Umfrage

Bevorzugt ihr eingedeutschtes oder original englischsprachiges Material?

Deutsch
Englisch

Autor Thema: Deutsch oder Englisch?  (Gelesen 6738 mal)

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Offline Cyberdance

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Deutsch oder Englisch?
« am: 13.01.2006 | 17:41 »
Irgendwie kommt die Frage immer wieder auf. Wie sieht es bei euch aus - bevorzugt ihr englische Originale oder eingedeutschtes Quellmaterial? Und warum?

Ich für meinen Teil bevorzuge bei D&D englisches Material, da ich damit die größere Auswahl an Quellmaterial habe (ohne lästigerweise hin- und her zu übersetzen, was bei den eigenartigen Übersetzungen teilweise echt schwer ist), mich international mit anderen Spielern austauschen kann, nicht Ewigkeiten darauf warten muss, ob und wann ein bestimmtes Buch auf Deutsch erscheint und letztendlich sprachlich voll kompatibel mit allen OGL-Veröffentlichungen bin.

Vielleicht habt ihr aber eine ganz andere Sichtweise und gute Argumente. Die würde ich gerne lesen. :)
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Offline Tantalos

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #1 am: 13.01.2006 | 17:46 »
Englisch, weil mehr Quellenbücher, mehr (bessere) Foren (wo man dann nicht lange übresetzen muss), und weil interessante PRodukte auf deutsch EWIG dauern!
Rebellion? Läuft gut!

Alakaron

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #2 am: 13.01.2006 | 18:17 »
Menschen machen Übersetzungen.
Menschen machen Fehler.

- Menschen machen fehlerhafte Übersetzungen.
Oder es können Missverständnisse wegen seltsamer Formulierungen auftreten.

Von daher: Lest Originale, das gilt nicht nur für Quellbücher, sondern auch für Romane und Filme. (Mal OT gesprochen)

Offline Phileas

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #3 am: 13.01.2006 | 19:16 »
Menschen machen Fehler.
Menschen korrigieren Fehler.

Übersetzer korrigieren Fehler des Originals. Die englischen Errata sind oft in den Übersetzungen eingegangen. In der Übersetzung können und werden oft auch Unklarheiten des Originaltextes beseitigt. Der negative Nebeneffekt sind neue Fehler und Umständlichkeiten. Das Original ist der Übersetzung in dieser Hinsicht nicht per se überlegen.

Ich bevorzuge auf jeden Fall die Übersetzung. In meiner Muttersprache fühle ich mich einfach wohler. Für englische Bücher benötige ich mehr Zeit beim Lesen. Bei mir herrscht aber keine einsprachige Monokultur, deutsch- und englischsprachige Regel- und Quellenbücher werden parallel gelesen und genutzt. Das Angebot an deutschem Material ist leider beschränkt (und ich kann Schnäppchen nur schwer aus dem Weg gehen).

Besondersbei Fantasy wie D&D bevorzuge ich den Gebrauch von deutschen Begriffen. Wenn in einem mittelalterlich angehauchten Hintergrund alle den halben Abend nur in Anglizismen sprechen, stört das die Atmosphäre. Englisch ist für mich etwas modernes, relativ neues in der Gesellschaft (-> Neudeutsch). Es passt perfekt zu Spielen in der Neuzeit oder der Zukunft. In der Fantasy herrschen dagegen Latein und bemüht altertümliches Deutsch.

Ein Verfechter der Übersetzung und Synchronisation.
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Offline Mäx

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #4 am: 13.01.2006 | 20:59 »
Wenn's möglich ist greife ich (mittlerweile) deutlich lieber zur Übersetzung. Mit ein wenig Glück ist da schon ein Errata drin und die lieben Mitspieler haben teilweise arge Probleme mit etwas verschachtelteren Regelformulierungen. Wenn man dann vielleicht ein Wort nicht genau kennt ist die Diskussion bei Regelfuchsern (und nachgiebigem SL) ja vorprogrammiert...
Und für Fantasysetting finde ich einen "Angriffswurf" schöner als "Attack-Roll"...  :q
Das eingeschränkte deutsche Material stört mich weniger, ich mag's lieber knackig und nicht mit X-Quellenbüchern überladen.

