Autor Thema: Ist der Schurke bei Euch auch so unbeliebt (wie in meiner Gruppe)?  (Gelesen 8623 mal)

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Wolf Sturmklinge

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Der Schurke, dieses Übertier von Charakterklasse, ist in meinen Gruppen schon jeher ein notwendiges Übel gewesen. Aber ich verstehe nicht warum. Gestern hatten wir einen Abend zur Planung der neuen Gruppe.

Das sieht in etwa so aus:
Alle Spieler + SL treffen sich und beratschlagen was als nächstes ansteht: Kampagnenwelt, Art der Kampagnen (Lokal, episch, etc.), wer spielt was, usw.

Im Vorfeld schien bereits geklärt was die einzelnen Leute spielen wollen und so kamen zwei Spieler schon mit fertigen Charakteren vorbei. Und kurz vor Schluß sagt der Spieler, der den Schurken - Part übernehmen wollte, daß er einen Kämpfer machen will. Ich habe bis zu diesem Zeitpunkt viermals gefragt, ob er nicht einen Kämpfer spielen will (weil er schon die ganze Zeit meinte, er nimmt 2 Stufen Kämpfer und später die Sturmklinge (Buch des Krieges)) und es wurde jedesmal verneint.

Jedesmal wenn die Leute Charaktere bei D&D bauen, wird zu 90% nur auf Schadens-Output geschaut und das kotzt mich echt an. Ich habe auch gesagt, wenn die Charaktere nicht ausgemaxt werden, muß ich das auch nicht machen.

Der Schurke ist eine der besten Klassen, die nicht nur im Kampf glänzen kann (dazu muß man aber eben mehr machen als nur stupide 'Ich hau drauf.' zu sagen), sondern in beinahe allen anderen Bereichen.

Wie sieht's denn bei Euch aus, ist da der Schurke auch lieber ein Werkzeug, denn man aus dem Rucksack läßt wenn eine Falle auftaucht?

Offline Dom

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Nein, das kann man bei uns nicht sagen. Meine Frau beispielsweise spielt liebend gerne Schurken -- in der jetzigen Gruppe spiele ich einen Schurken/Barden (mit STR 9!).

Wenn aber niemand sowas spielen will, macht es auch wenig Sinn, die Charaktere mit schurkenhaftigen Hindernissen zu belästigen, an denen sie nur scheitern können oder es irgendwelchen NSCs überlassen müssen.

Dom

Offline Jahleesu

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Also ich spiele liebend gerne Schurken und ich kenne auch einige andere denens ebenso geht. (Da muss man immer aufpassen dass man nicht 3 Schurken in der Gruppe hat ;) )
Ich mag die Charakterklasse sehr gerne, sie kann echt viel und ist meistens unentbehrlich  ;)
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MadMalik

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Er ist der Combat Engineer des Dungeon Crawls. Wer soll sonst die Mienenfelder finden und räumen.  Wobei ich auch gern Krieger als zweitklasse zulege.

Offline Wawoozle

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Der Schurke ist eine meiner Lieblingsklassen. Braucht man immer und ist fast immer nützlich.
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

Ein

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Meine D&D-Runde geht da sehr pragmatisch an die Reihe und teilt sich ganz nach WoW-Manier in verschiedene Funktionsgruppen auf, dazu gehört auch ein Rogue.

Ich selber liebe Rogues.

Offline Skele-Surtur

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Rouges sind klasse. Man muss halt intelligent mit ihnen spielen, weil die traditionel leichte Panzerung und der niedrige HD kombiniert mit der Notwendigkeit für Sneak Attack in den Nahkampf zu gehen immer ein hohes Hobsgehrisiko in sich tragen. Vielen Spielern ist das zu schwierig bzw. sie haben keine Lust dazu.
Ich habe leider noch nicht die Gelegenheit ergriffen einen Rouge zu spielen, aber die Spieler die das milt einem gewissen Witz und taktischen Geschick gemacht haben konnten immer glänzen und hatten obendrein viel Spaß bei der Sache. Der Rouge ist damit deffinitiv eine der beliebtesten Klassen bei uns.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Offline ragnar

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"Kommt darauf an."

