Autor Thema: Was an Computerrollenspielen nervt:  (Gelesen 18519 mal)

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Offline Falcon

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Re: Was an Computerrollenspielen nervt:
« Antwort #25 am: 15.06.2006 | 18:46 »
sofern es was ist was an Computerrollenspielen nervt ist es auch nicht OT

@Arcanum: ragnar hats ja auch nochmal wiederholt. Sie war irgendwie lieblos und unpassend. Aber der Hauptgrund für mich war einfach, das die Graphik sogar negativen Einfluss auf das Gameplay hatte. Eine ganze Spielwelt in der die Häuser, egal wie prächtig und pompös, alle nur aus einem Stockwerk bestehen? Bei FallOut mit den Blechhütten und Bunkern passte das noch aber bei Kathedralen und Villen? Ist mir ein Rätsel wie man damit eine dichte Stimmung aufbaut.

p.s.ich mag die isometrische Ansicht auch sehr gerne.
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Aiffilion

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Re: Was an Computerrollenspielen nervt:
« Antwort #26 am: 15.06.2006 | 18:50 »
Diese Spiele sind alles andere als Realismus-Garanten. Sie sind vielmehr genau das Gegenteil, eher als Wettbewerbsspiel anzusehen als als Simulationen einer fiktiven Welt. Es geht darum möglichst schnell möglichst gut maßenweise Gegner zu legen und ihre Drops zu kassieren, ums mal auf den Puntk zu bingen.

Deshalb sehe ich für solche Spiele wie du sie beschreibst keine Zukunft.

Für die heutigen PC-Rollenspieler hat sowas sicher nicht die große Zukunft, da diese sich ja mit "actiongeladenen" Spielen wohlfühlen. Ich denke da eher an ein neues Publikum.

Ich stimme auch einem der vorredner zu, dass mit die rundenbasierten Spiele auch mehr zusagen würden (das Echtzeit-Gefummelt in Oblivion ist gerade wenn die graphikkarte langsam ist eine Tortur). Und außerdem finde ich es viel besser, wenn man in der Gruppe spielt und nicht alle Talente mit einer Person abdecken muss. Dass Ultima 7 diesbezüglich 1A ist, weiß ich selbst. Aber auch Baldurs Gate und Neverwinter Nights waren von der Steuerung her passend (Echtzeitgefecht mit Unterbrechungsmöglichkeit) - allerdings sind letztere beide von der Story her eher die Unterklasse.

Was die Waffen angeht ... ja, das habe ich auch schon etwas seltsam gefunden. Ich finde die Vielfalt ist schon ganz gut ... aber die Tatsache, dass die Hierarchie so krass ist und dass die höheren Waffen keine anderen Nachteile haben, bewirkt doch nur, dass man nicht nur in den TAlenten sondern auch in der Ausrüstung aufsteigt. Warum dann reiche Leute nicht von anfang an perfekt gerüstet sind?

Zitat von: Yerho
Gewisse Elemente, um die Spielwelt realistischer zu machen, ohne daß sie nerven, scheitern weniger an ihrer Umsetzbarkeit, sondern an der falschen Umsetzung: Natürlich ist es beispielsweise doof, wenn man vor Hunger oder Übermüdung plötzlich stirbt. Andererseits pflegen sich solche Tode langfristig durch Symptome anzukündigen, die man Spielern am Senken ihrer Werte verdeutlichen kann. Der Spieler wird schwächer, unkoordinierter, er torkelt, seine Sicht verschwimmt manchmal.

Naja ... realistisch gesehen wird man ja nicht schwächer, wenn man mal einen Tag nix gegessen hat. Ich fand die Lösung in Ultima 7 Klasse. Da hat jeder Charakter, der lange nix gegessen hat sich einfach beklagt. Erst "Ich habe Hunger", dann "wann essen wir" und schließlich "Ich muss essen". Und wenn man dem längere Zeit nicht nachgegeben hat oder gar noch ein paar Schlafpausen zwischendurch einlegte, dann sind sie langsam schwächer geworden ...

Ich weiß halt nicht ... Heute nennt man jedes Spiel wo es um Monster abschlachten geht Rollenspiel. Niemand wäre früher darauf gekommen Commander Keen oder Duke Nukem als Rollenspiel zu bezeichnen - und doch hat man da nichts anderes getan. Gut - in Rollenspielen haben wir oft noch eine nette Story drumrum ... aber sonst?

