Autor Thema: Ausser Spesen nichts gewesen!  (Gelesen 8566 mal)

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Offline Würfelheld

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Ausser Spesen nichts gewesen!
« am: 24.09.2006 | 12:44 »
Hi Leute,

so iich brauch mal wieder eure Meinungen!!!

Folgender Fall. Ihr seit ein Runnerteam, habt einen Job angnommen und eurer Schmidt hat euch jedem eine Anzahlung in die Hand gedrückt und stellte euch in Aussicht nach dem Job den Rest zu erhalten. Das Team kam dann auf die Idee ein "Spesenkonto" einzurichten, wo jeder vor dem Run Summe X einzahlt.

So nun meine Frage: "Was würde alle bei euch unter Spesen fallen?"

Besonders interessieren mich die Kosten für Beschwörungsmaterialien und die Kosten für medizinische Versorgung!
« Letzte Änderung: 24.09.2006 | 12:49 von version1 »

Chiungalla

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #1 am: 24.09.2006 | 12:53 »
Also mal grob umrissen:
Alle "Verbrauchsgüter", welche nur während des Runs genutzt werden können (z.B. Fluchtauto, Wegwerfknarren, Spezialmunition, SINs nur für einen Run, u.s.w.).

Nicht aber zu den Spesen zählen solche "Gebrauchsgüter", welche später von einzelnen Runnern in ihr Inventar übernommen werden (Feuerwaffen für den längerfristigen Gebrauch, SINs die man später weiterverwenden kann, Autos die man hinterher umlackiert und weiterfährt, u.s.w.).

Ebenfalls zu den Spesen zu rechnen sind all jene unmittelbaren Kosten die durch den Run enstehen (Mieten eines Unterschlupfs für die Gruppe, anheuern von NSCs, Informationsbeschaffung, u.s.w.).

Ebenfalls nicht zu den Spesen zu zählen, sind all jene Dinge die in die Standartausrüstung eines jeden Runners gehören:
Grundsortiment an Feuerwaffen, normale Munition, u.s.w.

Bei größeren Einzelposten sollte jedoch immer die Gruppe konsultiert werden, ob man diese als Spesen absetzen kann.

Offline Würfelheld

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #2 am: 24.09.2006 | 12:58 »
Also mal grob umrissen:
Alle "Verbrauchsgüter", welche nur während des Runs genutzt werden können (z.B. Fluchtauto, Wegwerfknarren, Spezialmunition, SINs nur für einen Run, u.s.w.).

Nicht aber zu den Spesen zählen solche "Gebrauchsgüter", welche später von einzelnen Runnern in ihr Inventar übernommen werden (Feuerwaffen für den längerfristigen Gebrauch, SINs die man später weiterverwenden kann, Autos die man hinterher umlackiert und weiterfährt, u.s.w.).

Ebenfalls zu den Spesen zu rechnen sind all jene unmittelbaren Kosten die durch den Run enstehen (Mieten eines Unterschlupfs für die Gruppe, anheuern von NSCs, Informationsbeschaffung, u.s.w.).

Ebenfalls nicht zu den Spesen zu zählen, sind all jene Dinge die in die Standartausrüstung eines jeden Runners gehören:
Grundsortiment an Feuerwaffen, normale Munition, u.s.w.

Bei größeren Einzelposten sollte jedoch immer die Gruppe konsultiert werden, ob man diese als Spesen absetzen kann.
Also wenn ich Dich richtig verstehe, würdest Du Beschwörungsmaterialien (auch wenn sie für den Run sind) allerdings ja zur Standardausrüstung eines Schamanen gehören nicht über Spesen abrechenen?
Und medizische Versorgungskosten?

Offline Smendrik

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #3 am: 24.09.2006 | 13:02 »
Medizinische Versorgungskosten wären ein Streitfall, aber ich würde sie da rausnehmen. In Stücke geschossen zu werden ist nunmal Berufsrisiko und das nimmt jeder selbst auf sich.

