichen Szenen - auch gar nicht so dumm gemacht, obwohl er mit der kruden Story des Originals (Dämonen im Weltraum) noch besser sein könnte. Es gibt überraschenderweise ein paar wenige Dialoge, die über Phrasendreschen hinausgehen, und es werden auch ein paar Oneliner losgelassen, die man nicht schon unzählige Male gehört hätte. Die Darsteller spielen gut und füllen ihre klischeebeladenen Rollen mit Leben und es gibt keine peinlichen Passagen an denen man sich fragen müßte, aus welcher Laienschauspieltruppe der eine oder andere Darsteller gerade rausgeschmissen wurde, um hier mitspielen zu können. Die obligatorische Liebesgeschichte wurde ausgespart und durch eine der kleinen Plotmodifikationen ersetzt, die den 08/15-Ablauf angenehm unterbrechen.

Kurz: Zum Schluß stellt sich das Gefühl ein, annehmbar unterhalten worden zu sein, ohne daß man das Gehirn komplett ausgeschaltet hätte haben müssen. Für so eine Produktion ist das in Ordnung.
I never wanted to know / Never wanted to see
I wasted my time / 'till time wasted me
Never wanted to go / Always wanted to stay
'cause the person I am / Are the parts that I play ...
(Savatage: Believe)