Autor Thema: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan  (Gelesen 66149 mal)

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Christoph

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #125 am: 4.01.2006 | 19:50 »
Schlechte Theorie. Das hört sich zwar vodergründig recht einleutend an, aber Rollenspiel ist und bleibt eine Verhandlung innerhalb der Spielgruppe. Manche Spieler sind geschickter darin, in diesen Verhandlungen ihre Interessen durchzusetzten als andere.
Regeln brauchst Du überall da, wo Du einen Ausgleich zwischen der Interessen der [...]

Das hat Hand und Fuss. "Interessenausgleich" ist ein Begriff, der mir im Zusammenhang mit Regeln sinnvoll erscheint.(und von "Vergleich" auch gar nicht soweit weg liegt.)
-Nur, so denke ich jedenfalls, ist der "innere Konflikt", etwas, bei dem kein Interessenausgleich notwendig ist.

-Während ich beim Kampf/Plot/Abenteuerlösen ein Interesse habe, ein etwa gleichwertiges Gruppenmitglied zu sein, werde ich durch die "Charakterinterna" meiner Mitspieler für das Spiel ja nicht weniger nützlich.
-Im Gegenteil: Durch Gruppenmitglieder mit inneren Konflikten "gewinne" ich ja selbst dazu, weil die Welt, mit der ich interagiere(deren Teil die SC sind) an Tiefe gewinnt, und somit indirekt auch meine Möglichkeiten zum Rollenspielen durch erhöhten Input erhöht.
Edit: Am Leben der Gefährten teilhaben, das ist Kammeradschaft, das sind Heldengruppen, Stoff für Legenden...


@1of3: Wie gesagt, jeder steht mal mehr oder mal weniger im Zentrum der Handlung, wie du selbst schreibst hat sich das bei euch ja auch ohne Regeln erledigt.
-Ich schätze der extreme "Rollenpower-Gamer"Powerteller  ist auf seine Art genauso ein spielzerstörendes und zu vernachlässigendes Extrem, wie der Extrem-Munchkin-Nekromantenpaladin.

-Wie bereits weiter oben gesagt stehe ich weiter auf dem Standpunkt, dass durch Regeln für "Charaktertiefe" ein künstlicher Interessenkonflikt heraufbeschworen wird, der zu Ergebnissen, wie von Boba geschildert führt.



Edit: "Powerteller": Was für eine grandiose Wortschöpfung!!!
        -Seit meinem Erstkontakt mit der WoD suche ich nach einem Wort, dass das was ich von vielen WoDlern halte so trifft :d :d :d
« Letzte Änderung: 4.01.2006 | 20:14 von Christoph »

Mc666Beth

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #126 am: 4.01.2006 | 20:23 »
So wie ich das verstanden habe, war ihm das ja eben nicht möglich, weil es in DSA keine Regeln dazu gibt...



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Offline 8t88

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #127 am: 4.01.2006 | 22:53 »
WoDler sind keine Powerteller, sie haben nur ein System das ihnen 2 Wege zeigt, aber ihnen nicht verrät dass es besser ist nur einen gleichzeiti zu gehen, weil man sich sonst zerreissen muss ;)

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Offline Fredi der Elch

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #128 am: 4.01.2006 | 23:19 »
Da ist man mal einen Tag weg und dann sowas... Geiler Thread!!  ;D

Für alles, was mir so dazu einfällt, mache ich mal einen neuen auf, der hier ist, glaube ich, übern Jordan...
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Offline Sara Pink [DA]

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #129 am: 4.01.2006 | 23:57 »
... und ich war so froh, dass wir diesen überstanden haben  ::)

Offline Boba Fett

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #130 am: 5.01.2006 | 00:26 »
Her Elch, wenn sie schon neue Wege bereiten, dann linken sie bitte einen verweis.
Nu muss alles suchen, wo Du Deine Meinung postest...
Und das nach einer halben Flasche weissen und einer roten, die ich eben im Zusammensein mit netter (weiblicher) Gesellschaft geleert habe.
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Offline Boba Fett

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #131 am: 5.01.2006 | 00:43 »
Abgesehen davon hier noch ein paar Gedanken, die mir in den letzten Stunden gekommen sind.

