Autor Thema: Mage - Stripped  (Gelesen 7719 mal)

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Offline Fredi der Elch

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Mage - Stripped
« am: 5.01.2006 | 23:06 »
Da ist was dran. Danke! :) Wir sollten alle zusammen mal ein Mage - stripped machen. Aber du hast Recht, man müsste erst einmal einen Kern festlegen.
Where is the fun at? - The rules should tell me clearly - And how to get there
- Don't try to make me feel like I live there, make me care about it. -

Zitat von: 1of3
D&D kann immerhin eine Sache gut, auch wenn es ganz viel Ablenkendes enthält: Monster töten. Vampire kann gar nichts.

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Re: Mage - Stripped
« Antwort #1 am: 5.01.2006 | 23:11 »
Da ist was dran. Danke! :) Wir sollten alle zusammen mal ein Mage - stripped machen. Aber du hast Recht, man müsste erst einmal einen Kern festlegen.

Naja, ein möglicher Kern ist hier ja bereits festgelegt: ,,Der Glaube der Menschen ist der Stoff, aus dem die Wahrheit ist''  ;)
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Offline Boba Fett

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Re: Mage - Stripped
« Antwort #2 am: 5.01.2006 | 23:25 »
Der für mich wichtige Grundinhalt von Magus, was ich in einer Stripped version sehen möchte:
Die Welt von heute - nur es gibt die Möglichkeit, die Wirklichkeit zu verändern - Magie eben - weil es wie 1o3 schon sagte, keine objektive Realität gibt.
Wenn man die Realität so verändert, dass die Ereignisse im Widerspruch zum mehrheitlichen Realitätsverständnis steht, dann erzeugt man ein Paradox und Paradoxe machen Probleme.
Es gibt Magier, die können das und die große Mehrheit der Menschheit kann es nicht und lebt im Tran vor sich hin.
Von diesen Magiern haben sich einige zusammengetan und gesagt, dass es gefährlich ist, wenn es Magier gibt, die sowas einfach "unbegrenzt" können. Die haben beschlossen, Regeln zu formen, mit denen man die Welt erklären kann, so dass Magie in gewissen Rahmen erklärbar und verständlich sein soll - Es formte sich daraus der Orden der Technokratie.
Und alle anderen legten sich mit diesem Orden an, weil er ja die Magie einschränkte. (ist Magus Spielern allgemein bekannt, das hier nur als minimales Summary für jemand der nicht eingeweiht ist)
Die Technokratie ist heutzutage sehr sehr mächtig, weil eben alle durch die "Aufklärung" an Naturgesetze glauben.
Dadurch kommt es viel schneller zu Paradoxa. - "Zaubern" wird schwieriger.

Kerninhalt also: Konflikt zwischen Technokratie und Magiern - sieht ein bisschen wie "Matrix" aus. [Die technokraten meiner Vorstellung sind den Agenten in Matrix verblüffend ähnlich]
Auch die Welt sieht etwas düsterer aus. Die Menschen sind halt phantasielos, unkreativ, konsumieren alles (TV, FastFood, etc.) und keiner merkt was.
Die Magier sind halt die, die aufwachen... (Auch wieder: Setting ähnlich der Matrix, sowohl vom Style als auch vom System.)

Das Regelsystem von Magus ist schweinekomplex. So sehr dass das meistens das k.o. Kriterium für Leute ist, die sich mal damit beschäftigen wollen.
Es gibt grob gesagt 10 Sphären, die angeben, in welchen Aspekten man mit welcher Macht die Wirklichkeit manipulieren kann.
Dann gibt es noch einen Haufen Nebenwerte, die imho aber extrem überflüssig sind.
Das Setting selbst ist auch noch mal mit weiteren inhalten erweitert worden - Geisterwelten, Magier die das Paradox so sehr gerufen haben, dass sie quasi in einer eigenen Realität sitzen und unserer Realität schaden anrichten, etc pp.
Kann man alles imho weglassen, ist nicht der Kern dessen, was ich als Magus ansehe.
Avatar, Umbra, Geisterwelten, Knoten, Quintessenz und dergleichen ist alles "überflüssiger" Müll - imho versteht sich.