Allenfalls könnte man ja einen "Kredit" verhandeln ;)
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Chiungalla

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #4 am: 24.09.2006 | 13:07 »
Beschwörungsmaterialien sind halt einer der Punkte der bei Bedarf verhandelt werden sollte.
Will die ganze Gruppe, dass der Schamane hunderte oder tausende Nuyen (keinen Plan wieviel das nach SR 4 gerade sind), in einen Geist pumpt, dann sollen sie das auch bezahlen.
Wenn er sich mal gerade im Kampf überlegt, dass er die rausballern möchte, und das eigenmächtig tut, darf er halt hinterher genauso wenig die Hand aufhalten, wie der Samurai, der "nur zur Sicherheit" APDS geladen hat...

Arztkosten sollte man allerdingst tunlichst vorher verhandeln.
Ich würd sie allerdings meistens rauslassen, weil die ja sehr schnell sehr massiv explodieren können.
Außerdem könnte es einige Runner mit böser Gesinnung motivieren einem angeschossenen Kameraden ne Kugel in den Kopf zu jagen, damit er weder als Zeuge dient, noch weitere Unkosten generiert. (Ich würd zwar nie so spielen wollen, aber ich hab schon genügend Leute getroffen die das so tun.)

Kommt halt auch immer drauf an, ob man gerade "ein Team für einen Auftrag", oder eine "eingeschworene Runnergruppe" spielt.

Offline Würfelheld

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #5 am: 24.09.2006 | 13:14 »
naja Arztkosten find ich, das wenn Schmidt nicht dafür aufkommt, hat da jeder einzelne für seinen Arsch selber zu sorgen.

Bei den Beschwörungsmaterialien kann man geteilter Ansicht sein....

Chiungalla

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #6 am: 24.09.2006 | 13:18 »
Wenn der Sam seine Munition selber bezahlen muss, muss der Schamane seine "Munition" auch selber bezahlen.
Wenn der Sam seine Munition bezahlt kriegt, muss der Schamane seine "Munition" auch nicht aus eigener Tasche finanzieren.
Find ich eigentlich einleuchtend.

Offline Würfelheld

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #7 am: 24.09.2006 | 15:24 »
is klar!  :d

Offline Smendrik

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #8 am: 24.09.2006 | 19:05 »
@chiungalla: Es gibt aber trotzdem einen preislichen Unterschied zwischen einem 100er Pack 9 mm und den Kosten für Foki usw. Abgesehen davon sind Foki wiederverwendbar und würden imo in die Kategorie "Waffe zum behalten" fallen
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Chiungalla

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #9 am: 24.09.2006 | 20:22 »
Zitat
@chiungalla: Es gibt aber trotzdem einen preislichen Unterschied zwischen einem 100er Pack 9 mm und den Kosten für Foki usw. Abgesehen davon sind Foki wiederverwendbar und würden imo in die Kategorie "Waffe zum behalten" fallen

Es sprach nur niemand von Foki, sondern von Beschwörungsmaterialien.

Und wenn man Foki unter Spesen rechnen würde, dann müsste man auch Cyberware darunter fallen lassen.
Das kann man durchaus tuen, wenn man ein wirklich eingespieltes und fixes Team spielt, ist wohl aber eher nicht die Regel in der Form.

Offline Aeron

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #10 am: 24.09.2006 | 20:55 »
Medizinische Versorgung würde ich auch von dem Spesenkonto zahlen lassen. So hat auch jeder Interesse, dass die anderen den Run auch heil überstehen.
Wobei es letztlich vom Zusammenhalt der Truppe abhängt - ein eingespieltes Team oder sie arbeiten nur bei dem einen Run zusammen.
Beschwörungsmaterial sollte auch vom gemeinsamen Konto gezahlt werden, sofern die Gruppe die Beschwörung für notwendig hält.

Offline Smendrik

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #11 am: 24.09.2006 | 22:21 »
Es sollte eigentlich alles runrelevante davon bezahlt werden. Also alles was speziell für den Run angeschafft wird. Sollte ein Runner "private" Ausrüstung verlieren, sollte ihm die durch das Spesenkonto ersetzt werden.

Medizinische Versorgung würd ich prinzipiell nicht mit reinnehmen da ohnehin jeder seinen eigenen DocWagonkontrakt haben sollte und wenn nicht fällt das unter Berufsrisiko.

