Thema: Ich hab, was ich brauche. Was ist mit euch?

[Lord Verminaard]

Ich habe immerhin beschlossen, mich ein bisschen zu konsolidieren und mehr aus den Spielen rauszuholen, die ich mir in letzter Zeit gekauft habe. Insbesondere Sorcerer und The Shadow of Yesterday möchte ich erstmal etwas intensiver spielen, vielleicht auch mal The Riddle of Steel.

Was ich aber vor allem brauche, ist nicht ein bestimmtes Rollenspiel, sondern eine regelmäßige Spielrunde, die so rockt, wie ich es mir erhoffe und auf dem GroFaFo-Treffen gelegentlich auch erlebe. Und wenn ich regelmäßig sage, meine ich mindestens alle 2 Wochen.

[Hurle Vents]

Will... endlich... aufhören. Nur einmal noch. Wirklich nur noch eines. Danach ist schluss! Ehrlich! 

Ich habe, was ich brauche, dennoch schlage ich noch manchmal zu, wenn mich etwas interessiert. Ich bin dazu noch völlig verrückt, weil ich den Großteil meiner Sachen noch gar nicht gelesen habe und es vermutlich auch nie tun werde.  Aber ich habe mich sehr gebessert.
Ich habe auch vor, mich von einigen Dingen zu trennen, aber ich hab's noch nicht geschafft. Sie stehen seit Monaten neben mir in einer Kiste und wollen verkauft werden, aber sie wehren sich tapfer... 

[Visionär]

Ein neues Rollenspiel kann auch einfach nur gelesen seinen Zweck erfüllen. Man hat bei der Lektüre Spaß gehabt oder es inspiriert einen sogar zu einem Abenteuer, einer Kampagne einen NSC. Vielleicht sogar in einem ganz anderen Setting.

Weird War II hat mich z.B. zusammen mit Cthulhu zu meiner aktuellen nWoD-Kampagne 1925 inspiriert. Die Metaphysik ist eine kranke Mischung aus Nazi-Esotherik, fernöstlicher Mythologie und ein paar Ideen aus dem neuen Mage. Tja, und welche Bücher nutze ich wirklich am Spieltisch?

nWoD Grundregelwerk
Second Sight
Armory
und CoC: Amerika Quellband

Desweiteren: Irgendwer hat hier über seine TSOY - Runde auf dem Ratcon berichtet. Das war doch auch stark DSa, D&D o.ä. inspiriert.

Das Geld ist nicht verloren. Auch wenn ihr jetzt minimalistische Systeme spielt, Grundmechanismen, Ideen und Inspirationen bleiben erhalten.

[Blizzard]

Ich hab mir früher überlegt, was bzw. welches Setting ich gerne mal als RPG spielen würde, und habe mir dabei so einiges angesammelt. Mittlerweile komme ich zu dem Schluss, das ich eigentlich bereits alle Settings, die ich gerne mal spielen würde mit einem oder mehreren Systemen abgedeckt habe. Und in den Settings, in denen ich mehr als 1 System habe wird es bei mir schwer, dass mich da noch was Neues begeistern könnte.

Fantasy habe ich mit AC, ED und WHFRP (2nd) abgedeckt: AC für Dark Fantasy, ED für High Fantasy und WHFRP für Hack n' Slay. Und da möchte ich eigentlich auch nichts Neues mehr. Das reicht mir vollkommen aus.

Steampunk habe ich mit CF und dem grade frisch erschienen Etherscope abgedeckt.

Wild West habe ich mit Deadlands (Classic) zufriedenstellend abgedeckt.

Endzeit habe ich mit Deadlands:HoE, Degenesis und dem Fallout-RPG abgedeckt.

SciFi habe ich mit LodlanD und dem StarGate D20 RPG abgedeckt; mehr braucht's da nicht für mich.

Demnach habe ich, wie der Thread schon sagt, alles, was ich brauche. Wenn es dennoch ein neues System sein soll, dann  muss es schon etwas Besonderes haben, damit ich mir das dann noch zulege.
Bestes Bsp. ist hierbei vermutl. Etherscope. Eigentlich bin ich mit CF im Steampunkbereich voll zufrieden, aber das Artwork von Etherscope sah einfach unverschämt gut aus, und auch der Rest klang reizvoll und interessant, so dass ich mir es einfach zulegen musste- obwohl ich eigentlich an-und für sich kein weiteres System im Steampunkbereich benötigt hätte

[Kardinal Richelingo]

Außerdem motzt meine Freundin.

hehe, das kenne ich

[Tantalos]

Das Geld ist nicht verloren. Auch wenn ihr jetzt minimalistische Systeme spielt, Grundmechanismen, Ideen und Inspirationen bleiben erhalten.

