Autor Thema: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?  (Gelesen 22207 mal)

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Offline Wawoozle

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #75 am: 14.12.2005 | 16:19 »
Zitat
Und jemand, der sich darüber beschwert, dass seine Spieler die Regeln des Systems, dass er verwendet, auch benutzen, sich aber weigert ein anderes System zu verwenden, der muss eben auch mit einem etwas direkteren Ton leben

Da hast Du schon recht.
Wobei ich da wieder meinen Einwand mit dem Setting habe.
Die Alternative zu "System das dem Setting beiliegt" lautet halt nicht immer Freeform + Setting.
Manchmal möchte man für irgendwas (meistens je nach Spieler verschieden) einen Lösungsansatz durch ein Regelsystem haben. Also heisst es dann meistens: basteln.
Das liegt aber nicht allen oder oft fehlt auch einfach die Zeit, also nehm ich halt das System das ich hab und versuch irgendwie damit zurecht zu kommen, das heisst dann aber auch das ich notgedrungen mit den Schwächen des Systems leben muss (bspw. der "D20 verdirbt meine Spieler" - Effekt den Boba schonmal zitiert hatte)
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Offline Minne

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #76 am: 14.12.2005 | 16:21 »
ich denke es gibt da, wie nirgends eigentlich, eine patentlösung und jeder muss irgendwie kosten und nutzen abwägen.

Offline Fredi der Elch

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #77 am: 14.12.2005 | 16:28 »
Das passende System zum Spielstil, oder aber den passenden Spielstil zum System.
Das finde ich ganz wichtig. Ich glaube nämlich, dass die meisten Leute in ihrem Spielstil (wenigstens etwas) flexibel sind und an mehreren Arten zu spielen Spaß haben können. Genauso wie es nicht immer Nudeln sein müssen, auch wenn die gut schmecken.

Und deswegen denke ich, dass viele Leute, das richtige (d.h. unterstützende) System vorausgesetzt, auch Spaß an einer Art zu spielen haben können, die sie sonst vielleicht nicht praktizieren. Und dass sie dann trotzdem wieder zu ihrem gewohnten Stil zurückkehren und die "andere Art zu spielen" nur ab und zu mal zur Abwechslung auspacken. Im Sinne von "der passende Spielstil zum System". Denn warum sollte ein Spieler nur einen Spielstil haben / gut finden?


Wobei ich da wieder meinen Einwand mit dem Setting habe.
Die Alternative zu "System das dem Setting beiliegt" lautet halt nicht immer Freeform + Setting.
Das ist sicher richtig. Aber es gibt ca. 1000 Universalsysteme da draußen im Netz (und wahrscheinlich ist das nicht mal übertrieben), da ist für wirklich jeden was dabei. Auch für den, der nicht wirklich basteln will.

"Leute, ich hasse Kegeln, aber ich bin echt zu faul mir ein anderes Hobby zu suchen, also kegele ich weiter." Kann man so machen. Genauso, wie man allein aus Faulheit oder Gewohnheit bei dem System bleiben kann. Aber IMO darf man dann nicht mehr meckern. Denn es gibt viele Systeme da draußen, die evtl. besser wären. Und hier im Forum würde man sehr gute Tipps für die Wahl des Systems bekommen. Und in der Zeit, die man braucht, um einen Post mit Beschwerden zu schreiben, hat man bestimmt auch eine Frage nach dem Motto "Suche System, das folgendes macht..." geschrieben. Und es wäre konstruktiver.
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Zitat von: 1of3
D&D kann immerhin eine Sache gut, auch wenn es ganz viel Ablenkendes enthält: Monster töten. Vampire kann gar nichts.

Offline Minne

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #78 am: 14.12.2005 | 16:31 »
Zitat
Das finde ich ganz wichtig. Ich glaube nämlich, dass die meisten Leute in ihrem Spielstil (wenigstens etwas) flexibel sind und an mehreren Arten zu spielen Spaß haben können. Genauso wie es nicht immer Nudeln sein müssen, auch wenn die gut schmecken.

Und deswegen denke ich, dass viele Leute, das richtige (d.h. unterstützende) System vorausgesetzt, auch Spaß an einer Art zu spielen haben können, die sie sonst vielleicht nicht praktizieren. Und dass sie dann trotzdem wieder zu ihrem gewohnten Stil zurückkehren und die "andere Art zu spielen" nur ab und zu mal zur Abwechslung auspacken. Im Sinne von "der passende Spielstil zum System". Denn warum sollte ein Spieler nur einen Spielstil haben / gut finden?