Offline Thalamus Grondak

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #5 am: 13.01.2006 | 22:33 »
Ganz klar Deutsch. Ich habe letztes Jahr meinen ganzen englischen Kram verscherbelt. Im Deutschen kommt immernoch genug raus, so das ich es trotzdem nicht schaffe alles zu lesen, und da verschwende ich meine zeit nicht noch mit dem Lesen Fremdsprachiger sachen.
Auch was Foren und alles andere angeht, bleib ich leiber Lokal. Das war mal anders, aber inzwischen ist mir das alles viel zu überladen. Ich sage mal über den Großen Teich kommt nur gefiltertes Material, und das Zeug, mit dem ich nur meine Zeit verschwenden würde muss ich garnicht erst Probelesen.
Ich habe auch noch Mitspieler, die die englsichen Versionen haben, und da merkt man schnell, das trotz guter englsichkenntnisse, alles nicht so Klar ist, wie es das in der Deutschen ausgabe ist. Außerdem finde ich das Denglisch in vielen Runden einfach stimmungstötend.
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Offline Raphael

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #6 am: 13.01.2006 | 22:41 »
Ganz klar Englisch, primär aus den Gründen die Cyberdance im ersten Post machte.

Ausserdem:

Das Letter - Format gefällt mir besser als A4.
Die Hardcovers auf Deutsch platzen meist aus allen Nähten, Englische Versionen (V:tM, D&D 3.0, oM:tA etc.) scheinen beim Einaband mehr Raum zu haben.
Das Papier der Amis fühlt sich auch besser an. Bei der oWoD gab's sogar noch metallic-Farben im Text, das war Klasse.

Ausserdem störte mich beim PHB D&D 3.0 Deutsch das Layout - nur ein Beispiel: Die Zeichnung des Waldläufers war viel zu gross aufgezogen.
« Letzte Änderung: 13.01.2006 | 22:43 von Raphael »
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Offline Pilger

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #7 am: 13.01.2006 | 22:56 »
Eigentlich bevorzuge ich die Originale, dennoch finde ich, dass man bei einem deutschen Regelwerk - gerade die Systeme, die man eher nur anliest - mehr nebenbei schon beim Blättern aufschnappt, was mir bei Nicht-Mutterspracheregelwerken nicht widerfährt.
« Letzte Änderung: 13.01.2006 | 22:58 von Pilger »

Offline Cariad

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #8 am: 13.01.2006 | 23:14 »
Ich bin mehr für Englisch. Die ersten D&D Quellenbücher, die ich in die Hand bekam, waren Englisch, und da mein Mitbewohner, durch den ich damals zum Rollenspiel gefunden habe, sich die meisten Sachen in Englisch holt, lese ich seine mit und spare so eine Menge Geld...  ;) Irgendwie habe ich mich auch sehr daran gewöhnt. Und Denglisch hält sich bei uns sehr in Grenzen, wir sagen dann im Spiel auch eher Attackewurf und Rüstklasse.

Seit ich aber eine Runde leite, deren Mitspieler alterbedingt (ca. 13) noch nicht richtig Englisch sprechen/ lesen können,
habe ich mich notgedrungen auch mit der deutschen Fassung beschäftigt, und es geht mir ganz schön auf die Nerven. Durch alphabetische Aufzählungen und andere Namen durch Übersetzung ist nix mehr da, wo ich es gewohnt bin, und wenn ich den Kids dann sagen will, schaut das doch mal nach, steht ungefähr S.X, muss ich erstmal blättern. :(
 Aber was tut man nicht alles für den Nachwuchs...  :korvin:

Persönlich bevorzuge ich aber nach wie vor die englischen Bücher.  ;)
Ich bin ein Gänseblümchen im Sonnenschein...
Oder vielleicht eine Hummel. Ich entscheide mich später.

Offline Cyberdance

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #9 am: 14.01.2006 | 01:24 »
Von daher: Lest Originale, das gilt nicht nur für Quellbücher, sondern auch für Romane und Filme. (Mal OT gesprochen)
Word!
Übersetzer korrigieren Fehler des Originals.
Davon habe ich bisher nur bei Shadowrun gehört - und das ist wirklich die glorreiche Ausnahme. ;)

Als jemand, der beide Fassungen kennt, kann ich nur sagen, das die Übersetzung von D&D definitiv keine Verbesserung darstellt. Sie als Verschlechterung zu bezeichnen wäre vielleicht Schwarzmalerei aber sie ist sicher nicht besser oder verständlicher. Meistens fügen Übersetzer dem Text eher noch etliche Fehler hinzu, die es vorher gar nicht gab.

