Thema: Was spielt ihr gerade?

[Ayou]

Habe bei Gran Turismo 7 nun alle Fahrhilfen abgeschaltet. Hatte ich mich vorher irgendwie nicht getraut. Plötzlich klappt das auch mit den Goldwertungen in den Lizenzen. zugegeben nicht alles so einfach, aber es geht plötzlich. Bei einigen frage ich mich aber schon, wie ich da noch ne halbe Sekunde irgendwo herholen soll.

Edit: Aber ich habe noch ein kleines Spiel geholt in dem man Häuser kaufen, die dann aufräumen und säubern und anschließend dekorieren und einrichten kann.
Gerade keine Ahnung wie das heißt. Ist leider bei weitem nicht so befriedigend wie der Powerwash Simulator. Der war immer ein Highlight, wenn man da was abgeschlossen hatte.

[felixs]

Ich spiele grad den vierten Teil.
Wollte den eigentlich mit meiner Tochter zocken, aber die ist im Gegensatz zu ihrem Bruder so gar nicht gut in der Controllerbedienung, weswegen ich das Game dann doch im Singleplayer spiele. Es gab bisher so eine handvoll Szenen, wo ich mich über weitere Mitspieler gefreut hätte, aber ansonsten ist das Spiel imo allein einfacher als Teil 1 und 2.

Die Kämpfe sind am Anfang auch härter gewesen. Mittlerweile haben alle Charaktere Sonderfähigkeiten, die das Geschehen merklich erleichtern.

Der vierte Teil war auch super!

Die Kämpfe im fünften Teil sind schwerer als im vierten.

In den meisten Szenen kann man eigentlich ganz gut einen schwächeren Spieler mitziehen; mache ich auch. Es gibt allerdings ein paar Nadelöhre, an denen es dann dauert und wo man ein wenig Geduld und Bereitschaft zum Trotzdem-Lachen mitbringen muss.

Die Sonderfertigkeiten sind großteils echt hilfreich und es fühlt sich auch gut an, wenn die Figur mächtiger wird. Gerade im fünften Teil gibt es leider ein paar Stellen, die schnelles Wechseln zwischen Fertigkeiten erfordern, was mich auch an den Rand meiner Controllerbeherrschung bringt (würde mich bezüglich Geschicklichkeit am Controller als oberes Mittelfeld einstufen. Weit entfernt von "richtigen" Zockern, aber schon ganz gut).

[Ludovico]

Mass Effect Andromeda ist für mich mit Abstand der schwächste Teil. Ich bin nun vorangeschritten und muss sagen, dass die Story durchaus, was für sich hat - insbesondere die Hintergrundgeschichte zur Initiative.

Was mich stört sind folgende Dinge:
a) Es ist nicht wirklich klar, wohin die Dialogoptionen führen. Das endet nun damit, dass mein Ryder mit dem Anführer der Exilanten hat. Die Alternativen klangen so abweisend und feindselig, dass ich die nicht wählen wollte, weil der Typ ja wichtig ist für einen Außenposten.
b) Das grössere Problem sehe ich im Missionbuilding.
Ständig muss man auch für Kleinigkeiten von einem System und einem Planeten zum anderen springen, landen und mit den Leuten reden.
Das war in den normalen Mass Effect-Teilen kaum bis gar nicht so.
Das Problem ist halt, dass man jedesmal mehrere Zwischensequenzen, die man auch nicht unterbrechen kann, über sich ergehen lassen muss.

Alles in allem ist der Open World-Ansatz nicht so meins.

Und ich hab gemerkt, dass Sturmgewehre nicht wirklich was taugen. Scharfschützengewehr und Schrotflinte sind wesentlich besser.

Und mir gefiel das Klassensystem doch um einiges besser bei den alten ME-Spielen.

[Gunthar]

God of Weapons ist auch eins dieser Art der Survivors Games, die simpel aber spassig sind. Sachen im Inventar anordnen und damit dann Gegner vermöbeln. Es gibt sehr viel zum Freischalten.

