Thema: [Brainstorming] Rassen

[Thalamus Grondak]

Es muss auch noch überlegt werden, welche Rassen es in der WLC geben darf.
Es sollten nur Rassen existieren, die man entweder in allen den Großen Fantasywelten kennt, oder die man problemslos durch äquivalente aus anderen Welten ersetzen kann.

[Aeron]

Hier die 08/15-Rassen:

• Menschen (wer hätte das gedacht  )
• Elfen
• Orks
• Zwerge

[Selganor [n/a]]

Wenn es in ALLEN grossen Fantasywelten "passen" soll dann bleiben nur Menschen.

Den Rest koennte es auf der einen oder anderen Welt nicht (oder nur in veraenderter Form) geben.

[Thalamus Grondak]

Und dann müssen wir die weiteren Rassen evaluieren.

-Halblinge
-Gnome
-Trolle
-Windlinge
-Dunkelelfen
-Riesen
-Obsidianer

Was spricht für, was spricht gegen genannte Rassen.

Wenn es in ALLEN grossen Fantasywelten "passen" soll dann bleiben nur Menschen.

Den Rest koennte es auf der einen oder anderen Welt nicht (oder nur in veraenderter Form) geben.

Wie gesagt, kleinere Anpassungen sind nicht Schlimm. Die Elfen von VR und die von Aventurien unterscheiden sich nicht so sehr, das sie inkompatibel wären.

Nochmal gleich vorneweg. (nicht auf dich gemünzt Selganor, aber dein Einwurf brachte mich drauf): Bitte keine Haare spalten in diesem Channel. Settingsklaven würden so eine Stadt nie bei sich einbauen, und die möchte ich garnicht zufriedenstellen.

[avakar]

Und noch vllcht
- Echsenmenschen

[Selganor [n/a]]

Vielleicht sollten wir erstmal "Die Grossen" definieren denen gegenueber wir "kompatibel" bleiben wollen.

D&D alleine kann man ja nicht nehmen, denn da ist KEIN Setting dabei.
Einzelne d20/OGL-Settings koennen sich dann aber doch ziemlich von "normalen" Settings unterscheiden (AU/AE hat z.B. NUR Menschen von "PHB-Rassen" - alle anderen Rassen sind neu)

Daher einfach mal die Frage: Warum nicht BASISMAESSIG mit Menschen arbeiten und "Rassenoptionen" geben?
Also wer Zwergen in seiner Welt hat dessen Waffenschmied ist kein staemmiger Bierliebhaber mit Vollbart sondern ein Zwerg...

[Thalamus Grondak]

Da stellt sich die Frage.
Welche Fantasywelt hat keine der von Aeron genannten Rassen?

Was die Großen angeht, da gilt für mich:
Vergessene Reiche, Aventurien, Midgard, Earthdawn, (Arcance Codex)

[Aeron]

Und wenn man die ganze Sache so angeht, dass die Stadt sich in einer art Paralleldimension (oder in DSA z.B. in einer Art Globule) liegt? Damit wäre die Stadt von der eigentlichen Fantasywelt abgetrennt, wäre von ihr aber erreichbar und außerdem noch von vielen anderen Welten, was die Rassenvielfalt klärt.
Wenn also Aventurier durch ein Dimensionstor in der Stadt eintreten, dann sehen sie sicher Rassen, die sie noch nie gesehen habe (z.B. Obsidianer), deren Existenz ist aber nicht unlogisch, da diese aus einer anderen Welt in die Stadt gekommen sind.

Ein wenig könnte man dies an Moorcocks Multiversum anlehnen (erinnert mich ein wenig an die Stadt Tanelorn).

[Thalamus Grondak]

Das wäre mir aber zuviel Sigil oder Ravenloft Feeling.
Ich bin mehr für eine Stadt, die als "Stadt" interressant ist, und nicht aus irgendwelchen anderen Gründen.
Solche Versuche des "Placements" ziehen immer unglaublich viel kleinigkeiten nach sich.
So würde in so einer Stadt z.B. immer das "Wir sind hier in einer unwirklichen Zwischenwelt"-Feeling vorherrschen, das ich vermeiden will.

