@ Raven:
Ein wirklich gutes System ist so flexibel, dass du die Regeln überhaupt nicht ändern, sondern nur anwenden musst. Nur weil die meisten Rollenspiele, die man so im Laden kaufen kann, das nicht leisten, heißt es nicht, dass es nicht möglich ist.
Das Problem, das 1of3 anspricht, ist aber folgendes: Woher soll der SL wissen, wann, wie und warum er die Regeln abändern soll? Ein Designer, der sich hierzu nicht äußert, sondern das dem SL selbst überlässt, hat seine Arbeit nicht gemacht. Er sagt: „Hier ist mein Spiel, finde selbst raus, was genau du damit anfangen kannst und wie du es ändern musst, damit es für dich funktioniert.“
(Zugrundeliegende Grundannahme: Die Gruppe hat ihren Stil eh schon gefunden und lässt sich von einem neuen System nicht davon abbringen. System doesn’t matter.)
Eigentlich sollte er aber sagen: „Hier ist mein Spiel, das und das kannst du damit machen und du musst gar nichts ändern. Und ggf.: Wenn du lieber das und das machen willst, musst du das und das ändern.“