Ich spiele gerne Schurken, aus den Gründen die Surtur genannt hat, aber wenn der SL es nicht versteht sie zu fordern (oder solche Herausforderungen interessant darzustellen), können sie sehr schnell langweilig werden und man sich als Spieler auf Spielereien wie "Geldverdienen auf dem Wochenmarkt" und den einen oder anderen gewagten Angriff im Kampf reduziert sehen (Und ich hatte in der Anfangszeit von D&D3.0 einen SL bei dem nichtmal das letzere möglich war  :P).
Wenn der Schurke auch in anderen Runden durch die Herausforderungen des SLs überflüssig ist("Und dann haben wir gegen das Herr von Untoten gekämpft, und der Schurke hat als Schild für den Magier zwei Runden lang gehalten") und auch sonst nicht besonders glänzen kann (Die Fallen die es zu entdecken und entschärfen gibt, kann man umgehen und würden auch nicht soviel Schaden machen das es die Krieger interessiert), kann ich mir gut vorstellen warum der Schurke hier und da unbeliebt ist.
« Letzte Änderung: 18.10.2006 | 11:28 von ragnar »

Offline Medizinmann

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Nö,Ich mag Schurken
Sie sind Wunderbar vielseitig.Einfache Schlagetods hab Ich  seit Jahren nicht mehr gespielt.
Nö,Ich mag Schurken viel lieber  :D
In der neuen Runde die Ich Leite haben wir eine Newb,die auch schon damit anfängt,sich auf dem Marktplatz etwas "dazuzuverdienen".Mal schauen wies weitergeht

Hough!
Medizinmann

Offline Jahleesu

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ps.: Schurken werden bei uns nur unbeliebt wenn sie anfangen sich als Kleptomanen darzustellen, dann reagiert die Gruppe nämlich ganz schnell äusserst allergisch wenn entweder ständig der Gruppe was fehlt oder die Gruppe sich immer wieder mit der Stadtwache rumschlagen darf  ::)
Ich liebe Schurken aber ich hasse es immer wenn sie als nichts weiter als zweitklassige Taschendiebe und Kleptomanen gespielt werden....
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Offline Germon

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Ich liebe Schurken, nicht nur in D&D... eine wunderbar vielseitige Klasse und mir fallen immer schöne Charakterkonzepte dazu ein.
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Offline Urias

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Ohne Gott ging es nicht weiter, und so hab ich mich entschieden, / meiner ist jetzt der Alkohol. / Ich trank ein paar Schlücke und ich fand meinen Frieden / und ich fühlte mich kurzfristig wohl. - Joint Venture, Der trinkende Philosoph

Eulenspiegel

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Ich liebe Schurken aber ich hasse es immer wenn sie als nichts weiter als zweitklassige Taschendiebe und Kleptomanen gespielt werden....
Naja, im englischen heißen sie Rogue, was man korrekterweise mit Räuber übersetzen müsste.

Insofern ist es also nicht so verkehrt, wenn man seinen Schurken als Räuber anlegt, der seinen Lebensunterhalt mit Raubüberfällen verdient.

Und auch Diebe, Einbrecher etc. können, wenn man sie richtig ausspielt, ganz interessant sein. (Dass man nicht die eigene Gruppe beklaut versteht sich schon aus Gründen des Selbsterhaltungstriebes.)

Offline Stahlfaust

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Bei uns sind Schurken auch sehr beliebt. Ich persönlich spiele gerne Schurken, allerdings neigt unser D&D SL dazu fast durchgehend nur Constructs, Oozes, Undead, Plants etc. zu schicken, die immun gegen criticals und damit gegen sneak damage sind. Das nervt als rogue-Spieler nach ner Weile ziemlich ab.
With great power comes greater Invisibility.

Offline Dom

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Naja, im englischen heißen sie Rogue, was man korrekterweise mit Räuber übersetzen müsste.
Ich bin zwar kein Englisch-Experte, aber dict.leo.org sagt zu rogue sowas wie Schurke, Schalk, Schelm, Schlingel und Spitzbube. Umgekehrt heißt Räuber auf Englisch bandit, brigand, looter, predator oder robber. Daher denke ich, dass die Übersetzung mit Schurke schon gar nicht schlecht gewählt ist.