Das Problem ist ja, das diese Bücher nicht immer von richtigen "Übersetzern" übersetzt werden, sondern oft von alteingesessenen Fans mit immerhin soliden Englischkenntnissen, die mit etwas Glück wenigstens etwas Erfahrung als Autor haben (was aber auch nicht die Norm ist). Die verflixte Übersetzung darf halt nichts kosten und das merkt man dann nur allzu oft. Wenn man bedenkt, was ein professioneller Übersetzer mit einem guten Stil kostet und dann im Vergleich guckt, was Feder & Schwert tatsächlich an einem Rollenspiel-Buch verdienen, ist das jedoch leider auch verständlich.

Ausserdem störte mich beim PHB D&D 3.0 Deutsch das Layout - nur ein Beispiel: Die Zeichnung des Waldläufers war viel zu gross aufgezogen.
Da muss ich direkt mal drauf achten, wenn ich das deutsche PHB mal wieder zu fassen kriege. Aber dass das Layout in den deutschen Büchern leidet ist mir auch oft aufgefallen. Die Deutschen sind keine Ästheten. ;)
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Offline Bentley Silberschatten

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #10 am: 14.01.2006 | 10:23 »
Für mich ist Englisch kein Hindernis, aber ich möchte lieber Rollenspielmaterial auf Deutsch in den Händen halten. Zum einen natürlich auch deshalb weil die Heimatsprache leichter und schneller Verstanden und Gelesen wird (zumindest von mir) aber da hängen mE noch viel mehr Sachen dran.
Zb. die Existens Deutscher Autoren die es ohne Übersetzungen sicher weniger Zahlreich geben würde. (Arbeitsplätze in diesem Sektor allgemein) Dann die Zugänglichkeit des Rollenspieles an die Bevölkerung. Wenn jemand kein Englisch spricht wird er sich nie mit Englischen Regelwerken auseinandersetzen.
Zudem haben frühr die Leute die "Auf Englisch ist alles besser" vor sich her getragen haben (und ja, solche Leute gabs in meinem Umfeld) den selben Eindruck vermittelt wie ein 14 Jähriger mit Kippe im Mund, sie wollten halt cool sein ... (Was nicht heist das dies auf alle zugetroffen hat und es auf einen von euch zutrifft.)

Seraph

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #11 am: 14.01.2006 | 12:09 »
Englisch natürlich... Deutsche Übersetzungen in d20 haben sich für mich seid "auf dem falschen fuss erwischt" und "Kernschuss" erstmal erledigt :q :q :q

Offline Selganor [n/a]

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #12 am: 14.01.2006 | 12:21 »
Die Deutschen sind keine Ästheten. ;)
Wuerde ich nicht verallgemeinern. Ars Magica 4. Edition ist in der deutschen Version von Truant deutlich "ansprechender" gelayoutet als die Originalfassung von Atlas ;)

Da mir relativ egal ist ob ich was auf deutsch oder auf englisch lese bleibe ich lieber bei den Originalen.

Die Errata habe ich da zwar selten eingearbeitet (ausser bei PDF-Patchs) aber dafuer habe ich die Seiten WEIT frueher, oft billiger (Uebersetzungen kosten ja auch noch was) und habe "alles aus einem Guss"

Runden mit "gemischten" Regelwerken (Teils deutsch, teils englisch) sind echt nicht spassig...
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Offline Cyberdance

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #13 am: 14.01.2006 | 13:45 »
Wuerde ich nicht verallgemeinern. Ars Magica 4. Edition ist in der deutschen Version von Truant deutlich "ansprechender" gelayoutet als die Originalfassung von Atlas ;)
Das deutsche Shadowrun ist auch hübscher als das Original - also insofern, ja, es gibt diesbezüglich Ausnahmen. Aber im Falle von D&D kann man das nicht behaupten. 7te See ist durch die Übersetzung z.B. auch nicht hübscher geworden (von dem streckenweise schrecklichen Schreibstil mal abgesehen).
Da nur ganz selten wirkliche Fachleute an das Layout und die Übersetzungen kommen, muss man echt auf einen Glücksfall hoffen, um bei einer Übersetzung ein qualitativ einwandfreies Produkt zu bekommen.

Zitat
Runden mit "gemischten" Regelwerken (Teils deutsch, teils englisch) sind echt nicht spassig...
Da könnte ich auch ein Lied von singen...
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Offline Scorpio

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #14 am: 14.01.2006 | 14:23 »
Bei mir ist es gemischt. Shadowrun habe ich nur auf deutsch, weil ich mit dem deutschen Regelwerk angefangen habe. Zudem sind die dt. Bücher meist in der gleichen Preisklasse wie die Originalausgaben und kommen nur mit kurzen Verzögerungen (dafür mit einigen Fehlern in der Orthografie). Earthdawn habe ich bisher auch nur auf deutsch, fühle aber seit längerem ein starkes Bedürftnis mich den englischsprachigen Produkten von Red Brick zuzuwenden. ;) DnD 3 habe ich so gut wie nur auf englisch. Das liegt schlicht an dem weit (!) geringerem Preis, der Kontinuität und der größeren Verfügbarkeit von Material. SLA Industries, Kobolds ate my baby!, All flesh must be eaten, Midnight, Iron Kingdoms... auf all sowas müsste ich verzichten, würde ich nur deutsche Produkte lesen. Und das wäre dann doch schade. ;)

