Autor Thema: "Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel  (Gelesen 9400 mal)

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Pumpelche

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Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #25 am: 13.06.2003 | 18:24 »
Sende mir doch Deine Addresse via PM und ich werde Dir eine Version drucken und schicken - kann aber Ende nächster Woche werden.

Ich hoffe, das hilft Dir, dann einen 'intensiveren' Blick rein zu werfen!  :D

Pumpel

Pumpelche

  • Gast
Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #26 am: 21.06.2003 | 18:21 »
Wie der Reise über Gondar zu berichten weiss...

„Die Gondar sind nebst den Elfen die am meisten gemiedene Rasse der westlichen Reiche Mondagors. Wieso? Nun, wartet, und Ihr werdet sehen... Kein Goldstück, kein glitzernder Stein, keine Waffe und nichts, was schön ist oder wertvoll sein könnte bleibt vor den geschickten Fingern dieser kleinen Schlitzohren verschont. Gondar sind schwach, nicht sehr zäh, doch geschickt wie keine andere Rasse, ausser den Flyrr. Sie sind Meister des Verbergens, ausgezeichnete Diebe, Schleicher und Lügner. Sie wissen es, Gegner einzulullen mit ihrem Charisma, nur um bei bester Gelegenheit einem Kampfe zu entrinnen. Der Gondar lebt von einer Minute auf die Nächste, kaum länger als einige Tage ist ein Gondar von einer Idee beseelt, nur zu schnell wechselt er seine Ideen und Aussichten auf etwas Neues und Interessanteres. Doch wenn er sich einmal etwas ernstes in den Kopf gesetzt hat...“

(Der Reisende)

Die weibliche Gondar folgt in Kürze!


Dahark

  • Gast
Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #27 am: 21.06.2003 | 18:45 »

Tolles Bild mal wieder!
Aber ich finde es irgendwie albern, bekannte Rassen einfach umzubenennn, um sie "Neu" erscheinen zu lassen. Da helfen auch kleine Modifikationen von Stil und Layout nicht...

Pumpelche

  • Gast
Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #28 am: 21.06.2003 | 19:01 »
Sind sie wirklich so ähnlich? Ich meine, Du denkst an Halblinge? Haben 'Deine' Halblinge die Fähigkeit, mit deren Händen Magie zu spüren? Gondar entstanden aus einer magischer Kreuzung zwischen Zwergen (Keamor) und Flyrr (Bild kommt noch) - also haben eigentlich nichts 'in common' mit Halblingen, Kendern, etc.

Gruss

Pumpel

Samael

  • Gast
Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #29 am: 21.06.2003 | 19:20 »
Naja, nur eine neue magische Fähigkeit hilft auch nicht dabei eine neuartige Fantasyrasse zu erschaffen. Ich hab jedenfalls sofort an Halblinge/Kender gedacht.

Zu der Beschreibung: Wenn das tatsächlich die einleitende Rassenbeschreibung der Gondar ist, dann muss dir klar sein, dass du sie damit extrem stereotypisierst.

Pumpelche

  • Gast
Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #30 am: 21.06.2003 | 20:27 »
Sie sind 80 - 90 cm klein, nicht sonderlich stark, nicht sonderlich hohe konstitution, hohe intuition und gewandtheit... und infolge der magischen kreuzung zwischen einem zwergen und den flyrr mit hoher magischer begabung gesegnet.

die 'herkunft' ist ... aus den fingern gesogen, die fähigkeiten sind ... begründet, das aussehen ist halt - leider gottes - ähnlich schon existierenden 'halbling-artigen' (2 köpfe währen komisch gewesen) - und infolge gewisser körperlicher/intuitiver/geistiger begabungen zieht es diese wesen häufig in die eine richtung.

der einleitende text des 'reisenden' sagt ur, wie er diese wesen kennengelernt hat. da ja in mondagor das wesen sowieso in dem steigt (fähigkeiten), das es auch macht, ist das wort stereotyp das erste der worte, das in mondagor sicherlich -nie- anwendung findet.

zudem gibt es ganz andere dinge, die einen charakter mehr in eine form pressen können, so z.b. 'stereotype' ausbildungen und magien, die sehr stereotypisch gehalten sind, nicht?

gruss

Pumpel

Dahark

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Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #31 am: 22.06.2003 | 02:49 »
der einleitende text des 'reisenden' sagt ur, wie er diese wesen kennengelernt hat. da ja in mondagor das wesen sowieso in dem steigt (fähigkeiten), das es auch macht, ist das wort stereotyp das erste der worte, das in mondagor sicherlich -nie- anwendung findet.

