Autor Thema: Warum D&D bzw. D20  (Gelesen 4492 mal)

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Drizzt

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Re: Warum D&D bzw. D20
« Antwort #25 am: 4.07.2006 | 12:03 »
"Was ist EURE Motivation für D&D bzw. D20? Was ist der spezielle Reiz für euch an diesem System"

Der bisher beste Kompromiss zwischen relativ einfachen Regeln und vielen Gestaltungsmöglichkeiten bei Charaktererschaffung und taktischem Vorgehen.

Ein interessantes Setting und spannende Abenteuer kann man ja bei DSA klauen.  ;D

Offline Skele-Surtur

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Re: Warum D&D bzw. D20
« Antwort #26 am: 4.07.2006 | 12:48 »
Der bisher beste Kompromiss zwischen relativ einfachen Regeln und vielen Gestaltungsmöglichkeiten bei Charaktererschaffung und taktischem Vorgehen.

Ein interessantes Setting und spannende Abenteuer kann man ja bei DSA klauen.  ;D
Gewagte These.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Drizzt

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Re: Warum D&D bzw. D20
« Antwort #27 am: 4.07.2006 | 12:51 »
Gewagte These.

Ich weiß. Ich warte auch schon die ganze Zeit auf die Jungs mit dem Teer und den Federn. In DSA-Foren sind sie da übrigens allgemein etwas schneller, wenn ich umgekehrt in Richtung "tolles Setting aber zu kompliziertes Regelsystem" argumentiere.

Offline Wawoozle

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Re: Warum D&D bzw. D20
« Antwort #28 am: 4.07.2006 | 12:58 »
Ach die Jungs mit dem Teer und den Federn haben hier besseres zu tun :)
Auf schnödes DSA vs. D&D reagiert hier kaum einer mehr, da musst du andere Foren bemühen.
Wenn Du jetzt GNS vs. Threefold sagen würdest oder Sim vs. Nar dann sähe das schon wieder anders aus :)
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

Teclador

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Re: Warum D&D bzw. D20
« Antwort #29 am: 4.07.2006 | 13:01 »
Also ich persönlich sehe die ablehnende Haltung gegenüber DND immer vor dem Kontext der deutschen Rollenspielszene.

Es gehört zum guten Ton mit leere Worthülsen wie "richtiges Ausspielen","gutes Rollenspiel", oder "echtes Charakerspiel" um sich zu werfen und nebenbei die zu bashen die nicht "richtig", "gut" oder "echt" genug sind. Dabei prügelt man dann schön auf DND oder anderen Spielen mit eher gamistischen Zügen rum und benutzt dabei wieder so schöne Kampfdialektik wie "stupides Dungeoncrawl", "Powergaming" oder "wertefixiert".

Es lebe die Selbstbeweihräucherung! ::)
« Letzte Änderung: 4.07.2006 | 13:05 von Teclador »

Offline Skele-Surtur

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Re: Warum D&D bzw. D20
« Antwort #30 am: 4.07.2006 | 13:09 »
Ach die Jungs mit dem Teer und den Federn haben hier besseres zu tun :)
Auf schnödes DSA vs. D&D reagiert hier kaum einer mehr, da musst du andere Foren bemühen.
Wenn Du jetzt GNS vs. Threefold sagen würdest oder Sim vs. Nar dann sähe das schon wieder anders aus :)
Kenn ich alles nicht

@ Teclador: Ja, das deckt sich großen Teils mit meinen Beobachtungen.
Eigentlich seltsam. Was spricht denn dagegen einen Dungeoncrawl mit gut ausgespielten, tiefen Charakteren zu machen.  :-\
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Teclador

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Re: Warum D&D bzw. D20
« Antwort #31 am: 4.07.2006 | 13:11 »
Eigentlich seltsam. Was spricht denn dagegen einen Dungeoncrawl mit gut ausgespielten, tiefen Charakteren zu machen.  :-\

Noch besser: Was spricht dagegen einfach NUR Dungeoncrawl zu machen und das ach so tiefe Charakter Ausgespiele im Abort zu versenken. ::)

Drizzt

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Re: Warum D&D bzw. D20
« Antwort #32 am: 4.07.2006 | 13:13 »
Bevor das hier in die falsche Richtung geht, sehen wir meinen zweiten Satz doch lieber als nie geschrieben an.