Das entspricht übrigends auch meiner Beobachtung.

Offline Dr.Boomslang

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #79 am: 14.12.2005 | 16:56 »
Es ist vielleicht nicht gerade politisch korrekt ausgedrückt, aber eigentlich heißt das nur: 'Ich mag den Spielstil meiner Gruppe nicht, ich würde gern mal etwas anderes machen.' Und das ist kein Schwachsinn.
Das finde ich interessant. Du hast hier den Satz bereits ins Vernünftige übersetzt. Oft ist es jedoch so dass jemand der solche Sachen sagt wie "Weniger würfeln = mehr Rollenspiel" u.ä. dieses Verständnis einfach nicht hat, sonst würde er sich differenzierter ausdrücken.
Das lässt sich daran erkennen dass so jemand einfach von bestimmten dogmatischen Annahmen bezüglich des Rollenspiels nicht abrücken will, obwohl sie ihm offensichtlich im Wege stehen. Wahrscheinlich klammert er sich an diese Annahmen weil er glaubt dass es doch etwas ist das er braucht. Derjenige kann eben einfach nicht richtig beurteilen was ein für ihn sinnvolles System ist und was nicht.


Der interessante Teil an deiner "Übersetzung" ist der in dem es darum geht "etwas anderes" zu machen. Was ist "etwas anderes"?

Der Dogmatiker sagt: "Ein Rollenspiel muss so und so sein! Das ist gegeben. Alles was man also anders machen kann liegt innerhalb dieses Rahmens."
Das hieße auf unser Beispiel bezogen, dass jemand nur dann als guter Rollenspieler angesehen wird, wenn er von sich aus Fehler bzw. Unnötiges im System ignoriert um "echtes Rollenspiel" zu machen. Das System kann ihm dabei angeblich nicht helfen, denn das ist gegeben. Das einzige was man also anders machen kann, wäre hier bestimmte Elemente (z.B. Kampf, exzessives Würfeln) freiwillig nicht zu nutzen obwohl das System es vorsieht.
Die Frage ist dann ja, warum das System es vorsieht und da sagt der Dogmatiker:"Das System muss das erfüllen was ein System eben erfüllen muss. Das ist bei jedem System gleich" Dazu gehört dann im Einzelfall eben z.B. ein Kampfsystem, Erfahrungspunkte o.ä.

Der Pragmatiker sagt jedoch:"Das System soll so sein wie ich es will. Alles was man damit tun kann soll auch zu 'gutem Rollenspiel' beitragen können und alles was man damit nicht tun kann, soll unbedeutend sein."
Wenn man hier also "etwas anderes" machen will, dann muss das System dafür passend sein. Man kann nicht einfach etwas ändern ohne reale Änderung.
An dieser Stelle kommt dann wieder das Argument, es käme nur auf die Spieler an, nicht aufs System. Man könne das System ja ignorieren da wo es einem nicht gefällt und nur da benutzen wo es einem hilft. Wenn man keine andere Wahl hat ist das sicher eine Möglichkeit, nur wir reden hier über ein Optimum. Nur weil man ein System aus Sachzwängen heraus benutzt muss man es nicht toll finden.

Da der Dogmatiker das System als gegeben hinnimmt, vielleicht sogar als notwendiges Übel, sucht er den Fehler natürlich bei den Spielern oder gar bei sich selbst. Der Pragmatiker hingegen will ein System das ihm komplett gefällt, dafür muss er eben bereit sein bestimmte Traditionen über Bord zu werfen.
Es läuft alles darauf hinaus ob man ein System das Probleme verursacht, als gutes System das nur falsch benutzt wird ansieht, oder ob man sagt, ein System das sich so leicht falsch benutzen lässt ist selber fehlerhaft.



