"Verbieten" ist mir zu unsauber.
VOR dem Spiel, da können bestimmte Dinge besprochen werden. Ich als SL kann Vorschläge machen und kann sagen "Hört zu, es wäre schön, wenn alle irgendwie verschiedenene Charaktere spielen.". Aber konkrete Verbote habe ich nicht - eher ein Gebot: Leute, findet Gründe, warum Eure Charaktere in einer Gruppe reisen bzw. sich in ihr engagieren. Ansonsten gehe ich sehr stark auf meine Gruppe ein, erwarte dann aber auch, dass sie die ERGEBNISSE ihrer Entscheidungen akzeptieren. Ein Abenteuer mit einer Gruppe von Dieben wird bspw. anders ausfallen können, als wenn eine "gemischte" Gruppe vorliegt.
IM Spiel verbiete ich auch nichts. Wenn ein Char Mist baut, dann wird der den auch zu spüren bekommen, wobei ich dann immer versuche, plausibel zu reagieren. Das bedeutet nicht, dass nachdem der Oberpriester ermordet wurde sofort ein Blitz aus dem Himmel fährt. Nein, aber irgend wann wird man Ermittlungen anstellen. Manchmal, wenn der Mord PERFEKT war, muss auch gar nichts passieren. In solchen Fällen versuche ich dann immer, die Gruppendynamik etwas zu nutzen. Aufzuzeigen, dass bestimmte Handlungen möglicherweise auf die gesamte Gruppe wirken können. Die wird dann schon "intern" den entsprechenden Charakter "rüffeln". Und das Schöne dabei - in Spiel
Um es kurz zu machen: Das Schlagwort heißt
Konsequenz. Irgendwie hat alles seine Konsequenzen bzw. Folgen, manchmal wirken sie auf die Charaktere zurück, manchmal über "Umwege" und manchmal gar nicht.
Das wichtigste dabei ist, dass es Spaß macht und dass man sich nicht sklavisch an die Story hält. Wer letzteres macht, hat i.d.R. schon verloren, denn das merken die Spieler für gewöhnlich - und dann wird es u.U. noch schlimmer.
-gruß,
Arbo