Ich vermute allerdings ich habe hier mit Oblivion wohl tatsächlich die schlechtere Variante erwischt. Ich finde die technische Umsetzung gut und auch die Story und die Subplots finde ich ganz nett. Aber das lästige Dauergeprügel stört.


Offline Falcon

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Re: Was an Computerrollenspielen nervt:
« Antwort #27 am: 15.06.2006 | 18:55 »
Ich denke eher das Pc Spiele als Rollenspiele bezeichnet werden in denen man seinen Charakter ausbauen kann und weniger die in denen nur Monster abgeschlachtet werden. Das sie dann hauptsächlich dafür verwendet werden ist was anderes.
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Chiungalla

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Re: Was an Computerrollenspielen nervt:
« Antwort #28 am: 15.06.2006 | 19:03 »
Naja, den Unterschied zwischen Rollenspiel und anderen Spielen macht man heute fast nur noch an einem Punkt fest. Und das ist nicht die ausgeklügelte Story. Auch nicht der realistische Ansatz. Oder viel Interaktion zwischen Charakteren.

Nein, es sind die Charakterwerte.
Sobald es irgendwelche Charakterwerte gibt, und seie es auch nur eine Einheit die in einem Strategiespiel Erfahrung gewinnt, so hat das Spiel sofort "Rollenspielelemente", und hat es ein halbwegs kompliziertes Erfahrungssystem ist es schon mal mindestens ein Action-Rollenspiel o.ä.

Ein richtiges Rollenspiel will aber auch eigentlich kein Anbieter machen.
Es geht immer darum einen tollen Hybriden zu generieren, mit dem man Rollenspieler und noch möglichst viele andere Leute an den Bildschirm fesselt.

Beispiel Oblivion.
Ganz offensichtlich zielt das neben Rollenspielern vor allem auf 1. Person-Ego-Shooter Fans, und Freunde von Schleichspielen wie Thief.

Während viele Rollenspiele mit ganzen Gruppen wiederum versuchen auch ein paar Strategie-Fans einzufangen.

u.s.w.

Aber auch die Bedürfnisse der Rollenspieler sind sehr unterschiedlich, was dem ganzen auch nicht hilfreich ist. Was dem einen sein "atmosphäredienlicher Realismus", dass ist für den anderen die "unnötige Hartwurst".
Man sieht ja hier im Forum wie unterschiedlich da die Meinungen und Geschmäcker sind.

Teclador

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Re: Was an Computerrollenspielen nervt:
« Antwort #29 am: 15.06.2006 | 19:24 »
Für die heutigen PC-Rollenspieler hat sowas sicher nicht die große Zukunft, da diese sich ja mit "actiongeladenen" Spielen wohlfühlen. Ich denke da eher an ein neues Publikum.

Woher soll diese neue Publikum bitte kommen? Wird das einfach so herbeigezaubert?

Das hört sich so an, als sei die Tendenz actionreiche Spiele zu spielen eine Unsitte der heutigen Spieler und keine allgemeine Präferenz was Spielstile angeht. Was soll da kommen? Der Uber-Rollenspieler?

Chiungalla spricht es schon an: Selbst unter der verhältnismäßig kleinen Gruppe der PnP Rollenspieler ist bei weitem nicht jeder daran interessiert solch einen Realismusgrad (ich versuche das jetzt werteneutral zu benennen und verzichte auf das Wort Hartwurst) im Spiel integriert zu sehen. Und das wo doch eigentlich die PnP Spieler für solche Spiele wie du sie beschreibst eine nahezu idiale Käuferschichte sein müsste.

ich sehe eben einfach nichtb warum, das was heute als uninteressant eingestuft wird, morgen plötzlich interessant sein soll. Ich sehe kein Problem bei der heutigen Spielerschaft, sondern bei der Art von Spiel die du beschreibst.


Ach und zu guter Letzt: Wer kommt eigentlich auf die Idee, dass durch "Realismus" (ich hasse das Wort...) automtisch ein mehr an Atmosphäre entstehen müsste?