[Seraph]

Mein persönliches cozy/die-Welt-ist-schön-Spiel Planet Zoo

[Lord Verminaard]

Trine 1-4 haben wir seinerzeit zu dritt gezockt (online, auf PC), die Stimmung, der Humor und die Rätsel waren super, aber bei den Bosskämpfen war ich leider ziemlich nutzlos. Bin leider in allem, was mit Movement, Aim und Reaktion zu tun hat, ne totale Niete. Die meisten Bosse haben die anderen beiden dann mehr oder weniger ohne mein Zutun geschafft. Aber bei einem, weiß nicht mehr welcher Teil, steckten wir fest, da war nichts zu machen...

[Harry]

Unpacking - ich bin auf den Hype reingefallen, denn es ist ein preisgekröntes und heiß gehandeltes "indie darling" aus dem vorletzten Jahr.

Leider lässt es mich relativ kalt. Es ist ein wunderhübsches Pixel-Art-Ding, in dem man eine Reihe von Umzügen erlebt, die jeweiligen Wohnungen einräumt und so etwas über die Lebensgeschichte der (nie gezeigten) Protagonistin erfährt / erahnt / sich denken kann. Saucoole Idee, dachte ich, "environmental storytelling" finde ich ja hochinteressant. Aaaaber - es fühlt sich irgendwie nach "zu wenig" an. Vielleicht liegt es daran, dass ich das Spiel auf einem 10-Zoll-Tablet spiele und demzufolge nicht immer alles erkennen kann. Vielleicht fehlen mir die angelsächsischen kulturellen Referenzen? Ich weiß es nicht, bin aber enttäuscht dass ich so enttäuscht bin  . Bin jedenfalls bei der letzten Wohnung und habe bislang so vier Stunden gebraucht.

[Jiba]

Leider lässt es mich relativ kalt. Es ist ein wunderhübsches Pixel-Art-Ding...

Witzig, ich mache gerade dieselbe Erfahrung mit einem völlig anderen Spiel: Eastward.

Schöne, detaillierte Pixelart, quirlige Spielwelt mit sonderbaren, perfekt-designten Charakteren... die aber an einem quasi nicht vorhandenen World Building und öden, seltsam ziellosen Dialogen kranken. Das Setting sieht Bombe aus, aber ich erfahre quasi nichts über es. Die Figuren stolpern von einer Situation zur nächsten. So wird zum Beispiel eine Lovestory innerhalb von einer Handvoll Zwiegesprächen quasi aus heiterem Himmel aufgebaut und spielt dann in der nächsten Welt, in die man reist, keine Rolle mehr. Und doch will das Spiel scheinbar, das ich irgendetwas dabei fühle.

Das hat auch viel mit dem silent protagonist zu tun. Ich habe gegen dieses Motiv eigentlich nichts – ich kenne es zu Genüge aus vielen, klassischen 16- und 32-Bit-JRPGs, die für "Eastward" augenscheinlich Pate standen. Doch hier verfehlt es seine Wirkung: John hat zu nichts, was passiert, etwas zu sagen. Dann verdecken sein Bart und Haarschopf noch sein komplettes Gesicht, sodass ich gar keine Reaktionen von ihm bekomme. Das beschädigt nicht nur meine Verbindung als Spieler zu ihm – es lässt auch die Beziehung zu Sam, seiner kleinen Ziehtochter, auflaufen.

Ich will das Spiel wirklich mögen. Und das Gameplay ist auch okay. Aber von der Narration bin ich hart enttäuscht.

[Uebelator]

Achilles: Legends Untold
Wenn Titan Quest eine kurze Affäre mit Dark Souls gehabt hätte, wäre Achilles dabei heraus gekommen. Ganz spaßiges Top-Down-Action-RPG, bei dem man nicht wie bei Diablo und Konsorten seine Gegner einfach tot klickt, sondern blocken, ausweichen und im richtigen Moment zuschlagen muss. Funktioniert die meiste Zeit wunderbar und macht viel Spaß. Nur bei vielen Gegnern ist es etwas fummelig, den richtigen anzuvisieren. Man ist relativ schnell tot, wenn man nicht aufpasst, aber glücklicherweise (für mich) ist der Schwierigkeitsgrad nicht annährend in sonst üblichen Soulslike-Regionen unterwegs.
Optisch gefällts, die Sprecher sind nicht supergut (aber immerhin gibts welche) und die Story ist weitgehend egal.
Bisher würde ich da eine 7/10 vergeben.

