Ja, aber ich muß auch erstmal dazu kommen!
Bei der EDEKA-Zentrale in Hamburg gibt es ja vieles - aber keinen Internetzugang für Externe...
Mir scheint da aber eine größere Distanz zwischen der Autorin und der angesprochenen Figur zu liegen. Es heisst ja auch "you and all your brothers". Da scheint mir eher jemand (die Autorin/Sängerin) über eine dritte Person zu schreiben, von der sie gehört/gelesen hat, die ihr auch leid tut, aber der zu Helfen ihr schlicht unmöglich ist.
Dazu scheint die Autorin sich zu einem gut Teil im "Opfer" wieder zu erkennen ("There's a little bit of you in me"), was ihr die Anteilnahme leichter macht - oder eben auch dringlicher.
Aber mir scheint, daß sie das Schicksal des "Opfers" durchaus für "richtig" hält und deswegen auch nichts dagegen unternimmt ("And I reach out as if I contain the antidote, But of course I don't").
In diesem Licht klingt das für mich beinahe schon nach einer Rechtfertigung gegenüber dem "Opfer"! Wie eine "Urteilsbegründung" gegenüber jemandem, den sie zwar kennt, aber nicht sooo nahe steht.
Gegenüber dem eigenen "Helden" in einer RPG-Runde würde ich eine stärkere Anteilnahme erwarten, so klingt das eher nach einem echten Menschen, der aus ihrem "Verein" geworfen wurde - oder sowas...
Ergibt das so einen Sinn für Dich, Christian?
Weisst Du über wen sie da singt?