[Hr. Rabe]

@Aeron
Aus... Pfui... Phöses Kind  

Nein, ich muß ehrlich sagen, mir gefällt die Idee einer Stadt, die ich real einbinden kann schon besser.

wg. der Rassen:
Geht die Frage mal von der anderen Seite aus an: Wofür brauchen wir die Rassen?
Eine Metamenschen Rasse (Elf, Ork, Zwerg, Minotaurus) kategorisiert erst einmal einen bestimmten Archetypus Mensch, der in einer etwas extremeren Form dargestellt wird.

Ich würde mich daher auf jedenfall auf die Klischee-Rassen beschränken und auch viel von deren Klischee beibehalten. Wenn wir die Klischees für die die Rassen stehen im Buch irgendwo erwähnen, könnte sogar eine reine Menschenwelt die Stadt mit geringem Aufwand einbauen.

Für superkranke Ultramonster ist in der Kanalisation Platz  

Also:
Menschen
Elfen
Zwerge

mehr brauchen wir nicht.

Gruß,
raVen

[Thalamus Grondak]

OK.

Ich bin für eine etwas größere Vielfalt.
Für mich sind Rassen das Merkmal für Klassische Fantasy.
Also will ich zumindest mal drüber geredet haben, was spricht gegen die von mir genannten?

[avakar]

Dass sie nicht in allen großen Settings vorkommen.
Afaik kennt Aventurien (3.0) keine Obisdianer, Halblinge oder Windlinge. Trolle und Gnome sind dort auch keine typischen Rassen.

Wenn die Stadt kompatibel mit allen gängigen Settings sein soll, dann darf sie auch nur die Schnittmenge aller vorkommenden Rassen beinhalten. Praktisch läuft das auf die von Raven genannten heraus.

[Selganor [n/a]]

Halblinge gibt es nicht in allzuvielen Fantasywelten (ausserdem sidn die zu leicht "Hobbitisiert"), Gnome sind von Welt zu Welt extrem unterschiedlich (von "magiebegabteren Zwergen" ueber "planlose Bastler" bis hin zu "maechtigen Magiern"), Trolle sind auf fast jeder Welt anders (von verfluchten Priestern einer Kriegsgottheit ueber verfressene Kampfschweine bis zu "Riesen" - um mal nur (A)D&D und DSA zu nehmen), Windlinge und Obsidianer sind mir NUR aus Earthdawn bekannt, Riesen sind selten "Spielertauglich" und unterscheiden sich von Welt zu Welt extrem in ihrer Intelligenz/Magietauglichkeit und Dunkelelfen sind (theoretisch) in jeder Welt mit einer (theoretisch) "komplett anderen" HIntergrundgeschichte (und damit Ausrichtung) definiert...

[Eulenspiegel]

Also will ich zumindest mal drüber geredet haben, was spricht gegen die von mir genannten?

OK, betrachten wir die Rassen mal unter DSA Gesichtspunkten:

-Halblinge
-Gnome

Halblinge sind eindeutig Hügezwerge in Aventurien.
Gnome könnte man entweder als Brillantzwerge oder als Grolme einbauen. (Aber rigendwie passt keine von beiden Rassen so richtig.)

-Trolle
-Dunkelelfen

Gibt es beides in DSA.
Wobei man sich in DSA fragen muss, wie kommt ein Shakagra (Dunkelelf) in eine normale Stadt?
Eigentlich wurden alle Dunkelelfen von Pardona versklavt. (OK, vielleicht ein paar wenige Flüchtlinge. - Aber sie dürften keinen großen Bevölkerungsanteil ausmachen.)

-Riesen

Super selten.
Es gibt in ganz Aventurien nur noch eine Handvoll. Und sie sind so groß, dass ein einzelner Riese nur in die Stadt passt, wenn er sich auf die Zehenspitzen stellt. - Und selbst dann dürfte nicht mehr viel von der Stadt übrig bleiben.

-Obsidianer

Hier könnte man Golems oder Elementare (Dschinne) nehmen.
Allerdings hätten Golems das Problem, dass sie nicht über den freien Willen eines Obsidianers verfügen. (Und Dschinne halten sich normalerweise nicht so lange an einer Stelle auf, sondern verflüchtigen sich nach ihren DIenst recht schnell.)