Immortals of Aveum
Schick gemachter Shooter, der aus vollen Lungen schreit "Guck mal, ich bin Triple A!!!" und bei dem man statt mit dicken Wummen mit Magie rumballert. Sieht hübsch aus, spielt sich sehr flott und selbst der Welt, die irgendwo zwischen Sci-Fi und Fantasy angesiedelt ist, kann ich was abgewinnen. Klar, die Charaktere kloppen blöde Sprüche und verhalten sich, wie sich Autoren heutzutage "Coole Typen" vorstellen, aber hier störts mich nicht so sehr, wie in manch anderen Spielen. Macht mir gerade viel Laune.
Bisher gäbe es eine 7,5/10 von mir.

The Finals
Ich darf bei der aktuellen Open Beta von The Finals mitspielen, einem Shooter, der irgendwo zwischen Overwatch und Call of Duty angesiedelt ist und bei dem viele ehemalige Battlefield Entwickler an Bord sind. In 3er-Teams nimmt man an einer Gameshow teil, bei der es darum geht, als erster eine bestimmte Menge Geld einzusacken, das man ähnlich wie die Bombe bei Counterstrike an einer (halbwegs) festen Position eine Weile bewachen muss, bevor der Betrag auf dem eigenen Konto landet. Von Overwatch gibts ein paar Fähigkeiten (Energieschilde, Heilstrahlen, etc.) und von Call of Duty das hohe Spieltempo. Besonders bei The Finals ist, dass man fast den kompletten Level zerlegen kann. Mit genug Wumms zerbröseln Wände, Häuser stürzen ein und Deckungen verschwindet plötzlich, was dem Geschehen eine ganz andere Dynamik verpasst. Hab lange nicht mehr so viel Spaß mit einem Multiplayer-Shooter gehabt und ich hoffe sehr, dass The Finals einen Platz neben Counterstrike, PUBG und Konsorten findet und nicht, wie so viele andere gute Ideen zuvor (Decieve Inc. z.B.), recht schnell wieder in der Versenkung verschwindet.
Aktuell wäre das von mir eine 8,5/10

Beyond All Reason
Ein Echtzeitstrategiespiel im Geiste von Supreme Commander, bei dem das besondere die schiere Masse an potenziell vorhandenen Einheiten ist (bis zu 32.000 pro Match). Ich habs noch nicht sooo viel gespielt, kann aber jetzt schon sagen, dass die Lernkurve bei der Menge an unterschiedlichen Truppen- und Gebäudetypen doch recht steil ist. Macht aber insgesamt einen sehr guten Eindruck und ich bin überzeugt davon, dass sich - wenn mans erstmal drauf hat - wirklich spannende taktische und strategische Möglichkeiten bieten.
Obendrein ist das Spiel auch noch von einem Fan entwickelt und man kann es sich vollkommen kostenfrei auf seiner Seite runterladen.
Für eine Bewertung hab ich das Spiel noch nicht genug verstanden, es hat mir bisher aber viel Spaß gemacht.

[10aufmW30]

Nach zweimal AC Origins habe ich jetzt Assassin's Creed Odyssey angefangen. Echt cool und in genau dem richtigen Maß anders. Endlich hat man mal das Gefühl, dass die Entscheidungen auch was bewirken und Kassandra ist einfach deutlich sympathischer als Bayek und der neue Erforschermodus erschlägt einen auch nicht so.

Habe aber schon gemerkt, Odessey spielt sich echt anders. Erst alles entspannt und dann plötzlich Stufe 13, neue Gegend und ich bekommen kaum noch Instantkills hin. Hier scheint es viel wichtiger zu sein Equipment auf Stufe zu halten. Das hab ich bei dem anderen Teil nur im Endgame gemacht.
Aber wie üblich: Hat man die erste Hürde überschritten (Stufe 15, Equipment aufgelevelt und neue Skills), dann ist das jeweilige Land nicht mehr als zu schwer.