Ach ja: Die Magier unterteilen sich (wie immer bei den Weissen Wölfen) in Gruppierungen auf - und auch das ist etwas, dass ich geschlossen weglassen würde. Vielleicht gibt es "Bünde" gleichgesonnener und auch Vereinigungen, die sich der gleichen Theorie verschrieben haben, wie das Universum (Multi-?) funktioniert, aber das würde ich offen lassen.

Meinungen dazu?
« Letzte Änderung: 5.01.2006 | 23:28 von Boba Fett »
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Samael

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Re: Mage - Stripped
« Antwort #3 am: 5.01.2006 | 23:28 »

Es gibt grob gesagt 10 Sphären, die angeben, in welchen Aspekten man mit welcher Macht die Wirklichkeit manipulieren kann.
Dann gibt es noch einen Haufen Nebenwerte, die imho aber extrem überflüssig sind.
Das Setting selbst ist auch noch mal mit weiteren inhalten erweitert worden - Geisterwelten, Magier die das Paradox so sehr gerufen haben, dass sie quasi in einer eigenen Realität sitzen und unserer Realität schaden anrichten, etc pp.
Kann man alles imho weglassen, ist nicht der Kern dessen, was ich als Magus ansehe.
Avatar, Umbra, Geisterwelten, Knoten, Quintessenz und dergleichen ist alles "überflüssiger" Müll - imho versteht sich.

Ach ja: Die Magier unterteilen sich (wie immer bei den Weissen Wölfen) in Gruppierungen auf - und auch das ist etwas, dass ich geschlossen weglassen würde. Vielleicht gibt es "Bünde" gleichgesonnener und auch Vereinigungen, die sich der gleichen Theorie verschrieben haben, wie das Universum (Multi-?) funktioniert, aber das würde ich offen lassen.

Meinungen dazu?

Hier! Nach einer fachgerechten Simplifizierung nach diesen Vorstellungen hätte ich MAGUS evtl. sogar mal gespielt. Ich hatte nie Bock mich monatelang einzulesen bevor ich daran denken konnte eine MAGUS Runde zu eröffnen...

Offline Boba Fett

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Re: Mage - Stripped
« Antwort #4 am: 5.01.2006 | 23:29 »
*lach* wo steckt Vermi? 8)
Klingeln wir ihn aus dem Bett? ;D


Anmerkungen:
Mit Matrix meine ich den ersten Teil, nicht der Kram, der danach rauskam.
Auch die handlung vom ersten Teil könnte imho aus nem typischen Magus Abenteuer stammen.
Mages finden einen, der erwacht, retten ihn vor der Technokratie.
Orakel, einer der Ihren wird geschnappt, die anderen befreien ihn aus den klauen der Technokratie.
Die typischen Actionsachen kann man auch so stehen lassen (so zu kämpfen erzeugt ja kein paradox),
nur die "Real-Life" Szenen, also das was in der Kanalisation von 2199 stattfindet (An Bord der Nebuchadneza) ist völlig unpassen.
Das also bitte aus dem Kopf streichen. (Oder durch irgendeinen okkulten Untergrund ersetzen - Lagerhäuser, Treffen in verlassenen Häusern).
[Als ich Matrix gesehen habe dachte ich, wow, genauso sieht mein Magus aus, und das habe ich auch von vielen anderen Mage-Spielern gehört]

Traditionen:
Traditionen sind die unterschiedlichen Magierorden - sie definieren sich darüber, wie sie die Welt verstehen und auch darüber, wie sie Magie ansehen.
Imho für das Grundprinzip überflüssig, auch wenn da einige interessante Traditionen bei sind.
(Beispiel: Die "virtuellen Adepten" glauben wirklich, die Welt sei matrix ähnlich, und zaubern mittels Computerprogrammen.
Der "Orden des Hermes" lernt Rituale auswendig und dann gibt es noch einen "buddhistischen schaolinhaufen, der sich in der eigenen Körperbeherrschung perfektioniert", etc. pp.)
Braucht man alles nicht, denn das kann sich jeder selber ausdenken. Die Traditionen müssen ja nicht im Widerspruch stehen -
die Vampire-Blutlinien waren ja auch nicht im Widerspruch zu Vermis Vampire-stripped...