Noch eine Bemerkung zum angesprochenen Punkt, das System sei meistens ein Kompromiss aus den Interessen der Gruppe bzw einer bestimmten Mehrheit.
Das kann zwar theoretisch sein, nur glaube ich dass man es häufig mit einem anderen System vielleicht sogar allen Recht machen könnte oder zumindest dass man einen noch besseren Kompromiss finden könnte.
Man muss da genau hinsehen. Nur weil etwas keinem so richtig gefällt ist es nicht zwangsläufig ein Kompromiss ;)

Online Maarzan

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #80 am: 14.12.2005 | 18:12 »
Noch eine Bemerkung zum angesprochenen Punkt, das System sei meistens ein Kompromiss aus den Interessen der Gruppe bzw einer bestimmten Mehrheit.
Das kann zwar theoretisch sein, nur glaube ich dass man es häufig mit einem anderen System vielleicht sogar allen Recht machen könnte oder zumindest dass man einen noch besseren Kompromiss finden könnte.
Man muss da genau hinsehen. Nur weil etwas keinem so richtig gefällt ist es nicht zwangsläufig ein Kompromiss ;)

Dann sollte man das aber auch entsprechend so ansprechen, sei es als Hausregelvorschlag oder Vorschlag etwas anderes zu spielen, was die anderen dann annehmen können oder nicht.
Ausgangslage war aber wohl doch, daß einem das Spiel nach den ursprünglichen Regeln nicht (mehr?) gefallen hat und die anderen daher, die bei dieser Grundlage geblieben sind, für ihn nun "schlecht/falsch" gespielt haben.
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Offline Lord Verminaard

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #81 am: 14.12.2005 | 18:19 »
Die Sache mit dem Setting ist m.E. nicht ganz so einfach. Denn ein Rollenspiel ist eben mehr als nur System und Setting. Es ist ein Gesamtkonzept aus sozialem und fiktionalem Inhalt. Was machen die Spieler? Was machen die Charaktere? Das sind die beiden entscheidenden Fragen. Setting und Regeln spielen bei der Beantwortung dieser Fragen eine Rolle und greifen ineinander. Wenn du also die Regeln austauschst, aber das Setting beibehältst, bekommst du ganz sicher auf beide Fragen eine andere Antwort als vorher.

Wer spielt denn in einem Setting, einfach nur weil das Setting cool ist? Du hast doch eine bestimmte Vorstellung davon, was du in dem Setting machen möchtest. Nehmen wir Vampire. Das Setting von Vampire ist die Gothic Punk World. Ziemlich banal eigentlich. Du spielst Vampire nicht, weil du die Gothic Punk World so toll findest, sondern weil du einen Vampir spielst. So weit, so gut.

Jetzt geht es aber weiter. Findest du einen Vampir zu spielen interessant, weil er stylish ist, im Kampf gut abgeht und coole Disziplinen hat? Oder findest du es interessant, weil dich der Konflikt zwischen Menschlichkeit und Bestie, die Tragik der untoten Existenz fasziniert? Egal was es ist, du erreichst es nicht unproblematisch, indem du dein Lieblings-„Universalsystem“ auf die Gothic Punk World stülpst.

Verdammt, es wird Zeit für meine Vampire-Design-Studie. Bald, bald...
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Offline Wodisch

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #82 am: 14.12.2005 | 19:54 »
Leuts, ich habe gerade neue Würfel: Schmiedeeiserne (Sir Mythos und 8t88 haben auch welche), die muß ich einsetzen!
Da findet sich in jedem Rollenspiel eine Gelegenheit (und wenn ich damit nach jemandem schmeissen muß)...

Offline Bitpicker

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #83 am: 15.12.2005 | 10:30 »
Wer spielt denn in einem Setting, einfach nur weil das Setting cool ist?

Ich.

Zitat
Du hast doch eine bestimmte Vorstellung davon, was du in dem Setting machen möchtest. Nehmen wir Vampire. Das Setting von Vampire ist die Gothic Punk World. Ziemlich banal eigentlich. Du spielst Vampire nicht, weil du die Gothic Punk World so toll findest, sondern weil du einen Vampir spielst. So weit, so gut.

Jetzt geht es aber weiter. Findest du einen Vampir zu spielen interessant, weil er stylish ist, im Kampf gut abgeht und coole Disziplinen hat? Oder findest du es interessant, weil dich der Konflikt zwischen Menschlichkeit und Bestie, die Tragik der untoten Existenz fasziniert? Egal was es ist, du erreichst es nicht unproblematisch, indem du dein Lieblings-„Universalsystem“ auf die Gothic Punk World stülpst.

Für mich gibt es da kein Problem. Ich versuche schon, die thematisch wichtigen Features des Originalsystems in meins zu übertragen, soweit ich sie mag. Konkret heißt das, dass z.B. Menschlichkeit bei Vampire durchaus in mein System übersetzt wird. Aber trotzdem bleibt es ein schnelles d100-System mit m.E. wesentlich höherer Plausibilität.