Und die Slots für weitere Equipment-Preset sind glaube praktisch. So eins für Attentat und eins für Jäger? Habs mir mal gekauft, aber weiß noch nicht, ob man das wirklich regelmäßig umschaltet oder ob das einfach im Spiel untergeht.

Die Konsequenzen sind geil, augenscheinlich hab ich meine Heimatinsel entvölkert ... Naja, es war "gut gemeint". Ob gefühlt jeder zweite Dialog auf Sex hindeuten muss weiß ich auch nicht.

[Sashael]

Equipment ist bei Odyssee sehr wichtig.
Ich habe sogar drei Sets gestaltet und es war ein Pain in the Ass, das Gold für die Freischaltung des dritten Sets zusammenzubekommen.

Die Boni für die Schadensarten Jäger (Bogen), Attentat und Krieger sind heftig. Erst ganz zum Schluss, als ich diverse Skills hatte, die mich Attentatsschaden im Kampf machen ließen, bin ich fast nur noch im Attentäter-Outfit herumgerannt.

Für die Tierjagden lohnt sich ein Jägerset imo auf jeden Fall. Man kann den Bogenschaden durch Equipment massiv steigern. Bei mir wars fast das Doppelte.

Und das Equipment auch immer regelmäßig an die eigene Stufe anpassen, da sich die prozentualen Boni in Etappen steigern.

Ich selbst spiele Spider-Man 2 und obwohl ich das Spiel mechanisch total mag, nervt mich die Präsentation teils heftig.
Kraven the Hunter als Oberbösewicht ist völlig überpowert und hat mit dem Comic-Kraven nur noch am Rande zu tun. Und dass regelmäßig illegale Militärschläge im Stadtgebiet von New York stattfinden (man kann die Angriffe der Jäger nicht anders nennen), ohne dass das eine Reaktion seitens der Behörden auslöst, nagt hart an meiner SoD.
Auch die Zwischenbosse muss man als Spielmechanik hinnehmen. Es ergibt teilweise leider wirklich NULL Sinn, warum diese in irgendeiner Form überhaupt eine Chance gegen Spidey haben sollten, geschweige denn mit ihm den Boden aufwischen können.

Das ist zwar auch ein klassisches Spider-Man Comicproblem (er hat immer spannende und knappe Kämpfe, egal ob gegen Halbgötter oder simple Martial Artists), aber es wirkt für mich .... störend.

[Feuersänger]

Nach dem eher zufälligen Tip von Grey neulich: Ragdoll Archers (https://www.crazygames.com/game/ragdoll-archers )
Hat mir erst enorm Spaß gemacht und hat einen gewissen Suchtfaktor, aber ich glaub ich bin jetzt damit fertig.
Wenn man erstmal alle Upgrades freigespielt hat und den Bogen raus hat, wird es irgendwann langweilig. So jenseits von 3-400 Punkten oder so tut sich eigentlich nichts mehr, die Level werden nicht mehr spürbar schwerer, und es kommt eigentlich nur noch drauf an, wie lange man Geduld hat. Bei mir hat es bis ca 1700 Punkte gereicht, dann hab ich mich absichtlich abschießen lassen.
Bissl lame ist auch, dass die ganzen highlevel Spezialpfeile eigentlich eine Falle sind, weil sie viel mehr Stamina verbrauchen und langsamer schießen. Und die allergrößte Falle ist "Bomb" weil man sich damit früher oder später selbst in die Luft sprengt. Der einzige Upgradepfeil den man braucht, ist eigentlich der allererste: Poison. Braucht wenig Stamina, schießt ultra schnell, macht DOT, was will man mehr.