Theoretisch würde ich heute Wushu nehmen, um Magus zu realisieren, weil man es damit so richtig "rocken" lassen kann.
Aber ein magus stripped a'la Vermi würde ich echt bevorzugen.

« Letzte Änderung: 5.01.2006 | 23:41 von Boba Fett »
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Cycronos

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Re: Mage - Stripped
« Antwort #5 am: 5.01.2006 | 23:31 »
Naja, eigentlich ist es ganz einfach. Das BPT (was ein echter Magusspieler ist, der redet nicht über sein GRW, sondern über The Big Purple Tome) sagt: "Es gibt keine objektive Realität. Alle Möglichkeiten sind gleich richtig oder falsch. Die einzige Regel ist: Was gegen den Glauben der Mehrheit verstößt, produziert gewisse Probleme."

Die Wahrheit sieht anders aus.

Finde ich jetzt nicht. Zwar hat die Welt von Mage einige fixe Punkte, aber das behauptet nun nicht, dass diese Punkte auch objektiv fix sind. Sie sind nix anderes als der momentan einzementierte subjektive Zustand. Und mit ausreichenden Sphären lässt sich auch jeder dieser Punkte umwerfen.

Cycronos

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Re: Mage - Stripped
« Antwort #6 am: 5.01.2006 | 23:34 »

Es gibt grob gesagt 10 Sphären, die angeben, in welchen Aspekten man mit welcher Macht die Wirklichkeit manipulieren kann.


Nein, es sind 9.

*klugscheiss*  ;)

Offline Alrik

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Re: Mage - Stripped
« Antwort #7 am: 5.01.2006 | 23:41 »
Ihr seid echt genial. Letzte Woche noch habe ich beschlossen eine Mage Kampagne zu starten, hatte aber so meine Bedenken, ob das wohl gut gehen würde... Und jetzt kommt ihr mit dieser genialen Initiative!!! :d

back to topic:
In meinen Augen liegt der wesentliche Konflikt darin, dass die Magi zwar das Potential (durch awakening) haben, aber durch den mehrheitlichen Beschluss über die Realität beschränkt sind, die Welt zu verhindern. Die Avatare und die ganzen anderen Welten habe ich auch immer als recht überflüssiges Anhängsel angesehen, der nur aus einem Grund existiert: um Mage noch abgefahrener und damit für die Masse interessanter zu machen.

Bei einem "stripped" würde ich mich daher im Wesentlichen auf das Thema Realität -> Manipulation der Realität -> Paradox beschränken.

Jeder Spieler verleiht seinem Magus einen "Traum". Der zentrale Konflikt besteht dann für den Spieler, diesen Traum zu leben, und sich mit der Realität der Sleeper zu arrangieren (und aufzubegehren) und diesen Traum vor der Technokratie zu verteidigen.
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Offline Kardinal Richelingo

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Re: Mage - Stripped
« Antwort #8 am: 5.01.2006 | 23:44 »

Das Regelsystem von Magus ist schweinekomplex. So sehr dass das meistens das k.o. Kriterium für Leute ist, die sich mal damit beschäftigen wollen.
?

so schlimm ist das nicht. Ich hab mich da (vor einem Monat) locker eingearbeitet und find sie durchschaubar, gerade bei der nWoD. Zuviel Schnickschnack ist drin, aber das habe ich reduziert. Ich fands easy, nix was ich wälzen musste, sondern sehr intuitiv. Auch die Konvertierung der alten WoD Sachen ist einfach, man muss ja nicht alles 1 zu 1 übernehmen.
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Re: Mage - Stripped
« Antwort #9 am: 5.01.2006 | 23:50 »
Alrik: Grundsätzlich gebe ich dir recht, nur sollte ein Setting auch irgendwo einen Konflikt besitzen, der dramatische Handlungsinhalte mit sich bringt. Das ist bei Magus der Kampf Mages gegen Technokratie.
Und das sollte jemand, der Mage nicht kennt wissen, wenn er ein stripped machen will.

