Und wieder mal Rome:Total War ausgebuddelt und festgestellt, dass ich mit dem Ruinae Romae Mod soweit "durch" bin... mein Fränkisches Reich ist saturiert (von Skandinavien im Norden, Iberien im Westen bis Neapel und Korsika im Süden, Dakien im Osten), den Hunnen hab ich das Rückgrat gebrochen, und die kläglichen Versuche der Oströmer, sich ihre Städte an der Donau wieder zu holen, scheitern an den Stadtmauern, die sie einst selber gebaut haben. Kurz, es langt.
Habe darum jetzt den neuen Mod "Beyond Roman Glory 2" installiert, ebenfalls aus der IBFD-Reihe, der drei verschiedene Startpunkte bietet: 431AD (also noch vor dem Hunnensturm), 463 (Westrom pfeift auf dem allerletzten Loch) und 527 (Justinian schickt sich an, den Ostgoten und Vandalen ihre römischen Eroberungen wieder abzuknöpfen).
Stelle fest: dieser Mod ist sauschwer, um Längen kniffliger als jeder andere Mod, den ich bisher gespielt habe. Zum einen ist es viel schwieriger, eroberte Provinzen fremder Kulturkreise unter Kontrolle zu bekommen und zu halten. Zum anderen ist es verdammt schwer, nicht nach drei Zügen pleite zu gehen. Militäreinheiten sind viel teurer im Unterhalt als in anderen Mods, vor allem Generäle mit ihren Leibwachen gehen richtig, aber wirklich richtig ins Geld. Man muss also erstmal Infrastruktur ausbauen und ein Handelsnetzwerk aufziehen, um sich dann mal so ganz allmählich ein paar Einheiten leisten zu können. Und wenn man dann irgendwann meint, dass es flutscht, muss man sich nur einmal überstrecken und rums, geht alles wieder verloren.
Laut dem Schöpfer dieses Mods ist BRG2 am leichtesten mit den Vier Großen Germanen spielbar: Franken, Visigoten, Ostrogoten und Vandalen. Und vielleicht noch mit den Kelten, wenn man seine Ambitionen auf die Britischen Inseln beschränkt. Um mit den Römern nochmal Land zu sehen (egal ob West, Ost oder Aegidius) muss man aber wesentlich früher aufstehen.