Autor Thema: Da Vinci Code/ Sakrileg  (Gelesen 3348 mal)

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Offline Edorian

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Da Vinci Code/ Sakrileg
« am: 19.05.2006 | 19:28 »
So, gestern mit Kumpels im Kino gewesen und Sakrileg gesehen:
Die Geschichte im Film hält sich, soweit ich das sagen kann, ausreichend an die Buchvorlage. Der Film ist recht sapnnend, lässt aber auch ein wenig Hirntätigkeit zu. Bis auf ein, zwei Kleinigkeiten (seltsam unpassende Stunteinlage, Abschluss) denke ich, dass der Film gut zu unterhalten weiß, trotz Überlänge und warmem Kinosaal. Die Szenen und die Musik bringen eine gute Atmosphäre rüber, die Darsteller wirken selten peinlich oder übertrieben.
Wenn man also nichts Bahnbrechendes erwartet, kann man mit dem Film nicht viel falsch machen. Silas (als rechte Hand des "Bösen") ist mein persönlicher Favorit  ;D Ein Herz für Bösewichte!  ~;D
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Offline Alrik

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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #1 am: 20.05.2006 | 16:29 »
Ist im Prinzip ein ganz guter Blockbuster. Ich fand ihn zwar zu lang, allerdings hätte er, um alles befriedigend auflösen zu können, eigentlich noch länger sein müssen.

Ich hab das Buch nicht gelesen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es den Film locker in den Schatten stellt.

Fazit: Gutes Kino! Es gibt aber besseres...
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Ludovico

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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #2 am: 24.05.2006 | 00:09 »
Soweit ich das mitbekommen habe, unterscheidet sich der Film so gut wie gar nicht vom Buch (bis auf bei einigen unbedeutenden Nebensächlichkeiten).
Er ist gut gemacht, und die Schauspieler sind hochkarätig und überzeugend.

Somit halte ich "Da Vinci Code" für einen akzeptablen Ersatz zum Buch aber keineswegs als Ergänzung geeignet.

Wer das Buch gelesen hat, braucht sich den Streifen nicht mehr anzusehen und wer sich den Film angesehen hat, braucht das Buch nicht mehr zu lesen.

Offline Bentley Silberschatten

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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #3 am: 24.05.2006 | 08:38 »
Ich fand den Film im großen und ganzen klasse! Es kam (zumindest bei mir) ein wenig Jones/Croft Feeling auf mit der Jagd auf Hinweise und dem Hetzen von einem Uralten Ort zum anderen, aber natürlich mit weit aus weniger Aktion. Schön fand ich auch, und das ist bei mir nicht so einfach, dass mich das Ende dann doch Überraschen konnte.

Negativ viel mir leider auf das Jean Reno's Cop weniger helle war als von seinen Rollen gewohnt. Da wäre es evtl. besser gewessen jemand anderen zu nehmen.

Zudem wurde mir von einem Freund gesagt das am Ende die Geschichte im Buch offen bleibt, der Film setzt jedoch einen deutlichen Punkt. (Ich will Spoiler vermeiden. Wer beides kennt und dennoch nicht weis was ich meine, darf mich ruhig fragen.)



Das die Kirche was gegen den Film hat kann ich absolut nicht verstehen. Allein diese Reaktion macht mir die Kirche unsympatischer als es der Film könnte.
Dem Glauben abträglich ist er zumindest bei mir nicht. Eher im Gegenteil. Ich überleg mir ernsthaft mal die Bibel durchzulesen.

Offline Sa'era

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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #4 am: 24.05.2006 | 10:34 »
Also ich fand die schlechten Kritiken, die der Film eingefahren hat berechtigt. Der Da Vinci Code ist für mich nur als mäßiger Thriller zu sehen. Vielleicht mit schönen Bildern und ein paar herausragenden Momenten und Schauspielern (Teabing und Silas haben mir gut gefallen). Die beiden Hauptdarsteller bleiben jedoch blass und bauen keine wirkliche Sympathien auf. Ein Klugscheißer und eine Kryptologin, die nicht mal ein Anagramm erkennt. Gegen Ende wurden die Dialoge der beiden auch immer schlechter und das Ende in der Kirche fand ich total bescheuert und kitischig. Ein paar mal war ich fast versucht über Tom Hanks zu lachen. Der Film hetzte von einem Schauplatz zum nächsten und trotzdem fand ich ihn irgendwie langatmig und langweilig. Das Buch habe ich gerne gelesen und fand es spannend, wenn es auch keine herausragende Literatur ist, aber der Film hat mich wirklich enttäuscht, vor allem nach diesem Hype.
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Offline Ralf