Dom

Offline Robert

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  • Nein, so sehe ich nicht aus. Aber ich mag ihn^^
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@ Stahlfaust:
Schau dir das PHB II an, das alternative Classfeature für den Rouge hilft sehr gegen Gegner, die gegen deine Sneaks immun sind.
Oder nimm Magierstufen und ein paar Zauber, die z.B. Konstrukte für Sneak verwundbar machen(Golemstrike).
Euren SL kannst du auch damit überraschen, das du Alchemie einsetzt(gibt da so ein Mittel, das Schleim auflöst^^), oder den Kleriker um ein paar Fläschchen heiliges Wasser bittest(zum nach Untoten werfen).

Der beste Tipp ist: Wenn der Spieler genervt ist, sagt er das dem Meister. Sollte der Meister sich stur stellen, einfach mal was anderes spielen. Gibt genug, was Constructs, Oozes, Undead, Plants etc. als leichte Gegner ansieht.

@Topic:
Ich hatte schon ein Abenteuer zu leiten, wo ich 3 Schurken(keine Multiklasse, keine PrC) als Gruppe hatte.
Ich denke das sagt genug über die Beliebtheit des Schurken bei meinen Mitspielern aus.
Ninja ist fast so beliebt, aber weniger anfällig für Powergaming(Suden Strike ähnelt Sneak, aber es ist nicht identisch)

Als Spieler kombiniere ich gerne den Schurken mit einer Zauberwirkerklasse, gibt einige nette PrC und macht den z.B. Magier einfach widerstandsfähiger und Nahkampfzauber zu einer realistischen Alternative.

Als SL hasse ich Schurken, die
- sich als zweitklassige Beutelschneider betätigen(das NERVT)
- die Gruppe hintergehen/beklauen wollen, einfach weil sie SChurken sind(s.o.)
- eine böse Gesinnung haben, weil das sogar mit rechtschaffen böse auf Dauer unspielbar wird
Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet, darf sie behalten!

Das ist nicht die Signatur, aber mir ist noch nichts Besseres eingefallen^^

Offline Skele-Surtur

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Bei uns sind Schurken auch sehr beliebt. Ich persönlich spiele gerne Schurken, allerdings neigt unser D&D SL dazu fast durchgehend nur Constructs, Oozes, Undead, Plants etc. zu schicken, die immun gegen criticals und damit gegen sneak damage sind. Das nervt als rogue-Spieler nach ner Weile ziemlich ab.
In dem Fall würde ich fast schon von SL-Versagen sprechen. Einen Fehler den anzukreiden ich deswegen bereit bin, weil ich ihn selbst einmal begangen habe und es bitter bereut habe.
Ein SL sollte einem Rouge hin und wieder was zu Sneakattacken geben, um ihn bei Laune zu halten.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Offline Raphael

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Ich mag Schurken eigentlich sehr, aber das liegt eher daran, dass ich generell die Breite und die Definitionen der d20 - Skills mag.

Unbestritten ist, dass es ihn braucht. Und dass er (aus unbekannten Gründen) nicht so viel Ruhm erntet wie andere Klassen. Nur der Cleric ist noch unspektakulärer. Auf höheren Stufen werden allerdings fast alle Klassen so richtig fetzig. Rouges mit Sneak & Class Abilities, Clerics kriegen ein paar wenige, aber zünftige Offensivsprüche ...

Ich persönliche spiele lieber Wizards.

In meine Gruppe schaut das so aus, dass der Schurke meist von den üblichen Verdächtigen gespielt wird und dann auch kaum Kampfstark ist (auch wenn man mit Taktik viel herausholen kann spielen die Leute den Schurken um schurkig zu sein, nicht um Schaden zu machen --> keine Motivation zu maxen.)

