Was für Klagen?
A) Kirchliches Veto gegen Lordi
Die Teilnahme der finnischen Metal-Monster LORDI am European Song Contest stößt auf argen klerikalen Widerstand. Der finnische Erzbischoff versteht da keinen Spaß:'Das ist Blasphemie und sollte mit allen Mitteln verhindert werden! Eine Schande für das ganze Land!'
Überdies droht Zypern damit, die Live-Übertragung des Spektakels zu boykottieren, falls LORDI am 18. und 20. Mai in Athen an den Start gehen. Zu dumm nur, dass dies zur Disqualifizierung Zyperns führen würde.
In Deutschland organisieren diverse Metalclubs unterdessen am 18. Mai ab 20 Uhr 'I Vote For Lordi'-Parties.
Die Locations: Berlin/Friedrichshain, Paule`s Metal Eck
Berlin/Prenzlauer Berg, Access
Hamburg, (Headbanger´s) Ballroom
Ludwigsburg, Rockfabrik
Braunschweig, Beat Club
Oberhausen, Eisenlager
Ingolstadt, Cafe Durchburch
Saarlouis, Die Insel
Marburg, Kuz
Köln, Cave
Frankfurt, Speak Easy
Dortmund, Rock Café
B) Weiter Aufruhr beim Eurovision Song Contest
Die Teilnahme der finnischen Schockrocker LORDI schlägt weiter hohe Wellen. Die Angelegenheit entwickelt sich zum Politikum. Nachdem es zunächst klerikale Proteste von seiten des finnischen Bischofs gab, müssen sich LORDI jetzt gegen Gerüchte wehren, die Band sei von Vladimir Putin als KGB-Agenten zur Zersetzung Finnlands im Land eingeschleust worden. Zudem hat sich eine Anti-LORDI-Bewegung Namens 'Hellenus' formiert, welche die finnische Regierung dazu bringen möchte, LORDI per Gesetz zu stoppen und stattdessen einen Folk-Sänger nach Athen zu schicken.
Für Tomi Putaansuu alias Lordi liegt dieser Aufruhr in der jungen finnischen Geschichte begründet, die von russischer und schwedischer Okkupation geprägt gewesen sei. Daher, so der Frontmann weiter, fehle es den Finnen an Selbstvertrauen, sich in Athen beim Eurovision Song Contest von einer Schock-Rock-Kapelle vertreten zu lassen.
Quelle:
http://22568.rapidforum.com/topic=102576171223