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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #5 am: 24.05.2006 | 13:53 »
Gut, ich dachte schon, ich bin der einzige hier, der ihn schlecht fand.
Ich kannte das Buch nicht, und hatte somit nur eine grobe Ahnung vom Plot.
Trotzdem habe ich jeden einzelnen "überraschenden Plot-Twist" vorausgesehen.
Die "Rätsel" hätte (bzw. habe) ich alle auch knacken können, da bräuchte man keinen Symbolikprofessor nebst Kryptologin dafür.
Einziger Lichtblick waren die Schauspieler, die redlich versucht haben mit dem Material, das ihnen die Drehbuchautoren eingebrockt haben was anzufangen. Aber bei derartig hanebüchenem Unfug ist auch ein Sir Ian McKellen machtlos und hat keine andere Wahl als total durchzudrehen und wie ein Cartoon-Bösewicht zu agieren. Vom total fehbesetzten Tom Hanks rede ich jetzt mal gar nicht.
Besonders schlimm fand ich die Dialoge. Jedesmal, wenn irgendwas auch nur ansatzweise unklar war kommt irgendeine Nebenfigur und stellt eine dumme Frage damit eine der Huaptfiguren dem Publikum alles nochmal schön erklären kann. ARGH!

Um einen meiner Kumpels zu zitieren: "Da Vinci Code? Mehr Da Vinci Kot!"
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Offline Rauthorim

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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #6 am: 26.05.2006 | 16:33 »
So, da ich auch hier was zum Film sagen will, aber nicht alles zweimal schreiben mag, kopiere ich das jetzt einfach mal schamlos aus meinem Blog. ;)

Enthält allerdings Spoiler!




Als ich am Dienstag Abend aus dem Kino kam, hatte ich sehr gemischte Gefühle bezüglich des Films "Da Vinci Code - Sakrileg". Ich hatte bisher nur "Iluminati" von Dan Brown gelesen und war sehr enttäuscht, da die Story des Films (somit wahrscheinlich auch die des Buches), wenn man Iluminati gelesen hat, nicht wirklich überrascht. Prof. Langdon hat wieder eine Frau zur Seite, die direkt mit dem Toten verbunden ist, der anfängliche Retter entpuppt sich am Ende als geistesgestörter Bösewicht, Silas ist das Gegenstück zum Assasinen und so weiter und so fort...

Auch wenn dies den Film sehr durchschaubar macht ist er bis zu einem gewissen Punkt sehenswert und auch spannend. Gerade die von manchen bemängelten langen Dialoge geben dem Film eine gewisse Tiefe und angenehme Ruhe, die immer wieder von wirklich spannenden Momenten unterbrochen wird. (-Fast so, wie man es von manch skandinavischen Film gewöhnt ist.) Gerade dieser Kontrast lässt den Film nicht zu einem x-beliebigen hektischen Hollywood-Schatzsucher-Actionstreifen verkommen. Was dem Film auch noch an Tiefe gewinnen lässt ist zum Beispiel, dass die französischen Polizisten untereinander Französisch sprechen. Auch die Besetzung ist in diesem Sinne stimmig. (Jean Reno als Fache...)

Allerdings, wie ich schon angedeutet habe, gilt dies nur bis zu einem gewissen Punkt. In etwa ab dem Zeitpunkt, ab dem klar wird, dass Sir Leigh Teabing ein offensichtlicher Psychopath ist, verliert der Film an Substanz und Glaubwürdigkeit. Nicht dass ich jetzt falsch verstanden werde, ich habe nichts dagegen, dass der "nette Opa" ein "Bösewicht" ist. Ich habe etwas dagegen wie das dargestellt wird. Das Motiv des Wahnsinnigen, ist schon hinreichend aus "Iluminati" bekannt und wird auch nicht wirklich glaubwürdig vermittelt. Zum anderen erscheint es mir nicht logisch, dass er, da er doch das Vertrauen der beiden hat, überhaupt gegen sie arbeiten muss. Mehr als ein Gähnen hat mir das nicht entlockt. Das Ende ist dann noch furchtbar kitschig und esoterisch, so dass ich am liebsten gekotzt hätte.
Nicht zu vergessen: Die peinliche und unnötige Handyschleichwerbung.

Schade, dass der durchaus gut gemachte Film, der zudem noch mit einer hochkarätigen und stimmungsvollen Besetzung auftrumpfen kann, durch das Ende derart verliert.


Kurz zusammengefasst:

    * Geniale und stimmungsvolle Besetzung.
    * Kameraführung überzeugt.
    * Der Film lebt durch eine angenehme Ruhe, die immer wieder von spannenden Szenen durchbrochen wird.
    * Unnötige Schleichwerbung
    * Die Story hätte wirklich potential gehabt, das Ende macht alles zunichte.