Just meine 5 Rappen.
| Nulla salus bello te pacem poscimus omnes. Vergil, Aeneis |
| Sometimes, I amaze even myself! -Han Solo |
| Chance favors the prepared mind. -Louis Pasteur |
| Str 12, Dex 13, Con 15, Int 14, Wis 13, Cha 10 |
| @GMRaphi auf Twitter für Englischsprachige RPG Tweets |

Wolf Sturmklinge

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Danke für Euer Feedback, hätte nicht gedacht, daß der Schurke doch so beliebt ist.

Wenn aber niemand sowas spielen will, macht es auch wenig Sinn, die Charaktere mit schurkenhaftigen Hindernissen zu belästigen, an denen sie nur scheitern können oder es irgendwelchen NSCs überlassen müssen.
Ich bin SL und ich möchte aus einer breiten Sparte an Möglichkeiten wählen können, ohne etwas für die Charaktere 'drehen' zu müssen, daher werde ich die Gruppe nicht spielen wenn kein Schurke oder ein Äquivalent dabei ist.

Plansch-Ente

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Ich finde auch das der Spielleiter keinesfalls Dienstleister für die Spieler ist. Der SL soll genauso Spaß am Abenteuer haben und nicht seine Ideen verändern und/oder verdrehen müssen, um der Gruppe einen Gefallen zu tun. Wenn die Gruppe keinen Schurken dabei hat, dann muss sie eben versuchen die Herausforderung anders zu lösen...DAS ist RPG :)

Eulenspiegel

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Ich bin SL und ich möchte aus einer breiten Sparte an Möglichkeiten wählen können, ohne etwas für die Charaktere 'drehen' zu müssen, daher werde ich die Gruppe nicht spielen wenn kein Schurke oder ein Äquivalent dabei ist.
Du könntest ja immer noch einen Schurken NSC dabei haben.

Ansonsten habe ich schon gute Erfahrung mit homogenen Gruppen gemacht: Alle Spieler spielen die gleiche Sorte von SCs: Alle sind Magier oder alle sind Diplomnaten oder alle sind Piraten oder so.
Das kann auch allen Beteiligten (incl. des SLs) Spaß machen.

Der SL soll genauso Spaß am Abenteuer haben und nicht seine Ideen verändern und/oder verdrehen müssen, um der Gruppe einen Gefallen zu tun.
Natürlich sollte der SL die Art von ABs spielen, die ihm auch SPaß machen.
Doch ich bezweifle, dass dem SL wirklich Spielspaß verloren geht, wenn er auf die Falle verzichtet. Kaum ein SL zieht seinen Spielspaß aus: "Hah, jetzt hat der Schurke wieder eine Falle entschärft. - Wie herrlich!"

Zitat
Wenn die Gruppe keinen Schurken dabei hat, dann muss sie eben versuchen die Herausforderung anders zu lösen...DAS ist RPG :)
Kommt natürlich auf die Herausforderung an:
Einen Schlüssel zu hohlen, ohne dass der Schurke ihn einfach aus der Tasche der entsprechenden Person klauen kann, kann schon zu RPG führen. (Man muss plötzlich mit der Person REDEN.)

Aber, einen SC in die Falle laufen zu lassen, nur weil kein Schurke anwesend ist, erhöht weder den Spielspaß beim Spieler nochh beim SL. Und zu mehr RPG führt das auch nicht.

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Aber, einen SC in die Falle laufen zu lassen, nur weil kein Schurke anwesend ist, erhöht weder den Spielspaß beim Spieler nochh beim SL. Und zu mehr RPG führt das auch nicht.
Ist in meinen Augen dann aber das Pech der Gruppe und nicht meines. Da ist eine Falle, die einfachste Methode sie zu überwinden ist es einen Schurken dabei zu haben. Es gibt natürlich noch andere Wege, Zauber, umgehen, Glück, etc. Dennoch, die Falle wird nicht wegretouchiert, nur weil den Spielern die Lösung fehlt. Das schlägt die Falle eben zu bums. Und ich hab da meinen Spaß dran, glaub's mir ruhig!
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Offline Stahlfaust