Nichts anderes passiert bei Hausregeln, nur in geringerem Umfang. Letztendlich gibt es neben Setting und Regelwerk noch eine Komponente bei Rollenspiel, nämlich die Spieler: was machen sie draus? Ein ganz eigenes Regelwerk zu verwenden, ist nur die Extremform davon (es gibt auch noch eine andere, ich verwende das Regelwerk, schmeiße aber das Setting raus). Ohne die Spielerkomponente ist ein Rollenspiel nur eine Sammlung von Spielbüchern.

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Offline Barbara [n/a]

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #84 am: 15.12.2005 | 12:07 »
Leuts, ich habe gerade neue Würfel: Schmiedeeiserne (Sir Mythos und 8t88 haben auch welche), die muß ich einsetzen!
Da findet sich in jedem Rollenspiel eine Gelegenheit (und wenn ich damit nach jemandem schmeissen muß)...

Du darfst ab jetzt nur noch mit Plüschwürfeln spielen! :korvin:
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Offline Wodisch

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #85 am: 15.12.2005 | 13:05 »
Wäh, das ist gemein!

Am Ende sollen es wohl noch "rosa" Plüschwürfel sein...

Dann wär es aber doch kein Rollenspiel, sondern ein Fummelspiel!

Offline Bad Horse

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #86 am: 16.12.2005 | 13:45 »
Konkret gesagt heißt das für jemanden wie mich, der einige Mechanismen an 7th-Sea super-blöde, andere aber total genial findet: Entweder ich grabe mich durchs Internet und teste 87 Universalsysteme durch, bis ich eins finde, daß alles kann, was ich möchte, oder ich fange selber an, das System umzubauen, was aber auch nicht gerade einfach ist. Die Zustimmung der Gruppe muß ich auch noch haben.

Hallo? Kann ich nicht einfach ab und zu mal schimpfen? (Stichwort: Rant) Oder bin ich dann gleich böse und doofTm;) Ich spiele nun mal Systeme teilweise wegen des Settings, und wegen der Regelteile, die ich cool finde...

Ansonsten: Metallwürfel hab ich auch, und es gibt auch welche aus Gummi!  :)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline גליטצער

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #87 am: 16.12.2005 | 13:49 »
da tut sich bei mir noch ein anderes problem auf, da ich viel zu selten zum Rollenspielen komm, versuche ich mein Charakter so auber nach den Regeln des Spieles zu halten wie es nur geht. Nur so kann man mit leichtigkeit bei anderen Meistern desselebn Spieles unterkommen ohne dass man Stundenlnag argumentieren muss
-X-"Der Kluegere gibt nach" fuehrt nur zur Herrschaft der Dummen -X-

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Samael

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #88 am: 16.12.2005 | 13:58 »
Es gibt durchaus Systeme in denen sich Regeln für Kampf und soziale und geistige Interaktion / Systeme in der Waage halten. nWoD ist so ein Beispiel.

Miriamele

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #89 am: 17.12.2005 | 15:26 »
Ich glaube, es ging Vermi eher um weniger Regeln für Kampf, und nicht um mehr Regeln für soziale Interaktion.

Na ja, ich habe bei Werewolf früher genau das gemacht, was Vermi beklagt: Mich beschwert, wenn Spieler immer nur auf Gifts und Kampffertigkeiten gucken und das Spiel spielen, um "zu gewinnen". Letztendlich wäre es vielleicht konsequent gewesen, das System zu wechseln. Andererseits fand ich den Kram in Maßen ja selbst ganz cool.

Klar, wenn ich keine d20-Kämpfe mag, dann soll ich kein d20 spielen. Aber nur weil ich d20-Kämpfe gut finde, heißt das ja nun noch nicht, dass ich die ganze Zeit nichts anderes machen darf als kämpfen. Ich kann ja auch sagen: "Jungs, die Kämpfe machen ja Spaß, und ich will sie euch auch gar nicht wegnehmen, aber jetzt haben wir heute schon eine Stunde gekämpft, wie wäre es zur Abwechlung mal mit ein bisschen Charakterspiel?"