Regeln sind immer da notwendig, bei denen man sich "vergleicht".
Wenn (Vorhandensein von Powertellern) da für innere Konflikte ein Regulierungsbedarf herrscht,
sind wohl auch Regeln für innere Konflikte notwendig.
(das ist nichts neues)
Ansonsten muss aber jeder für sich selber abwägen, wo und wie viel Regulierungsbedarf im Spiel notwendig sind.
Wenn man das falsche System wählt, herrscht "Fehlregulierung", nutzt man ein System mit Regeln, die man in der Runde gar nicht bräuchte, herrscht "Überregulierung", immer dann wenn fehlende oder schwammige Regeln dazu führen, dass ein Minmaxer da das System ausnutzt ("exploit"), dann herrscht "mangelnde Regulierung".
Auch wieder etwas, dass man sich bewust machen sollte, um zu erkennen, dass
- jede Runde unterschiedliche Bedürfnisse an Regelmechaniken hat
- das gleiche Regelsystem für eine Runde "ideal", für die anderen aber keine optimale Regulierung darstellt.
Meine Runde braucht beispielsweise keine Regulierungen für die Erzählgewalt oder innere Konflikte, weil da Ausgewogenheit herrscht.
Eine andere Runde braucht vielleicht nur minimale Regeln für Taksresolution aber für Erzählgewalt sehr viel Steuermechanismen...
Der "Mann ohne Zähne" beispielsweise sieht eine Notwendigkeit für Regulierungen, um die ich mir keinen Kopf mache, weil das in der Runde, die ich leite so ausgewogen ist, dass man da keine Regeln braucht. Aber da spielen eben Faktoren eine Rolle, die in jeder Runde unterschiedlich sind.

Den Gedanken finde ich interessant. Denn aus diesem kann man sich jetzt überlegen, was man für Regeln benötigt.
Und das aus ganz unterschiedlichen Faktoren - welchen Stellenwert spielen bestimmte Spielmechanismen (Inner Konflikte), wie eingespielt und "ausgewogen" ist die Runde, wie viel Gedanken will man sich vor dem Spiel über Einzelheiten machen, will man Probleme im voraus vermeiden oder im Spiel erkennen und dann lösen, Wie viel Zeit hat man für die Vorbereitung, etc etc. ppp
Sehr genial!
Stellt man daraus einen Kriterienkatalog zusammen liesse sich daraus eine Analyse machen, welches System die notwendigen Mechaniken mitbringt. Ggf. auch, welche Mechaniken man sich in einem eigenen Rollenspiel schaffen muss und welche schlicht überflüssig für diese spezielle Runde ist.
Herr von und zu Elch, bitte formulieren sie das doch mal in eine Theorie.. 8)
« Letzte Änderung: 5.01.2006 | 00:47 von Boba Fett »
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Offline 1of3

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #132 am: 5.01.2006 | 08:41 »
Regeln tun eben nicht ausgleichen. Das ist es ja. Regeln fokussieren das Spiel auf einen bestimmten Punkt. Sie machen ihn wichtig. Man wird gezwungen darüber nachzudenken, weil die Regel dazu zwingt.

Klar will nicht jeder das Gleiche, aber ob Regeln nötig sind ist nicht die Frage. Ob man sie haben will, weil sie helfen, ist die Frage.

Wolf Sturmklinge

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #133 am: 5.01.2006 | 09:03 »
Als ich die Absätze 'Charaktererschaffung' und 'Der Start ins Abenteuer' gelesen habe, war ich nochmal kurz (ein wenig mehr) Kind.

Zuerst hatte ich das Gefühl, daß MoZ nur erklären wollte das 'Primetime Adventures > DSA'.  >;D

Als großer D&D Fan muß ich MoZ in vielen Punkten Recht geben, wobei ich aber nicht sage, ein System ist besser als das Andere. Ich persönlich möchte die Würfelei beim Rollenspiel nicht missen, aber ich sehe ein, daß man den Ausgang einer Situation nicht allein den Würfeln überlassen sollte.