-Windlinge

Feen?
Sind auch recht selten in einer Stadt anzutreffen. - Eigentlich nie.

Also vom DSA-Hintergrund, würden folgende Rassen in eine Stadt passen:
- Menschen
- Elfen
- Zwerge
- Orks
- Goblins
- Echsenmenschen
- Trolle

(Wobei es auch dann recht seltsam wäre, dass alle diese Rassen in einer Stadt gemeinsam hausen.)

[Thalamus Grondak]

In Aventurien gibts keine Gnome???

Vielen einschränkungen von Selganor kann ich zustimmen.
Aber Spielertauglichkeit spielt keine Rolle.
Die Stadt soll auch ohne Helden Lebendig sein.

(Wobei es auch dann recht seltsam wäre, dass alle diese Rassen in einer Stadt gemeinsam hausen.)

Die Stadt ist RIESIG 

Dunkelelfen z.B. könnten sich in den tiefen der Kanalisation ein kleines eigenes Reich erschaffen haben.

[avakar]

Das Problem ist doch vielmehr, dass jede Rasse in jedem Setting anders auftritt und so der "Kompatibilität" entgegenläuft.

Nur so als Idee: Wenn man die Stadt nicht über Rassen, sondern über Klassen beschreibt, dann kann ein SL je nach Setting ganz nach belieben Rassen einsetzen, die eben Repräsentanten solcher Klassen haben. Z.B. ein Magierrat, in DSA wären dann Menschen+Elfen dort vertreten, bei ED könnten aber auch Obsidianer Ratsmitgleider sein.

[Aeron]

Die Stadt muß aber dahingehend tauglich, dass es zu keinen Logikproblemen kommt, wenn sich Helden in ihr bewegen und plötzlich fremde Rassen sehen.

Zeigen wir mal typische Rassen auf, die in DSA und D&D auftauchen:

Menschen
Zwerge
Elfen
Orks
Goblins
Echsenmenschen
Trolle
und eventuelle Mischformen dieser Rassen

Halblinge sind eigentlich nur kleine Menschen und diese könnte man auch DSA-Spielern unterschieben.

[Thalamus Grondak]

Ich bin für diesen Rassenstamm(mit erläuterungen für welten wo es sie nicht gibt)
------------------------------------------
Menschen
Zwerge
Elfen
Orks
Goblins(Zwerge/Orks-Mischlinge)
Echsenmenschen
Gnome(Zwerge/Menschen-Mischlinge)
Halblinge(kleine Menschen)
Dunkelelfen(kann man einfach als böse elfen verkaufen)

[Hr. Rabe]

Ich bin für eine etwas größere Vielfalt.
Für mich sind Rassen das Merkmal für Klassische Fantasy.

Mag sein, aber der klassische Fantasy reichen die drei meistens komplett aus. Vor allem kann man das dann mit geringfügigen Änderungen auch in einem 'Humans only' Setting spielen.
Die restlichen Rassen sind auserdem zu unterschiedlich dargestellt und in vielen Settings z.B. ist es vollkommen undenkbar (Aventurien z.B.), das ein Ork in einer Multi-Kulti Stadt etwas anderes als 'Hmmmm Brandschatzen' oder 'Och menno, blöde Zelle' denkt, sprich er ist meistens nicht brauchbar.

Nur so als Idee: Wenn man die Stadt nicht über Rassen, sondern über Klassen beschreibt, dann kann ein SL je nach Setting ganz nach belieben Rassen einsetzen, die eben Repräsentanten solcher Klassen haben. Z.B. ein Magierrat, in DSA wären dann Menschen+Elfen dort vertreten, bei ED könnten aber auch Obsidianer Ratsmitgleider sein.

Ich bin dafür, wichtige Personen (also solche, die einen Namen haben) nur innerhalb der drei Standartrassen zu erwähnen und es dem SL zu überlassen, das ganze mit noch mehr Rassen zu würzen, falls er will.
Durch eine festlegung auf diese Standartklischees und 'Klassen' bieten wir ihm hierzu eine einfache Möglichkeit.