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Re: Was an Computerrollenspielen nervt:
« Antwort #30 am: 15.06.2006 | 19:39 »
Es gibt nichts interessanteres als das Ausspielen einer Methicillin Resitenter Staphylococcus Aureus - Superinfektion einer Schußwunde und der Suche nach dem richtigen Antibiotikum. Sowie konsekutiven KON - Würfen gegen den VIRULENZ - Grad des Erregers um das Fortschreiten der Erkrankung zu regeln.
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Shayit

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Re: Was an Computerrollenspielen nervt:
« Antwort #31 am: 15.06.2006 | 20:43 »
Hmm... also in Oblivion komm ich da ehrlich gesagt auch so langsam an den Uff-Punkt. Nach 140 h Spielzeit und an die 1,5k getöteten Viechern musste das ja mal passieren.... aber ich habe erfahren das es Teams von Fans gibt die an totalen Umbauten zu Oblivion arbeiten und habe da große Hoffnungen.... genau betrachtet ist es ja mit dem Editor relativ leicht sich seine eigene Welt zu sammen zu basteln.... vlt sollte man das einfach mal probieren wenn jemanden was an dem spiel stört....

Offline Yerho

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Re: Was an Computerrollenspielen nervt:
« Antwort #32 am: 16.06.2006 | 11:23 »
Naja ... realistisch gesehen wird man ja nicht schwächer, wenn man mal einen Tag nix gegessen hat.

Wenn man den Tag über nicht gerade kilometerweise ungebahnte Wege mit Rüstung und Gepäck zurücklegt und dabei noch Kämpfe bestehen muß, stimmt das.

Aber glaub' mir, wenn Du auch nur den halben Tag hochgradig körperlich aktiv bist und nichts gefuttert/getrunken hast, dann klappst Du schneller ab, als Du "Unterzuckerung" bzw. "Dehydrierung" sagen kannst.
Und schon vor dem Abklappen kommt es zu Koordinationsschwächen und Leistungsreduzierung; die sich in Muskelzittern, Torkeln, kurzen Blackouts, Wahrnehmungsstörungen etc. äußern ... Was gerade bei Kämpfen irgendwie nicht so günstig ist. Aber auch das Führen komplexer Gespräche und das Lösen komplizierter Aufgaben wird dadurch stark eingeschränkt.

Das kann man alles durch schleichendes Absenken der Charakterwerte in ein Spiel übertragen.
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Aiffilion

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Re: Was an Computerrollenspielen nervt:
« Antwort #33 am: 16.06.2006 | 11:44 »
Woher soll diese neue Publikum bitte kommen? Wird das einfach so herbeigezaubert?

Es ist bereits da, es spielt nur nicht die Ego-Shooter-Varianten, sondern P&P-Rollenspiele, weil das andere zu dumm ist.

Ein neues Spiel herausbringen für ein Publikum, dass ohnehin bereits bedient ist, kann man machen. Man hat zumindest eine gewisse Sicherheit.

Das hört sich so an, als sei die Tendenz actionreiche Spiele zu spielen eine Unsitte der heutigen Spieler und keine allgemeine Präferenz was Spielstile angeht. Was soll da kommen? Der Uber-Rollenspieler?

Du hörst, was du hören willst. Mich nervt Oblivion. Punkt! Dich nicht. Prima, dann spiel es weiter. Wer zufrieden ist muss auch bei einer Diskussion, was man besser machen kann nicht mitmachen. Und wenn es ohnehin KEIN Publikum gibt brauchst du dir auch keine Sorgen machen dass aus dieser Diskussion eine Idee entsteht, die dir später den Spielspaß kaputt macht. OK?

Selbst unter der verhältnismäßig kleinen Gruppe der PnP Rollenspieler ist bei weitem nicht jeder daran interessiert solch einen Realismusgrad im Spiel integriert zu sehen.

Woher willst du das wissen? Du schließt von dir auf andere. Deinem Namen entnehme ich, dass du DSA spielst? Tue ich auch nicht (allerdings aus System-Bedenken, der Hintergrund ist ja noch erträglich). Meinst du Harnmaster-Spieler würden das selbe sagen?

Und mal abgesehen davon - ich kenne niemanden der ein Computerspiel NICHT kaufen würde, nur weil es keine Eisen-, Stahl und Glasbögen gibt sondern Kurz-, Lang- und Kompositbögen? Und auch niemanden der sich beschwert, wenn nur halb so viele Wegelagerer auf den Straßen sind. Dann ist das Spiel flüssiger und das Verhältnis Story:Prügeln eben mehr bei Story - ist das schlimm? Wer mehr Prügeln will kann das Spiel nochmal spielen!

ich sehe eben einfach nichtb warum, das was heute als uninteressant eingestuft wird, morgen plötzlich interessant sein soll. Ich sehe kein Problem bei der heutigen Spielerschaft, sondern bei der Art von Spiel die du beschreibst.