Also: Ich schätze d20, weil es den bisher besten Kompromiss zwischen relativ einfachen Regeln und vielen Gestaltungsmöglichkeiten bei Charaktererschaffung und taktischem Vorgehen darstellt.

Offline Kardinal Richelingo

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Re: Warum D&D bzw. D20
« Antwort #33 am: 4.07.2006 | 13:14 »
Noch besser: Was spricht dagegen einfach NUR Dungeoncrawl zu machen und das ach so tiefe Charakter Ausgespiele im Abort zu versenken. ::)

nun tief muss wirklich nicht sein, aber lebendig und stimmig durchaus.
"Computer games don't affect kids; I mean if Pac-Man affected us as kids,
we'd all be running around in darkened rooms, munching magic pills and
listening to repetitive electronic music."

Kristian Wilson, Nintendo, Inc, 1989

Teclador

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Re: Warum D&D bzw. D20
« Antwort #34 am: 4.07.2006 | 13:17 »
nun tief muss wirklich nicht sein, aber lebendig und stimmig durchaus.

Echt muss es das? Für dich, oder für alle Rollenspieler in Deutschland? ;)

Offline Skele-Surtur

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Re: Warum D&D bzw. D20
« Antwort #35 am: 4.07.2006 | 13:17 »
Kommt stark auf die Deffi von "Tief" an. Ich spiele mitlerweile lang genug um mich auch mal auf "tiefere" Charaktere einzulassen und mach das auch recht gern. Das heißt aber nicht, dass ich eine psychologische Tiefenanalyse mit ihm durchführen muss.
Mir fällt übrigens auf, das viele Leute, die ganz gern auf D&D rumbashen auch eine gewisse Abneigung gegen Actionlastiges Spiel zu haben scheinen. Vielleicht besteht da ein Zusammenhang.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Mc666Beth

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Re: Warum D&D bzw. D20
« Antwort #36 am: 4.07.2006 | 13:27 »
Nö nicht wegen Actionlastiges Spiel, sondern eher wegen der:

- vielen Tabletopelemente
- Des zu langsamen Kampfsystems.
- nicht mehr zu zählenden Prestigklassen
- Es ist an sich nur ein Kampfsystem (Wieso nicht auch andere Elemente wie der Regeln zum lenken für Staaten, wie in Exalted)
- wegen der D20-Schwemme
- Nicht mehr zu zählenden Feats

Das sind aber eher meine Kritikpunkte.
Aber wenn man das alles toll findet, dann ist man bei D&D richtig und der Rest spielt etwas anderes, wo ist das Problem?

Offline Fredi der Elch

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Re: Warum D&D bzw. D20
« Antwort #37 am: 4.07.2006 | 13:28 »
Noch besser: Was spricht dagegen einfach NUR Dungeoncrawl zu machen und das ach so tiefe Charakter Ausgespiele im Abort zu versenken. ::)
YAY!! Zu Poden mit dem plöden Charakterchpiel! In den tiefen Aport mit ihm!

Tecci, du bist ein Mann mit Geschmack. Charakterspiel, pföh! Ich will Monster BASHEN!!11!!einselfzwo(oh,danebengetippt) ;D

Und jetzt alle:

Bash, Bash, Bash, Bash, Bash, Bash, Bash, Bash, lovely BAAAAAASH... ("We have 'Bash, Bash, Bash, Crawl, Treasure and Bash'" - "Do you have anything without 'Bash'?" - "Well, 'Bash, Monty Haul, Charakterspiel and Bash' only has a little 'Bash' in it." - "Uääää, 'Charakterspiel' *würg*"... Oh Mann...) ;D ;D
Where is the fun at? - The rules should tell me clearly - And how to get there
- Don't try to make me feel like I live there, make me care about it. -

Zitat von: 1of3
D&D kann immerhin eine Sache gut, auch wenn es ganz viel Ablenkendes enthält: Monster töten. Vampire kann gar nichts.