Gruß,
raVen

[Eulenspiegel]

Die restlichen Rassen sind auserdem zu unterschiedlich dargestellt und in vielen Settings z.B. ist es vollkommen undenkbar (Aventurien z.B.), das ein Ork in einer Multi-Kulti Stadt etwas anderes als 'Hmmmm Brandschatzen' oder 'Och menno, blöde Zelle' denkt, sprich er ist meistens nicht brauchbar.

Also gerade in Aventurien stimmt das nicht.
In Thorwal oder im Svelltal gibt es z.B. Orks, die es zu beträchtlichen Ansehen geschafft haben.
In Thorwal sind es eher angesehene Handwerker und Jäger.

Und im Svelltal sind es gefürchtete Politiker und Heeresführer.

[Aeron]

Ich finde die Idee von avakar auch nicht schlecht: dass man bestimmte Sachen über Klassen definiert.
Und dort wo Rassen nötig sind, wenn man zB Rassenkonflikte darstellen möchte, sollte man diese durch Rassen besetzen, die allgemein bekannt sind (welche das sind, wurde ja schon mehrfach gepostet).

[Waldviech]

Warum überlässt man die genaue Rassenzusammensetzung nicht einfach dem SL der die Stadt dann für sein Spiel benutzt. Wenn die Stadt wirklich für alle Fantasy-Settings passen soll müssen bestimmte Punkte halt flexibel bleiben um eine genauere Anpassung zu ermöglichen.

(Darüber hinaus will ich unbedingt ein Viertel in dem nur vierarmige grüne Barbaren vom Planeten Mars leben   Edgar Rice Burroughs rules !!)

[Hr. Rabe]

Also gerade in Aventurien stimmt das nicht.
In Thorwal oder im Svelltal gibt es z.B. Orks, die es zu beträchtlichen Ansehen geschafft haben.
In Thorwal sind es eher angesehene Handwerker und Jäger.

Und im Svelltal sind es gefürchtete Politiker und Heeresführer.

Ok, aber das resultiert auch nur daher, das die Orks hier bereits gedacht haben (also in der Vergangenheit) 'Hmmmmm... Brandschatzen' und wenn ich das richtig gelesen habe, sind beide menschlichen Kulturen immernoch seeeehr mißtrauisch gegenüber ihren Besatzern... aber naja....

Ich finde die Idee von avakar auch nicht schlecht: dass man bestimmte Sachen über Klassen definiert.
Und dort wo Rassen nötig sind, wenn man zB Rassenkonflikte darstellen möchte, sollte man diese durch Rassen besetzen, die allgemein bekannt sind (welche das sind, wurde ja schon mehrfach gepostet).

Warum überlässt man die genaue Rassenzusammensetzung nicht einfach dem SL der die Stadt dann für sein Spiel benutzt. Wenn die Stadt wirklich für alle Fantasy-Settings passen soll müssen bestimmte Punkte halt flexibel bleiben um eine genauere Anpassung zu ermöglichen.

Word.

(Darüber hinaus will ich unbedingt ein Viertel in dem nur vierarmige grüne Barbaren vom Planeten Mars leben   Edgar Rice Burroughs rules !!)

Wie gesagt, dafür haben wir dann in der Kanalisation Platz 

[Thalamus Grondak]

Machen wir doch folgendes:
Wir definieren alle Individuen erstmal als Menschen. Und dann geben wir ihnen ein Volk. So wie die Schweden bei uns nunmal Groß und Blond sind, Die Amis Waffennarren un ddie Polen Diebe.
So belegen wir bestimmte Völker(wo die Bewohner ursprünglich herkommen mit den bekannten Rassenklischees).
Dann gibt es einen Index, der z.B. festlegt das ein Schwede auf Mittelerde ein Hochelf wäre, ein Ami wäre ein Gondorianer usw.)
So hat man vielfalt und kompatibilität zugleich.

[Hr. Rabe]

@Thalamus
Wenn du jetzt noch schreibst, daß wir die Völker eher mit treffenden 'Klischeebezeichnungen' denn mit Ländernamen der realen Welt bezeichnen, kann ich das unterschreiben.