Probleme bei der Spielerschaft? Kommt das von mir? Die Frage ist vielmehr, ist es uninteressant oder einfach noch nie probiert worden. Zeig mir ein Beispiel wo so ein Spiel gefloppt ist?

Ach und zu guter Letzt: Wer kommt eigentlich auf die Idee, dass durch "Realismus" (ich hasse das Wort...) automtisch ein mehr an Atmosphäre entstehen müsste?

Durch Realismus verschwindet die Überfrachtung mit Unrealismus (viele Wegelagerer, übermäßig viel Geld, Loot&Pillage, ...). Meine Erfahrung aus P&P-Rollenspielen: Gib den Charakteren wenig Geld, wenig magische Waffen und erfinde nicht für jedes Szenario ein Übermonster - und du hast viel länger spaß dran. Als DSA-ler kennst du vielleicht "Dreckiges Aventurien" (google mal, vermutlich ist das für dich Hartwurst ;)). Selbst unter DSAlern gibt es welche, die das sehr geschätzt haben.

Zitat von: Yerho
Aber glaub' mir, wenn Du auch nur den halben Tag hochgradig körperlich aktiv bist und nichts gefuttert/getrunken hast, dann klappst Du schneller ab, als Du "Unterzuckerung" bzw. "Dehydrierung" sagen kannst.

Gut - du hast recht. Aber soviel Realismus würde ich gar nicht erwarten. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass ich ihn ablehnen würde. Und das wundert mich eben wirklich: Das manche den Realismus nicht brauchen, kann ich verstehen. Aber warum gibt es Leute die zusätzlichen Realismus ablehnen? Teclador?
« Letzte Änderung: 16.06.2006 | 11:47 von Aiffilion »

Offline Berlin-Raoul

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Computerrollenspielen nervt...
« Antwort #34 am: 16.06.2006 | 12:09 »
LL,

ich stimme Aiffilion voll zu, all Deine aufgeführten Punkte nerven mich auch sehr. Ich habe früher sehr gerne und viel auf dem Amiga und C64er sog. Rollenspiele gespielt. Da haben andere Sachen genervt als heute....

Doch mittlerweile... Ich habe schon Lust was zu spielen, doch irgendwie nervt es mich dann. Z.B. Faible für die XBox wurde so hochgejubelt, von wegen Stimmung und bla, hat nichts von dem eingehalten.

Nach wie vor finde ich Zelda für das N64 super. Ist zwar alles Manga-Kinder-mäßig, doch ansonsten finde ich das alles sehr stimmig.

Ich habe vor kurzem ein interessantes Intervies gelesen von einem Spieledesigner. Er hat die Computerindustrie mit der Filmindustrie verglichen. Er stellte die These auf, dass sich die C-Inustrie dort befindet wo sich die F-Industrie in den 30er Jahren befand. Man sollte sich die Filme von damals anschauen und die von jetzt. Der Markt würde sich stückweise verändern und es würden Spiele für "älteres" Publikum erscheinen.

Denn ich glaube dies ist die einfach Wahrheit: Die Compuetrspiele werden für 16Jährige Jungs gemacht und auch von denen gekauft. Die wollen nicht mit ner Zeitung auf Klo und sie wollen harte Räuber, ganz egal wie bescheuert das ist (denn, wenn ich nur mit den Händen kämpfe, wäre der Räuber mit einem Stock ja gut bewaffnet, wenn die immer fliehen, müssten die mich auch nicht gleich platt machen ect. pp.)

Und: Bei den alten D&D Abenteuern war das auch so: Tränke kaufen? Warum, man ging in einen Dungeon da lagen die rum. Oder noch besser, man konnte sie gar nicht kaufen (denn Geld hatte man ja eh ohne Ende) sondern konnte sie nur durch Kämpfe bekommen....

Mfg Raoul.

Catweazle

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Re: Was an Computerrollenspielen nervt:
« Antwort #35 am: 16.06.2006 | 12:13 »
Öhem! Das ist ja ungewöhnlich. Jetzt wird die alte PnP-Diskussion "wie viel Realismus braucht das Spiel" schon für Computerspiele ausgefochten. Ich bin begeistert.  ::)

Zunächst einmal:
voller Realismus ist imho dem Spielspaß abträglich, da wir das schon haben. Nennt sich Real Life (oder für die Deutschsprechfanatiker: echtes Leben) und ist immerhin so dröge, dass wir in andere, fremde Welten abtauchen wollen. Oder wer von euch will in Oblivion noch den Stuhlgang mit einem Minispiel durchziehen? Wer möchte, dass in Oblivion eine Reise von A nach B in Echtzeit (mehrere Tage) durchgespielt werden muss? Dachte ich mir.