Das sehe ich genauso.
Ich geb zwar im monat nicht soviel aus wie Ehron, aber ich leg es breitbandig an. Mal hier mal da. Ich bin fasziniert von neuen Hintergründen, Mechaniken oder generellen Ideen, die Rollenspielprodukten zu Grunde liegen.
Daher hab ich nie genug. BVielleicht verkauf ich mal das eine oder andere, aber im moment ist daran noch nicht zu denken...

[Plansch-Ente]

Najo und es ist ja nicht so das solche Bücher grundsätzlich an Wert verlieren. Nehmen wir als Beispiel mal Wechselbalg. Wer dieses Buch heute verkauft kriegt dafür ne Menge Asche...

[Boba Fett]

An Material habe ich auch, was ich brauche, was mir fehlt ist ZEIT.
Da ich die nicht habe, konsumiere ich das "vorgekaute", da das schneller geht.
Ansonsten kaufe ich seit etwa 3-4 Jahren nur noch spärlich ein.

[Zy-Nist]

Also nach mehreren Jahren extremer Rollenspielabhängigkeit, habe ich meinen Rollenspielkaufrausch unter Kontrolle 
Vor allem nachdem meine Steampunk-Sammlung so ziemlich komplett ist, bin ich nur "Selektivkäufer" d.h. ich kaufe nur noch Sachen von ich weis, dass ich sie tatsächlich mal "spielen" werde und das ist z.Zt. (leider) nun mal DSA4.

[Tom]

Hm mal schauen, ich verkaufe z. Zt. ja einen Großteil meiner Sammlung.

Warhammer - Dark Fantasy, gibt imo nix besseres
Cthulhu - Cthulhu halt 
Unknown Armies - für die ganz abgefahrenen Sachen
Welt der Dunkelheit (Core) - Horror, nicht nur in der Jetztzeit

mehr glaub ich brauche ich nicht. Ab und an mal ein Büchlein, wenn es wieder juckt.

[Mann ohne Zähne]

Ich habe mich, nach langem und schmerzlichem Ringen mit mir selbst, dazu entschlossen, einen großen, sehr großen Teil meiner Mainstream-Systeme zu verkaufen; spätestens dann, wenn wir in die USA ziehen (nächstes Jahr), werde ich nur noch die Indie-Spiele (für Inspiration), Amber (aus Nostalgie), Everway (zum immersiven Spiel) und Theatrix (ditto) behalten, alles andere fliegt gnadenlos raus.

[Wodisch]

Die Magazine zum RPG Midgard lese ich immer noch gerne (Gildenbrief, DDD), da kommt auch nciht so häufig was raus, die kann ich weiter sammeln...

[Darius]

Nach Jahren des spielens und herumdokterns, haben wir jetzt auch unser System gefunden. Selbst gestaltet und Tabellen und Grundgerüst von Rolemaster übernommen.
Magiesystem und Charkterberufe sind nun vollkommen frei. Hintergrund ist die alte Frage die uns schon immer genervt hat: Warum kann ein Char. der ein Schwert führt und stark ist nicht so gut zaubern? Und natürlich auch umgekehrt. Warum soll ein Mage nicht auch genauso gut schleichen oder Schlösser öffenen können?

[Bad Horse]

Ich bin eigentlich auch ganz glücklich mit meinen Systemen, die ich regelmäßig spiele (D&D, Ars Magica, Unknown Armies). Das deckt eigentlich schon alles ab... andererseits les ich natürlich gerne mal in ein neues System rein. Leider hat mich da nur sehr, sehr wenig zum Kauf überzeugt.

Glücklicherweise hab ich ja einen Criel, der wirklich ganz viel kauft und mir das Zeug zum reinlesen auch mal leiht.  Dankeschön... 

Aber trotz all der lustigen - und teilweise auch interessanten - Neuheiten hat mich seit UA nichts mehr so sehr überzeugt, daß ich mir das System selber kaufen müßte... 

[Munchkin]

Rollenspiele kaufe ich mir selten. Meistens langt mir ein ausgedehnter Blick ins Regelbuch beim örtlichen Bücherdealer. Obwohl ich seit mehr als 20 Jahren in Fantasywelten abgleite blieb ich bisher immer wieder an den alten Sachen - in aufgemöbelter Hausregelvariation - hängen. Seit einiger Zeit bin ich dazu übergegangen die Systeme nebst Story usw. selbst zu basteln, bis mir mal wieder ein Regelbuch in die Hände fällt das neue Ideen einbringt die mir interessant erscheinen.