Außerdem sollte jeder Rollenspieler alleine wegen der Order of the Stick-Comics englisch können. :D
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Offline Thalamus Grondak

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #15 am: 14.01.2006 | 15:15 »
und "Kernschuss" erstmal erledigt :q :q :q
Was ist denn da nun wieder falsch dran? Das ist der absolut korrekte Begriff.  ???
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Seraph

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #16 am: 14.01.2006 | 15:26 »
Was ist denn da nun wieder falsch dran? Das ist der absolut korrekte Begriff.  ???


Point-Blank ist per Definition die Reichweite, aus der du eine Person sicher triffst. "Kernschuss" hingegen ist absolut nichtssagend.

Offline ragnar

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #17 am: 14.01.2006 | 15:41 »
Wenn's nach mir gehen würde: Englisch!

Das Format ist schöner, man muß nicht lange darauf warten, man weiß sehr genau welches Errata eingeflossen ist und welches nicht(In der deutschen D&D3.0-Version von Amigo war zwar Errata eingeflossen, aber ich habe keine Ahnung was davon und was nicht), es gibt keine "Übersetzungklöpse", alles passt Sprachlich zueinander(Spielt mal IK mit spielern die nur die dämliche deutsche übersetzung von Amigo kennen) und es werden keine neuen Fehler eingebaut(die genannte deutsche Version von D&D war ja sowas von fehlerhaft).

Da wichtige Teile unserer Gruppe aber nur "deutsch" spielen wollen...

Offline Sparky

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #18 am: 14.01.2006 | 15:44 »
Unterschiedlich. Als Spieler bevorzuge ich deutsche Regelwerke; spart den gelegentlichen notwendigen Griff zum Wörterbuch.
Und die Unterschiede zwischen den Übersetzungen sind manchmal echt witzig!

Als Spielleiter nehm' ich am liebsten engliche Bücher, da die meistern meiner Spieler kein Englisch können oder lesen wollen.

Erspart mir lästige Besserwisser-Kommentare und nervige Regeldiskussionen
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Offline Aeron

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #19 am: 14.01.2006 | 20:13 »
Ich habe meine D&D-Bücher in Deutsch. Wobei ich das Monsterhandbuch und das Spielleiter-Buch ganz passabel finde.
Nur beim Spielerbuch hätte ich lieber nicht die deutsche Ausgabe kaufen sollen, da es besonders zu Beginn äußerst verworren und unverständlich geschrieben ist.

Offline Thalamus Grondak

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #20 am: 14.01.2006 | 23:28 »
Point-Blank ist per Definition die Reichweite, aus der du eine Person sicher triffst. "Kernschuss" hingegen ist absolut nichtssagend.
Point-Blank Range ist die Reichweite auf der das Projektil gerade fliegt(also ohne abzusinken)
Ein Kernschuss ist Point-Blank-Shot.
Das ist ein normaler Deutscher Begriff.

