Schon mal deine Spieler gefragt ob du mit der "Idee" recht hast?
Ja, ich habe zuerst eine Email an alle Spieler geschrieben (mit den genannten Konsequenzen) und sie um ihre Meinung gebeten. Danach habe ich in vier verschiedenen Foren den Anfangspost dieses Thema geschrieben: GroFaFo, DnD-gate, F&S-Forum, Living Adri-Mailing-Group.
Kann es sein dass du deiner Gruppe evtl. "zu wenig Kaempfe" (nach Meinung der Gruppe) gibst dass sie sogar gegen einen Drachen antreten wenn sie es nicht muessen?
Meistens einen pro Abend, manchmal auch zwei. Außerdem hatten sie ja schon über 40 Monster erschlagen bis der Drache dran kam.
Sie haben es nicht versucht?
Anscheinend doch. Ich habe mittlerweile eine Email bekommen, wo die Paladiness schreibt, sie habe dem Drachen zugerufen, er solle sich beruhigen, wollte aber aufgrund später Stunde, nicht wirklich laut werden. Das habe ich wohl überhört.
Also haben sie im Kampf gleichermassen auf die Mindflayer UND den Drachen eingeschlagen?
Jaein, der erste Pfeil hat den Drachen verwundet, dann wurden die Illithiden bekämpft und besiegt.
Oder haben sie sich erst auf die Mindflayer konzentriert und erst nachdem die "Kontrollierer" tot waren und der Drache noch immer auf sie eingeschlagen hat haben sie den Drachen angegriffen?Nach der Beschreibung des Spruches waere ICH mir nicht sicher. Dazu gibt der Spruch zu wenig Infos. (Welche bis zu 3 Infos wollte er denn haben?)
Als der 2. und letzte Illithide zu Boden ging habe ich beschrieben das sich der Drache aufbäumt und offensichtlich verwirrt auf alles und jeden in seiner Umgebung (da war auch der Kleriker) einschlägt. Das habe ich später noch einmal wiederholt. Dummerweise war dann der Kleriker dran und hat den Drachen weiter angegriffen und ziemlich viel Schaden gemacht. Daraufhin hat sich der Drache auf den Kleriker gestürzt und dann mischte der Druide auch noch mit, plus Späher und zuletzt auch die Paladiness.
Die drei Fragen waren:
Irgendwelche unnatürlichen, mächtigen Kreaturen in der Umgebung (9 x 1,5 km)? Ergebnis: 1 Drache, 2 Aberrationen.
Allgemeine Wildpopulation? Sehr gering in 3 Kilometer Umkreis, dann stark ansteigend. (Hintergrund: Der Drache versorgte ja alle Mitglieder der Illithiden-Enklave mit Nahrung).
Präsenz von Waldkreaturen? Antwort: 3 in weiter Entfernung.
BTW: Um jemanden zu kontrollieren muss man nicht in dessen Naehe sein. ;)Wusste das die Gruppe?
Ist da ein Schild "Mission accomplished" aufgetaucht? ;DWarum sollte ein Gott einem Kleriker seine Macht verwehren wenn er keine Klagen hat.
Welchen Gott hat der Kleriker denn?Ein Paladin muss seine Macht nicht durch einen bestimmten Gott kriegen (oft genug sind die "Paladingoetter" auch nicht Rechtschaffen Gut) sondern er kriegt sie durch seine Treue zu dem Schwur.
Dazu gehoert auch der Schutz von Unschuldigen (z.B. seinen Kameraden die von einem Drachen angegriffen werden obwohl diese ihn nicht angegriffen haben)
Gott des Kleriker: Lathander. Wiedergeburt, Erneuerung, Sonnenaufgang.
Gott des Paladin: Torm. Loyalität, Paladine.
Wenn ja: Warum hat der Druide der sie angeheuert hat davon nix erwaehnt?
ich wollte, daß die Spieler selbst darauf kommen. Ich hatte da eine Szene im Kopf:
Spieler nehmen den Auftrag an und machen sich bereit gegen eine gefährliche Bestie zu kämpfen. Dann bemerken sie, daß die vermeintliche Bestie selbst nur ein Gefangener ist und befreien ihn aus dieser Knechtschaft. bis hier hin lief alles glatt. Dann kam mein sogenanntes 'authentisches Rollenspiel' hinzu und hat zu soviel Verwirrung geführt, daß es eben so aus ging.
Die Sache ist auch schon geklärt, und so blöd es sich anhören mag, nehme ich den Drachentod auf meine Kappe. Ich habe die Spielerin nicht gehört, als sie dem Drachen: "Bei Torm, beruhige Dich!" zugerufen hat. Der Druide wollte nur den Kleriker retten und die Magierin hatte ebenfalls sehr leise (auf drakonisch) mit dem Drachen geredet.
Naja, ich hatte mir halt vorgestellt, daß der Drache selbst in Panik gerät, als er aus der geistigen Kontrolle befreit wurde und überall Feinde gesehen hat. Man stelle sich das mal vor. Mit einem Schlag wacht man aus einem Halbschlaf auf, da schwingt ein Kerl einen brennden Streitkolben, ein Bär mit glühenden Klauen stürzt sich auf einen und da hinten steht ein Typ mit Pfeil und Bogen...der offensichtlich shcon einige davon auf einen abgefeuert hat.
Im DnD-gate wurde dann mit der hohen Intelligenz und der Weisheit des Drachen argumentiert, aber das ist imr zuviel Regelgestriche.
Ich habe mir mal eine Stunde Zeit genommen und über meine zeit als SL nachgedacht und zum Schluß kam ich darauf das es wohl zum großen Teil immer wieder an mir liegt, daß solche 'Missverständnisse' auftauchen. Ich ging eigentlich davon aus, daß meine Abenteuer nicht so schwer sind, wenn man ein wenig nachdenkt, aber im Nachhinein muß ich einsehen, daß niemand auf meine Art spielt. Ich habe sehr viele Antworten bekommen, die mir Willkür, fehlverhalten und ähnlich vorgeworfen haben. Eigentlich bin ich meinen eigenen Ideen aufgesessen und nehme mir wohl erstmal eine Auszeit, ich habe das Spiel viel zu ernst genommen.
Danke für die Antworten, ich hoffe, es werden noch ein paar mehr.
Aber bitte, tut eines nicht, geht nicht davon aus, daß ich irgendjemand mental die Fresse polieren will, die oben genannten 'drakonischen' Strafen sind nur meine Auffassung von dem was geschehen wird, wenn die Götter den Schlamassel mitbekommen.
Gruß,
Wolf
PS: Es wurde Böses entdecken gewirkt und auch die 'guten' Pfeile des Spähers zeigten keine Auswirkungen auf den Drachen.