Es ist Frühling, sagt der Kalender. Es schneit, sagt das Wetter. Beste Voraussetzungen zum Zocken!
Im März hab ich's knallen lassen. Lockerflockige 163 Trophäen, davon 113 Bronze, 32 Silber, 16 Gold und schon wieder zwei Platin. Im Vergleich: Im aktuellen Jahr bisher der stärkste Monat und den Rekordmärz von 2020 hab ich um nur eine Trophäe verpasst. Knapp war's.
Gespielt, aber noch nicht fertigCyberpunk 2077 - Scheint so, dass ich langsam auf's Ende zugehe. Die Hauptstory hat sich nach dem Prolog in drei verschiedene Stränge aufgeteilt, die jetzt wieder zusammengefunden haben. Nebenmissionen hab ich noch zwei offen, die aber möglicherweise auch zusammenhängen. Ansonsten bin ich mittlerweile schon etwas mit Aufräumen beschäftigt - kleinere Überfälle hab ich in drei Stadtteilen schon komplett erledigt, Cyberpsychos und Mini-Aufträge gibt's auch keine mehr. Viel falsch macht das Spiel nicht - immerhin hab ich schon über 80 Stunden auf der Uhr und immer noch Spaß - aber man bekommt das Gefühl, dass hier deutlich mehr möglich gewesen wäre... Und dank Outsider sitzt in meinem Apartment jetzt eine kleine Katze, mauzt und freut sich.
Dying Light - Der Kumpel, mit dem ich das spiele, war den Großteil des März mit Elden Ring beschäftigt, aber in der letzten Woche konnten wir doch noch etwas weiterspielen. Der Following-DLC ist nett, aber für mein Gefühl etwas vollgestopft mit kleinen, nicht wirklich relevanten Dingen: Vermisste Personen, die man sucht und dann rettet - fertig. Verlorene Post, die man sucht und dann überbringt - fertig. Mehr als einen kurzen Dialog, etwas Erfahrung/Ruf oder mal etwas, um den Buggy aufzuwerten, gibt's nicht. Dafür macht das Buggy-Fahren selbst unheimlich viel Spaß. Vor allem, wenn man den etwas verbessert hat, pflügt man nur so durch die Zombiehorden, die dumm wie zwei Meter Feldweg auf den Feldern rumstehen. Nach dem DLC ist dann aber erstmal Pause. Den letzten DLC verschieben wir auf einen unbestimmten Zeitpunkt in der Zukunft, wenn das Internet bei mir nicht immer abbricht. Das wäre bei einem DLC, der einen für eine Stunde+ in Challenges wirft, die man neu anfangen darf, wenn einer rausfliegt, nicht soo spaßig...
Gran Turismo 7 - Hui, ein wilder Ritt. Mein erstes Gran Turismo seit über 20 Jahren und dennoch haben sich ein paar Strecken ordentlich ins Hirn gebrannt. Über 400 Autos, von denen ich mittlerweile etwa ein Fünftel habe. Das Fahrgefühl ist wirklich super, die Autos und Strecken sehen bombastisch aus und endlich mal wieder ein Rennspiel, wo man bremsen muss - nicht nur kurz vom Gas gehen. Macht wirklich viel Spaß. Jetzt kommt das dicke Aber... PD hat sich direkt einige dicke Fehler geleistet. Ein 90%-Singleplayer-Spiel mit Always Online? Wartungsarbeiten von über 30 Stunden? Anpassung der Belohnungen in den Rennen, um die Spieler in Richtung der unsagbar teuren Microtransactions zu drücken? PD: Ja. Immerhin sind sie bei den Belohnungen wieder zurückgerudert und für die extrem lange Wartungsarbeit, während der man das Spiel halt so gut wie gar nicht nutzen konnte gab's auch eine Entschädigung. Trotzdem sind einige der Autos extrem teuer. Beispiel: Der McLaren F1 kostet 18,5 Millionen Credits. Vor der letzten Belohnungsanpassung musste man dafür ~30 Stunden spielen oder ca. 200€ Echtgeld über MT hinlegen. Wie's aktuell aussieht, weiß ich gar nicht. Von meinem Fiebertraum, alle Autos zu besitzen, hab ich mich aber schon verabschiedet. Immerhin läuft's mit den Lizenzen bisher ganz ordentlich. Bei GT7 kann man nicht alle Rennen "einfach so" fahren. Für die schwierigeren muss man nachweisen, dass man fahren kann. Das läuft über insgesamt 5 Lizenzstufen mit jeweils 10 Prüfungen. Die reichen von einfachen Brems- und Kurvenübungen bis hin zu kompletten Runden auf schwierigen Strecken. Dabei muss man auch sauber fahren, heißt: keine Berührungen von Streckenbegrenzungen, kein zu heftiges Abkürzen über Curbs oder gar Rasen/Schotter. Ich steh aktuell bei der 10. Prüfung der vorletzten Stufe. Bisher gab's nur wenige Prüfungen, die mich länger beschäftigt haben. Mal schauen, wie das mit den kompletten Runden wird... Insgesamt macht's viel Spaß und ich bereue den Kauf auch nicht - und auch Sarakind freut sich, dass ich eins meiner Autos mit einem PawPatrol-Design eines anderen Spielers verschönert hab - aber ein etwas fahler Geschmack bleibt durch den Blödsinn, den PD da mit den MTs macht, dennoch.
