Weil man sonst in Systemen, die mit diversen Variablen und Optionen arbeiten, nicht mal annähernd seine Möglichkeiten abschätzen kann. Viele Rollenspiele beinhalten taktische und strategische Elemente, die ich, wenn sie schon da sind, auch benutzen will.
Das bleibt dir doch ungenommen. Du würfelst und ich sage dir ob du Erfolg hattest oder nicht. während des Kampfes kansnt du nach und nach langsam abschätzen, wie Stark der Gegner ist.
Es mag Systeme geben die zu kompliziert sind um das so zu handhaben, aber die spiele ich nicht, deshalb ist das für ich nicht von Belang.
Bei D&D würfelst du gegen einen festen Wert, und selbst wenn du die Würfel sehen würdest wüsstest du lediglich welchen Angriffsbonus und Schaden der Gegner macht. Das gibt aber, zumindest bei D&D keinen Aufschluss über spezifische Möglichkeiten des Gegners. D&D ist da einfach zu abstrakt für.
Und mit der Zeit weisst du wie ein bestimmter Gegner drauf ist, und wenn du glaubst das dein Char das auch so wissen sollte, kannst du Fragen ob dein Char bestimmte Dinge über den Gegner weiß.
Alles andere, z.B. das ein Gegner Feuerspeien kann, möchte ich als SL lieber durch Beschreibungen transportieren, und je nach der Beschreibung können die Spieler dann auch die "schwere" des Feuers abschätzen.
Wenn ich den W100 nehme um den Schaden auszuwürfeln, dann ist es eventuell schon zu spät, für den Spieler um diese Information in sein handeln einzubauen.
Also ich sehe da keine Vorteil. Ich sehe nur, das man ein Element, das eigentlich, IMHO zumindest, nicht Mittelpunkt des Spiels ist zum Mittelpunkt erhebt, indem alles auf die Würfel starrt.
Wie geschrieben Jörg: Alles was du schreibst das durch die Würfel gewonnen wird, kann man auch durch Beschreibung erreichen, also sehe ich her wahrlich keinen Punkt für einen "schlechten" SL.
Wenn ich die Erste Runde gegen jemanden geboxt habe, weiß ich für gewöhnlich auch wie gut er ist.
Und du bist nicht fähig, das über Beschreibungen klar zu machen?