Vieles der von MoZ beschriebenen *Probleme* ist doch offensichtlich Schuld des Spielleiters (und auch der Spieler, die (wenn es ihnen nicht passt) sich das gefallen lassen), der sich imho nicht richtig vorbereitet hat/keine Mühe gegeben hat.
Da muß man als Spieler mal den Mund aufmachen und mit dem Menschen reden. Das ist doch schon immer das Allheilmittel fürs Rollenspiel gewesen. Reden, reden und nochmals reden. Und wenn man nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt, dann läßt man's halt.

Ich habe auch bis vor ein - zwei Jahren lange Reisen immer so beschrieben, daß den Spielern langweilig wurde...grober Fehler meinerseits und ich werde dafür in der Hölle schmoren, aber ich würde es heute immer noch so machen, wenn ich den Fehler nicht (dank dieses Forums) eingesehen hätte. Aber ich mußte erstmal herausfinden das ich da eigentlich etwas saublödes mache. Kein Spieler will sich am Abend langweilen.

Anstatt zu sagen, 'Traditionelles Rollenspiel find ich scheisse' hättest Du einfach mal Deine Ideen allen Spielern (nicht nur dem SL der Deine Hilfe abgelehnt hat) unterbreiten müssen. Vielleicht hättest Du das Spiel mit den anderen Spielern so besser beeinflussen können.
Ich wünsche mir Verbesserungsvorschläge meiner Spieler/innen um besser auf sie und ihre Charaktere eingehen zu können, aber man muß ihnen teilweise alles aus der Nase ziehen.

Aber noch mal zurück zu dem von MoZ beschriebenen Abend:
Im Gegensatz zu meiner vorherigen Aussage, der SL ist schuld, muß ich sagen, daß MoZ eigentlich die komplette Verantwortung für seinen, ich nenne es mal 'verhundsten Abend' trägt. Mann ohne Zähne, wenn Du glaubst, Du könntest den Spielspaß/Plot/wasauchimmer mit Deinen Ideen verbessern/vorantreiben, dann solltest Du dieses Ziel auch unbedingt energisch verfolgen. Wenn Du damit keinen Erfolg hast, dann mußt Du Dir möglicherweise andere Mitspieler suchen.

Meine Meinung ist, daß man in jedem System Charaktere mit Tiefgang/actionreiche Dramatik/usw. erleben kann, ob das auch wirklich passiert, liegt einzig und allein an den Mitspielern.

Gruß,
Wolf

Offline Michael

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #134 am: 5.01.2006 | 09:50 »
Regeln tun eben nicht ausgleichen. Das ist es ja. Regeln fokussieren das Spiel auf einen bestimmten Punkt. Sie machen ihn wichtig. Man wird gezwungen darüber nachzudenken, weil die Regel dazu zwingt.

Klar will nicht jeder das Gleiche, aber ob Regeln nötig sind ist nicht die Frage. Ob man sie haben will, weil sie helfen, ist die Frage.

Man kann jetzt darüber reden, ob das gut ist von Regeln zu etwas gezwungen zu werden, aber ich denke die allgemeine Aussage ist klar. Vorallendingen der letzte Satz ist gut  :d meine Gruppe braucht keine Regeln für innere Konflikte (und ja wir spielen DSA4) die machen die einfach selbst (ähm die inneren Konflikte jetzt). Keiner meiner Spieler kennt The Forge oder groß irgendwelche anderen Rollenspiele außer DSA, aber trotzdem kriegen sie es sehr gut hin innere Konflikte auszuspielen ohne Regeln dafür zu haben, weil sie ,denke ich, keine Hilfe wollen bei den Dingen die IHREN Charakter bewegen.
Zitat von: Ahasverus am Heute um 09:42
Im Grunde spielen wir die meiste Zeit also eine Art Wargame und erzählen uns dazwischen Stundenlang Geschichten wie es zum nächsten Kampf kommt. *leichte ironie*

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Offline Roland

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #135 am: 5.01.2006 | 10:17 »
Regeln tun eben nicht ausgleichen.

Da bin ich, wie obern ja schon geschrieben, anderer Meinung. Viele Regeln machen Vorgaben für Verteilungen innerhalb der Gruppe.

