Alles neu macht der Mai. Unter anderem hat er dafür gesorgt, dass Corona auch im Hause Sarakin Einzug gehalten hat. Zuerst Sarafrau, dann ich, Sarakind hat's glücklicherweise nicht erwischt. Bei mir war's eine ordentliche Erkältung. Etwas Gutes hat's aber auch, wenn man krank ist: mehr Zeit zum Zocken - wenn man nicht gerade auf dem Sofa eingeschlafen ist...
Dementsprechend gab's auch neue Rekorde: Sowohl der Rekord für Mai-Monate als auch der für's aktuelle Jahr wurden gebrochen. Und selbst in meiner gesammten PS-Zeit gab's seit 2013 nur 10 Monate mit mehr Trophäen... Lockerflockige 171 Trophäen, davon 117 Bronze, 36 Silber, 15 Gold und drei Platin. Noch zum Vergleich: im bisher besten Mai hab ich vor drei Jahren 131 Trophäen gesammelt. Ganz nebenbei: die tausendste Goldtrophäe war auch dabei.
Gespielt, aber noch nicht fertigAlan Wake - Ich mag ja die
Poets of the Fall und dank der Freundschaft der Band mit Sami Antero Järvi, besser bekannt als Sam Lake, seines Zeichens Creative Director bei Remedy Entertainment, machen die immer wieder Musik für die Spiele des Studios. Max Payne 2, Control, Death Rally und eben auch Alan Wake. Hier sind's sogar drei Titel. Und während eins der Lieder spielt, verteidigt man eine Konzert-Bühne auf einer Farm vor dem Angriff der Dunkelheit. Ich liebe es.
Das Spiel selbst hab ich jetzt schon 1,5 Mal durchgespielt. Beim zweiten Durchgang auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad bin ich im fünften von sechs Kapiteln angekommen. Man merkt dem Spiel natürlich das Alter etwas an, aber die Stimmung ist immer noch richtig stark. Und ich freu mich auch auf die DLCs, die ich damals auf der XBox auch nicht komplett bzw. gar nicht gespielt hatte.
Crusader Kings III - Viel CK3 hab ich nicht gespielt, aber immerhin hab ich Ungarn gegründet und dabei ein paar Trophäen abgegriffen. Als nächstes werde ich mich wohl an Portugal wagen.
Darksiders Genesis - Wir sind jetzt kurz vor dem Finale und sind schon dabei, ein paar Upgrades und Collectibles zu sammeln, die wir übersehen hatten oder noch nicht erreichen konnten. Der Kern des Spiels - Schießen, Kämpfen, Erkunden - ist super und macht Spaß, auch, wenn so langsam die Abwechslung etwas fehlt. Besonders aufgefallen ist uns das in der Arena, bei der man in Wellen gegen die verschiedenen Gegner kämpft, um Punkte und damit Goodies freizuschalten. Und alle 5 Runden haben sich die Gegner grob wiederholt. Kleine Gegner, kleine Gegner mit Giftschaden, kleine Gegner mit Feuerschaden. Große Gegner mit Schwert, große Gegner mit Axt, große Gegner mit Kanonen. Innerhalb der einzelnen Missionen fällt das irgendwie nicht so auf, weil ja nicht alle Gegner in jeder Mission auftreten. Noch schlimmer sind aber die Plattforming-Passagen. Die Kamera bewegt sich dabei, nicht immer sinnvoll und uns beiden fehlt irgendwie die Erkennbarkeit der räumlichen Tiefe. nicht immer landet man da, wo man es aufgrund von Figurengröße, Schatten, etc. erwartet. Und das dann teilweise über längere Strecken ohne Checkpoints, etc. Das nervt manchmal etwas...
Pillars of Eternity - Neuangefangen zum 363543. Mal... dieses Mal spiel ich's durch. Berühmte letzte Worte? Immerhin bin ich mittlerweile im dritten Akt, hab den ersten Teil des Wintermarsch-DLCs erledigt und auch die 15 Ebenen der endlosen Pfade geschafft. So weit war ich im Spiel noch nie. Die Drachen im Spiel - zweien bin ich mittlerweile begegnet, einen davon konnte ich schon besiegen - sind echt richtig knackig. Bei den normalen Gegnern reicht teilweise Auto-Attack mit ein paar Spezialfähigkeiten gewürzt. Aber bei den großen Viechern muss man echt das komplette Arsenal rausholen und trotzdem noch etwas Glück haben. Meine Gruppe hab ich jetzt auch zusammen: MC-Rogue, Eder (Fighter), Aloth (Wizard), Kana (Chanter), Sagani (Ranger) und Pallegina (Paladin). Ganz vielleicht probiere ich noch einen der DLC-Begleiter aus, so wirklich interessant finde ich aber keinen davon. Nächsten Schritte: Teil zwei des Wintermarsch-DLC und dann Akt 3 des Hauptspiels.