Mc666Beth

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Re: Warum D&D bzw. D20
« Antwort #38 am: 4.07.2006 | 13:28 »
Fredi weniger Drogen.  ;)

Offline Haukrinn

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Re: Warum D&D bzw. D20
« Antwort #39 am: 4.07.2006 | 14:19 »
Nein, mehr Drogen. Um ihn ruhig zu stellen...  ;D
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Re: Warum D&D bzw. D20
« Antwort #40 am: 4.07.2006 | 17:09 »
@Surtur: Was ist ein tiefer, gut ausgespielter Charakter?

In meinen Runden geht es nur noch um eines: Überleben, Monster schlagen, Schätze raffen, Macht - zwar erzählerisch präsentiert, aber was zählt sind harte Werte und offene Würfelwürfe!

Mir fällt übrigens auf, das viele Leute, die ganz gern auf D&D rumbashen auch eine gewisse Abneigung gegen Actionlastiges Spiel zu haben scheinen. Vielleicht besteht da ein Zusammenhang.
Ja, die spielen dann realistische Phantastik. Und wenn das Spiel dann weder spannend noch spaßig ist, dann möchten sie wenigstens für sich beanpruchen können, dass sie als einzige 'richtig' spielen verglichen mit den 'anderen'. ;)

Was macht D&D zu einem guten Regelsystem?

1. Eindeutigkeit der Regeln
2. Kampflastige Regeln, den Rest kann man am Tisch spielen, wie man will. Ich brauche keine Regeln für's Verführen.
3. Vielfalt der Produkte & Optionen
4. Guter Support und gute Erhältlichkeit
« Letzte Änderung: 4.07.2006 | 17:14 von Sohn des Äthers »
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Offline Skele-Surtur

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Re: Warum D&D bzw. D20
« Antwort #41 am: 4.07.2006 | 17:25 »
Ein gut ausgespielter Charakter ist ein konsequent ausgespielter Charakter. Ein Paladin der die Folterwerkzeuge auspackt um den Standort eines Topfes voll Gold aus einem Kobold herauszuholen ist nicht gut gespielt. (Außer gewisse Leute aus dem UA, aber das anbei).

Ein tiefer Charakter ist ein Charakter, bei dem Weltanschauung und Verhalten auf einer durchdachten, nicht allzu platten Story aufbauen. Eben mehr als Morg der Barbar, Sir Do-Goody der Paladin und Fritz the Fighter. Charaktere mit Hintergrund, Geschichte, eigener Meinung und Weltanschauung, bei denen ich nachvollziehen kann, warum sie tun, was sie tun.

Bei meinen Abenteuern geht es viel um Entscheidungen (welchen König unterstütze ich? Oder keinen von den beiden? Versuche ich das Dorf zu verteidigen oder die Leute zu evakuieren? Kann ich es mit mir vereinbaren diesen Ork, auch wenn er ein brutaler Mörder ist, einfach so hinzurichten, wo er gefesselt vor mir liegt?)
Das heißt nicht, dass er sich mit diesen Fragen schwer tun muss. Es ist Ok, wenn der Chari sagt: "Klar kann ich den Ork wegschneiden, is' doch kein Ding!" Schnitt! Aber ich erwarte schon von mir mehr als eine Ansammlung von Attributen zu spielen.
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Re: Warum D&D bzw. D20
« Antwort #42 am: 4.07.2006 | 22:08 »
Ja, okay. So spielen meine Spieler auch. Sie Verkörpern einen Charakter, wissen woher dieser kommt, wie er sich verhält. Und meistens spielen sie richtig gut. Ist für mich auch eher Grundlage für Rollenspiel - aber ich mach da keinen Fetisch draus.

Auch finde ich, dass der DM seinen Spielern die Freiheit der Entscheidungen lassen sollte. Wenn die Charaktere nun für den König arbeiten wollen, dann ist das okay. Wenn sie Doppelagenten spielen wollen, so sei es. Wenn sie beide Seiten gegeneinander ausspielen wollen, zu ihrem Vorteil: gut so!
Deswegen spiele ich auch mit Setting, aber ohne Plot!

Klingt ja fast so, als hätten wir eine ähnliche Sichtweise.
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