Diesen Monat lass ich mal die Prozente weg. Ist mir einfach zu viel Arbeit und manchmal auch nicht mehr möglich, nachzuvollziehen, wie hoch der Wert vor dem Monat war. Daher weg damit. Insgesamt war's ein recht "normaler" Zocker-Monat - wenn man das, was ich da mache, noch "normal" nennen mag. Aber was ist in der Branche schon normal, wenn Sony ein Ex-Microsoft-Studio kauft und Microsoft jetzt die Rechte an Ur-Playstation-Reihen (Crash Bandicoot & Spyro) hat. Gefällt mir alles nicht, wie sich das entwickelt... Egal, mein PoS ist groß genug, um mich laaange zu beschäftigen.
Von Sony gibt's eine
Wrap-Up-Statistik-Seite für 2021. Ich bin mir nicht 100% sicher, ob die Zahlen alle passen, aber so als grobe Richtung passt's. Zum Beispiel bin ich mir nicht sicher, inwiefern Zeit, die wir auf Netflix, etc. waren, mitgezählt wird. Ein paar "Highlights" von mir:
- 1.203 Stunden Spielzeit an 348 Tagen
- 59 verschiedene Spiele gespielt
- 1.459 Trophäen gesammelt
Im Januar gab's 143 Trophäen, davon 97 Bronze, 36 Silber, acht Gold und zwei Platin.
Das ist wieder ein ordentlicher Start ins Jahr. Nur in zwei Jahren hatte ich mehr Trophäen im Januar - die letzten beiden Jahre - und letztes Jahr sogar 164.
Gespielt, aber noch nicht fertigDying Light - Das Coop-Spielen mit dem Kumpel klappt erstaunlich gut. Er ist jemand, der gerne weiter farmt, etc. um dann so overpowered wie möglich zu sein und macht das auch wieder. Aber das Spiel schafft es tatsächlich, das Ganze so zu balancen, dass wir beide noch Spaß haben. Im Spiel selbst ist in der Stadt Harran - eine fiktive Stadt in der Türkei - ein Virus ausgebrochen, der Menschen zu Zombies macht. Man selbst ist Kyle Crane, ein Agent einer Organisation namens GRE, und eigentlich auf der Suche nach einer wichtigen Datei, die in der Hand eines Verbrechers sein soll ohne zu wissen, wer das ist. Schnell versucht man aber stattdessen, den Überlebenden auf die ein oder andere Art zu helfen, indem man Vorräte, Werkzeuge, Waffen, beschafft oder Safe Houses erschafft. Dabei bewegt man sich in Egoperspektive durch die Stadt und springt, klettert und hangelt sich an Häusern, Brücken, etc. entlang und bekämpft dabei verschiedenste Zombies. Die häufigste Zombieart sind 0815-Schlurfer - hier Biter genannt, die weder schnell noch stark sind, nicht klettern können und einfach durch ihre schiere Masse gefährlich werden. Dann gibt es nach kurzer Zeit Virals, die schon deutlich gefährlicher sind und auch klettern können. Vor denen ist man also auch auf Häusern oder großen Autos nicht sicher. Mit fortschreitender Spielzeit gibt es dann noch viele weitere Zombiearten: große, langsame, mit zweihändigen Waffen ausgestattete Goons, mit Säure spuckende Toads. Nachts wird es besonders spannend: Alle Zombies sind in der Nacht stärker und schneller und zusätzlich kriechen dann besonders starke Volatiles aus ihren Löchern, die schneller als der Hauptcharakter und besonders stark sind. Einen Zweikampf gegen eins dieser Biester kann man mit Glück gewinnen, sobald zwei davon hinter einem her sind, sollte man das Weite suchen. Helfen können dabei dann verschiedene Fallen (Bomben, elektrisch geladene Zäune, UV-Lampen, etc.). Nach ungefähr der Hälfte der Story schaltet man zudem einen weiteren Stadtbezirk frei, der zwar kleiner, dafür deutlich vertikaler ist. Und es macht auf sehr verstörende Weise durchaus Spaß, Biter zu verprügeln, von Dächern zu treten oder durch die Luft zu wirbeln. In Deutschland ist der erste Teil auf Liste A des Index, darf also nicht beworben und nur auf Nachfrage an Erwachsene verkauft werden. Effektiv ist das Spiel also in Deutschland nicht erhältlich. Über physische Versionen aus anderen Ländern oder über einen PS-Account aus einem anderen Land kann man das Spiele aber auch hierzulande problemlos spielen. Demnächst kommt auch der zweite Teil raus - dieses Mal auch in einer geschnittenen Version in Deutschland.