Titan Quest - Wieder etwas weitergespielt und im dritten Teil des ersten Aktes angekommen. Und irgendwie ist das Balancing etwas seltsam... gegen 99% der Gegner hat man 0 Probleme und dann kommt ein Boss und man säuft quasi ständig Heiltränke, um nicht direkt aus den Latschen geworfen werden. Das schaffen andere Vertreter des Genres besser. Aber macht schon trotzdem auch Spaß.
Werewolf: The Apocalypse - Earthblood - Da hat sich Vergangenheits-Sarakin aber geirrt, als er gesagt hat, dass ich das nicht spiele...
Und soo schlecht ist das Spiel gar nicht. Der Schleichen-Modus ist nicht wirklich relevant, weil man zu schnell entdeckt wird und dann eh den ganzen Raum platt machen muss, aber das macht tatsächlich Spaß. Die Story ist bisher schnell erzählt: Man spielt Cahal, einen Werwolf, der quasi zu Beginn bei einem "Undercover"-Einsatz (höhö, Undercover... *metzelmetzel*) einen anderen Werwolf des Rudels tötet, darauf ins Exil geht und dann ein paar Jahre später wieder zurückkommt, um das Rudel vor dem bösen Bösewicht zu retten. Fertig ist das Klischee. Man hat grundsätzlich drei Formen: Mensch, Wolf und Werwolf. Mensch ist man immer, wenn man mit dem Rest des Rudels redet und noch nicht von Feinden entdeckt wurde. Als Wolf kann man besser schleichen und durch Lüftungsschlitze kriechen und als Werwolf gibt's auf's Fressbrett. Dabei hat man zwei verschiedene Stances - Agile und Power - in denen man weniger/mehr Schaden macht und aushält und schneller/langsamer angreift. Dazu noch ein paar nette Werwolfsfähigkeiten: besondere Angriffe, Selbstheilung, Jaulen inkl. Energiestoß. Unkomplizierter kleiner Actiontitel, der irgendwie aus der Zeit gefallen ist.
Woah Dave! - Im letzten Monat hab ich gesagt, dass ich in der Regel so zwischen 100 und 150 lande, seltenst mal über 200. Mittlerweile bin ich etwa 100 Punkte weiter, mein Rekord liegt mittlerweile bei 350. Bis 1000 ist's trotzdem noch ein weiter Weg...
Gespielt und auf 100%/PlatinBrothers: A Tale of Two Sons - Ein kleiner Gehirnfurz von mir. Ich hab mich gewundert, warum ich das Spiel noch nicht gespielt hab. Also runtergeladen, gespielt und dann irgendwann gemerkt, dass ich das Spiel doch schon gespielt hab: auf der PS3. Getrennte Trophäenlisten. Egal, das Spiel ist ja nicht schlecht. Man verkörpert zwei Brüder - groß und klein - auf der Suche nach einem heilenden Baum, der den im Sterben liegenden Vater retten soll. Zwei Brüder, klingt nach einem Coop-Spiel. Nope. Man steuert beide Brüder gleichzeitig. Den großen Bruder mit linkem Stick und linkem Trigger, den kleinen Bruder mit rechtem Stick und rechtem Trigger. Mit dem Trigger kann man je nach Kontext verschiedene Aktionen ausführen: Tore öffnen, Bälle werfen, sich festhalten, etwas drücken, etc. So läuft und rätselt man sich durch die Welt, während man versucht, dem Gehirn klarzumachen, dass man mit dem linken Stick den Bruder, der gerade rechts im Bild ist, steuern will... Das klappt nicht immer. Glücklicherweise gibt's so gut wie keine Kampfszenen oder Stellen, an denen man irgendwo runterfallen kann. Das Ende werde ich hier nicht spoilern. Auch, wenn das Spiel schon fast 10 Jahre auf dem Buckel hat, lohnt es sich, es selbst zu spielen.
-
Spielzeit für 100%: Ein guter Kandidat, wenn man mal einen Nachmittag etwas ruhiges spielen will. Auf der Uhr stehen bei mir ca. 3 Stunden.
