FF VII habe ich glaube ich drei mal angefangen und recht zeitnah nach dem ziemlich genialen ersten Kapitel abgebrochen. Ich finde es echt erstaunlich, wie man in der Stadt eine derartig geile Story aufziehen kann, um danach, wenn man geflohen ist, derartig abzuflachen.
Ja, ich spiele es in Vorbereitung auf das Remake gerade wieder. Und du hast absolut Recht. Das braucht eine Weile, bis es wieder etwas anzieht, eine ganze ,große Weile. Aber die atmosphärische Dichte vom Anfang erreicht es eigentlich nicht wieder. Ist mir auch damals als Teenager schon aufgefallen, wo ich die Lobeshymnen, die immer auf die „Story“ von FFVII gesungen wurden, nicht so recht nachvollziehen kann.
Klar, da gibt es Passagen, die super inszeniert sind. Aber auch viel Füllstrecke. Auch wenn ich z.B. Final Fantasy VIII nicht so mochte: Es war knackiger inszeniert als VII. Final Fantasy X (mein liebstes) und Final Fantasy IX (mein drittliebstes) sowieso.
Und dann kann man natürlich im klassischen JRPG-Bereich von FF ausgehend den ganzen Markt an PSX-RPGs scannen und entdeckt die richtig gut erzählten Geschichten mit den richtig atmosphärischen Settings.
Dazu gehören gewiss (in keiner bestimmten Reihenfolge):
- Chrono Trigger
- Xenogears
- Breath of Fire IV
- Lunar: Silver Star Story
- Saga Frontier 2 (atmosphärisch gesehen eine vergessene Perle)
und natürlich
- Suikoden 1 u. 2 (vor allem 2, ich würde sagen, besser wurde in der 32-Bit-RPG-Ära überhaupt noch nicht erzählt. Dieses Spiel ist einfach so gut!)