Daraus schließe ich, dass ein Kompromiss aus Spielspaß und Realismus gefunden werden muss, der sehr individuell ist. Und da können sich alle Parteien so viel die Köpfe einrennen wie sie wollen, da gibt es keinen Universalweg für alle. Aber es gibt einen finanziell lohnenden: nämlich den Weg, der die meisten Absatzzahlen beschert. Im Gegensatz zum Pen and Paper, wo Hinz und Kunz ihre forgy-gorgie-Kostenlosspiele für drei interessierte Personen von 4 Milliarden möglichen anbieten können, ist der finanzielle und personelle Aufwand bei Computerspielen gigantisch geworden. Man bemüht sich daher um Mainstream, einfach, weil man sonst den Laden dicht machen kann.

Zu dem Thema
Zitat
warum gibt es Leute die zusätzlichen Realismus ablehnen
Weil Realismus dem Spaß im Wege stehen kann und den Realismus eh keiner prüfen kann. Oder sag mir mal einer wie sich Magie auf den Alltag in einer Stadt auswirken würde. Sag mir mal einer, ob in einer Sci-Fi-Welt Zweidimensionale Klingen möglich wären. Um den Realismus zu beurteilen, müssten wir alle studierte Physiker, Soziologen, Antropologen und was weiß ich sein. Sind wir aber nicht. Es geht also nicht um den Realismus, sondern um die Illusion des Realismus. Und das primäre Ziel ist Unterhaltung. Wer mehr Realismus braucht um unterhalten zu werden ... ist ja okay. Aber i.A. glaube ich, dass Realismus kein Garant für Spielspaß ist.

Zitat
Wer mehr Prügeln will kann das Spiel nochmal spielen!
Imho: wer weniger prügeln will und eine gute Story braucht ist beim CRPG einfach falsch aufgehoben und sollte ein Adventure spielen. CRPGs haben nichts mit Rollenspielen zu tun. Beim Adventure liegt der Fokus auf der Story und es gibt weniger logische Fehler.

Offline Merlin Emrys

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Koerperliche AKtivitaet beim Fasten
« Antwort #36 am: 16.06.2006 | 12:14 »
Bisschen OT, aber:
Aber glaub' mir, wenn Du auch nur den halben Tag hochgradig körperlich aktiv bist und nichts gefuttert/getrunken hast, dann klappst Du schneller ab, als Du "Unterzuckerung" bzw. "Dehydrierung" sagen kannst.
Wo faengt bei Dir denn "hochgradig körperlich aktiv" an?
Wenn ich mal einen vorsichtigen Blick ueber den Tellerrand des "Jetztzeiteuropaers" hinauswerfe, finde ich ziemlich viele Zeiten und Ort, wo Mittagessen als solche eher exotisch gewesen waeren oder halt nicht immer drin - bis heute haben es ganze Voelker zur Gewohnheit, 30 Tage am Stueck nichts zu essen und zu trinken, solange es hell ist, auch im Sommer, wo die Tage nicht nur lang, sondern auch heiss sind. Und die kriegen keineswegs Urlaub dafuer; auch die Baustellen muessen weiterbetrieben werden. Ich stell' mir das alles andere als spassig vor, aber die Leute klappen (soweit ich weiss) nicht reihenweise zusammen oder torkeln nur noch halbblind in der Gegend rum, wie sie nach Deiner Theorie eigentlich muessten, oder?

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Re: Was an Computerrollenspielen nervt:
« Antwort #37 am: 16.06.2006 | 12:32 »
Hmm.. also selbst in China gibt es Essenspausen.

Chiungalla

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Re: Was an Computerrollenspielen nervt:
« Antwort #38 am: 16.06.2006 | 12:35 »
Und in der Türkei nehmen auch die allerwenigsten schwer arbeitenden vollständig am Fasten teil.
Und da ist auf jeden Fall Wasser trinken soviel man will erlaubt.