Immerhin, da steht "Season 1", vielleicht kommt da ja irgendwann noch was Neues. ^^

[JS]

Ich gab den groschenfressenden MMOs vorübergehend den Laufpaß und sah trotz des aktuellen Angebotes davon ab, mir Cyberpunk 2077 zu kaufen. Wie bei allen Spielen dieser Art, werde ich innerhalb von Minuten zu einem straßerüpelnden Amokfahrer, der immer in einer einsamen Gasse in einer Massenschießerei mit den Sicherheitskräften endet. Seufz. Keine Ahnung, wieso, aber ich kann einfach nicht nach den Regeln der Straßenverkehrsordnung durch die Stadt schleichen.
ABER: Vier Konsolen hängen am Fernseher und wollen mit ihrem reichhaltigen Angebot ganz fein bedient werden. Da kann ich helfen.
Aktuell ist mal die Switch dran mit Zelda Breath of the Wild, Zelda Tears of Kingdom, Monster Hunter Rise, Rune Factory 4 und nun Hades.
Die Rezi hat mich überzeugt: https://www.youtube.com/watch?v=xOg_eyur-Dc
Mal gucken, ob auch Streets of Rage 4 noch in den Warenkorb kommt. Teil 2 habe ich 24/7 ohne Schlaf, Essen und Trinken gespielt.

[Gunthar]

Ich spiel grad wieder mal Warhammer: Return of Reckoning. Es macht Spass auch wenn die Ausrüstungsmacke (sehr mühselig, auf höheren Levels an Ausrüstung ranzukommen) immer noch nicht behoben ist.

[schneeland]

Wenn ich mal was spiele, ist weiterhin Deep Rock Galactic angesagt. Nach zwei Sessions mit einem Kumpel habe ich jetzt nicht nur eine ganze Reihe alberner Gummimasken und Hexenhüte zur Auswahl, sondern auch den Driller auf Stufe 25 gebracht. Die Promotion-Missionskette ist dann noch fällig, aber ansonsten geht's dann erstmal mit dem Scout weiter.

[Ayou]

Wir haben fürs nebenbei spielen jetzt My Time at Sandrock im Multiplayer angefangen.
Ich kann zum Vorgänger wenig sagen, weil ich den nicht gespielt habe. Aber im Multiplayer ist wohl die Story hier zurück gefahren (im Vergleich zum Single Player) und man konzentriert sich doch sehr auf den Gameplayloop von Sammeln und Bauen. Macht uns jede Menge Spaß, insbesondere der stetige Fortschritt ist sehr schön und die Veränderungen in der Spielwelt.

Wird uns sicher noch einige Stunden begleiten bis Anfang Dezember der Multiplayer für ein weiteres Spiel rauskommt.

[Harry]

Witzig, ich mache gerade dieselbe Erfahrung mit einem völlig anderen Spiel: Eastward.

Hatte ich auch in der Auswahl, man kann ja im Prinzip alles von Chucklefish blind kaufen. Aber der Zeitfaktor hat mich abgeschreckt.
Ich vermute, Du kennst die schon: in die gleiche Kerbe schlagen Sea of Stars und das Indie-Darling-ein-Mann-Projekt Chained Echoes - das hat mein Sohn auf seiner Switch und ich habe mal zwei Stunden damit herumprobiert, sehr schön, aber verspricht auch ein laaaaaanges Spiel zu werden.

[Ayou]

Sooo Solo habe mir am Wochenende mal Pokèmon: Leuchtender Diamant ausgeliehen. Also das Switch Remake der vierten Generation. Ich habe nur vor Jahren mal Perl auf dem DS meines Bruders nachgeholt. Ich war nie so ein Fan der Sinnoh Region und habe auch die neunte Generation und somit Karmesin und Purpur nicht gespielt. Mich hatte die 8te Gen mit Schwert und Schild zu sehr enttäuscht und auch die 7.te war nicht so doll.

Daher waren meine Erwartungen nicht so hoch an die Remakes, zumal ich gehört hatte, dass es einfach die ursprünglichen Spiele nochmal sind.

Aaaber...ich wurde zumindest teilweise eines besseren belehrt. Zuerst mal. Ich mag den Grafikstil. Auch, wenn nicht jeder mit diesem "Chibilook" was anfangen kann. Irgendwie passt er. Dann zum Kampfsystem. Das wurde glücklicherweise NICHT 1:1 übernommen. Die EP Balken sinken nicht mehr wahnsinnig langsam und einzelne Animationen dauern nicht mehr ewig, wie in den Originalen auf dem DS noch. Nächster Punkt Animationen. Die waren ja noch nie wirklich toll. Aber hier sind sie passend. Geschichte (wer Spielt denn Pokemon wegen der Story?) ja...nee..