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Zitat von: Robert
@ Stahlfaust:
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Oder nimm Magierstufen und ein paar Zauber, die z.B. Konstrukte für Sneak verwundbar machen(Golemstrike).
Euren SL kannst du auch damit überraschen, das du Alchemie einsetzt(gibt da so ein Mittel, das Schleim auflöst^^), oder den Kleriker um ein paar Fläschchen heiliges Wasser bittest(zum nach Untoten werfen).
Wir spielen D&D 3.0. Ich denke nicht dass es Absicht seitens des SLs war. Er hatte eben eine Reihe von Abenteuern am Laufen bei denen es um eine Untoten-Invasion ging, danach gings gegen Magier mit Construkten etc. pp. Ich habe es dem SL auch gesagt, naja mal sehen wie sich das noch entwickelt. Ich bin ja kein Rogue, ich bin Psionic. Aber ich habe das Gefühl dass der Rogue Spieler deswegen angenervt ist und ich kenne das auch selbst.
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Eulenspiegel

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Ist in meinen Augen dann aber das Pech der Gruppe und nicht meines.
Es wäre nur indirekt dein Pech, wenn dir die Spieler abhauen würden.

Zitat
Da ist eine Falle, die einfachste Methode sie zu überwinden ist es einen Schurken dabei zu haben. Es gibt natürlich noch andere Wege, Zauber, umgehen, Glück, etc. Dennoch, die Falle wird nicht wegretouchiert, nur weil den Spielern die Lösung fehlt. Das schlägt die Falle eben zu bums.
Ich bin ja selber auch teilweise Gamist.
Aber ich denke, die Charkonzepte geben doch recht eindeutig vor, auf welche Art von Herausforderungen man steht:
Wenn ich einen Halb-Ork Barbaren generiere, sollte klar sein, dass ich keine Lust auf Hofintrigen habe.
Und wenn ich einen Diplomaten generiere, dan sollte klar sein, dass ich keine Lust habe, durch irgendwelchen mit Spinnenweben zerzausten Dungeons durchzukriechen.

Das AB sollte daher schon auf die Gruppe abgestimmt sein. - Oder sagst du auch einfach: "Was? Ihr seid nur Stufe 1? Tja, wenn ihr keinen Stufe 20 Charakter habt, ist das euer Pech. Dann müsst ihr wohl sterben."

Ich schaue mir als SL daher erst die SCs an und entscheide dann, welche Herausforderungen für diese Gruppenkonstellation angebracht ist?

Zitat
Und ich hab da meinen Spaß dran, glaub's mir ruhig!
OK, wenn dir Fallen Spaß machen, würde ich mich auf einen Kompromiss mit dir einigen:
Ein Abenteuer spiele ich einen Schurken, in dem du dann deine Fallen Wut ungehemmt ausleben kannst.
Und in einem anderen Abenteuer spiele ich meinen Diplomaten, in dem ich meine Intrigen ungehemmt ausleben darf.

Offline Visionär

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Aber ich denke, die Charkonzepte geben doch recht eindeutig vor, auf welche Art von Herausforderungen man steht:
Wenn ich einen Halb-Ork Barbaren generiere, sollte klar sein, dass ich keine Lust auf Hofintrigen habe.
Und wenn ich einen Diplomaten generiere, dan sollte klar sein, dass ich keine Lust habe, durch irgendwelchen mit Spinnenweben zerzausten Dungeons durchzukriechen.
Ich kläre vorher, was gespielt wird. Und das macht Wolf ja auch. Er sagt: Leute, ihr braucht einen Rogue, weil es wird Situationen geben, in denen er nützlich ist. Wenn sie dann nicht wollen, ist es ihr Pech - oder in diesem Fall vergraulen sie sich ihren SL.

Zitat
Das AB sollte daher schon auf die Gruppe abgestimmt sein. - Oder sagst du auch einfach: "Was? Ihr seid nur Stufe 1? Tja, wenn ihr keinen Stufe 20 Charakter habt, ist das euer Pech. Dann müsst ihr wohl sterben."
Naja, also es gibt Regionen bei mir auf der Karte, da können die SC gerne auch auf Lvl 1 hingehen - es sollte ihnen aber mit einem Minimum an Inplay-Recherche schnell einleuchten, dass das eine dumme Idee ist. Mal ehrlich, auf Lvl 1 zum Bonegarden gehen *Kopfschüttel*?
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