Also wenn ein Dieb die ganzen Zeit am "dieben" (lustiges Wort) ist, entwickelt er sich auch zum Stereotyp. Und wenn es dann noch Rassen gibt, die gerade dazu einladen solchen Tätigkeiten nachzugehen, sind Stereotypen vorprogrammiert. Weisst du worauf ich hinaus will? :)

Offline Vale waan Takis

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Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #32 am: 22.06.2003 | 12:52 »
Sind sie wirklich so ähnlich? Ich meine, Du denkst an Halblinge? Haben 'Deine' Halblinge die Fähigkeit, mit deren Händen Magie zu spüren? Gondar entstanden aus einer magischer Kreuzung zwischen Zwergen (Keamor) und Flyrr (Bild kommt noch) - also haben eigentlich nichts 'in common' mit Halblingen, Kendern, etc.

Also ich hab auch gleich an Kender gedacht. Das Problem liegt aber wohl hauptsächlich darin das es (fast)alles irgendwo schon mal gibt. Ich glaube diese Problematik hatten wir hier im Forum schon ein paar mal.
Kender sind so gesehen auch nichts anderes als überspitzte nervige Halblinge. Manche Assoziationen drengen sich einfach auf und da helfen auch keine magischen gadgets was.
Aber schlimm finde ich es nicht, Leute die gerne Hobbits oder Kender gespielt haben werden sich nun an den Gondar erfreuen wieso nicht?
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Offline Lord Verminaard

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Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #33 am: 22.06.2003 | 21:05 »
Jetzt weiß ich auch, wie Pumpelche auf den Artikel in der aktuellen Trommel gekommen ist... ;) Den ich übrigens für sehr gut halte.
We are all just prisoners here, of our own device
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Akariel

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Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #34 am: 23.06.2003 | 07:25 »
In der Tat, der Artikel ist sehr gut und er spricht wohl jedem, der selbst mal versucht hat, eine eigene kleine Welt aufzubauen aus der Seele. ;)
Es steckt so viel Arbeit drin und oft hat man gar nicht den Überblick über die ganzen vorhandenen Rollenspielsysteme, daß man bei einer "Neuerfindung" gleich weiss, ob es das schon gab.
Ging mir genauso, als ich für meine kleine Welt die Antagonisten zusammenbosselte, dabei kam der raus:
http://www.dreamspiral.de/Kynrar.jpg
Naja.... ích kannte Warhammer nicht... aber zum Glück gab es da jemanden, der mich gleich mit der Nase auf die "Skaven" gestoßen hat *wink* @ Dogio
Ich hab mir jetzt extra das "Monstrous Manual" von AD&D zugelegt. Ist echt eine gute Übersicht, jetzt weiss ich wenigstens auch, daß meine Kyanmaru auch nicht ganz neu sind
http://www.dreamspiral.de/Verk3MoonWarrior.jpg
aber nicht in dieser Form. Na, wer weiss wo ich hier "geklaut" habe?
Korrekt!
Marilith-Tanar'ri
;D
« Letzte Änderung: 23.06.2003 | 07:26 von Akariel »

Pumpelche

  • Gast
Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #35 am: 29.06.2003 | 18:08 »
Hier nun das Bild der weiblichen Keamor...


Pumpelche

  • Gast
Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #36 am: 29.06.2003 | 18:08 »
Und das bereits angesprochene Bild der weiblichen Gondar - In Mondagor gibt's nicht nur männliche Wanderer...


Pumpelche

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Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #37 am: 12.08.2003 | 20:32 »
Dies sind zwei der Bilder, die ich persönlich (an demselben Tisch sitzend) mit Alexander erstellt habe...