Cyberware die extra für den Run eingebaut werden muss wird meistens ohnehin vom Mr. J. gestellt. Ansonsten kann man es evtl. vom Spesenkonto rechnen und der Runner zahlt dann wenn er seine Kohle bekommt Anteilsweise an alle überlebenden den jeweiligen Anteil zurück. Ich denke mal nicht dass er sie dann wieder ausbauen lassen wird um sie zu verscherbeln.
Ähnlich würd ich es überhaupt handhaben wenn "Teameigentum" für den Run von einzelnen Runner übernommen wird. Er zahlt das Team einfach aus.
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Offline Asdrubael

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #12 am: 25.09.2006 | 13:34 »
das riecht hier nach Runner Inc.
BWLer machen eine Untergrundorganisation auf. Marketing und Target-Costing Modelle machen Slum-Runnern das Leben schwer  >;D

Vom Inhalt her hat das Chiungalla umfassend umrissen

An sich ist ja jeder Runner selbständig und die längerfristig nutzbare Ausrüstung ist quasi ein Asset, das über die Laufzeit abgeschrieben werden muss.
Die direkt dem Run zurechenbaren Kosten sind die Cost of Revenue (es steht ja der Umsatz durch die Bezahlung entgegen)

Krankenhauskosten kann man dazuzählen, aber hier kann man auch die Meinung vertreten, dass das Post-Sales Aufwendungen sind und die extra rechnen. Am einfachsten ist hier denke ich aber immernoch das Outsourcen der Leistung an seinen ESP (Emergency Service Provider... keine Ahnung mehr wie der im SR heißt) und dann kann man die krankenkassenkosten dem einzelnen Runner belasten, da diese auch nichts anderes sind, als seine ständig nutzbare Ausrüstung
Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

Misantropie ist halt in der Gruppe lustiger  ;D

Chiungalla

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #13 am: 25.09.2006 | 13:36 »
Zitat
Emergency Service Provider... keine Ahnung mehr wie der im SR heißt

DocWaggon? Zumindestens in Seattle.

Charon

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #14 am: 30.09.2006 | 17:24 »
Sofern man kein permanentes Team bildet, dann sollte so ein Spesenkonto nur solche Dinge umfassen, die die einzelnen Teammitglieder brauchen, um ihre laut Plan festgelegten Aufgaben erfüllen zu können.

Ein Frontliner bekommt seine Munition bezahlt, verschlissene Panzerung und den Verschleiß von Waffenteilen (z.B. wenn er nach dem Job die Läufe austauscht).
Ein Magier dagegen bekommt seine Beschwörungsmaterialien bezahlt- wenn es um Geister geht, die für den Run geschaffen wurden. Hat er noch welche in Reserve, bekommt er deren Einsatz bezahlt. Aber wenn seine Aufgabe nicht das Kämpfen umfasst, und er nicht einen guten Grund hatte, es trotzdem zu tun, bezahlt man ihm weder verbrauchte Munition noch verschlissene Waffen.

Arztbesuche würde ich aber nicht aus dem Spesenkonto bezahlen; das ist ein Punkt, der auch stark von den Fähigkeiten und der Vorbereitung des einzelnen Runners abhängt. Außerdem können da mal schnell Summen zustande kommen, die das Spesenkonto komplett sprengen. Stichwort: kaputte Cyberware.

Offline Asdrubael

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #15 am: 30.09.2006 | 19:13 »
DocWaggon? Zumindestens in Seattle.

genau der wars  ;D

ich hab da wenn dann noch TraumaTeam in erinnerung, aber das ist Cyberpunk  ::)
Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

Misantropie ist halt in der Gruppe lustiger  ;D

Offline Stahlfaust

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #16 am: 1.10.2006 | 10:44 »
Beschwörungsmaterialien würde ich nicht zu den Spesen rechnen, zumindest nicht in SR4. Denn es ist ja nun sowohl Hermetikern wie auch Schamanen möglich Geister zu rufen ohne Beschwörungsmaterialien. Es sei denn es ist eine feste Gruppe die darauf besteht dass der Zauberer ein oder mehrere Geister ständig gebunden bereit hält für Notfälle.
With great power comes greater Invisibility.