Regeln fokussieren das Spiel auf einen bestimmten Punkt. Sie machen ihn wichtig. Man wird gezwungen darüber nachzudenken, weil die Regel dazu zwingt.

Das ist die zweite wichtige Funktion von Regeln im Rollenspiel.

Manche Spieler sagen nun "Dafür brauch ich keine Regeln, das kann ich selber", aber das gilt für jeden Aspekt des Spiels. Ich kann jeden Konflikt auch ohne formale Regeln entscheiden. Als alter Faulpelz freue ich mich meist über Regeln, die mich zu etwas mehr Aktivität und Kreativität antreiben. Gute Starthilfen schaden nie. 
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Mann ohne Zähne

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #136 am: 5.01.2006 | 10:41 »
Öha, da bin ich mal einige Stunden weg, und der Faden ist ewig lang geworden...

Ich stimme Roland zu, dass man natürlich alle Aspekte des Rollenspiel ohne Regeln ausspielen kann, das habe ich mit meiner Gruppe an die fünzehn Jahre lang gemacht. Das ist kein Problem. Aber ich stimme Roland auch zu, wenn er sagt, dass er gerne Regeln hat, die ihn gewissermaßen zwingen, sich mit bestimmten Aspekten auseinanderzusetzen, für die er normalerweise zu faul wäre.

Der "unsere-alten-Systeme-können-das-aber-auch"-Fraktion möchte ich sagen: Ja, aber sie haben keine Regeln dafür. Die müßt Ihr nämlich drankleben an Eure Systeme. Aber deren Regeln sind nun mal nicht geschrieben worden für Player Empowerment, Scene Request, Issue, Bangs und Kickers und Konsorten. Und damit mischt Ihr munter Birnen mit Äpfeln und sagt trotzdem: "Unser Kompott schmeckt auch gut, mindestens so gut wie dein blödes Forge--Kompott!"

Ich weiß nicht, was es da zu heulen gibt: Mainstream-Regeln konzentrieren sich größtenteils auf Skills, TR und Illusionismus und haben Regeln dafür. Und Forge-Spiele haben ihren Fokus zumeist auf Regeln für Charakterspiel und geben auch Spielern, die keinen Schimmer von introspektivischer Spielweise haben, Hilfsmittel an die Hand, um tiefes Charakterspiel zu schaffen.

Und was die seltsamen Kommentare von wegen "Du wußtest, was auf Dich zukommt, wenn Du DSA spielst" angeht:
Erstens hört sich das lustigerweise an wie "Du hast vom alten Käse probiert, Du wußtest, dass er Dir stinken würde", aber das nur nebenbei  >;D
Zweitens habe ich es schonmal geschrieben und wiederhole es gerne: Ich wollte mit meinen alten Kumpels Spaß haben. Ich hatte vergessen, wie zäh traditionelles Spiel ist. Nochmal? Ich hatte vergessen, wie zäh traditionelles Spiel ist.

Offline Thalamus Grondak

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #137 am: 5.01.2006 | 10:50 »
Aber ich stimme Roland auch zu, wenn er sagt, dass er gerne Regeln hat, die ihn gewissermaßen zwingen, sich mit bestimmten Aspekten auseinanderzusetzen, für die er normalerweise zu faul wäre.
Naja, ich würde es jetzt eher der Seite anlasten, die gezwungen werden muß tiefe in ihre Chars zu bringen, statt andersrum
Der "unsere-alten-Systeme-können-das-aber-auch"-Fraktion möchte ich sagen: Ja, aber sie haben keine Regeln dafür. Die müßt Ihr nämlich drankleben an Eure Systeme.
Wieso drankleben? Die meisten brauchen schlicht keine Regeln dazu. Wenn ich einen inneren Konflikt ausspielen will, mach ich das einfach.
Ich habe ja inzwischen den Sinn von Rollenspieltheorien begriffen, und finde sie auch sehr nützlich um z.B. Spielstile zu analysieren, aber dieses ganze Geseiere um Player Empowerment  ::)
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Offline Wawoozle