Den einzigen Vorteil den ich englischen Werken wirklich zugestehe, ist die Vielfalt, es gibt einfach mehr, und so habe ich die größere Auswahl. Da ich aber sowieso nicht genug Zeit habe alles zu lesen was rauskommt, ist mir dieser Vorteil egal.
Die anderen genannten Nachteile, wie angeblich schlechte Übersetzungen oder schlechtere Qualität kann ich ganz und garnicht teilen.
Meiner Erfahrung nach sind die Deutschen Ausgaben von höherer Qualität.
So hat Amigo z.B. alle englischen Softcoverausgaben als Hardcover herrausgebracht.
Und solche schönen Sachen wie das siebte Siegel oder UA zeigen das auch Deutsche Ästheten seien können  ;)
Der wichtigste Teil ist für mich aber auf jedenfall dieser:
Zb. die Existens Deutscher Autoren die es ohne Übersetzungen sicher weniger Zahlreich geben würde. (Arbeitsplätze in diesem Sektor allgemein) Dann die Zugänglichkeit des Rollenspieles an die Bevölkerung.
Das Amigo die Lizenz für D&D abgegeben hat ist letztlich eine Folge davon, das sehr viele Spieler die englische Ausgabe kaufen.
Nicht das F&S ein schlechter Verlag währe, aber er hat aufjedenfall lange nicht so eine Stellung wie Amigo.
Vor 3 Jahren noch hatte D&D auf der Spielemesse in Essen ein Riesiges Areal zur Verfügung, und D&D wäre in Deutschland nciht da wo es jetzt ist, wenn die Lizenz von Anfang an bei einem kleinen Verlag gelegen hätte.
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #21 am: 14.01.2006 | 23:39 »
Der wichtigste Teil ist für mich aber auf jedenfall dieser:Das Amigo die Lizenz für D&D abgegeben hat ist letztlich eine Folge davon, das sehr viele Spieler die englische Ausgabe kaufen.
Lag es nicht eher dran dass Amigo lieber "einfacheres" Geld mit ihren sonstigen Spielen machen wollte als die "paar Kroeten" (die "guten Tage" der Rollenspielindustrie sind ja inzwischen vorbei) die sie mit D&D machen konnten? ;)
Zitat
Nicht das F&S ein schlechter Verlag währe, aber er hat aufjedenfall lange nicht so eine Stellung wie Amigo.
Stimmt... F&S ist ein Rollenspielverlag und kein Spieleverlag (mit Schwerpunkt auf Karten-/Brettspiele) wie Amigo ;D
Zitat
Vor 3 Jahren noch hatte D&D auf der Spielemesse in Essen ein Riesiges Areal zur Verfügung, und D&D wäre in Deutschland nciht da wo es jetzt ist, wenn die Lizenz von Anfang an bei einem kleinen Verlag gelegen hätte.
Wenn man aber mal den Personaleinsatz von Amigo mit dem von F&S vergleicht koennte man auf ungefaehr aehnliche Personenzahlen kommen.

Und wo D&D in Deutschland heute stehen wuerde wenn es ein deutsches SRD geben wuerde (und damit auch andere Verlage ohne sich jedes Produkt von F&S/Amigo "absegnen" lassen zu muessen Produkte fuer D&D/d20 haetten produzieren/uebersetzen koennten) steht auf einem ganz anderen Blatt... >;D
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Offline Thalamus Grondak

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #22 am: 14.01.2006 | 23:49 »
Lag es nicht eher dran dass Amigo lieber "einfacheres" Geld mit ihren sonstigen Spielen machen wollte als die "paar Kroeten" (die "guten Tage" der Rollenspielindustrie sind ja inzwischen vorbei) die sie mit D&D machen konnten? ;)
Ja klar, wie jeder Verlag. Aber es sind doch "nur ein paar kroeten" weil sich soviele Leute noch die englische Version gekauft haben.
Stimmt... F&S ist ein Rollenspielverlag und kein Spieleverlag (mit Schwerpunkt auf Karten-/Brettspiele) wie Amigo ;D
Mit einem viel größeren Background mehr Connections....
Wenn man aber mal den Personaleinsatz von Amigo mit dem von F&S vergleicht koennte man auf ungefaehr aehnliche Personenzahlen kommen.
Ich Glaube nicht, das bei F&S eine Person ausschließlich für D&D arbeitet. Mal ganz abgesehen davon, möchte ich behaupten das Bjoern Meyers Einsatz für D&D mindestens dem von 3 Mitarbeitern entsprach.
Amigo haben allein auf Grundlage der D&D Lizenz das Fantasy-Spiel-Fest ins Leben gerufen. Von 0 auf 100% bestimmt eine der Größten Fantasyveranstaltungen Deutschlands.

Und wo D&D in Deutschland heute stehen wuerde wenn es ein deutsches SRD geben wuerde (und damit auch andere Verlage ohne sich jedes Produkt von F&S/Amigo "absegnen" lassen zu muessen Produkte fuer D&D/d20 haetten produzieren/uebersetzen koennten) steht auf einem ganz anderen Blatt... >;D
Was ja weder mit dem einen noch mit dem anderen zu tun hat.
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Wolf Sturmklinge

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #23 am: 17.01.2006 | 12:43 »
Ich mag die Bücher auf englisch lieber, spiele aber gnadenlos in deutscher Sprache.

Offline Gwynnedd

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Re: Deutsch oder Englisch?
« Antwort #24 am: 18.01.2006 | 12:57 »
englisch! ohne kompromisse
Ich kämpfe um zu töten, nicht weil ich Spaß daran finde!
Hast Du Spaß zu sterben?
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Tritt niemanden der am Boden liegt!
... mach Downstrike, das macht mehr Schaden.