* * *

Der Keamor Xilibrim ist reichsweit bekannt als 'Der Fresser'. Er hat sich ausgiebig mit der Anatomie jeder Rasse und jedes Volkes der bekannten Reiche auseinandergesetzt und unter anderem folgende Skizze von einem Al'Mentar zu Pergamente gebracht...

Bleistift - Tinte folgt.



* * *

Nun das erste Bild meiner direkten Zusammenarbeit mit meinem Zeichner Alexander - als ich ihn vor einigen Wochen besuchen ging: Ein männlicher Ishdar.

Dies ist einer der Hüter der Lichtungen - eine hoch geehrte Tätigkeit unter den Ishdar - zu der nur die am besten ausgebildeten und erfahrendsten auserkoren werden.

Bleistiftversion - noch nicht mit Tusche gezeichnet.



* * *

Feedback könnt Ihr über das frei nutzbare Formular auf der Mondagor-Seite geben - oder direkt via Email an pumpelche@mondagor.ch

Pumpelche

Pumpelche

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Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #38 am: 14.09.2003 | 08:44 »
Liebe GroFaFo'ler

Hier die ersten Charakterportraits... more to come: Es werden sicherlich zwischen 16 (jede Rasse 1 Portrait, dann unter den Rassen/Völkern gezeigt) und ca. 30 (je nach Region die Machthabenden und Einflussreichen, mit denen die Wanderer am ehesten in Kontakt geraten).

Also, bevor ich noch zu lange rumschreibe....

Iai Chiburi, der Ritter der Nordmarken, Schlächter der Tschirnak.




Tarej'Shar, -der- treue Gefährte der Fünf Stürme auf deren Wanderungen.




Shashakka, die Jägern der südlichen Ebenen - gnadenlose Erlegerin jeglicher Eindringlinge, welcher Rasse diese auch immer angehören mögen...



* * *

Natürlich wie immer: Happy für Feedback.

Offline Monkey McPants

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Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #39 am: 14.09.2003 | 10:58 »
Wow, die Bilder sind extrem genial. Ich hab noch nicht ins Regelwerk reingesehen, aber das werd ich wahrscheinlich noch.

Das einzige was mich "stört" ist, daß ich die Gondar echt häßlich finde, aber das ist halt Geschmackssache.

(Nur damit wir uns nicht mißerstehen, die Bilder sind cool, die Gondar selbst haben halt eine furchtbare Hackfresse. ;) )

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Pumpelche

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Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #40 am: 14.09.2003 | 12:30 »
Ja ich weiss, so richtig zermantsch, als ob sie zwischen den beiden Händen eines Al'Mentaren verweilten... :) Sie sollen so richtig hinterlistig, bösartig diebisch und verstohlen sein. das soll so richtig verkniffen murrend rüberkommen, denn genau so sind sie :)

Offline Fat Duck

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Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #41 am: 14.09.2003 | 16:14 »
hallo klingt alles ganz nett bin aber grad zu faul den thread oder deine seite genauer in augenschein zu nehmen deshalb frag ich einfach mal: gewinnt man erfahrung indem man gegner besiegt oder nach dem prinzip: aus fehlern kann man lernen also wenn man misserfolge hat? letzteres würd mir mal gefallen...
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Pumpelche

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Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #42 am: 14.09.2003 | 17:09 »
@Fatsuck

Man gewinnt Erfahrung durch Anwendung. Ob die Probe (z.B. Attacke, Talentprobe, Zauberprobe, Attributprobe, etc.) erfolgreich war oder misslingen ist unwichtig - denn durch beides kann Erfahrung gewonnen werden. Aber explizit auch bei Misserfolgen.

Pumpel

Offline Fat Duck

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Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #43 am: 14.09.2003 | 19:17 »
das gefällt mir wenn ich zeit hab muss ich mal ausführlich durch deine hp schmökern :)
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Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #44 am: 15.09.2003 | 16:07 »
Eigentlich wollt ich das im Mondagor-Forum posten, aber die Anmeldung dort schein nicht zu klappen...  :( >:( :(

Ich habe eben mal einen ersten, kurzen Blick auf die Mondagor-Webseite und ins Regelwerk geworfen, weil ich durch den DiceNight Newsletter auf dieses System aufmerksam geworden bin. Ich hoffe schwer ich werde nächstes Wochenende Zeit finden in einer Mondagor-Runde mitzuspielen. (Könnte schwer werden da ich selber schon zwei Runden leiten... und eigentlich noch Paranoia spielen möchte.)