Mein Team wird letztendlich bestehen aus:

Panferno
Staraptor
Garados
Roserade
Pixie
Knackrack.

Damit sollte das Spiel eigentlich ziemlich gut machbar sein. Vielleicht muss ich da irgendwann mal ne Nuzlock machen...

[Ayou]

Sooohoo....mein Team ist fertig gebaut und ich habe alle 8 Arenaleiter besiegt.

Mein Team besteht aus folgenden Pokemon mit den passenden Attackensets:

Panferno
Nahkampf (Step Kampfmove)
Flammenwurf (Step Feuermove)
Steinhagel (Gesteinscoverage gegen Flugpokemon)
Strauchler (Pflanzencoverage gegen Wasserpokemon)


Staraptor
Sturzflug (Flug Step)
Nahkapmf (Kampfcoverage)
Gigastoß (Normal Step)
Kehrtwende (Zum wechseln)

Garados
Kaskade (Wasser Step)
Knirscher (Unlicht Coverage gegen Psycho und Geistpokemon)
Eiszahn (Eiscoverage gegen Drachen und Flug)
Drachentanz (Set Up)

Roserade
Gigasauger (Pflanzen Step)
Feenbrise (Feencoverage gegen Drachen)
Matschbombe (Giftcoverage gegen Feen)
Spukball (Setabrunder gegen alles andere)

Pixie
Mondgewalt (Feen Step)
Eisstrahl (gegen Drachen und Flug)
Donnerblitz (gegen Wasser und Flug)
Gedankengut (Set Up)

Knackrack
Erdbeben (Boden Step)
Knirscher (Unlicht Coverage)
Drachenklaue (Drachenstep)
Schwerttanz (Set Up)

Nächster halt Pokemon Liga, aber vorher noch die Routen abgrasen und die ganzen Items einsammeln.
Tatsächlich hatte Sinnoh mal 8 VMs was ewig gedauert hat das in irgendein Team einzubauen.
Das braucht man glücklicherweise in den Remakes nicht mehr. Hier läuft das alles über das Poketch Feature. Sehr viel angenehmer.

[Nebelwanderer]

Gothic 1 - Classic. Dieser zeitlose Klassiker ist bisher an mir vorbei gegangen, aber ich schaue den Streamer "Jorgenson" der überwiegend Gothic thematisiert und ich finde den Witz und die Art jetzt schon klasse. 2,49 bei Steam.

Hogwarts Legacy

[Feuersänger]

Ich habe jetzt endlich mal Mass Effect 3 angefangen. Der Titel schimmelt schon seit Ewigkeiten in meiner Origin-Bibliothek, jetzt hab ich ihn endlich mal installiert und angefangen.

(Merkwürdig: schon vor dem 1. Start wurden mir 6.5h Spielzeit angezeigt, wohlgemerkt hat die Installation keine 2 Stunden gedauert.)

Bin da schon sehr aus dem Gameplay raus. Glaube das 2er hab ich gespielt, als das 3er relativ neu war, also gut 10 Jahre her. Ich weiss noch, dass ich damals die Steuerung der Squadmates gut im Griff hatte und so die Kämpfe meistens ein Kinderspiel waren. Jetzt stell ich mich wieder an wie der allererste Mensch und musste schon mehrere Kampfszenen wiederholen.
(Wirklich ärgerlich war das eine QTE auf Mars, das schlicht und einfach komplett unmöglich ist, wenn man eine "falsche" Waffe ausgerüstet hat. Da durfte ich dann den halben Level nochmal spielen, um mir für die Endszene andere Waffen ausrüsten zu dürfen.)

[Gunthar]

Ich spiele grad Dragonheir.: Silent Gods Eine F2P Mischung aus einem Asiagame und D&D. Bis jetzt komme ich gut durch ohne Geld auszugeben. Nett, läuft mit gleichem Account auch auf dem Smartphone.

Man kann das recht gemütlich spielen. Kämpfe sind fast automatisiert.

