Oh! Da fällt mir ein: Ich habe letztes Wochenende das brillante Gone Home gespielt. Ist vermutlich nicht jedermanns Tasse Tee, aber zumindest ich war fasziniert genug um dafür meine EUIV Kampagne zu unterbrechen.
Gone Home ist ein First Person Adventure, das in einem leeren Haus spielt. Leer in dem Sinne, das gerade niemand da ist. Man spielt eine junge Frau die für ein Jahr in Europa war, und jetzt zurück nach Hause kommt. In der Zwischenzeit ist ihre Familie in ein neues Haus gezogen. Das Spiel fängt damit an, das man vor der Haustür steht, und feststellt das niemand zuhause ist. Das Ziel des Spiels ist es herauszufinden warum.
Es gibt in Gone Home keine Gegner, keine Geister (oder andere übernatürliche Phänomene) und keine Action. Nur ein sehr mundanes Haus und ein sehr mundanes Mysterium. Man kann allerlei Gegenstände aufheben und sich anschauen, insbesondere Notizen und Briefe: Es ist das Jahr 1995, und dementsprechend kommuniziert die Familie viel über Papier. Gelegentlich, wenn man einen besonders bedeutsamen Gegenstand gefunden hat, oder einen neuen Raum betritt, hört man die Stimme der kleinen Schwester (ein Teenager, aber kein nervender Teenager) der Protagonistin aus dem Off, die nach und nach erzählt wie es ihr im vergangenen Jahr ergangen ist.
Das ist das ganze Spiel. Man erkundet langsam (ca. 3 Stunden lang) ein großes Haus und lernt nach und nach die Leute kennen, die dort leben. Sonst nichts - es ist einfach nur brillant!
Bluerps