Offline Lord Verminaard

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #90 am: 5.01.2006 | 13:03 »
So, ich habe mal das angekündigte Design-Experiment gepostet:

http://tanelorn.net/index.php?topic=23376.0
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Offline Crujach

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #91 am: 10.01.2006 | 08:48 »
Puh, wenn man hier nicht regelmäßig liesst ist es schon happig was an themen so rumkommt ::)

Zitat
Man könne das System ja ignorieren da wo es einem nicht gefällt und nur da benutzen wo es einem hilft.
Ist IMHO eine sehr gute Aussage, weil einige Systeme ja genau das selber sagen - wenn dir eine Regel nicht gefällt dann lass sie weg oder erstetze sie durch eine passendere Regel.

Andere Punkte:
Zitat
Rollenspiel ist das ungeregelte innerhalb der Regeln
( vgl. Mitte des Wirbelsturms)
Wozu brauche ich denn dann überhaupt Regeln? Was wäre wenn sie nicht mehr da sind?
Unsicherheit, Angst, Verwirrung (ich sehe grade meine Runde mit 50% Neulingen). Diese kommt daher dass ich nicht mehr erkennen kann was gespielt wird und ich mich der scheinbaren Willkür des SL und der wortgewanten Spieler beugen muss weil ich nicht weiss wie ich dagegen halten kann.
Was ich sagen will... Freeform (=Spielen ohne Regeln?) ist sehr problematisch wenn man keine erfahrenen Spieler hat. Irgendwas braucht man als Spieler (Zahlen, werte, Fakten) an das ich mich festhalten kann und mit dem ich mich mit anderen Vergleichen kann... und wie ich konflikte lösen kann wenn ich sie nicht durch "ausspielen der Rolle" lösen kann (weil mir dazu rethorische Fähigkeit fehlt).
Deswegen will ich z.b. nicht meine Mitspieler mit Wushu überrennen weil sie wahrscheinlich nicht wüssten was sie damit anfangen sollen... sie würden erstmal fragen wo das regelbuch ist mit den Listen von Fertigkeiten etc.
Anfänger brauchen halt IMHO ein Regelsystem an dem sie sich orientieren können damit sie nicht "im Nebel spielen".
(Oder natürlich sie sind längere Zeit Zuschauer in einer perfekt spielenden gruppe aber das geht nicht).

--> Noch was: Ich kann auch nicht einfach das System wechseln, weil ich dann viele meckern höre: Ööh - jetzt hab ich diese Regeln halbwegs drauf und nun muss ich was neues lernen? Doof!
Entweder ich wechsel dann auf ein System was total einfache Regeln hat (Liquid) oder ich bleibe beim alten - aus o.g. Grund z.b.


Was mir noch einfiel:
Wenn euch das System keinen Spass macht (zu viel würfelei) dann wechselt das System und spielt weiter im selben Setting ist 'doof': Wenn ich DSA/Aventurien ohne die 3W20-Proben spiele, dann spele ich kein DSA mehr! (vgl Aventurien-D20) Dadurch wird das Gefühl des besnderen des Spiels was es unterscheidbar macht zu anderen Spielen (Setting+System). Wenn ich Aventurien/Liquid spiele ist es ein anderes Setting (!!!) als wenn ich Aventurien/D20 spiele weil das System meinen Umgang mit dem Setting beeinflusst! (Beweist mir das Gegenteil!)
Wenn ich "Mensch ärgere dich" ohne W6 spiele sondern W20 benutze verändert das den Spielverlauf gegenüber dem normalen Spiel. (?)

hmm... ich bleib dran, ein paar Sachen hier gefallen mir gut.

Offline Boba Fett

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #92 am: 10.01.2006 | 09:49 »
Wozu brauche ich denn dann überhaupt Regeln? Was wäre wenn sie nicht mehr da sind?
Die Spielregeln kontrollieren entweder, was als nächstes passiert (oft durch Zufallsgenerator [Würfel]) oder wer entscheidet, was als nächstes passiert.
Regeln benötigt man immer da, wo man sich vergleichen möchte (Kampf) oder / und wo Interessenskonflikte entstehen (wer darf wann entscheiden, was passiert).
Überall da, wo man diese Funktionen durch Konsens (man einigt sich durch Worte) erzielt, benötigt man keine Regeln.
Das würde auch bedeuten, dass, wenn man sich über Absrpache über die Abläufe im Kampf einigen kann, man keine Kampfregeln benötigen würde.
Meistens bedarf es Regeln dort, wo Abläufe im Rollenspiel vor sich gehen, die mehreren Leuten wichtig ist. So zum Beispiel Regeln über den Ablauf von Kämpfen oder Fertigkeiten (Tasks) bei Gruppen, bei denen dies (Problemlösung) einen Schwerpunkt im Spiel hat. Eine Runde, der diese Abläufe nicht wichtig sind, der er mehr darauf ankommt, dass sich beim Erzählen der Geschichte nicht ein spezieller hervortut, wird dagegen keine oder nur wenig Regelung für Kampf und Tasks benötigt, dafür aber für die Rechtevergabe der Erzählgewalt.