Mein erster Eindruck von den Regeln (der den Umständen gemäss natürlich noch ohne Testspielerfahrung ist):

Die Regeln sind extrem realistisch, vorallem da Learning bei Doing der Kerngedanke des Systems ist. Was mir Sorgen macht sind weniger die Powergamer - die wird man leider nicht mal mit einem System wie The Pool los - sondern welche Implikationen das LdB betreffend dem Stil des Spielleiters voraussetzt.

Als Spielleiter überspringe ich gerne Zwischensequenzen oder auch bloss einzelne Würfe wo die Spieler vor keinen wichtigen Entscheidungen oder in keinem Konflikt stehen, manchmal handle ich auch einen ganzen Kampf einfach mit einem Wurf ab - weil er nicht das ist was an der Szene das entscheidende ist oder weil die Spieler eben gerade mehr Lust haben was anderes zu tun. Ebenso spiele ich Überlandreisen meist nicht aus, wenn die Helden zB in die nächste grosse Stadt müssen um in einem uralten Buch wichtige Informationen nachzuschlagen gibt es bei mir einen Schnitt und es geht weiter mit "nach dem sie euch das Buch hervorgesucht hat fügt die Bibliothekarin noch hinzu: 'Ach übrigens, es war schon gestern jmd hier und hat nach diesem Buch gefragt'." - denn ich weiss ja dass die Helden dorthin gehen, dass die die Biliothek aufsuchen werden und dass die nach dem Buch fragen werden, daher blende ich sofort zu dem über wo für die Spieler entscheidend ist - Bang! ...und es gibt gar keine Würfe auf Wildnisleben für unterwegs und auf Gassenwissen um in der Stadt ne Kneipe und die Bibliothek zu suchen etc....

Wie kommt LbD damit klar - oder ist eine implizite Voraussetzung für Mondagor, dass man nicht diesen Spielstil haben darf?
« Letzte Änderung: 15.09.2003 | 16:09 von Gelasma »

Pumpelche

  • Gast
Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #45 am: 15.09.2003 | 17:32 »
@Gelasma

Dann hoffe ich natürlich, dass wir uns dann treffen werden bei der Dicenight Advanced IV! :)

Es gibt eine Regelerläuterung, die kurz gefasst ist und speziell darauf hinweist, dass man auch für nicht-ausgespielte Sequencen Würfe verteilen darf. Wann und wieviele ist dann Sache des Spielleiters... z.B. je Tag Wildnis eine Probe auf das entsprechende Talent.

Genau für solche Fälle der Spielleitung oder aber auch für Runden, die z.B. sagen, dass man ab einer gewissen Einfachheit einer Tätigkeit keine Erfahrung mehr dabei gewinnen kann.

Die Basisregel ist jedoch - würfelt was ihr tut, entwickelt euch dabei und that's it.

Natürlich - Powergamer werden immer versuchen, auf jeden beliebigen Baum zu klettern, doch auch hierzu habe ich eine viertel Seite den vom Leid verfolgten Spielleitern gewidmet :)

Pumpel

Samael

  • Gast
Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #46 am: 16.09.2003 | 10:45 »
Mh, ich bin sicher, dass ich das schonmal von muir gegeben habe, aber egal:

Ich halte ein "learning by doing" System für unnütze Buchhalterei, für Würfelei fördernd und hinderlich für das Rollenspiel. Jeder Spieler hat im Hinterkopf, dass sein charakter mäcgtiger werden soll, das ist einer der Grundreize des Rollenspiels. Bewusst oder unbewusst wird er sich nun in Lagen versetzen, wo ein Würfelwurf gefordert ist, wird bei unwichtigen, schnell erzählerisch abzuhandelnden Sequenzen Würfe fordern etc. Da kann man gar nicht viel gegen machen.

