Davon war ja auch gar nicht die Rede! Es ging mir ja nur darum, das D&D nicht so schlecht ist, wie es von seinen Spielern dauernd gemacht wird.
Interessantes Phänomen, genau andersherum wie bei DSA, wo die Kritiker meist von außen kommen und die Fanboys DSA mit den Zähnen verteidigen.
Aber um mal meine Meinung zu sagen:
was mich daran hindert, mich intensiver mit D+D zu beschäftigen sind gar nicht mal die Regeln als solche, sondern daß ich mich die schiere Masse an trockenem Text abschreckt. Ich meine, PHB+DMG sind mehrere hundert Seiten reine Regeln, durch die ich mich durchwühlen muß. Und daß ohne eine Zeile Weltbeschreibung, nur trockene Regeln. Dadurch haben die Bücher für mich den Charme einer Bedienungsanleitung eines Videorekorders und machen keine Spaß zu lesen, es sei denn, man ist reiner Taktiker und optimiert sich dadurch seinen SC.
Ich bevorzuke GRW, in denen etwas zu einer Welt drinne steht, die Charakterklassen auf die Welt zugeschrieben sind, etc. Bei D+D muß ich mir nach mehreren hundert Seiten Regeln auch noch diverse Weltenbücher kaufen. Gut, mache ich bei anderen Spielen auch, da habe ich aber meist im GRW schon einen Einstieg in die Welt und sehe, ob sie mir überhaupt gefällt.
ZU den Regeln selber:
Die sind mir vielzu abstrakt in vielerlei Hinsicht:
Ich finde reinen Stufenausstieg viel zu abrupt, Gesinnungen finde ich auch viel zu einschränkend. Seien wir mal ehrlich, D+D ist noch immer im wesentlichen ein Taktikspiel, das zum großen Teil Kampoptionen beschreibt.