@Ralf: Ok, ich hatte da zwar geschrieben dass die Besetzung stimmungsvoll ist, aber du hast recht was Tom Hanks angeht. Er hat wirklich nicht überzeugt.
Das ist keine Signatur.

Offline Yerho

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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #7 am: 26.05.2006 | 17:13 »
Einer der Grundsätze der Kritik ist es, um Dinge nicht viele Worte zu machen, wenn sie diese nicht verdienen, da auf diese Weise nur unnötig Aufmerksamkeit des Lesers von relevanten Dingen abgezogen wird. Würde man diesen Grundsatz an dieser Stelle einhalten, wäre die Rezension dieser Romanverfilmung nach Dan Brown mit dem nachfolgenden Satz beendet.

Ganz so wollen wir es nicht halten, aber kurz fassen kann man sich dennoch: Der Streifen präsentiert sich als eine auf Hochglanz polierte Schlaftablette ohnegleichen und ist ... [mehr]
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Samael

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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #8 am: 28.05.2006 | 12:12 »
Die letzen 25min. hab ich nur gebetet ( ;) ) dass es endlich vorbei sein möge. Laaaangweilig.

Offline Sparky

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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #9 am: 28.05.2006 | 12:18 »
 ???
Soooo schlimm fand ich ihn nicht.
Okay, das Ende war kitschig und fast schon enttäuschend friedlich, aber ansonsten war der Film okay.
Jean Reno sollte öfters einen der Bösen spielen >;D
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Samael

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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #10 am: 28.05.2006 | 12:41 »
Naja, diese ganze Sache mit dem Gral und da Vincis Abendmahl war natürlich erstaunlich, aber zu 100% nicht von Dan Brown sondern von irgendnem Kunsthistoriker. Und der Rest des Films war trüb. Zum Ende hin sogar kitschig / esoterisch / nicht zum aushalten. Bezeichnend, dass an bestimmten, wohl als hochdramatisch angelegten Szenen das halbe Kino gelacht hat.

Offline Anomines

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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #11 am: 28.05.2006 | 14:31 »
Der Film war einfach ein durschnittlicher Thriller.Ich habe das Buch zuerst gelesen und muss sagen das es viel besser war.Das Buch fand ich spannend beim Film hätt ich einschlafen können.
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Offline Vanis

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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #12 am: 28.05.2006 | 14:39 »
Sehr spaßig fand ich, dass in der letzte halben Stunde schlicht der Gegenspieler anhanden kam. Entschuldigung, aber Leuten beim Grübeln zusehen finde ich persönlich im Kino nicht wirklich spannend. Das ist halt das grundätzliche Problem am Kino. Man kann innere Monologe über längere Strecken schlecht spannend darstellen. Da hatte das Buch eindeutig einen Vorteil.

Der Film kriegt von mir nur die Note 3. Stell ich mir nämlich die Frage, ob ich ihn im Fernsehen nochmal sehen will, lautet die ANtwort definitiv: Bloß nicht!

Übrigens halte ich den "christlichen Aufschrei", der durch die Medien ging, für total überzogen. Gute PR für den Film, aber bitte...wenn man die Film gesehen hat, ist doch wirklich klar, dass das nicht mehr als ein Hollywood-Streifen ist.
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Offline Anomines

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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #13 am: 28.05.2006 | 14:47 »
Stimmt irgendwie ist die Geschichte mehr Textbasiert
Im Film kommt es so rüber   Rätsel-10sec nachdenken-lösung
da ist das buch im vorteil
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Online Vash the stampede

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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #14 am: 31.05.2006 | 09:07 »
Also ich fand den Film unaufregend. Nicht langweilig oder schlecht, einfach nur nicht mitreissend. Werde mir jetzt aber dennoch das (Hör-)Buch geben, weil ich die Ideen aus der Vorlage interessant finde und sie ganz gerne noch mal ausführlich erfahren möchte.
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Offline Kerberos

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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #15 am: 31.05.2006 | 16:23 »
Nach den vergleichsweise vielen negativen Kritiken werde ich wohl warten, bis der Film mal im Fernsehen kommt. Das Buch war ja jetzt auch nicht soo toll. ::)

Offline Gwynnedd

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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #16 am: 1.06.2006 | 13:01 »
Hat eigentlich jemand mehr von Dan Brown gelesen? Iluminati und Sakrileg tun sich ja nicht so viel und laut meiner Freundin ist Assassini nicht nur schlecht, sondern auch nahezu gleich zu den beiden...
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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #17 am: 1.06.2006 | 13:05 »
Hat eigentlich jemand mehr von Dan Brown gelesen? Iluminati und Sakrileg tun sich ja nicht so viel und laut meiner Freundin ist Assassini nicht nur schlecht, sondern auch nahezu gleich zu den beiden...
Ich habe Illuminati und Assassini als Hörbuch gehört. Beide Romane fand ich ganz okay und einigermassen spannend. Nichts besonderes, aber ich habe schon wesentlich Schlimmeres gelesen/gehört...
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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #18 am: 1.06.2006 | 13:11 »
Ist "Assassini" nicht von Thomas Gifford?   ???
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Offline grasi