Wenn bestimmte Regeln nicht existieren, dann kommt es erst einmal darauf an, ob sie gebraucht werden.
Wenn sie gebraucht werden, wird ein Ungleichgewicht entstehen, wenn die Regeln fehlen.
Beispiel: Im Kampf fehlen Regeln, die eine Ausgewogenheit der Charaktere gewährleisten - in einer Runde wo das wichtig ist, wird sich sonst schnell ein oder mehrere Spieler (Powergamer?) hervortun, die diese Regeln nutzen, um sich einen Vorteil in diesem Sektor zu verschaffen. Da dieser Sektor (Kampf) wichtig in dieser Runde ist, kommt es durch dieses Ungleichgewicht zu Unzufriedenheit. Im einer anderen Runde, wo Kampf nebensächlich ist, würde sich das Fehlen dieser Regel nicht auswirken.
Beispiel: In der zweiten Runde ist es wichtig, dass die Rechte der Erzählgewalt geregelt werden, weil der Spielleiter die Spieler oft selbst entscheiden lässt, wie die Geschichte sich entwickelt und dies nicht "autoritär" regelt. Wenn es da keine Regel gibt, wird sich irgendwann der redegewandteste Spieler (Powerteller?) hervortun und einen Vorteil erlangen.
Da die Erzählgewalt dort wichtig ist, würde das auch schnell Unzufriedenheit bringen.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Crujach

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #93 am: 10.01.2006 | 10:10 »
ok ::) Nachvollziehbar. Danke :)

Offline Fredi der Elch

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #94 am: 10.01.2006 | 11:18 »
Überall da, wo man diese Funktionen durch Konsens (man einigt sich durch Worte) erzielt, benötigt man keine Regeln.
„Wir einigen uns durch Konsens“ ist auch eine Regel. Keine besonders gute, da sie nicht erklärt, wie man vorgehen sollte um zum Konsens zu kommen oder was passiert, wenn man keinen Konsens findet. Aber es ist auch eine Regel. (im Gegensatz zu der Regel „Wer am lautesten brüllt, gewinnt“ oder „Wer als letzter steht, erzählt“)

Außerdem können Regeln das Spiel auch strukturieren. Man kann Leuten einfach einen Fußball geben und sagen: „Macht mal, wir einigen uns dann per Konsens, was ein Foul war und am Ende per Konsens, wer gewonnen hat.“ Aber das ist dann ein ganz anderes Spiel als „Fußball“. Die Regeln machen die „Spielhaftigkeit“ (Deutsch ist eine tolle Sprache, man kann suuuuper Wörter erfinden) des Rollenspiels aus.

Mehr dazu hier:
[Offen]Rechfertigung von Minimalsystemen oder: Channeling
[Offen] Inkohärenz in Spielverhalten und System (Das System [Regeln] als Hinweis für den „richtigen“ kreativen Input, d.h. als Strukturierungshilfe)
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Zitat von: 1of3
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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #95 am: 10.01.2006 | 17:41 »
Irgendwas braucht man als Spieler (Zahlen, werte, Fakten) an das ich mich festhalten kann und mit dem ich mich mit anderen Vergleichen kann... und wie ich konflikte lösen kann wenn ich sie nicht durch "ausspielen der Rolle" lösen kann (weil mir dazu rethorische Fähigkeit fehlt).

Jup, und das ist meine Kritik an vielen Rollenspielen. Die Spieler kriegen zwar Regeln, an denen sie sich orientieren können. Spielleiter bekommen das aber nicht, sondern sollen auch noch spontan über die Anwendung der Regeln entscheiden, was sie dazu zwingt ihr Spiel permanent selbst zu evaluieren, während sie noch mitten drin sind, und sie auch noch dazu verdammt, sich von niemandem dabei helfen zu lassen.