Das Thema "Realität -> Manipulation der Realität -> Paradox" ist zwar interessant und der zentrale Kern des Ganzen, aber er bringt kein "Drama" mit.
Vergleichen wir das mit Vampire: Da ist der Kern: "Menschlichkeit gegen Bestie" - auch interessant, aber ohne dramatischen Inhalt. Der kommt auch erst, wenn man was dazu mischt - Konflikt der Vampire untereinander, Maskerade, etc. blabla.
Schaut man sich Vermis V:tS (Vampire: the stripped) an, dann sieht man dass die Werte die er gelassen hat auch Fokus auf die dramatischen Konflikte hatten.
Der Kern "Realität -> Manipulation der Realität -> Paradox" braucht nämlich eigentlich gar keine Regeln, ebenso, wie der Kern "Mensch gegen Bestie".
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Offline Dr.Boomslang

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Re: Mage - Stripped
« Antwort #10 am: 5.01.2006 | 23:52 »
Ich fand die Sache mit Umbra, Nebenwelten und Geisterwelten immer sehr interessant, aber ansonsten würde ich mich Bobas Ansichten anschließen. Das Zaubern mit den Sphären und die Einteilung der Magier in selten dämliche Gemeinschaften, deren Philosophie man durch ein wenig Nachdenken leicht zum Einsturz bringt, haben mich am meisten gestört.
Man darf sich jetzt aber auch nicht zu sehr auf den Gedanken "Mage ist Matrix" Einlassen, es geht schließlich nicht darum irgendwas zu imitieren was Matrix vorgibt.

Offline Boba Fett

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Re: Mage - Stripped
« Antwort #11 am: 5.01.2006 | 23:52 »
Das Regelsystem von Magus ist schweinekomplex. So sehr dass das meistens das k.o. Kriterium für Leute ist, die sich mal damit beschäftigen wollen.
so schlimm ist das nicht. Ich hab mich da (vor einem Monat) locker eingearbeitet und find sie durchschaubar, gerade bei der nWoD. Zuviel Schnickschnack ist drin, aber das habe ich reduziert. Ich fands easy, nix was ich wälzen musste, sondern sehr intuitiv. Auch die Konvertierung der alten WoD Sachen ist einfach, man muss ja nicht alles 1 zu 1 übernehmen.
Mage der nWod kenne ich (noch) nicht. Aber ansonsten: Doch, so schlimm ist das.
Aber auch hier wieder: Lasst uns über ein Stripped reden und nicht über das alte streiten. Das ist uneffektiv. Bitte! Danke! 8)
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Cycronos

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Re: Mage - Stripped
« Antwort #12 am: 5.01.2006 | 23:54 »
Ich fand die Sache mit Umbra, Nebenwelten und Geisterwelten immer sehr interessant, aber ansonsten würde ich mich Bobas Ansichten anschließen. Das Zaubern mit den Sphären und die Einteilung der Magier in selten dämliche Gemeinschaften, deren Philosophie man durch ein wenig Nachdenken leicht zum Einsturz bringt, haben mich am meisten gestört.

Selten dämliche Gemeinschaften? Leicht zum Einsturz bringen? Na, DAS will ich sehen, bevor ich es glaube. Ich hab mir an der Logik des Ordens noch stets die Zähne ausgebissen, und zwar bis aufs Letzte. (Und ich bin ein Jahr lang einmal die Woche dagegen angerannt). Mit den Euthanatos und den akashics gings mir ähnlich.