MadMalik

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #17 am: 3.10.2006 | 21:53 »
Wenn ich für nen Run Auschreibe, und nen Brausepaul anheuer, dann bezahl ich ihm auch seinen Fuzzi-Puzzi-Puff Kram. Wenn ich das nicht tue, brauch ich wohl auch keinen Brausepaul, und muss mich wundern, warum der sich überhaupt bei mir bewirbt, bzw ich muss zurück treten, weil ich Leute einstelle die ich gar nicht brauche.
Es wird bezahlt was gebraucht wird, also das was in den Run passt, Alles. Wenn ich ein Söldner Team anheure, dass eine Zielperson auf nem offenen Platz vor nem Kino zerlegen soll, spendier ich das Scharfschützen Gewehr, und die passende Munition. Wenn sie verdeckt in nen Kohlekeller schleichen sollen, gibts schwarze BDUs und Schalldämpfer, von mir aus auch die passenden Waffen. Waffen und Ausrüstung sind billige Verschleisware. Und wer das Zeug nach nem Run behält, bzw mit seiner persönlichen Custom Waffe rumballert, is selbst dran schuld.

Krankenhauskosten, und ärztliche Versorgung fällt allerdings raus. Die wird nur gebraucht wenn jemand versagt. Versagen wird in der Regel nicht mit Bezahlung belohnt.

Offline Smendrik

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #18 am: 3.10.2006 | 22:05 »
@malik: Wenn jemand seine Knarre nach dem Run behalten will und er hat sich nicht mitgebracht würde ich verlangen dass er sie mir bezahlt.

Und ich gehe prinzipiell davon aus dass ein Profi sein Werkzeug mitbringt. Zumindest das Grundlegenste.
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MadMalik

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #19 am: 3.10.2006 | 22:09 »
Das Werkzeug eines gute Söldners ist seine Erfahrung und sein Können. Seine anderen Werkzeuge wechseln je nach Situation und Bedarf. Wenn ich einen dicken großen Betrag aussetze um meinem Konzern nen dicken Vorteil zu verschaffen, oder einen anderen zurück zu werfen. Dann will ich auch, dass das passende Werkzeug vorhanden ist. Zu verlangen, dass jeder Arbeitnehmer seinen eigenen Industriepark mitbringt, wenn er bei mir schafft, ist en bischen viel verlangt.

Offline Smendrik

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #20 am: 3.10.2006 | 22:26 »
Das ist je nach Auftrag unterschiedlich.

Es gibt Aufträge mit nach dem Motto: "Machen Sie mir eine Liste, Geld spielt keine Rolle"
Dabei ist es klar ich mache einen Plan und bekomme sämtliche Ausrüstung zur Verfügung gestellt und übergebe sie danach wieder dem Johnson. Wenn ich sie behalte sollen sie das mit dem Lohn gegen verrechnen.

Andere Aufträge setzen vorraus dass man das Equipment selber mitbringt bzw wird man auch in Abenteuer verstrickt in denen Teams auf eigene Rechnung arbeiten.

Was die Arztrechnung betrifft geb ich dir recht
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MadMalik

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #21 am: 3.10.2006 | 22:35 »
Wenn sie auf eigene Rechnung arbeiten, gibts allerdings in der Regel auch kein großes Spesenkonto, wo man sich drüber Gedanken machen müsste, oder ? Ansonsten bleibe ich dabei; Waffen sind, für den Konzerner, billige Massenware. Sich darüber gedanken zu machen ist recht merkwürdig wenn es sich nicht gerade um schweres Gerät handelt. Und wenn ich nen Magus anheuere, dann bestimmt nicht ohne Grund, also werd ich ihm auch die Grundlegenden Materialien stellen.

Diese Ausrüstung ist in meine Rechnung ja schon drinnen, inklusive der Gehälter. Da muss nichts groß gegen gerechnet werden. Das Zeug wird als Verlustware deklariert, ist wo vom Laster gefallen, wurde gestohlen gemeldet oder als Vorführgerät an nen Händler in Timbuktu geschickt. So oder so, es ist aus dem normalen Kreislauf raus, und ist nun Kapital, welches ich in das gelingen meines Auftrages stecke.

Wenn ich allerdings so schöne Low-Life Aufträge für Gossen-Samurais spiele, wo mein Spesenkonto nur ein paarhundert Schuss Military-Surplus Muni einschliesst. Dann darf man sich darüber natürlich auch gedanken machen. Dann sollten sich die Runner aber auch mehr sorgen um ihr nächstes Essen, als um ihre Kanone machen.  >;D

Chiungalla

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #22 am: 4.10.2006 | 08:08 »
@Mad Malik:
Du bist Dir schon bewusst, dass dieser Thread von der Prämisse ausgeht, dass nicht Mr. Johnson sondern die Runner selber das Spesenkonto stellen?

