Bei übernatürlichen Wesen würde ich Wert auf eine Beschreibung legen, die es mir erlaubt, sie gegeneinander abzugrenzen und ihre Rolle im Weltgefüge zu verstehen. Daß das Pantheon nicht so detailliert ausgearbeitet ist, macht nichts, das kannst Du ja nachreichen. Grundsätzliche Fragen sollten allerdings im Voraus geklärt sein, zum Beispiel ob man ein Elementar nun als Freund oder Feind oder eines von beiden in die Welt ruft. Ich finde es schon sinnvoll, daß das bei DSA unterschiedlich ist, da Elementare und Dämonen dort nunmal grundverschieden sind. Allerdings ist der Unterschied in der Weltbeschreibung weitaus wichtiger als der in den Regeln.
Deiner Beschreibung nach zu urteilen machst Du ein System, das mit wenig Würfelei und viel Erzählen auskommen soll. Das finde ich gut, aber ehe ich Details weiß, kann ich mich dazu nicht genauer äußern.
Was die Ressourcenverwaltung angeht: Für DSA wurde einmal scherzhaft das Talent "der richtige Gegenstand" vorgeschlagen. Ein Charakter damit hat einmal pro Tag zufällig genau den Gegenstand dabei, der gerade gebraucht wird, zum Beispiel eine Fackel im Verlies, ein Seil bei der Klettertour oder eine Wundsalbe im Kampf. Den Wert und die Beschaffenheit des Gegenstandes sollte man natürlich einschränken, beispielsweise sollte er in einen Rucksack passen (gut, in Heldenrucksäcke gehen sowieso tonnenweise Gold, Waffen und Heiltränke)
, außerdem sollte der Spieler eine Erklärung haben, wieso er ausgerechnet diesen Gegenstand hat. Ein Barbar, der
zufällig Federkiel, Papier und Tinte mit sich herumschleppt, wirkt nicht ganz glaubwürdig.
Ein ähnlich flexibles System fände ich sehr praktisch. Besondere Kampfregeln brauche ich eigentlich nicht, da bin ich mit D&D recht zufrieden (wobei das nicht sonderlich cineastisch ist).