Offline Boba Fett

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Re: Mage - Stripped
« Antwort #13 am: 5.01.2006 | 23:55 »
Ich fand die Sache mit Umbra, Nebenwelten und Geisterwelten immer sehr interessant, aber ansonsten würde ich mich Bobas Ansichten anschließen. Das Zaubern mit den Sphären und die Einteilung der Magier in selten dämliche Gemeinschaften, deren Philosophie man durch ein wenig Nachdenken leicht zum Einsturz bringt, haben mich am meisten gestört.
Man darf sich jetzt aber auch nicht zu sehr auf den Gedanken "Mage ist Matrix" Einlassen, es geht schließlich nicht darum irgendwas zu imitieren was Matrix vorgibt.
Letzteres muss klar sein - der Style und das Setting wird beim Lesen immer unterschiedlich wahrgenommen.
Mein Bild im Kopf ist nicht Deines. 8) Ich fand es nur komisch, dass genau das Bild bei vielen vorherrschte - die magus spielen.
Da es ein Erzählspiel wird, ist der Style aber eigentlich auch nicht so wichtig.
Ebenso die Option auf Geisterwelten, denn auch die kann man problemlos selbst einspinnen.
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Offline Kardinal Richelingo

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Re: Mage - Stripped
« Antwort #14 am: 5.01.2006 | 23:56 »

Mage der nWod kenne ich (noch) nicht. Aber ansonsten: Doch, so schlimm ist das.
Aber auch hier wieder: Lasst uns über ein Stripped reden und nicht über das alte streiten. Das ist uneffektiv. Bitte! Danke! 8)

sorry, ich verstehe zwar den Sinn dieser Anmerkung, werde aber gerade dieser Diskussion müde. Denn wenn du sagst es sei unverständlich, dann kann ich doch wohl meine noch ganz frische Erfahrung mit dem System dagegen halten ? Immerhin habe ich gerade sowohl das Alte sowie das Neue ohne Probleme erlernt.

Und wenn man etwas strippen will muss man auch wissen was man da tut, sonst kann man gleich ein eigenes System nehmen.
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Re: Mage - Stripped
« Antwort #15 am: 5.01.2006 | 23:57 »
Selten dämliche Gemeinschaften? Leicht zum Einsturz bringen? Na, DAS will ich sehen, bevor ich es glaube. Ich hab mir an der Logik des Ordens noch stets die Zähne ausgebissen, und zwar bis aufs Letzte. (Und ich bin ein Jahr lang einmal die Woche dagegen angerannt). Mit den Euthanatos und den akashics gings mir ähnlich.
Das ist schön, aber eine subjektive Erfahrung und noch dazu hilft sie hier kein bisschen! Bitte weiter im Text zum Thema stripped...
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Cycronos

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Re: Mage - Stripped
« Antwort #16 am: 5.01.2006 | 23:59 »
Das ist schön, aber eine subjektive Erfahrung und noch dazu hilft sie hier kein bisschen! Bitte weiter im Text zum Thema stripped...

Der Thread hier heißt immer noch "was ist das pruple-Pradigm" und nicht: Mage-Stripped.  :korvin:
Und wenn hier jemand den großen Phil Brucato kritisiert, dannkann er mt Kritik von mir rechnen.  ;)


ok, dann formuliere ich es anders: Ich finde nicht, dass man die Gruppen einfach wegstrippen sollte, so wie Dr.Boomslang es andeutet. Diese Gruppierungen sind ins sich kohärent, gefestigt und machen einen Großteil des Dramas aus. Fast alle Konflikte der Mage-Welt resultieren mittelbar oder unmittelbar aus den Lehren, Paradigmen und Dogmen der verschiedenen Traditionen.
Wo ist das Drama, wenns keinen Orden mehr gibt, der sich mit der Technokratie fetzen kann, weil sie sich nicht einig darüber sind ob man dieses seltsame Konstrukt was einem da in die Hände gefallen ist nun erforschen (Orden) oder mit 32er Ü-Tong-Steinen dichtmauern soll? (Technokraten).
Die Gruppen sind die Seele von Mage. Ohne diese ists nur eine graue Masse aus Orphans.
« Letzte Änderung: 6.01.2006 | 00:06 von Cycronos »

Offline Boba Fett

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Re: Mage - Stripped
« Antwort #17 am: 6.01.2006 | 00:01 »
@Cycronos:

Ich überlege gerade dieses Thema ab dem beitrag:
Da ist was dran. Danke! :) Wir sollten alle zusammen mal ein Mage - stripped machen. Aber du hast Recht, man müsste erst einmal einen Kern festlegen.
abzuspalten, und das hintere Ende in den Weltenbau zu verschieben.
Denn es hat eigentlich nichts mehr mit dem Purple Paradigma zu tun und dreht sich nur noch um Mage - stripped.