Außerdem sehe ich sowieso nicht viele Vorteile in dieser Art der Entwicklung. Jeder Spieler sollte in Absprache mit dem SL selbst entscheiden können, was er steigert. Warum diese, den Spielfluß stark beeinflussende "lbd" Regelung einführen...? Ich sehe darin keinen Sinn.

Pumpelche

  • Gast
Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #47 am: 16.09.2003 | 12:18 »
Der Sinn wird einem Regelwerk durch diejenigen gegeben, die es nutzen. Alle Deine Punkte sind wahr, doch kann ich auch einigen dutzend Proberunden mit mir fremden Personen sagen, dass dies vielleicht eine viertel Stunde vorkommt (oder ab und zu Witze drüber), aber effektiv nie gemacht wird.

Es ist, so zu sagen, absolut spielbar und alles andere als hinderlich. Die Verwaltung des ganzen Charakters nach einem Stufenanstieg (bei Stufen-Systemen) ist viel umständlicher... denn dort verliert man gerne mal einige Stunden, um die ganzen Tabellen zu durchkrämen, oder alle Steigerungswürfe nachzuholen.

Bei Mondagor kehrst Du alles mit einem Wurf unter den Tisch - und es ist überstanden. Warum nicht jeden Tag den Staub wegkehren, anstatt jeden Monat zwei Tage lang putzen, um die Wohnung sauber zu kriegen...?

Aber eben, ist Geschmackssache, und Dir sagt es leider nicht zu. Vielleicht solltest Du es selbst einmal versuchen...

Pumpel

Samael

  • Gast
Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #48 am: 16.09.2003 | 12:43 »

Es ist, so zu sagen, absolut spielbar und alles andere als hinderlich. Die Verwaltung des ganzen Charakters nach einem Stufenanstieg (bei Stufen-Systemen) ist viel umständlicher... denn dort verliert man gerne mal einige Stunden, um die ganzen Tabellen zu durchkrämen, oder alle Steigerungswürfe nachzuholen.


Ich spiele keine Stufensysteme mehr. Ich bevorzuge Systeme, in denen man gewonnene Erfahrung nach jedem abgeschlossenen Abenteuer direkt investieren kann. Wie bei Earthdawn, DSA4, Arcane Codex, Storyteller System, Witchcraft, L5R, 7th Sea etc. etc. (Nicht dass ich all diese Systeme für das Gelbe vom Ei halten würde - den Steigerungsmechanismus jedenfalls halte ich für optimal.    

Zitat
Aber eben, ist Geschmackssache, und Dir sagt es leider nicht zu. Vielleicht solltest Du es selbst einmal versuchen...

Ja, ich spiele gerne bei einer Testrunde mit, falls wir uns mal auf einer Con sehen. Sei aber nicht enttäuscht, wenn es mir nicht gefällt....

Gast

  • Gast
Re:"Mondagor" - das Fantasy Rollenspiel
« Antwort #49 am: 16.09.2003 | 23:33 »
@Gelasma
Dann hoffe ich natürlich, dass wir uns dann treffen werden bei der Dicenight Advanced IV! :)
Ohja - hoffentlich werd ich auch dazu kommen etwas Mondagor zu spielen... wobei, ich fürchte hab mich schon für zuviele Runden verpflichtet: 2mal Spielleiten, 2mal Spielen... solange sind 24h auch wieder nicht, leider :-\

Apropos LdB, kennst du den Artikel "Lebenserfahrung und deren Wert(e) - Ach, schenke Hesinde mir doch Einsicht" aus dem Aventurischen Boten #59? Dort wird ein DSA-Regelerweiterung zum Lernen aus der Praxis - für jeden kritischen Erfolg erhält man einen Steigerungsversuch ausserhalb der Reihe - vorgestellt, welche wir in unserer Runde auch 'ne Zeitlang verwendet hatten. Aber da ich *flüster* eh zu den Spieler gehöre wo bei jedem Stufenanstieg anstatt bloss Skillpunkte dazu zu verteilen die Skillpunkte ihres Charakters kompl.. ehm *hust* teilweise neuumverteilen, hab ich in der neuen Spielrunde nicht darauf bestanden sowas einzuführen...  ;D
PS: sollte wohl endlich ne ZERO Runde finden ;)