GODS - Einmal durchgespielt hab ich's jetzt. Trophäen fehlen mir jetzt nur noch die für den Speedrun, für drei Durchläufe hintereinander und zwei irgendwo im Spiel, wo ich mal schauen muss, was ich verpasst habe... Geheimräume hab ich eigentlich alle gefunden. Egal... soll sich Zukunfts-Sarakin drum kümmern.
Shadow Warrior 3 - Über PSNow - Ein geradliniger Shooter mit teilweise absurd blöden Sprüchen des Hauptcharakters Lo Wang. Man weiß ja, worauf man sich einlässt. Hab die Woche erst angefangen, daher nur die erste Mission gespielt. Bisher ist's also noch sehr übersichtlich. Scheinbar baut das Spiel story-technisch auf den Vorgängern auf. Es gibt einen Drachen, der irgendwie aus einer anderen Dimension gekommen ist und alles zerstört hat. Lo Wang badet zuerst etwas in Selbstmitleid, bis er sich dann daran macht, den Drachen zu töten, um... ja, keine Ahnung... damit er tot ist? Mal schauen... Als Waffen dienen bisher ein Revolver, eine Schrotflinte und ein Katana. Alle upgradebar - wie, weiß ich noch nicht. Während man Yokai-Monster tötet, lädt sich mit der Zeit ein Finisher-Balken auf, mit dem man Gegner direkt töten kann und zusätzlich einen Bonus bekommt. Die zwei Gegnerarten in der ersten Mission bieten da einen Superheal inkl. kurzer Unverwundbarkeit und die Möglichkeit, Gegner einzufrieren. Mal schauen, was da noch alles kommt.
Team Sonic Racing - Über PS+ - Joa, Racing in der Art von Mario Kart, nur - ist ja immerhin Sonic - etwas schneller. Hab dank GT7 auch nicht so wirklich viel gespielt. Etwa ein Dutzend verschiedener Charaktere aus verschiedensten Sonic-Spielen fahren über mehr oder weniger abwechslungsreiche Strecken und beschießen sich mit Raketen. Soweit, so normal. Ein netter Twist ist die Team-Mechanik. In vielen Rennen fährt man nicht allein, sondern bildet mit zwei anderen Charakteren ein Team. Das hat mehrere Auswirkungen: Teammitglieder können sich gegenseitig anschubsen, der vorderste bildet eine Art Turbo-Korridor und wenn alle Charaktere gleichzeitig ihren Spezialturbo zünden, hält der länger und ist stärker. Bei den meisten Rennen muss man auch nicht insgesamt Erster werden, sondern es reicht, wenn das Team insgesamt mehr Punkte erreicht als das andere Team. Eingebettet ist das alles in eine nichtssagende Story, die ich schon wieder vergessen hab. Ist aktuell auch erstmal wieder von der Platte verschwunden. Mal schauen, wann ich das wieder angehe.
Gespielt und auf 100%/PlatinChicken Police - Paint it Red - Über PSNow - Gestatten, Sonny Featherland. Aktuell suspendierter Cop in Clawville und Ex-Partner von Marty MacChicken, mit dem er die berühmtberüchtigte Chicken Police im Predator Dezernat des CVPD bildete. Eine Detektiv-Visual Novel, die sich seeehr stark von den Noir-Detektiv-Geschichten hat inspirieren lassen. Es gibt sogar einen anderen Detektiv namens Filmar Low. Genretypisch gibt es geheimnisvolle Damen, brutale Gangster, böse Cops, gute Cops, Spitzel und was alles dazugehört. Und alles mit Tiercharakteren. Der Spiel-Teil beschränkt sich in der Regel darauf, das richtige Item in den Standbildern anzuklicken, worauf Sonny dann damit interagiert, ohne, dass das animiert wird. Abwechslung bieten dazu etwa ein halbes Dutzend Verhöre, bei denen man über Multiple Choice die wichtigen Infos aus dem Gegenüber herausziehen muss. Wirklich scheitern kann man aber nicht. Die Story ist dennoch sehr spaßig und bietet einige Twists, von denen ich tatsächlich nicht alle hab kommen sehen.