Schwere Arbeit, kein Trinken, kein Essen und warme Tage ist auf jeden Fall eine Kombination wo die Leute regelmäßig umkippen würden.

Offline Merlin Emrys

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Re: Was an Computerrollenspielen nervt:
« Antwort #39 am: 16.06.2006 | 12:52 »
Hmm.. also selbst in China gibt es Essenspausen.
Und wieviel Essenspausen hatte der durchschnittliche Galeerensklave um die Zeitenwende?

Und in der Türkei nehmen auch die allerwenigsten schwer arbeitenden vollständig am Fasten teil.
Und da ist auf jeden Fall Wasser trinken soviel man will erlaubt.
Und im Iran vor 500 Jahren?

Sicher, gesund war das nicht. Das hat nur nichts an der Praxis geaendert.

Chiungalla

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Re: Was an Computerrollenspielen nervt:
« Antwort #40 am: 16.06.2006 | 12:57 »
Zitat
Und im Iran vor 500 Jahren?

Wasser trinken war auf jeden Fall auch da erlaubt, weils auf die gleichen religiösen Werke zurückgeht.

Und bezüglich des Essens gab es da immer Schlupflöcher, um doch ein wenig Zucker zu bekommen.

Ein

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Re: Was an Computerrollenspielen nervt:
« Antwort #41 am: 16.06.2006 | 13:07 »
Also ehrlich gesagt, gab es keine Galeerensklaven in der Antike, auch wenn da Ben Hur was anderes erzählt. Galeerenruderer waren in der Antike disziplinierte und wohl auch recht gut verpflegte Soldaten. Darauf sollte man eigentlich auch mit ein wenig Nachdenken kommen, denn mit einer ausgezerrten Rudermannschaft gewinnt man keine Seeschlacht.

Im späten Mittelalter gab es die Galeerenstrafe. Die unglücklichen die auf einer Galeere endeten, verstarben wirklich sehr oft, oft genug durch Auszehrung.

Aiffilion

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Re: Was an Computerrollenspielen nervt:
« Antwort #42 am: 16.06.2006 | 15:01 »
Zu dem Thema Weil Realismus dem Spaß im Wege stehen kann und den Realismus eh keiner prüfen kann.

Ja - wir reden hier aber nicht vom Zelebrieren von Hartwurst-Essen ...   

Oder sag mir mal einer wie sich Magie auf den Alltag in einer Stadt auswirken würde.

Ein Modell wie es sich auswirken könnte kann man sehr wohl entwickeln und ich finde das auch wesentlich stimmungsvoller als die situation dass alles was hinterher unschlüssig bleibt begründet wird mit: "Magie".

Imho: wer weniger prügeln will und eine gute Story braucht ist beim CRPG einfach falsch aufgehoben und sollte ein Adventure spielen. CRPGs haben nichts mit Rollenspielen zu tun. Beim Adventure liegt der Fokus auf der Story und es gibt weniger logische Fehler.

Das ist derzeit in der Tat richtig. Wollen wir einen Thread aufmachen: Was mich an Computeradventures stört ... dann sag ich dir warum die mir nicht so passen.

Es muss doch einen Kompromiss geben:
Vom Adventure:
- Story
- Logik
- Bodenständigkeit (im Gegensatz zu Oblivion wo das Böse nicht mehr erschreckt, sondern nur noch nervt)

Vom CRSP:
- Flexibilität (man kann gehen wohin man will)
- Fertigkeiten (die Tür geht nur auf, wenn man auch mit dem Dietrich umgehen kann)
- Kampf (ab und zu muss ich auch mal ein Monster töten, aber nicht andauernd)
- Ausrüstung

Und dann eben noch die Softfaktoren, die ich oben beschrieben habe ... ich finds sehr dämlich, wenn die Designer mir eine lebende Welt vorspiegeln, indem Passanten meinen "Ihr seht mir wie ein wahrer Alchimist aus". Gegen diesen dämlichen Dialog hat offensichtlich auch keiner was ... und er war gedacht als Bonus für Realimus.
Wenn sie stattdessen mir aus dem Weg gehen, weil meine Kleidung Blutdurchtränkt ist und ich erstmal im Gasthaus einkehren muss um mich zu waschen und neu anzukleiden, dann finde ich ist das wesentlich stimmungsvoller.

Chiungalla

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Re: Was an Computerrollenspielen nervt:
« Antwort #43 am: 16.06.2006 | 15:42 »
Rollenspiel im Sinne von Immersion und möglichst dichter Atmosphäre durch möglichst realistische und stimmige Welten hat sich nur noch kein Entwickler auf die Fahnen geschrieben.