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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #19 am: 1.06.2006 | 13:12 »
Assassini ist kein Brown Roman/Hörbuch:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3785714165/qid=1149159868/sr=8-1/ref=pd_ka_1/303-9313788-8269826

Gruß - nemo

edit: Da war ich wohl zu langsam ;D

Offline Gwynnedd

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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #20 am: 1.06.2006 | 13:17 »
irgendwie schäm ich mich jetzt ::)

nehm das assassini wieder raus, kann mir die Frage dennoch wer beantworten?!
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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #21 am: 1.06.2006 | 13:42 »
Ich habe zusätzlich Meteor von ihm als Hörbuch gehört. Die Geschichte war leider etwas vorhersagbar gewesen. Ab etwa den ersten Drittel des Buches war mir klar wie es ausgehen würde...
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Offline Kerberos

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Re: Da Vinci Code/ Sakrileg
« Antwort #22 am: 1.06.2006 | 16:42 »
Ich habe zusätzlich Meteor von ihm als Hörbuch gehört. Die Geschichte war leider etwas vorhersagbar gewesen. Ab etwa den ersten Drittel des Buches war mir klar wie es ausgehen würde...

Dito.
Sorry, aber besser kann ich das nicht kommentieren. ;)

Offline Lyonesse

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Der Da Vinci Code - Viel Lärm um nichts
« Antwort #23 am: 18.06.2006 | 10:51 »
Es war ein B-Movie in einem Blockbustergewand.
Die Charaktere waren stereotyp, hatten nicht viel zu tun und hetzten durch die Handlung - bestes Beispiel die wenig souveräne Kryptographin. Die Schauspieler agierten weit unter ihren Möglichkeiten und Tom Hanks wirkte sogar fehlbesetzt - vielleicht hätte eine Brille oder besser gleich Harrison Ford geholfen.
Es gab einige Aha-Effekte wenn die dozierenden Hauptakteure sich die Bälle zuwarfen, aufs Stichwort hin Vorträge hielten und dabei eine halbwegs schlüssige Konspirationstheorie entwickelten.
Für einen mysteriösen Thriller bleibt 'Der Da Vinci Code' jedenfalls weit unter seinen Möglichkeiten. Was bleibt ist ein schön fotografierter Film der, für meinen Geschmack, jedoch zu lange in der Nacht spielt.
Das Hyping ist für mich jedenfalls nicht nachvollziehbar und ein für die katholische Kirche 'gefährlicher' Film oder Plot ist er ganz gewiß nicht. Wer so etwas plant, der sollte sich seine Drehbuchideen besser aus Deschners Reihe 'Kriminalgeschichte des Christentums' holen, in der die Grausamkeit, Brutalität, Verschlagenheit, Intoleranz, Verlogenheit und Perfidie dieser Institution sehr deutlich wird und das ganz unverschlüsselt.
Für den 'Da Vinci Code' trifft das Fazit: Viel Lärm um nichts zu. Vom Handwerklichen her hat sich der Film nichts vorzuwerfen, aber der große Wurf ist damit nicht gelungen und vor allem gelang es leider nicht, den Funken überspringen zu lassen. Ich habe mich eine halbe Stunde vor Schluß nach dem Ende gesehnt. Unnötig zu erwähnen, daß trotz der Lösung des Rätsels, der Status Quo natürlich erhalten bleibt und rein gar keine Konsequenzen resultieren.
Eine viel unterhaltsamere Gralssuche ist da schon und immer noch 'Indiana Jones und der letzte Kreuzzug'. Besser als der 'Da Vinci Code' hat mir auch die amerikanische Comic-Reihe 'Rex Mundi' von Arvid Nelson gefallen, die in einem alternativen Paris der frühen 30er Jahre spielt. Auch bei 'Rex Mundi' wird die Gralssuche thematisiert und manche Idee kommt aus dem Sachbuch 'Der heilige Gral und seine Erben' von dem sich schon Dan Brown 'inspirieren' ließ. Außerdem noch die franko-belgische Comic-Serie 'Das geheime Dreieck' von Didier Convard, die in der Neuzeit spielt, ebenfalls die Gralssuche und Jesus Vermächtnis thematisiert und dabei zu überzeugen weiß.

Servus, Lyonesse
« Letzte Änderung: 18.06.2006 | 11:52 von Lyonesse »
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Marchese del Grillo
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Conan
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Nobody im Bus
Vor Gericht mit Vanessa Lutz
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