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #138 am: 5.01.2006 | 10:56 »
aber dieses ganze Geseiere um Player Empowerment  ::)

Ist nicht falsch, im Gegenteil :)

Falsch ist nur die Annahme man könnte sowohl "ultimative Charaktertiefe"TM und "Player Empowerment"TM nur und ausschliesslich mit ForgeWareTM erreichen :D
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Offline Fredi der Elch

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #139 am: 5.01.2006 | 11:00 »
Falsch ist nur die Annahme man könnte sowohl "ultimative Charaktertiefe"TM und "Player Empowerment"TM nur und ausschliesslich mit ForgeWareTM erreichen :D
Sacht ja auch keiner. Aber man kann sowohl "ultimative Charaktertiefe"TM und "Player Empowerment"TM deutlich besser mit ForgeWareTM erreichen (als mit ClassicIncoherentSystemsTM).  >;D
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Offline Thalamus Grondak

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #140 am: 5.01.2006 | 11:03 »
Ist nicht falsch, im Gegenteil :)

Falsch ist nur die Annahme man könnte sowohl "ultimative Charaktertiefe"TM und "Player Empowerment"TM nur und ausschliesslich mit ForgeWareTM erreichen :D
Das meinte ich eigentlich auch  :)
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Offline Wawoozle

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #141 am: 5.01.2006 | 11:04 »
Sacht ja auch keiner. Aber man kann sowohl "ultimative Charaktertiefe"TM und "Player Empowerment"TM deutlich besser mit ForgeWareTM erreichen (als mit ClassicIncoherentSystemsTM).  >;D
Das kann schon sein...
Ich denke nur, "ultimative Charaktertiefe"TM und "Player Empowerment"TM klappt mit "vernünftiger Rollenspielrunde"TM auch, egal ob ForgeWareTM oder ClassicIncoherentSystemsTM (Windows ??) ;)

Argh.. heut nacht Träum ich von TM'sTM
« Letzte Änderung: 5.01.2006 | 11:06 von Wawoozle »
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Offline Fredi der Elch

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #142 am: 5.01.2006 | 11:10 »
Nun, "ultimative Charaktertiefe"TM und "Player Empowerment"TM klappt mit ForgeWareTM auf "vernünftiger Rollenspielrunde"TM eben noch besser als mit ClassicIncoherentSystemsTM auf "vernünftiger Rollenspielrunde"TM. Und dass weder ForgeWareTM noch ClassicIncoherentSystemsTM auf "bekloppter Kindergartenrunde von Idioten"TM läuft (Hardwarevoraussetzungenkleines R im Kreis nicht erfüllt), ist ja wohl auch klarTM.
« Letzte Änderung: 5.01.2006 | 11:18 von Fredi der Elch »
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Offline Thalamus Grondak

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #143 am: 5.01.2006 | 11:16 »
Aber, "ultimative Charaktertiefe"TM und "Player Empowerment"TM klappt mit ForgeWareTM auf "vernünftiger Rollenspielrunde"TM eben nur dann noch besser als mit ClassicIncoherentSystemsTM auf "vernünftiger Rollenspielrunde"TM, wenn "Die vernünftige Rollenspielrunde"TM nicht so vernünftigTM ist, das sowas nciht von selbst kann.

Und darüber dass weder ForgeWareTM noch ClassicIncoherentSystemsTM auf "bekloppter Kindergartenrunde von Idioten"TM läuft (Hardwarevoraussetzungenkeines R im Kreis nicht erfüllt), brauchen wir tatsächlich nicht reden.
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Offline Wawoozle

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #144 am: 5.01.2006 | 11:16 »
@Fredi
*rofl*
Ach ich will doch nur sagen: "Beugt euch nicht dem Diktat des Systems" :)

Ihr Forgianer strickt euch ja immer gleich euer eigenes System (ob kohärent oder nicht).
Wobei ich da allerdings die Idee des Unversalen-Nar-Systems ganz gut finde (wie sie in Vermi's "Ich shredder V:tM"-Thread aufgekommen ist) ... da wart ich drauf :)
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Offline Karl Lauer