-
Bewertung: Die Steuerung ist etwas ungewohnt, die Geschichte aber sehr schön erzählt. 4 von 5 Heilenden Bäumen
Eiyuden Chronicle: Rising - Ein kleines Vorab-Spiel aus dem Kickstarter zu Eiyuden Chronicle: Hundred Heroes, dem Nachfolger im Geiste der Suikoden-Reihe von den ursprünglichen Machern der Reihe. Für Kickstarter-Backer gab's Rising für schmales Geld und da ich mich schon wie Bolle auf das Spiel freue, hab ich den Appetizer gerne mitgenommen. Rising ist ein 2,5D-Sidescroller-Action-RPG mit minimalen Metroidvania-Einflüssen. Man verkörpert CJ, eine Schatzsucherin und kommt in ein kleines Dorf, in dem es alte Ruinen gibt, in denen unglaubliche Schätze liegen sollen. Im Laufe des Spiels trifft man noch zwei weitere Charaktere, die sich CJ anschließen und zwischen denen man mit einem Tastendruck hin- und herwechseln kann. Während CJ schnelle Angriffe bevorzugt, hat Garoo - ein anthropomorphes Känguru ein riesiges Schwert und Isha ist dann eine Magierin. Je nach Gegner macht es Sinn, Schilde, etc. mit einem der Begleiter wegzuhauen/-zaubern und dann mit CJ draufloszuprügeln. So haut und hüpft man sich dann durch einen Wald, eine Mine und verschiedene Ruinen und sammelt dabei allerhand Krims und Krams ein, den man im Dorf dann für Upgrades benutzen kann. Gleichzeitig löst man kleinere Bring-und-Hol-Quests für die Dorfbewohner, um das Dorf zu verbessern. Nicht sonderlich tiefgreifend, aber auch nicht langweilig. Ich mag den Grafikstil: Gerenderte Hintergründe mit gezeichneten 2D-Charakteren. Bei den Bossen bricht es etwas, die wirken nicht ganz so stimmig. Wenn das Hauptspiel den Grafikstil - zumindest ähnlich - beibehält, wird das ein sehr schönes Spiel.
-
Spielzeit für 100%: Nicht ganz 20 Stunden hab ich gebraucht. Verpassbar ist nichts, für Trophäen muss man die Bosse ein zweites Mal auf einem höheren Schwierigkeitsgrad besiegen, aber nichts wildes...
-
Bewertung: Durch Rising freu ich mich jetzt noch mehr auf das Hauptspiel. So muss das doch sein.
4 von 5 magischen Linsen.
Gran Turismo 7 - Huiuiui... was ein seltsames Spiel. Das grundsätzliche Spiel - mit Autos in mehr oder weniger Kreisen fahren - ist toll. Die Grafik ist spitze, die Autos sehen und klingen toll und es gibt eine riesige Auswahl. Sowohl an Strecken - über 30 Strecken in verschiedenen Layouts, dabei sowohl echte Kurse (Laguna Seca, Monza, Le Mans, Nürburgring, Suzuka) als auch ausgedachte inkl. einiger Klassiker aus alten Teilen (Trial Mountain, Deep Forest) - als auch an Autos (über 400 verschiedene Autos, teilweise verschiedene Modelle einer Reihe, von über 60 Herstellern). Neben normalen Rennen darf man sich auch an Lizenzen und kleineren Aufgaben versuchen, Autos technisch und optisch tunen und das Ganze sowohl alleine als auch mit anderen Spielern. Und hier kommt der erste große Haken: Das Spiel braucht eine ständige Verbindung zu den GT7-Servern. Auch, wenn man komplett alleine spielt. Wenn die Verbindung weg ist, kann man so gut wie nichts mit dem Spiel anfangen. Spaßig, wenn der Hersteller die Server fast zwei Tage lang am Stück warten muss. Der nächste große Haken folgt dann auch direkt auf dem Fuße: man sammelt pro Rennen Credits, mal mehr, mal weniger. Meistens weniger. Und viele Autos sind teuer, sehr teuer. Mit einem - mittlerweile gefixten - Glitch konnte man im Idealfall ca. 2,5 Millionen Credits pro Stunde erspielen. Ohne den Glitch ist man eher im Bereich 1 Million pro Stunde. Manche Autos kosten aber lockerflockige 20 Millionen Credits. Ohne Glitch ist man also ~20 Stunden beschäftigt. Zufälligerweise kann man sich die Credits auch kaufen, wenn man die teuren Boliden haben will. 2 Millionen Credits kosten ja auch nur 20€. Wer hat denen bitte ins Gehirn geschissen?! Vor dem Release hatte ich einen Fiebertraum, in dem ich alle Autos des Spiels haben wollte. Den hab ich dann ganz schnell vergessen. Am Ende sind's jetzt ~40% der Autos geworden. Dazu kommen noch weitere fragwürdige Entscheidungen: Man kann keine nicht mehr benötigten oder doppelten Autos verkaufen, um an Credits zu kommen. Es gibt Tickets, die man für gelöste Aufgaben und für die ersten gefahrenen 40 km/Tag bekommt und in 95% der Fälle bekommt man den kleinsten der fünf angezeigten Preise - in der Regel 1-5k Credits. Statt Credits besser erspielbar zu machen, passt man die Belohnungen von Rennen an, dass man noch weniger Credits bekommt und macht teure Autos noch teurer.