Zitat
Das Werkzeug eines gute Söldners ist seine Erfahrung und sein Können.

Shadowrunner sind keine Söldner.
Da gibt es gewaltige Unterschiede, gerade in Bereichen, welche hier eine große Rolle spielen.

Bei einem Söldner mag es gang und gebe sein, seine komplette Ausrüstung vom Auftraggeber zu beziehen.

Bei Shadowrunnern wurde aber häufig thematisiert, dass es eben erforderlich ist die Kohle aus Auftrag 1 in Ausrüstung zu stecken, damit man Auftrag 2 überhaupt er- und überlebt.

Nur im allerhöchsten Segment der legendären Runner ist die Schattengemeinde eine Wegwerfgesellschaft. Immerhin kostet Ausrüstung teilweise Unsummen.

Und für Mr. Johnson hat es nur Vorteile jemanden einzustellen, der schon entsprechende Ausrüstung besitzt. Es spart Geld, die Teile sind nicht zurückzuverfolgen, u.s.w.

Abgesehen davon macht es durchaus Sinn für jeden Mr. Johnson die Spesen über die Anzahlung zu finanzieren.

Der Kontakt zwischen Mr. Johnson und den Runnern lässt sich so auf ein Minimum begrenzen, weil er nicht ständig angerufen wird, wenn die Runner noch etwas brauchen. Jeder Kontakt birgt ein gewisses zusätzliches Risiko.

Des weiteren sind mit etwas Pech oder Aufwand der Gegenseite eventuell auch Waffen die vom Laster gefallen sind, irgendwie zurückzuverfolgen.

So lassen sich die Kosten des Runs im Vorhinein besser kalkulieren (was sonst nur möglich wäre, wenn man das Vorgehen der Runner schon kennen würde, was diese sehr in ihren Möglichkeiten und Erfolgswahrscheinlichkeiten beschrenkt).

Außerdem motiviert es die Runner sparsam mit der Knete umzugehen.
Wobei das bei Profis nie das Problem aufwerfen wird, dass sie zu sparsam sein werden, weil das ihre Überlebenschance minimiert, und sie das wissen.

Offline Bombshell

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #23 am: 4.10.2006 | 09:09 »
Hallo,
Zu verlangen, dass jeder Arbeitnehmer seinen eigenen Industriepark mitbringt, wenn er bei mir schafft, ist en bischen viel verlangt.

Aber wenn ich einen Handwerker bestelle, dann will ich nicht noch vorher dessen Werkzeug kaufen. Ich bezahle dem Mann ja gutes Geld damit ich nicht mehr über solchen Scheiß nachdenken muss.

MfG

Stefan
Kurze klare Worte

Offline Medizinmann

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Re: Ausser Spesen nichts gewesen!
« Antwort #24 am: 4.10.2006 | 09:38 »

Medizinische Versorgung würd ich prinzipiell nicht mit reinnehmen da ohnehin jeder seinen eigenen DocWagonkontrakt haben sollte und wenn nicht fällt das unter Berufsrisiko.

 
DocWagon holt einen nur im Ernstfall raus. Für die Arztkosten muss man selbst aufkommen
Beschwörungsmaterial sind 500¥ Pro Stufe
und wir hatten ein zusammengelegtes SpesenKonto von 10.000
Es War ein (ImO) vielzu unterbezahlter Wetworkauftrag Total 50.000¥ für das Killen von 5 Runnern(u.A. eine GreenwarSchamanin) die ein Chemiewerk in die Luft gejagt haben und deren Schmid die Beweise seiner Mitschuld loswerden wollte.
Diese 50.000 wurden auf 5 Spielerchars verteilt und jeder packte 2K in den Topf
(am Ende hats auch einen der 2 beschworenen Geister geraucht und vom anderen ist(Dienstmässig) auch nicht viel übrig.
Die Schamanin in unserer Runde ist absolut Mittellos,lebt in der Wohnung meines Chars und hat 5000¥ Schulden(Hintergrundsbedingt)hat also gar keine Möglichkeit mit eigenen Geistern daher zukommen

mit Aufklärungstanz
Medizinmann