es geht in unserem speziellen Fall um einen Kumpel,der seine SR3 Charackteuse nach SR4
Konvertiert hat und jetzt mosert(zum Teil zurecht,zum Teil auch nicht) das Sie schlechter ist als vorher,das Ihr Konzept bei SR 4 nicht richtig aufgeht,etc.
Schlechter ist erstmal subjektiv.
Ein Samurai mit gemaxter Geschicklichkeit z.B. braucht bei SR 4 eigentlich keine 6er Fertigkeit mehr, um so gut zu sein wie sein Samurai mit 6er Fertigkeit nach SR 3 niemals war.
Das Problem ist halt, dass die SR-Spieler noch immer so auf die 6er Werte fixiert sind, dass sie garnicht merken wie gut ein 10er Würfelpool mit 2er Fertigkeitsstufe eigentlich sein kann.
Von den nackten Charakterwerten her sind 400 Punkte SR 4 Charaktere gegen normale SR 3 Charaktere nen müder lacher, durch die veränderten Regeln ist man allerdings trotz niedriger Fertigkeitsstufen noch immer der Held.
Wenn man es bei SR 4 nicht schafft mit 400 Punkten einen sehr soliden Charakter zu bauen, dann liegt das glaube ich eher daran, dass der SL die Opposition überdimensioniert. Oder man einige Sachen erreichen möchte, die nach SR 3 halt alltäglich waren, aber in SR 4 bewusst nicht mehr so sein sollten.
Bei SR 3 war es z.B. relativ einfach einen Troll zu bauen, der so gut wie nie Schaden kriegte, dass ist in SR 4 fast ausgeschlossen.
Bei SR 3 war es teilweise die Regel mit einer einzigen Kugel Gegner umzulegen.
Das ist bei SR 4 schon bei weitem nicht mehr so selbstverständlich.
Und wenn das Charakterkonzept Deines Freundes an zwei Punkten Nahkampfbonus hängen, und er die nicht anderweitig bekommt, dann macht der glaube ich etwas falsch.
Bis ~15 Würfel kommt man immer ohne Probleme, und ist dann der Hecht.
Es sei denn der Spielleiter denkt, dass jeder Ganger da schon nen 12er Pool hat...