Es heißt nicht, dass man mit D&D nichts anders spielen kann, sondern das dies vom Regelwerk so gut wie nciht vorgsehen bzw unterstützt wird.
Nun, an dieser Stelle möchte ich mich auch einmal in die Diskussion einklinken.
Ich kann leider nicht wirklich den Vergleich zum alten A,D&D ziehen, da ich erst 1999 richtig mit dem Spiel begonnen habe und sofort die 3er Edition herauskam.
Doch ich muss persönlich sagen, dass ich schon damals mit der 2nd Edition meine Probleme hatte und mich auf die Erweiterungen wie Skills & Powers und Combat & Tactics eingelassen haben. Meiner Ansicht nach waren dies zwei sehr gute Bücher.
Entgegen der Kampflastigkeit, die hier DnD zugesprochen wird muss ich allerdings sagen, dass mich mit der 3rd Edition erst einmal eins sehr gefreut hat: Eine richtige Integration der Fertigkeitspunkte. Dies war bei der 2nd Edition leider noch nicht der Fall bzw. sehr spärlich.
Diese Tatsache schlug sich auch in alten DRAGON Artikeln nieder, die darum gingen was ein Charakter dennoch alles kann, obwohl es nicht explizit auf seinem Charakabrblatt steht: Feuer machen, kochen, Klettern,... Mit anderen Worten, die Thematik, dass Spieler zu sehr auf die Regeln fixiert sind war schon damals erkannt.
Und mit der 3.5er Edition muss ich sagen, dass wirklich der Feinschliff kam. Das System wurde immer abgerundeter und in sich konsistenter. Also was haben wir:
-) Die standart Rassen des Fantasy -- check!!
-) Gut ausgearbeitete Klassen, die sich gut ergänzen. -- check!!
Habt ihr gehört?
Ergänzen. Also bitte keine Diskussion über
welches ist die beste Klasse So ist DnD nicht konzipiert, denn die Spieler sollen als Gruppe zusammen wirken.
-) Ein transparentes und schnelles Fertigkeitensystem -- check!!
Dass dennoch genug Variatonsmöglichkeiten lässt wie im DMG beschrieben.
-) Ein ausgefeiltes Kampfsystem. -- check!!
Nicht gerade realistisch, sondern mit sehr vielen Hollywood-Elementen - aber hey, deswegen spielen wir DnD
-) Ein ausgefeiltes Magie-System, dass tatsächlich schon eine Wissenschaft für sich ist -- check!!
Sicher, über die
Art des Magiesystems kann man streiten, aber das wird durch neuen Ideen, wie den Warlock, Psionics, Incarnum und Tome of Magic immer flexibler.
So. Und jetzt nochmal zurück zu dem obigen Zitat, das mich straucheln ließ:
Was bleibt denn nun, was man damit
nicht spielen kann?
Es gibt reichlich Hintergrundmaterial für langanhaltende Kampagnen. Es gibt die Möglichkeit der PrC um das Fortschreiten des eigenen Charakters ganz individuell zu gestalten.
Aber dennoch muss ich mich meinen Vorrednern ein wenig anschließen:
-) Es gibt leider
keine Atmosphäre aus der Dos
-) Es gibt leider
keine Kreativität aus der Flasche
-) Es gibt leider
keinen Zwang seinen gesunden Menschenverstand zu benutzen
-)
Es gibt leider (immernoch) keine Einsicht jeden so d20 bzw. DnD so spielen zu lassen, wie er / sie es toll findet. Also suchen wir uns doch die Leute, die ein ähnliches Verständnis von DnD bzw. allgemein Rollenspiel haben wie wir selbst und
basta!!So, das waren meine 2 cent.
Cheers, Evil DM