Dann kann auch die Diskussion um das Mage-Paradigma weitergehen, und keinem wird das Wort verboten, denn dann haben wie zwei zielgerichtete Themen. 8)
Hat jemand was dagegen?
(Hiermit erledigt)
« Letzte Änderung: 6.01.2006 | 00:05 von Boba Fett »
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Offline Kardinal Richelingo

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Re: Mage - Stripped
« Antwort #18 am: 6.01.2006 | 00:04 »
Naja, ein möglicher Kern ist hier ja bereits festgelegt: ,,Der Glaube der Menschen ist der Stoff, aus dem die Wahrheit ist''  ;)

nein, ich denke der Kern ist "Der Glaube ist der Stoff aus dem die Wahrheit entsteht" und storymässig "Wer sowohl in sich als auch als auch als Gruppe keine Einheit zeigt ist Geschichte. Einheit über Macht.". 
« Letzte Änderung: 6.01.2006 | 00:08 von eed_de »
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Re: Mage - Stripped
« Antwort #19 am: 6.01.2006 | 00:06 »
Alrik: Grundsätzlich gebe ich dir recht, nur sollte ein Setting auch irgendwo einen Konflikt besitzen, der dramatische Handlungsinhalte mit sich bringt. Das ist bei Magus der Kampf Mages gegen Technokratie.
Und das sollte jemand, der Mage nicht kennt wissen, wenn er ein stripped machen will.

Das ist schon klar. Da stimme ich dir vollkommen zu, aber...

Zitat
Das Thema "Realität -> Manipulation der Realität -> Paradox" ist zwar interessant und der zentrale Kern des Ganzen, aber er bringt kein "Drama" mit.
Vergleichen wir das mit Vampire: Da ist der Kern: "Menschlichkeit gegen Bestie" - auch interessant, aber ohne dramatischen Inhalt. Der kommt auch erst, wenn man was dazu mischt - Konflikt der Vampire untereinander, Maskerade, etc. blabla.
Schaut man sich Vermis V:tS (Vampire: the stripped) an, dann sieht man dass die Werte die er gelassen hat auch Fokus auf die dramatischen Konflikte hatten.
Der Kern "Realität -> Manipulation der Realität -> Paradox" braucht nämlich eigentlich gar keine Regeln, ebenso, wie der Kern "Mensch gegen Bestie".

Vermi hat eben Sachen Menschlichkeit und Tugenden auch stehen lassen. Und die fokussieren IMHO doch das Thema "Mensch gegen Bestie". Wir brauchen für "Realität -> Manipulation der Realität -> Paradox" nicht unbedingt Regeln, aber diese Elemente gehören zur Kernthematik. Daher sollten doch die Regeln sich doch auch mit ihnen befassen.
Dass die Technokratie als Konfliktlieferndes Element zusätzlich noch seinen Platz erhalten muss, ist klar, weil (wie du auch sagtest) das "Realität -> Manipulation der Realität -> Paradox" nicht allein für spannende Geschichten sorgen kann.
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Cycronos

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Re: Mage - Stripped
« Antwort #20 am: 6.01.2006 | 00:08 »
nein, ich denke der Kern ist "Der Glaube ist der Stoff aus dem die Wahrheit entsteht" und storymässig "Wer sowohl in sich als auch als auch als Gruppe keine Einheit zeigt ist Geschichte. Einheit über Macht.". 

Da hat jemand zu viel im fragile Path gelesen.  ;)
Aber du hast recht. Ist wirklich ein zentrales Thema, das auch in der horizon-War trilogy thematisiert wird.