Mass Effect: Andromeda - Nachdem ich bei dem bei Dying Light genannten Kumpel kurz Guardians of the Galaxy angespielt hab, hatte ich mal wieder Lust auf etwas SciFi und ME:A liegt schon eine Weile auf meinem Pile of Shame rum. Da ich aus irgendeinem Grund meinen alten Spielstand nicht mehr hatte, musste ich neu anfangen. Der vierte Teil der "Mass Effect"-Saga hat nie den Stellenwert erreicht, den die ersten drei Teile hatten (mal unbeachtet der Diskussion um das Ende des dritten Teils), ich hab aber trotzdem Spaß mit dem Spiel. Es ist ein typisches Mass Effect. Man rennt/fährt auf verschiedenen Planeten rum, löst kleine Quests - nicht immer, aber oft durch Waffengewalt, trifft neue Außerirdische und levelt den Hauptcharakter und die Gruppenmitglieder auf. Mit den ersten drei Teilen hat das Spiel nur die Welt und Teile der Außerirdischen gemein, da das Ganze im Heleus-Cluster der Andromeda-Galaxy spielt, in die mehrere riesige Raumschiffe über 600 Jahre unterwegs waren, während die Besatzung in Kälteschlaf war. Angekommen sind aber die goldenen Welten alles andere als golden, sondern extrem kalt, durch radioaktiven Niederschlag oder säurehaltiges Wasser so gut wie unbewohnbar. Im Laufe der Story findet man aber eine Möglichkeit, durch Alientechnologie die Planeten quasi zu terraformen und natürlich gibt es neben neuen freundlichen Aliens auch die Bedrohung durch böse Aliens und eine rätselhafte gigantische Energiewolke, die viele Planeten unbewohnbar gemacht hat. Nur andere Menschen, Turianer, etc. zu bekämpfen wäre dann wohl doch zu langweilig gewesen, nachdem man in den Vorgängern noch den Reapern die Stirn geboten hat. Ich hab jetzt die ersten vier - von afaik sechs - Planeten fertig, aber auch noch einige Neben- und Gefährtenquests offen.
Nihilumbra - Hier hab ich nur noch den New Game Plus Durchgang offen, das die gleichen Gebiete nutzt, aber mit der Menge und Art der Monster spielt und so deutlich schwerer ist. Mal schauen, wann ich da die Muße hab, mich da durchzubeißen. Für den ersten Screen, der im ersten Durchlauf keine Minute dauert, hab ich schon fast 15 Minuten gebraucht, bis ich raus hatte, wie ich das erste Monster umgehen kann...
Overcooked 2 - Die Overcooked-Reihe spiele ich nur im Coop mit Sarafrau. Den ersten Teil hatten wir schon vor längerer Zeit durchgespielt und auch die Hauptgeschiche des zweiten Teils haben wir schon geschafft. Im zweiten Teil gibt's aber auch eine reihe von DLCs mit thematisch und spielerisch etwas anderen Gebieten. Aktuell sind wir kurz vor dem Ende des Camping-DLCs. In Overcooked verkörpert jeder Spieler einen Koch in einer - mal mehr, mal weniger - chaotischen Küche, in der unter Zeitdruck verschiedenste Gerichte zubereitet werden müssen. Die Zutaten liegen dabei in verschiedenen Containern in den Küchen und müssen getragen, geschnitten, gedünstet, gekocht und/oder gebraten werden. Je nach Gericht ist das mal einfacher und mal komplexer. Natürlich muss auch das dreckige Geschirr gespült werden. Da das Ganze aber noch nicht chaotisch genug ist, bieten die Küchen immer wieder Hindernisse und Gadgets. Sich bewegende Küchenteile, Lavabecken, Laufbänder und getrennte Bereiche sind da noch die einfachen Hindernisse. Das Spiel wird dadurch schnell sehr chaotisch und es kann durchaus passieren, dass man sich gegenseitig behindert oder ins Wasser schubst... Nicht, dass wir das auch mal absichtlich machen würden... Wenn man also mit Frust beim Spielen nicht gut umgehen kann, sollte man aufpassen, mit wem man das spielt.