Also liebe Spieldesigner: Gebt dem SL niemals Entscheidungshoheit über die Regeln. Er wird es euch nicht danken.

Offline Smendrik

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #96 am: 11.01.2006 | 02:33 »
Ich möcht im Vorhinein sagen dass ich den Thread nicht ganz gelesen hab

@1of3: Das seh ich eigentlich nicht so. Wenn du in einem System für wirklich jede Situation eine Regel hast, dann ist das Regelwerk wohl so dick wie das Gesamtwerk der Bertelsmannlexika plus Anhang...

Ich hab als SL kein Problem damit spontan dem SL zu sagen er soll jetzt dieses und jenes würfeln wenn er eine Aktion durchziehen will die nicht im Regelwerk steht. Als SL muss man sowieso ständig improviesieren, also warum nicht hier auch?

Bei meinen Runden wir für so ziemlich alles gewürfelt. Ich lass die Spieler auch bei jeder Wache mind. einen Wahrnehmungswurf machen, auch wenn nichts passiert.
Auf der anderen Seite lass ich den Charakteren auch Dinge durchgehen die einfach als "Style" durchgehen und nicht spielentscheidend sind.

Bsp.: Ein Spieler möchte auf einem Dorffest seinen Schwerttanz aufführen um für Stimmung zu sorgen. Da lass ich ihn nicht würfeln, da es einfach nur der Stimmung dient. Im Spiel haben die Bauern sowas sicher auch noch nicht oft gesehen und sind ganz sicher beeindruckt

Möchte der selbe Spieler damit einen Kriegsherrn beeindrucken wird gewürfelt, da seine Unterstützung unter Umständen entscheidend sein kann und er ganz sicher schon viele solche Tänze gesehen hat.
Was nützt alle Magie der Welt, wenn man damit nicht mal ein Einhorn retten kann?

Sleep is like the unicorn - it is rumored to exist, but I doubt I will see any

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #97 am: 11.01.2006 | 07:36 »
@1of3: Das seh ich eigentlich nicht so. Wenn du in einem System für wirklich jede Situation eine Regel hast, dann ist das Regelwerk wohl so dick wie das Gesamtwerk der Bertelsmannlexika plus Anhang...

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Offline Hr. Rabe

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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #98 am: 11.01.2006 | 08:45 »
Zitat
Also liebe Spieldesigner: Gebt dem SL niemals Entscheidungshoheit über die Regeln. Er wird es euch nicht danken.

Das hier kann ich absolut nicht unterstützen.

Ich weiß, daß es zur Zeit irgendwie Trendy ist, ein System 'OutOfTheBox' spielen zu können und daß einige SL sich bei ihrem Spieleentwickler beschweren, wenn die geistigen Anforderungen an sie den Horizont einer toten Auster übersteigen, aber warum zum Geier spiele ich dann Rpg und nicht Doom?

Wenn Sun sich sagen würde: ,,So, ab der Java Version 1.8 erlauben wir dem Programmierer nicht mehr, seine Programme selbst zu struckturienen'' werde ich mich ebenso bedanken, wie wenn Ibanez irgendwann auf den Trichter kommt, daß sich ihre Gitarren viel besser anhören, wenn man die Saiten weglässt und anstelle davon einen Mp3-Player einbaut. Suupi  :d Jetzt kann von mir aus jeder Hans Müller aus Untertürgheim mit dieser Gitarre Töne erzuegen, aber ich werde genau um solche Sachen einen weiten Bogen machen.

Doch ich danke den Spieledesignern die Freiheiten, die sie mir geben. Ich danke ihnen noch mehr, wenn sie diese Freiheiten auch noch gut beleuchten und mir sagen, was ich damit anfangen kann, aber Freiheit ist schonmal gut.
Ein Rpg-Sys, an dem ich nicht rummodifizieren darf, weil sonst irgendein dummes inneres Gleichgewicht flöten geht, oder weil Hans Müller dann eben nicht mehr SL machen kann, hat für mich schlicht und ergreifend seinen Zweck verfehlt.       ,,Setzen, sechs!'' >;D ;)

Gruß,
raVen
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Re: Weniger Würfeln, mehr Rollenspiel?
« Antwort #99 am: 11.01.2006 | 09:04 »
Du unterstellst mir was, was ich nie gesagt habe. Wer ein spielbares Rollenspiel modifizieren will, soll das gerne tun - zu einem Zeitpunkt, wo er grade nicht spielt und in Ruhe.