Tja, Pen&Paper RPG ist ein soziales Spiel. Deswegen haben die sozialen Talente auch eine Sonderstellung.
Beim LARP RPG gibt es aber durchaus "Mali", wenn man schlecht mit der Waffe kämpfen kann.
Das Waffenreinigen empfinde ich außerdem als langweilige Aktion. - Deswegen spielen wir so etwas auch nicht aus.
Spannende Aktionen, wie das Belabern eines Türstehers, werden aber ausgespielt.
Oder getroffen weil ich nur um 1 daneben war.
Das ist nur bei wenigen Systemen der Fall.
Viele Systeme verwenden ein Qualitätssystem: Das heißt, man trifft grundsätzlich und er Wurf gibt nur noch an, wie gut der Schuss war. (Also wie leicht der Gegner ausweichen kann und ob der SChuss ein Volltreffer war, irgendwo getroffen hat, ein Streifschuss, knapp daneben oder meilenweit daneben ging. - Hier gibt es schon Abstufungen.)
Außerdem muss man noch anmerken:
Die meisten klassischen Systeme haben einen Fokus auf die Kampfregeln: Für einen Kampf gibt es zigtausend Spezialregeln, während andere Gebiete mit nur einem Wurf abgehandelt werden.
Natürlich gibt es auch neuere Systeme, wo Kämpfe mit nur einem Wurf abgehandelt werden, und man dafür bei sozialen Wettstreiten ein Würfelmarathon mit zig Regeln veranstaltet.
Und je nachdem, was man spielt, sieht dann auch die Umsetzung am Spieltisch anders aus:
Bereiche, in denen es viele Regeln gibt (klassischerweise Kampf) werden sehr regellastig gespielt, während Bereiche, in denen es kaum Regeln gibt (klassischerweise Soziales) sehr frei und erzähllastig gespielt werden.