Titan Quest - Noch ein Spiel im Coop mit Sarafrau. Haben wir bisher aber nur einen Abend gespielt. TQ ist ein Diablo-Klon, der in Griechenland, Ägypten und dem Orient spielt - DLCs erweitern das dann noch um Atlantis und Alpen/Skandinavien. Genretypisch gibt es unzählige Skills, verschiedenste Waffen und Rüstungen und Monster, die damit verprügelt werden sollen. Ganz interessant ist, dass man zum Spielbeginn keine Klasse wählt, sondern im Laufe des Spiels zwei von elf Spezialisierungen wählt. Diese beinhalten dann thematisch gruppierte Skills. So gibt es beispielsweise eine Feuerspezialisierung, eine für Nahkampf, eine für Fernkampf. So kann man sich durch die Kombination verschiedener Spezialisierungen verschiedene Klassen emulieren. Wir haben uns zuerst für Nahkampf (Sarafrau) und Fernkampf (ich) entschieden. Mal schauen, wie das Ganze dann im weiteren Spielverlauf funktioniert.
Gespielt und auf 100%/PlatinGhostrunner - Hm? Wie? Da fehlen doch noch 4 Trophäen inklusive Platin. Wieso ist das hier und nicht eine Kategorie früher? Tja, das liegt daran, dass ich das über PSNow gespielt habe und es da nicht mehr drin ist. Eigentlich hätte ich die Platin auch, aber drei der vier Collectible-Trophäen wurden nicht freigeschaltet. Die eine, die freigeschaltet wurde, ist die für alle Collectibles. Die drei für die drei verschiedenen Typen aber nicht. Ist wohl ein recht häufiger Bug ohne die Ursache 100%ig zu kennen. Egal, jetzt müsste ich das Spiel also kaufen, um es nochmal zu probieren, ohne zu wissen, ob's klappt. Der Plan ist jetzt, zu warten, ob der angekündigte DLC mit Trophäen kommt und dann auf einen Sale warten. Das Spiel selbst ist ein Cyberpunk-Parcour-Spiel. Man spielt einen Roboter(?)-Ninja, der durch industrielle, mit Neon-Licht beleuchtete Level rennt und schwingt und Böse(tm) mit dem Ninja-Schwert haut. Dabei kann man nicht nur an Wänden laufen und mit einem Greifhaken rumschwingen, sondern erlernt im Laufe des Spiels auch vier verschiedene Fähigkeiten, mit denen man Energie verschießen, sich teleportieren, Gegner - und deren Geschosse - wegstoßen und Gegner zeitweise gegen ihre Kumpane kämpfen lassen kann. Dabei wird man von einer Stimme, die sich selbst Architect nennt, weitergetrieben, den Keymaster zu töten, da der die Menschheit auslöschen will. Am Ende gibt's noch einen kleinen Twist, der so gar nicht überraschend ist. Aber sei's drum. Bis auf ein paar nervige Renn-/Spring-Abschnitte und die Trophäen-Sache war ich sehr angetan vom Spiel.
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Spielzeit für Platin: Wenn die Trophäen gekommen wäre, hätte ich ja Platin. Auf meiner Uhr stehen nicht ganz 12 Stunden.
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Bewertung: Nach aktuellem Stand wohl 3,5 von 5 Neonreklamen.
LEGO DC Super-Villains - Alles zu sammeln hat mich dann tatsächlich doch noch etwa eine Woche im Januar gekostet. Und ein paar der Sammelsachen waren tatsächlich auch nicht super-trivial, wenn man nicht mit Guide spielt, da man nur über einen kleinen Satz etwas detektivisch herausfinden musste, wo der Sammelgegenstand jetzt versteckt ist. Man muss also schon mit offenen Augen durch die Spielwelt rennen. Was mich am Freemode der Level schon immer störte: Man hat die freie Auswahl an Charakteren und das führt - hier durch den übermächtigen Hauptcharakter sogar noch stärker - dazu, dass man immer die gleichen Figuren nimmt. Mir würde es mehr gefallen, wenn auch im Freemode die Charakterauswahl auf bestimmte Charaktere eingeschränkt wäre. Gerne darf das dann auch dazu führen, dass man erst bestimmte Charaktere freischalten muss, um ein bestimmtes Level im Freemode spielen zu können.
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Spielzeit für Platin: Inklusive aller DLCs hab ich fast 45 Stunden gebraucht. Mit Guide für die Sammelsachen kann man wahrscheinlich ca. 5 Stunden abziehen.
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Bewertung: Nettes Spiel, aber nichts, was lange im Gedächtnis bleibt: 3,5 von 5 Klemmbausteinen.