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #145 am: 5.01.2006 | 11:18 »
ARGH...
Boba... du hast es geschafft.. ich werde jetzt für den rest des Abends damit beschäftigt sein mir einen grünen inneren Konflikt vorzustellen.....nein....
Solange Du dann nicht von grünen inneren KonfliktenTM träumst mach ich mir keine Sorgen. ;D

Und so langsam bin ich der Meinung mir mal mehr Forge spiele anschauen zu müssen...
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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #146 am: 5.01.2006 | 11:38 »
Naja, ich würde es jetzt eher der Seite anlasten, die gezwungen werden muß tiefe in ihre Chars zu bringen, statt andersrumWieso drankleben? Die meisten brauchen schlicht keine Regeln dazu. Wenn ich einen inneren Konflikt ausspielen will, mach ich das einfach.

Tja Thalamus, Du hast mich enttarnt. Ich bin halt ein Seicht-RollenspielerTM, der sowas nicht alleine kann. Hm. Andererseits sass ich in dieser Woche neben einer Rollenspielrunde, die sich in D20 stundenlang langatmige, regulierte Kämpfe geliefert hat. Sind dass dann Brutal-BürokratenTM? Denn wenn ich einen Kampf ausspielen will, dann brauche ich schlicht (fast) keine Regeln dazu. Wenn ich einen Kampf ausspielen will, mach ich das einfach.
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Offline Wawoozle

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #147 am: 5.01.2006 | 11:42 »
Wenn ich einen Kampf ausspielen will, mach ich das einfach.

Das kann aber ins Auge gehen :)
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Offline Fredi der Elch

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #148 am: 5.01.2006 | 11:44 »
Ach ich will doch nur sagen: "Beugt euch nicht dem Diktat des Systems" :)
Und ich will doch nur sagen: Befreit euch von der Idee, dass das System euer Feind ist! Das System muss nicht stören. Man muss nicht dagegen ankämpfen, um ein gutes Spielerlebnis zu erhalten.

Ich weiß, bei ClassicIncoherentSystemsTM war es sogar auf "vernünftiger Rollenspielrunde"TM so, dass man für SpielspaßC im Kringel gegen das System kämpfen musste. ClassicIncoherentSystemsTM konnte sogar aus "vernünftiger Rollenspielrunde"TM eine "bekloppte Kindergartenrunde von Idioten"TM machen. Weswegen sich "vernünftige Rollenspielrunde"TM auch nie dem Diktat von ClassicIncoherentSystemsTM beugen wollte.

Aber mit ForgeWareTM hat man endlich ein Werkzeug, dass es ermöglicht auf "vernünftiger Rollenspielrunde"TM ohne Kampf gegen das System SpielspaßC im Kringel zu erreichen. ForgeWareTM hilft sogar dabei SpielspaßC im Kringel zu erreichen!

Also liebe "vernünftige Rollenspielrunde"TM, hab keine Angst davor mal eine Probeinstallation von ForgeWareTM zu machen. ClassicIncoherentSystemsTM hat den SpielspaßC im Kringel gestört, aber das muss nicht sein. ForgeWareTM hilft! :D
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Offline Asdrubael

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Re: (Rant, LONG) Unterwegs in Ödistan
« Antwort #149 am: 5.01.2006 | 11:45 »
warum ist das Gegenteil von Rollenspiel Kampf?

Warum ist das Gegenteil von Charaktertiefe zu beginn eine seichte Runde?

Warum wird das Rollenspiel versucht unter der Prämisse zu analysieren, was es ist?
Mir ist das alles zu statisch, warum schaut niemand auf die Dynamik und Entwicklung? Vielleicht seid ihr alle schon zu sehr in eurem Trott gefangen

Man kann doch ruhig mit seichten SCs anfangen, die dann über den Plott tiefe bekommen.
Während des Spieles. Warum muss man denn schon vorher einen fertigen tiefen SC haben? Das nervt doch oft nur.


Wichtig ist doch, dass man zusammen spielen kann und da kann sich bei "seichten" SCs noch viel mehr entwickeln als bei hjochgezüchteten "tiefen" Charakteren

Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

Misantropie ist halt in der Gruppe lustiger  ;D