@Cycronos:

Ich überlege gerade dieses Thema ab dem beitrag:abzuspalten, und das hintere Ende in den Weltenbau zu verschieben.
Denn es hat eigentlich nichts mehr mit dem Purple Paradigma zu tun und dreht sich nur noch um Mage - stripped.

Dann kann auch die Diskussion um das Mage-Paradigma weitergehen, und keinem wird das Wort verboten, denn dann haben wie zwei zielgerichtete Themen. 8)
Hat jemand was dagegen?
(Hiermit erledigt)

Nein. Hab mein Posting oben passend zum Thema editiert.
« Letzte Änderung: 6.01.2006 | 00:09 von Cycronos »

Offline Kardinal Richelingo

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Re: Mage - Stripped
« Antwort #21 am: 6.01.2006 | 00:09 »
Da hat jemand zu viel im fragile Path gelesen.  ;)
Aber du hast recht. Ist wirklich ein zentrales Thema, das auch in der horizon-War trilogy thematisiert wird.

neee, wir spielen ja sorcerers crusade und da ist das GANZ zentral. Mage The Ascension kenne ich zwar auch aber nicht so gut wie eben SC.
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Re: Mage - Stripped
« Antwort #22 am: 6.01.2006 | 00:10 »
nein, ich denke der Kern ist "Der Glaube ist der Stoff aus dem die Wahrheit entsteht" und storymässig "Wer sowohl in sich als auch als auch als Gruppe keine Einheit zeigt ist Geschichte. Einheit über Macht.". 
Eed_de: Aber wie soll jemand, der Mage nicht kennt, aus diesem Satz etwas schaffen, wo jeder der Mage kennt, Mage auch wiedererkennt? Da ist noch mehr nötig.
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Offline Boba Fett

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Re: Mage - Stripped
« Antwort #23 am: 6.01.2006 | 00:12 »
*seufz* Es gibt drei Mage - ich beziehe mich grundsätzlich auf "Magus - die Erleuchtung", also das "erste".
(und für heute soll das leider mein letzter Beitrag gewesen sein. Muss morgen früh raus. leider, denn es ist echt interessant!
Bin gespannt was Vermi morgen sagt. Erst startet er eine Demonstration, alle zerreden sie und dann wird nach einer neuen Demonstration gerufen.
Eigentlich kann er zufrieden sein...)
« Letzte Änderung: 6.01.2006 | 00:14 von Boba Fett »
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Offline Dr.Boomslang

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Re: Mage - Stripped
« Antwort #24 am: 6.01.2006 | 00:24 »
Diese Gruppierungen sind ins sich kohärent, gefestigt und machen einen Großteil des Dramas aus. Fast alle Konflikte der Mage-Welt resultieren mittelbar oder unmittelbar aus den Lehren, Paradigmen und Dogmen der verschiedenen Traditionen.
Du willst also wirklich sagen die Gruppierungen und ihre Eigenschaften seien nur der Dramaturgie wegen vorhanden, und nicht etwa weil White Wolf hier einem uralten Designkonzept gefolgt ist, das in erster Linie dazu dient haufenweise Splatbooks zu verkaufen?

Ich will ja nicht unterschiedliche Fraktionen innerhalb der Spielwelt abschaffen, die sind schließlich immer ein wichtiger Teil weltumspannender Konflikte. Aber diese sich bis in die Regeln durchschlagende, schablonenartige Einteilung scheint mir größten Teils gekünstelt und für das Setting nicht unbedingt förderlich.
Was die Philosophien angeht muss ich mich etwas korrigieren: Es ist schon ein wichtiger Bestandteil des Settings dass sich grundsätzlich unvereinbare Ansichten und Dogmen gegenüberstehen die alle wahr sein könnten. Trotzdem finde ich persönlich dass White Wolf das zwar oft nett versucht hat, mein Eindruck war aber dass dies auch oft etwas halbherzig passiert ist, nur um dem angesprochenen Schema zu folgen.