Wobei ich in vielen Punkten die Du ansprichst durchaus auch positive Entwicklungen sehe.

z.B. geht ja z.B. Oblivion auch durchaus auf friedliche Fauna und Flora sehr detailiert ein.
Was sicher auf daran liegt das die technischen Möglichkeiten langsam wachsen.

Was solche Sprüche wie "Ihr seid aber ein toller Alchemist" sollen, hab ich mich auch genau einmal gefragt, seit dem höre ich da einfach weg.

Und genau die Art von übertriebenem Realismus wie Du ihn Dir ja offensichtlich wünscht, wird übrigens (mit mittlerweiser echt mieser Grafik) auf einigen UO-Rollenspielservern praktiziert.
Wahrscheinlich selbst für Deinen Geschmack zuviel.
Alles was nach der Engine möglich ist, oder ihr von einem der Skripter abgetrotz werden kann, wird da gleich mal implementiert.
Da gibts dann aber auch regelmäßig sehr sehr hitzige Debatten darüber was jetzt realistisch und/oder wünschenswert in einem Rollenspiel für den Computer ist.

Offline Yerho

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Re: Koerperliche AKtivitaet beim Fasten
« Antwort #44 am: 16.06.2006 | 16:13 »
Bisschen OT, aber: Wo faengt bei Dir denn "hochgradig körperlich aktiv" an?

Bei deutlich weniger als einem ganztägigen, strammen Marsch in Metallrüstung mit einem Rucksack voller Beute, wie er in PC-"Rollenspielen" gang und gäbe ist.

Zitat
Wenn ich mal einen vorsichtigen Blick ueber den Tellerrand des "Jetztzeiteuropaers" hinauswerfe, finde ich ziemlich viele Zeiten und Ort, wo Mittagessen als solche eher exotisch gewesen waeren oder halt nicht immer drin

Es geht hier nicht um drei Mahlzeiten am Tag, sondern darum, daß man in gewissen Abständen Nahrung aufnehmen muß, um kurzfristig gesehen im Leistungsoptimum, mittelfristig gesehen aktiv und langfristig gesehen am Leben zu bleiben. Diese Abstände verkürzen sich, je mehr Leistung man erbringt bzw. erbringen muß.

Zitat
bis heute haben es ganze Voelker zur Gewohnheit, 30 Tage am Stueck nichts zu essen und zu trinken, solange es hell ist, auch im Sommer, wo die Tage nicht nur lang, sondern auch heiss sind.

Kein Mensch überlebt 30 Tage ohne Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme. Selbst in der Fastenzeit wird den Anhängern keiner Religion die Aufnahme von Wasser verwehrt (Ausnahme: Ein Initiations-Ritus sieht Halluzinationen durch Dehydrierung vor.). Gleichzeitig gibt es immer gewisse Nahrungsmittel, die auch in Fastenzeiten verzehrt werden dürfen, bzw. die zu gewissen Wochentagen oder Tageszeiten innerhalb der Fastenzeit erlaubt sind.

Zitat
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Die wohl strengsten Bestimmungen hat der Ramadan, und selbst dort darf man nach Einbruch der Dunkelheit Wasser und Nahrung aufnehmen; die Enthaltsamkeit gilt nur am Tage. Außerdem wird während dieser Zeit nicht gearbeitet, denn der Strenggläubige verbringt diese Zeit im Gebet und mit Lektüre des Koran. Der weniger Strenggläubige geht zwar arbeiten, fastet aber dafür auch nur insofern, wie er sich üppigen Essens enthält - das ist sogar religiös legitimiert, denn es gibt Ausnahmen für Reisende (in der heutigen Zeit ausgedehnt auf Erwerbstätige), Schwangere und Kranke.