Ratchet & Clank: Rift Apart - Mal ein bisschen was aktuelles, nachdem die anderen Spiele, die ich im Januar gespielt hab, schon etwas älter sind. Und sogar etwas PS5-natives. Und das sieht schon sehr spaßig aus. Ratchet & Clank verschlägt es dieses Mal in eine andere Dimension, nachdem Dr. Nefarious den Dimensionator gestohlen hat, mit dem Clank Ratchet eigentlich helfen wollte, die anderen Zombaxe zu finden. Dort werden sie erst getrennt, treffen andere Versionen von sich und anderen bekannten Figuren und retten dieses Mal nicht nur die Welt, sondern auch alle (!) Dimensionen vor Dr./Emperor Nefarious. Ein völlig unkomplexes Action-Abenteuer, bei dem man immer mal wieder zwischen den verschiedenen Protagonisten wechselt, um auf verschiedenen Planeten Abenteuer zu erleben. Dabei sind die Planeten nie wirklich groß, aber immer wunderschön designt und nie langweilig. Wie's zur Serie passt, gibt es neben normalen Blastern, Schrotflinten- und Scharfschützengewehren-ähnlichen Waffen auch wieder einige spaßige Waffen, die alle aufgelevelt und verbessert werden können: eine Eiskanone, eine Waffe, die Gegner in Pflanzen verwandelt, ein Schutzschild, dass gegnerische Geschosse zurückwerfen kann, kleine Roboterhelfer, einen Pixelator, der Gegner in grobpixelige Versionen verwandelt, und, und, und. Dazu einige Sammelgegenstände, durch die man z.B. andere Grafikmodi oder andere Modelle für Waffen freischalten kann und auch Rüstungen mit passiven Boni. Das nette an diesen Rüstungen ist, dass man sie nur finden muss, um den Bonus zu erhalten und so weiterhin mit den "normalen" Ratchet/Rivet rumlaufen kann. Für jüngere Spieler - oder solche, die's einfach haben wollen - gibt es auch die Möglichkeit, in Kämpfen unverwundbar zu sein und auch ansonsten einige Möglichkeiten, das Spiel an die eigenen Fähigkeiten anzupassen. Sehr löblich.
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Spielzeit für 100%: Ich hab für die Platin etwas mehr als 20 Stunden gebraucht.
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Bewertung: Wer eine PS5 hat und mit dem Genre auch nur entfernt etwas anfangen kann: anschauen! 4,5 von 5 Schraubenschlüsseln
Neu und ungespieltSelbst gekauft - Nichts.
Ausgeliehen - Neben Ratchet & Clank habe ich mir außerdem noch Biomutant und das Remaster von Alan Wake von Kumpels ausgeliehen.
PS+ - Puh, die Februar-Spiele sind ein eher schwacher Monat.
UFC 4 ist ein Sportspiel im namensgebenden Wettbewerb. Nichts für mich. -
Tiny Tina's Assault on Dragon Keep: A Wonderland's One-Shot Adventure ist die Stand-Alone-Version eines der besten DLCs, die ich kenne. Und da ist das Problem: Die Handsome Collection mit Borderlands 1 und 2 inkl. aller DLCs war bereits über PS+ verfügbar. Viele PS+-Abonnenten dürften den DLC also schon haben. Für alle, die's noch nicht haben, ist es natürlich super. -
Planet Coaster rettet für mich den Monat. Aber sicherlich ist ein Vergnügungspark-Simulator auf Konsole extrem nieschig, aber auf das Spiel hab ich schon länger ein Auge geworfen, von daher...
PSNow - Die Januar-Spiele waren in Ordnung: Neben
Mortal Kombat 11, das nichts für mich ist, gab's noch
Final Fantasy 12, das ich schon physisch hab,
Super Time Force Ultra, das schon Mal in PS+ war und ein paar Sachen, die ich noch nicht hab:
Fury Unleashed - ein Coop-Sidescroll-Roguelite -
Unturned - ein Coop-Minecraft(?)-Zombie(?)-Survival(?)-Spiel - und das komplexe
Kerbal Space Program. Nichts, was ich sofort spielen muss, aber vielleicht das ein oder andere interessante Spiel. Und auch bei den Februar-Spiele drängt sich jetzt nichts direkt auf: der nächste Teil der miesen GTA-Remaster-Trilogie
GTA Vice City, ein mittelmäßiges Rätselspiel namens
Death Squared, ein wohl nicht sonderlich spannendes und durch RNG-Elemente unnötig schwieriges Strategie-Doku-Spiel im dritten Reich:
Through the Darkest of Times und eine Wirtschaftssimulation über eine Werkstatt:
Little Big Workshop.
Plan für den nächsten MonatDying Light und
Mass Effect werden weiterhin gespielt,
Overcooked 2 auch sehr wahrscheinlich und ansonsten mal schauen.