[schneeland]

Nachdem ich lange Zeit unschlüssig war, habe ich mir mit dem neuen OLED-Modell dann mal ein Steam Deck zugelegt. Und weil man so ein neues Spielzeug dann ja auch den Anreiz für neue Spiele erhöht, spiele ich seit heute Dave the Diver. Das war quasi der Sommer-Indie-Hit und nach etwa 4 Stunden Spielzeit würde ich sagen: völlig zurecht. Klar kann man hier und da ein bisschen meckern, aber ich hab' dann heute gleich mal ausgiebig getaucht, Fische gefangen und Sushi serviert. Und zum Abschluss des Tages sogar den blöden Hai erledigt (gleich zweimal, denn wie so oft, gilt: sobald man mal den Dreh raushat, ist's einfach). Bisher waren das gut investierte 15€.

Natürlich hab' ich auch gleich mal eine Runde Deep Rock Galactic auf dem Deck gespielt, aber das ist ja quasi Dauerprogramm. Und Into the Breach habe ich auch mal wieder installiert. Da gab's ja zwischenzeitlich ein größeres Update, insofern ist das zumindest grundsätzlich mal wieder auf dem Schirm (es gab erst Ärger mit meinem Profil, weil der Versionssprung wohl zu groß war - glücklicherweise scheint sich das aber dann doch wieder gerade geruckelt).

[Sashael]

Ich hatte mir Return to Arkham zugelegt und Arkham Asylum angefangen.
Man merkt dem Spiel an, dass es das erste der Reihe von Superheldenspiele war, das dieses Kampfsystem benutzt. Spider-Man spielt sich deutlich dynamischer und ist auch nicht so brutal anfällig für Schusswaffen. Das macht die "Schalte 6 Fieslinge in diesem Raum aus" zu sehr zähen Warten-und-Zuschlagen Spielchen, bei denen man ewig von einem Hochsitz zum nächsten schwingt, um in eine günstige Position zu kommen.

Hab dann Gotham Knights installiert und auch wenn ich da komplett am Anfang bin, ist die Basisspielgeschwindigkeit gefühlt doppelt so hoch wie in Arkham. War ja eher vorsichtig in meinen Erwartungen, aber bis jetzt macht es großen Spaß.

Werde ich jetzt weiterspielen und Arkham Asylum in den verdienten Ruhestand schicken. Auch wenn das Game eine grandiose Reihe von Spielen begründet hat, merke ich ihm seine 14 Jahre doch an und es ist mir heutzutage etwas zu langsam in seinem Gameplay.

[Harry]

Ich habe wieder Pentiment angefangen, nach längerer Pause. Darf ich hier mal gerade eine unbedingte Empfehlung aussprechen? Man muss mit dem sehr gemächlichen Erzähltempo zurecht kommen und mit der Tatsache, dass ein Controller unbedingt notwendig ist, was bei einem Adventurespiel eigentlich absurd ist. Wer es nicht kennt: Es nimmt sehr starke Anleihen an "Der Name der Rose" von Umberto Eco. Wer das Buch oder die Verfilmung kennt, kann sich ungefähr vorstellen, wie der erste Teil des Spiels läuft.

Und das Spiel hat vorgestern in zwei Spielstunden mich dermaßen überrascht - mit totalen Tiefschlägen, aber auch unerwarteten Höhenflügen - dass ich es euch unbedingt ans Herz legen will. Es kommt erstaunlich tiefsinnig daher und hat einen starken Fokus auf Zwischenmenschliches. Und es ist schwer - als ich das erste mal eine Meinung zum Täter abgeben musste, waren mir noch nicht einmal alle Verdächtigen bekannt, weil ich zu viel Zeit vertrödelt und nicht gut entschieden hatte, was wichtig ist und was nicht.

Es passiert mir nicht oft, dass ich vor dem Monitor laut "Oh nein!" rufen muss. Vorgestern zwei Mal.

Ernsthaft: schaut es euch an. Wenn ihr mit Adventures etwas anfangen könnt und mit der Laaangsamkeit leben könnt, lohnt es sich unbedingt.