hmja, aber das ist meiner meinung nach ein denkfehler. d&d bzw. das "ur"-d20 wurde nicht so oft und auch stark modifiziert, weil es unbedingt sein MUSSTE, es wurde modifiziert, weil spielekreateure das für interessant, gut, dienlich oder sonstwas empfanden. oder weil sie einfach lust dazu hatten. das haben auch die dredd-leute extra betont. sie entschieden sich für die d&d/d20-regeln, weil es ein prinzipiell sehr einfaches und schnelles system ist, das sie mit wenigen handgriffen (und es sind nur wenige) an ihre bedürfnisse und erwartungen anpassen konnten. im prinzip kann man mit den regeln von d&d fantasy jedes setting und jedes genre vernünftig spielen, ob es einem nun gefallen mag oder nicht. daß das auch mit anderen systemen funktioniert, ist natürlich kein geheimnis. nwod, silhouette, coda, unisystem, gurps, hero, omni... der trend scheint ja ohnehin in die etwas generischere richtung zu gehen, und letztlich entscheidet dann der geschmack oder die verfügbarkeit von generischen anpassungen (silhouette mit fantasy ist z.b. grauenvoll, da absolut stiefmütterlich nur angerissen).
aber wenn die frage lautet: "d&d/d20 - ja oder nein?", dann kann man sachlich nur antworten: ein schnelles, einfaches basisprinzip, viele settings, viele optionen und modifikationen stehen bei bedarf zur verfügung. was will man mehr, wenn man es mag?