Woher soll diese neue Publikum bitte kommen? Wird das einfach so herbeigezaubert?
Es ist bereits da, es spielt nur nicht die Ego-Shooter-Varianten, sondern P&P-Rollenspiele, weil das andere zu dumm ist.
Ein neues Spiel herausbringen für ein Publikum, dass ohnehin bereits bedient ist, kann man machen. Man hat zumindest eine gewisse Sicherheit.
Das hört sich so an, als sei die Tendenz actionreiche Spiele zu spielen eine Unsitte der heutigen Spieler und keine allgemeine Präferenz was Spielstile angeht. Was soll da kommen? Der Uber-Rollenspieler?
Du hörst, was du hören willst. Mich nervt Oblivion. Punkt! Dich nicht. Prima, dann spiel es weiter. Wer zufrieden ist muss auch bei einer Diskussion, was man besser machen kann nicht mitmachen. Und wenn es ohnehin KEIN Publikum gibt brauchst du dir auch keine Sorgen machen dass aus dieser Diskussion eine Idee entsteht, die dir später den Spielspaß kaputt macht. OK?
Selbst unter der verhältnismäßig kleinen Gruppe der PnP Rollenspieler ist bei weitem nicht jeder daran interessiert solch einen Realismusgrad im Spiel integriert zu sehen.
Woher willst du das wissen? Du schließt von dir auf andere. Deinem Namen entnehme ich, dass du DSA spielst? Tue ich auch nicht (allerdings aus System-Bedenken, der Hintergrund ist ja noch erträglich). Meinst du Harnmaster-Spieler würden das selbe sagen?
Und mal abgesehen davon - ich kenne niemanden der ein Computerspiel NICHT kaufen würde, nur weil es keine Eisen-, Stahl und Glasbögen gibt sondern Kurz-, Lang- und Kompositbögen? Und auch niemanden der sich beschwert, wenn nur halb so viele Wegelagerer auf den Straßen sind. Dann ist das Spiel flüssiger und das Verhältnis Story:Prügeln eben mehr bei Story - ist das schlimm? Wer mehr Prügeln will kann das Spiel nochmal spielen!
ich sehe eben einfach nichtb warum, das was heute als uninteressant eingestuft wird, morgen plötzlich interessant sein soll. Ich sehe kein Problem bei der heutigen Spielerschaft, sondern bei der Art von Spiel die du beschreibst.
Probleme bei der Spielerschaft? Kommt das von mir? Die Frage ist vielmehr, ist es uninteressant oder einfach noch nie probiert worden. Zeig mir ein Beispiel wo so ein Spiel gefloppt ist?
Ach und zu guter Letzt: Wer kommt eigentlich auf die Idee, dass durch "Realismus" (ich hasse das Wort...) automtisch ein mehr an Atmosphäre entstehen müsste?
Durch Realismus verschwindet die Überfrachtung mit Unrealismus (viele Wegelagerer, übermäßig viel Geld, Loot&Pillage, ...). Meine Erfahrung aus P&P-Rollenspielen: Gib den Charakteren wenig Geld, wenig magische Waffen und erfinde nicht für jedes Szenario ein Übermonster - und du hast viel länger spaß dran. Als DSA-ler kennst du vielleicht "Dreckiges Aventurien" (google mal, vermutlich ist das für dich Hartwurst
). Selbst unter DSAlern gibt es welche, die das sehr geschätzt haben.
Aber glaub' mir, wenn Du auch nur den halben Tag hochgradig körperlich aktiv bist und nichts gefuttert/getrunken hast, dann klappst Du schneller ab, als Du "Unterzuckerung" bzw. "Dehydrierung" sagen kannst.
Gut - du hast recht. Aber soviel Realismus würde ich gar nicht erwarten. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass ich ihn ablehnen würde. Und das wundert mich eben wirklich: Das manche den Realismus nicht brauchen, kann ich verstehen. Aber warum gibt es Leute die zusätzlichen Realismus ablehnen? Teclador?