Ich habe mir durch und mit BG3 erst einmal das volle Rollenspielbrett gegönnt:
Baldur's Gate 1E
Baldur's Gate 2E
Icewind Dale
Planescape Torment
Torment Tides of Numenera
Pillars of Eternity 1
Pillars of Eternity 2
Pathfinder Kingmaker
Pathfinder Wrath of the Righteous
Divinity Original Sin 1E
Divinity Original Sin 2D
Solasta Crown of the Magister
Tyranny
Dazu in letzter Zeit ein paar schöne ARPG, die nicht MMO sind: Last Epoch, Torchlight 2, The Ascent, Diablo 2 Res
Potzblitz? Mitnichten. Ich verbrachte meine Freizeit schon immer mit sehr viel Spielerei: P&P, Brettspiel, Tabletop, Computerspiel. Aber seit 2015 verlagerte sich vieles hin zu den MMO, deren große und mittelgroße ich auch fleißig abgraste. Durch Baldur's Gate 3 merkte ich aber, wie druckfrei der Bereich Computerspiel außerhalb der MMO ist - das hatte ich gar nicht mehr im Gefühl. Kein Einloggedöns, keine ständigen Beschäftigungstherapien, keine permanente Bettelei mit Shop und Sonderverkäufen, keine Tagesquesten, kein Gewusel anderer Leute, kein Echtzeitzwang und ... nicht permanent neue Inhalte, um die Spieler im Spiel und in der Tretmühle zu halten. Das ist für mich nach so vielen Jahren mit MMO wirklich mal eine große Entspannung in der Freizeit. Ich dachte mir "WTF? Wenn ich BG3 speichere und eine Woche lang nicht spiele, ist das Ding noch GENAU so, wie ich es speicherte!" Ja, klar, tolle Erkenntnis, Brainiac, das weiß ich auch, aber 8 Jahre MMO haben spielerische Blick- und Schwerpunkte schon spürbar verschoben.
Faszinierend.
PS: Das ist keine Kritik an MMO-Inhalten und -Konzepten, wohlgemerkt, sondern nur eine Gegenüberstellung, die mir erst seit BG3 wieder so richtig bewußt wurde.