Steht doch da - zu wenig Herausforderung.
Man muss unterscheiden zwischen "Quality of life"-Verbesserungen und einem herausfordernden Spiel: Niemand braucht Sachen, die einfach nur ärgerlich sind und unnötig Zeit kosten oder einen sonstwie nerven.
Aber den Spieler ständig mit Erfolgserlebnissen bewerfen und alles darauf ausrichten, ihn bloss nicht mit irgendwas zu ärgern, funktioniert auf lange Sicht nur für einen Teil der Zielgruppe.
Einige Änderungen gegenüber D2 waren zwar konsequent, wenn es darum ging, alte Problemchen zu beseitigen, aber dabei ist man übers Ziel hinausgeschossen und hat ein aalglattes Casual-Spiel gemacht, das letztlich nur ein interaktiver Bildschirmschoner ist.
Da hat
Book of Demons es natürlich leicht, weil es auf alles zurückgreifen kann, was man aus D1 kennt (und was einem teils schon unspielbar schien, sobald D2 raus war
) - da merkt man, wie schnörkellos und bequem zu bedienen das Ganze aufgezogen ist, aber es wird davon kein leichtes Spiel (und hat nebenbei noch ein paar Elemente, die Aufmerksamkeit und Entscheidungen fordern, statt einfach nur mit dem hochgezogenen Build Gegner zu zerklicken).
Ich behaupte, das funktioniert als Spiel auch für jene, die D1 nicht kennen.