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Spielzeit für 100%: Kein großes Spiel, etwa 3 Stunden hab ich gebraucht inkl. einiger Versuche, um bei allen Verhören 100% richtige Fragen zu haben.
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Bewertung: Geld direkt dafür würde ich nicht ausgeben, aber, wenn man PSNow hat, Visual Novels und das Genre mag und einen Abend Zeit hat, kann man durchaus Spaß haben. 3,5 von 5 Polizeimarken.
Relicta - Über PSNow - Ein kleines Physik-Rätselspiel in der Art von Portal 2, allerdings hat man hier keine Portale, sondern arbeitet mit Gravitation, Magnetismus und Trägheit. Etwas über 50 Rätsel plus 24 in zwei DLCs, eingebettet in eine kleine Geschichte um einen außerirdischen Parasiten auf einer Terraforming-Forschungsstation auf dem Mond. Man spielt im Hauptspiel Dr. Angelica Patel, die mittels ihrer Handschuhe Würfel und Kontaktplatten magnetisieren und die Würfel schweben lassen kann. Würfel/Platten mit gleicher Magnetisierung stoßen sich, unterschiedliche ziehen sich an. Dazu kommen noch Aufzüge, Energiewände, durch die die Figur oder Würfel durch können oder auch nicht und kleinere Roboter, die Magnetisierungen aufheben und Würfel transportieren können. Am Anfang sind die Rätsel noch sehr einfach - Würfel muss von Platte 1 in Richtung Platte 2 gestoßen werden, um da dann einen Kontakt auszulösen, der eine Brücke für die Hauptfigur erscheinen lässt. Im Laufe des Spiels wird das Ganze dann immer komplexer, aber nie wirklich unlogisch. Manchmal muss man ein bisschen um die Ecke denken - so wirken die Magnetkräfte von aufgeladenen Würfeln z.B. auch durch Wände und können so Dinge auf der anderen Seite beeinflussen. Die Geschichte, die im Hintergrund erzählt wird, ist nicht spektakulär und bildet auch nicht wirklich eine Begründung für die Rätsel - man muss eben ans andere Ende des Gebiets, um da [Dinge zu tun] und die Rätsel sind halt auf dem Weg... naja... Die Gespräche sind etwas vulgär. Das F-Wort fällt bestimmt zwei Dutzend Mal. Man sieht aber keinen der Gesprächspartner, es findet alles über Kommunikationsgeräte statt. Die beiden DLCs geben noch etwas mehr Story-Kontext vor bzw. nach dem Hauptspiel, bieten aber keine neuen Spieltechniken.
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Spielzeit für 100%: Für die erste Runde des Hauptspiels hab ich etwa 9 Stunden gebraucht, der Speedrun war dann in etwas unter 4 Stunden erledigt. Die beiden DLCs haben jeweils etwa 2-3 Stunden gedauert.
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Bewertung: Ein bisschen mehr Abwechslung hätte es schon sein dürfen, aber insgesamt war's doch auch ganz ordentlich. 3 von 5 Kontaktplatten.
Neu und ungespieltSelbst gekauft - Diesen Monat mal nix.
PS+ - Gemischter Monat...
Hood: Outlaws & Legends ist ein MP-Heist-Spiel mit PvPvE, wenn ich das richtig verstanden habe. Nix für mich.
Slay the Spire ist ein wohl sehr schweres Cardbuilding-Rogue-Like, von dem ein Kumpel sehr begeistert ist. Das schau ich mir definitiv mal an.
SpongeBob SquarePants: Battle for Bikini Bottom - Rehydrated ist ein Remake des Spiels von 2003 und ein 3D-Jump'n'Run mit allen Charakteren, die man in so einem Spiel erwarten würde. Soll aber nicht schlecht sein. Kommt auch auf die Schau-ich-mir-mal-an-Liste.
PSNow - Die April-Spiele sind noch nicht bekannt, die März-Spiele - bis auf
Crysis: Remastered hab ich alle gespielt.
Plan für den nächsten MonatCyberpunk 2077 wird fertig-,
Dying Light,
Gran Turismo 7 und
Shadow Warrior 3 weitergespielt und ansonsten lass ich den Monat auf mich zukommen.
Crusader Kings 3 ist seit vorgestern downloadbar, aber aktuell ist die Platte voll, muss also noch etwas warten.