-
Spielzeit für 100%: Für eine der Trophäen muss man drei spezielle Autos für insgesamt ca. 36 Millionen Credits kaufen. Im Verlauf des normalen Spiels kommt man so grob auf 3-4 Millionen Credits, den Rest "muss" man erfarmen. Ich konnte den Glitch noch nutzen und bin am Ende bei ca. 77 Stunden gelandet. Ohne den Glitch wäre ich wahrscheinlich eher bei 90 Stunden.
-
Bewertung: Das ist echt schwierig. Das Spiel selbst ist toll und macht sehr viel sehr richtig. Allerdings ist die Wirtschaft im Spiel so kaputt und wird auch weiter kaputter gemacht - ein Schelm, wer denkt, dass man ja nur Mikrotransaktionen verkaufen will. Das reine Spiel würde ich mit 4 bis 4,5 von 5 Radkappen bewerten. Zusammen mit dem Bullshit, den Polyphony Digital da veranstaltet, sind's dann aber nur noch wohlwollende 2 Radkappen. Echt traurig.
MediEvil - Über PSNow - Der böse Zauberer ist - dieses Mal wirklich? - besiegt, Daniel Fortesques Ruf ist wieder hergestellt und er darf sich zusammen mit den anderen Recken in der Halle der Helden feiern (lassen). Hach, schön war's. So grob scheine ich damals ungefähr das erste Drittel bis zum ersten Boss gespielt zu haben. An die Levels danach konnte ich mich nicht mehr erinnern. Man durchläuft neben dem Friedhof inkl. Mausoleum am Anfang noch ein Dorf, dazugehörige Farmen, einen See mit Sumpf und verschiedene alte Gemäuer und Höhlen. Dabei bekämpft man Zombies, besessene Menschen, Mönche, Drachen, verschiedene Dämonen und Untote, befreit ein altes Böses, um es dann wieder zu besiegen und wird währenddessen immer wieder von blöde daherlabernden Gargoyles aufgezogen. Wenn man (fast) alle Gegner in einem Level besiegt, bekommt man als Belohnung in der Halle der Helden verschiedene Waffen, Schilde und Heiltränke und später im Spiel kann man noch Seelen in den verschiedenen Levels befreien, indem man kleine Aufgaben für sie löst. Achja: Beste Waffe: der eigene Arm! Den kann man nämlich abnehmen und damit Gegner verprügeln. Es gibt sogar eine Trophäe, wenn man den ersten Boss nur mit dem eigenen Arm besiegt.
-
Spielzeit für 100%: Am Ende sind's etwa 17 Stunden für mich gewesen. Wenn man nicht alle Belohnungen haben und Seelen befreien möchte, kann man aber auch schon in ca. 10 Stunden den Abspann sehen.
-
Bewertung: Natürlich sieht das Spiel nicht mehr so toll aus. Aber Grafik ist eben nicht alles und Spaß macht es trotzdem ordentlich. 4,5 von 5 Knochenarmen.
Neu und ungespieltSelbst gekauft - Eiyuden Chronicle: Rising quasi, aber ansonsten nix.
PS+ -
God of War ist natürlich ein tolles Spiel, aber das hab ich a) schon über die PS+-Collection und b) auch schon längst gespielt. Dazu gibt's im Juni noch
Naruto to Boruto: Shinobi Striker, ein Online 4vs4-Prügler mit den Charakteren aus der bekannten Anime-Serie und mit
Nickelodeon All-Star Brawl einen eher durchwachsenen "Super Smash Bros."-Klon. Beide eher nix für mich.
PSNow - Die Juni-Spiele sind wieder noch nicht bekannt, im Mai gab's auch schon was für Naruto-Fans:
Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 4, dieses Mal aber ein Singleplayer-Kampfspiel. Außerdem
Soul Calibur 6, noch ein Kampfspiel, in dem sich die Charaktere häufig auch mit Schwertern und anderen Gerätschaften auf's Maul hauen. Als Gast-Charakter kann man auch mit Geralt aus der Witcher-Reihe spielen. Naja, beides eher nix für mich. Schon eher was für mich:
Blasphemous, ein Pixelart-2D-Soulslike, das ich schon länger auf der Wunschliste hab. Mal schauen, ob/wann ich dazu komme.
Plan für den nächsten MonatWahrscheinlich werde ich mit dem Kumpel
Darksiders Genesis platinieren und alleine sind zumindest
Pillars of Eternity,
Alan Wake und
Werewolf: The Apocalypse - Earthblood weiter dran. Mal schauen, ob das bis zum Ende des Monats reicht, wahrscheinlich nicht...