Habt ihr ähnliche Probleme in euren Runden, festgesessen und unbeweglich?
Ja...
In meiner Runde bin prinzipiell ich der einzige, der überhaupt Settings und Systeme liest.
Ergo bleibt es an mir, mich einzulesen und den anderen über das Spiel das Setting zu präsentieren.
Früher hab ich mir noch die Mühe gemacht ein Kurz-Intro zu präsentieren und ein paar Seiten komprimiertes Wissen zusammenzutragen.
Die Seiten wurden nur selten gelesen.
Ausserdem hatte ich das Problem, dass tolle Systeme meistens entdeckt wurden, als sie schon etliches Material hatten.
650 Seiten und keinen blassen Schimmer, wo man anfangen soll... -kenne ich!-
Inzwischen stehe ich auf folgenden Standpunkt:
Ein Grundregelwerk muss alle Infos liefern, die ich brauche. Kann es das nicht, dann taugt es nichts.
Ich kaufe am Anfang ganz bewust nichts mehr dazu, auch wenn es noch so verlockend ist.
Ein Grundregelwerk muss mich ausserdem inspirieren und begeistern.
Kann es das nicht, dann taugt es nichts.
Meistens lese ich es im Rollenspielshop an, lese noch ein paar Rezi im netz und frage mich im Forum schlau.
Wenn es mich begeistert, dann wird es gekauft.
Und dann wird es gespielt (oder auch nicht, aber dann landet es im Schrank als potentielles System).
Und zwar so lange, bis ich auf dem Grundregelwerk sattelfest bin, alles ausgereizt habe und auch meine Spieler sattelfest sind.
Und DANN schaue ich mich nach Quellenmaterial um. Und nicht vorher!
Dann kann es durchaus sein, dass ich mir gleich mehreres Zeug kaufe, weil es mich interessiert und ich es lesen möchte.
Aber dann ist es auch sein Geld wert und die Kenntnis durch die Vertrautheit mit dem Grundregelwerk schafft mir die Übersicht,
was ich brauche und was mich interessiert.
Pauschal alles kaufe ich schon lange nicht mehr.
Und dieses System hat sich bewährt...
Und es spart sogar Geld.