Es sieht wie folgt aus:
Nachdem Ludolfo, Elinda und Gorom das Grab betreten hatten, verschloss sich der Eingang. (Die Gruppe konnte nicht einmal mehr das wütende Gezeter Igburs hören, der sich immer noch ob der grabschänderischen Absichten seiner Freunde ereiferte. Doch schlimmer noch dürften die Weinkrämpfe Lavinias sein, angesichts der Möglichkeiten, welche sich im inneren des zwergischen Mausoleums offeriert hätte)
So blieb den drei Verbliebenen nichts weiter übrig, als die muffigen Katakomben auf eigene Faust nach einem alternativen Ausgang abzusuchen.
Das Grab erwies sich als ein Labyrinth voller uralter Mysterien, arkane Schutzmechanismen und tödlichen Fallen. Sie fanden die längst verblichenen Überreste einer Abenteurergruppe, die allerdings nur scheinbar ähnlichkeiten mit ihnen selbst aufwies.
Sie widerstanden der Versuchung eine bis unter die Decke mit Schätzen gefüllte Grabkammer zu plündern, durchquerten einen Säureteich - dank eines zuvor entrichteten Opfers an einem Moradin-Altar gefahrlos - fanden ihren Weg über eine Brücke, die eine gigantische Höhle überspannte und voller fliegender Kreaturen war und gelangten schließlich zum magischen Horn von Korwinus, dem ältesten Urahn von Ragolf Donnerklinge, jenem Zwergenherrscher in dessen Grab sie sich befanden. Das Horn spielte seit Jahrhunderten schon eine Melodie, die bei Betreten der Gruft bereits zu hören war. Nur sehr charismatischen Sterblichen war es vergönnt, macht über das Horn zu erlangen. Die Gruppe nahm es an sich und erweckten so den Bronzedrachen Rauchfang, der von der Melodie des Hornes in ewigem Schlummer ruhte. Der Drache war die letzte Bastion, die sie überwinden mußten, um in die eigentliche Grabkammer des Zwergenherrschers vorzudringen. Es gelang ihnen und, wider allen Regeln der Vernunft, nahm Ludolfo Kontakt mit dem gefangenen Drachen auf. Er versprach, ihn zu befreien, woraufhin der Drache versprach sie gehen zu lassen, denn die Zwerge hatten ihn dereinst eingesperrt, um die Grabkammer zu bewachen. Ludolfo schloß einen Pakt mit ihm, er gab ihm das Horn, welches Macht über den Drachen hatte, und sicherte sich so seiner Freundschaft.
Die drei Gefährten fanden schließlich einen Ausgang in Form eines Teleportationsbrunnens in einem geheimen Raum. Durch diesen wurden sie zunächst Zeuge eines Mordes an einem herrschaftlich gekleideten Elfenkrieger durch die Hand von Albinisten. Als die Gefährten den Brunnen betraten und sich in einer Waldlichtung widerfanden, wurden sie auch prompt von den immer noch im Geäst lauernden Kriegern angegriffen - natürlich unterlag der Feind in dem unfairen Gemetzel
- es konnte sogar ein Gefangener gemacht werden!
Soweit die Fakten. Nun stellt sich also die Frage: WO sind Ludolfo, Elinda und Gorom jetzt - und WAS haben Igbur und Lavinia in der Zwischenzeit getan...? (Das müssen wir dann noch klären)