Ansonsten:
Wie schon angedeutet wurde, gab es Galeerensklaven erst ab der späten Römischen Republik, als eine personelle Trennung zwischen Kämpfern und Ruderern erfolgte. Und selbst da wurden Galeerensklaven entgegen der landläufigen Darstellung so gut verpflegt wie jeder andere an Bord (Offiziere ausgenommen), und weitaus besser als manche andere Sklaven. Denn wenn Galeerensklaven nicht kräftig rudern oder wegen allzu schlechter Behandlung zu einer dummen Zeit revoltieren oder auch einfach nur den Dienst verweigern, ist die Galeere stillgelegt und damit wehrlos. Außerdem kann man auf hoher See ausgefallene Ruderer nur sehr schlecht ersetzen.
Ab dem frühen Mittelalter wurden Rudersklaven in der zivilen Seefahrt teilweise bewußt karg gehalten, weil sie lediglich untertützend zum Segeln tätig und somit entbehrlich waren. Außerdem waren es Sträflinge, und ihr Tod auf der Ruderbank war gewissermaßen nur die aufgeschobene Hinrichtung.
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« Antwort #45 am: 16.06.2006 | 16:40 »
Ich darf mal einen Aspekt ansprechen der entgegen aller bisherigen Gegenargumente immer so realistisch gehalten wird wie möglich: die Graphik.
Jeder Entwickler prahlt damit, daß seine Graphik so realistisch ist wie noch nie und ich kenne auch keinen Gamer der ein Spiel abgelehnt hat weil er sagt "die Graphik ist mir zu realistisch, zu viel Realismus tötet den Spielspaß". Der Blick aus dem Fenster ist doch dröge. Irgendwie paradox.
« Letzte Änderung: 16.06.2006 | 16:42 von Falcon »
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Chiungalla

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Re: Was an Computerrollenspielen nervt:
« Antwort #46 am: 16.06.2006 | 16:42 »
Doch, das kommt schon mal vor, wenn eine möglichst realistische Grafik nicht unbedingt der Atmosphäre zu gute kommt.

Offline Falcon

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Re: Was an Computerrollenspielen nervt:
« Antwort #47 am: 16.06.2006 | 16:44 »
Das stimmt, ist aber wohl eher die Ausnahme wenn man sich die Entwicklung und den Graphikwahn der Entwickler im 3D Bereich anschaut (nicht zuletzt werden auch in TekDemos die realistitischsten Effekte  gezeigt)

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Offline ragnar

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Re: Was an Computerrollenspielen nervt:
« Antwort #48 am: 16.06.2006 | 16:48 »
Ich bin vielleicht auch eine Aussnahme, aber mir hat es den Spaß irgendwe schon verdorben als zwischen Might&Magic5 und M&M6 von "Comicgrafik" auf Pseudo-3D umgeschaltet wurde, und ähnlich würde es mir sicher ergehen wenn der nächste Duke Nukem-Teil rauskommt und mir auf einmal "realisitsche" Gegner und Eingeweide um die Ohren fliegen.

EDIT: Man beachte Wörtchen "würde", es geht niemand ernsthaft davon aus das der Duke noch in diesem Jahrundert zurückehrt, oder?
« Letzte Änderung: 16.06.2006 | 16:50 von ragnar »

Chiungalla

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Re: Was an Computerrollenspielen nervt:
« Antwort #49 am: 16.06.2006 | 16:50 »
Bei Grafik stört halt Realismus eher selten, weil es vom Spieler nichts verlangt (außer einen modernen Rechner).

Sobald man an eine Eigenschaft des Spielers wie z.B. Fleiß, Geduld, Intelligenz o.ä. mehr als die absoluten Minimalanforderungen stellt, sinkt die Käuferschaft für das Computerspiel wohl sofort drastisch.

Sieht man ja auch bei anderen Genres immer wieder.
Sobald ein Strategiespiel mal wirklich fordernd ist, regen sich sofort viele drüber auf das es viel zu schwer ist, und das man ja Mühe darein investieren müsse, um es zu meistern.

Sobald mal ne Wirtschaftssimulation nicht bloß hirnloses Echtzeit-Geldeinsacken ist, sondern ein wenig komplex ist, schreien die Spieler auf.

Bei Heroes 5 gabs wegen dem Schwierigkeitsgrad auch viele die sich aufgeregt haben, und Tropico wurde damals seine Komplexität auch massiv vorgeworfen.

Zitat
EDIT: Man beachte Wörtchen "würde", es geht niemand ernsthaft davon aus das der Duke noch in diesem Jahrundert zurückehrt, oder?

Ich gehe vielmehr davon aus, dass das Spiel heutzutage einfach nichts mehr zu bieten haben wird. Immerhin war damals Duke Nukem einer von wenigen Ego-Shootern. Heute kommen 3 bis 4 im Monat raus.
« Letzte Änderung: 16.06.2006 | 16:53 von Chiungalla »