Autor Thema: "Letzte Worte und Anekdoten"  (Gelesen 1280267 mal)

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Offline el-Pi

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2150 am: 6.09.2011 | 00:51 »
@Hrodvitnir:ich hab's grad gelesen und ungelogen 5-10min schallend gelacht!
Die Witze hätten von mir sein können und sind einfach zu schön. :d :d :d
Ich bin für Toleranz -
und wem das nicht passt dem hau ich aufs Maul. ;)

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Offline Narsiph

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2151 am: 6.09.2011 | 02:10 »
Die Dinosauriergeschichte hat mich vom Hocker gehauen! Bwahahaha :D  :d :d

Sowas liest man auch nicht alle Tage *immernochlach* Aber tatsächlich habe ich auch etwas in Chaos Universe erlebt was mich ein wenig in... hm... sagen wir mal Bedrängnis als SL gebracht hatte.


SL: "Der Ruani kommt mit einem schwer verwundeten Menschen zurück und legt ihm auf den Boden. Er hat zwei gebrochene Rippen die aus der Brust ragen. Die, die Medizin als Fertigkeit haben wissen das er allerhöchsten noch eine Woche mit eurer Hilfe überleben wird"
S1 (Dämonenrufer): "Oh, der sieht schlimm aus. Der macht es nicht mehr solange"
S2 (Ruanispieler): "Hmm... kann jemand etwas tun?"
S3 während er unbeobachtet ist: "Ich presse einen meiner Finger auf die Wunde und guck mal was passiert"

SL: "Das schreien des Menschen wird richtig laut und Blut quillt richtig schnell aus der Wunde. Die Lache wird relativ schnell größer. Schätzungsweise ist die Dauer seines Überlebens auf ein, vielleicht zwei Tage gefallen"
S1: "Also ich könnte ihm helfen!"
S2: "Wie?"
S1: "Lasst mich alleine mit ihm."

Ein kurzer moment schallendes outtime Gelächter

S2: "Wieso? Was wollt ihr mit ihm tun?"
S1: "Sein Leiden mindern"
S2: "*wiederholend* WIE?!"
SL: "Das Blut versiegt nach einiger Zeit und die Wunde ist nun leicht verkrustet u..."
S3: "Ich drück nochmal drauf!"
SL: "Naja, das letzte bisschen Kraft geht zum schreien drauf als er endgültig in die tiefen der Bewusstlosigkeit fällt. Er hat wohl noch ein paar Stunden. Der Anub'rethaner schaut euch vorwurfsvoll an und zuckt dann mit den Schultern"

S2 *neunmalklug* "Also Anub'rethaner sind Insekten?"
SL: "Ja"
S2: "Wie soll man mit Facettenaugen bitte vorwurfsvoll jemanden angucken? Ausserdem hat das Ding eine Chitinpanzerung, Schulterheben?!"
SL: "Ja gut, du hast recht. Das Insekt pfeift resignierend"
S2: "Mach mal vor..."
SL: *beschämend schlecht irgendwas Imitiert aber definitiv kein Insekt*
S2: "Das klang eher wie das ausschalten einer Maschine"


Es ging noch eine weile hin und her als man dem Dämonenrufer nun endlich gestattete den fast toten Mann nach draußen zu bringen um sein leiden zu mindern. Natürlich wurde der prompt geopfert um einen kleinen Dämonendiener zu beschwören.

SL als Dämon: "Ja?!"
S1: "Hilf mir hier weg zu kommen!"
SL als Dämon: "Äh... wie?"
S1: "Keine Ahnung, lass dir was einfallen!"
SL als Dämon: "...."
S1: "Bring mir ein Raumschiff!"
SL als Dämon: "Geht klar!"

S2 zu S1/SL: "Was? Das war ein Dämon? Sind die nicht fies, gemein und all sowas?! Ich meine der hilft so bereitwillig!"
SL: "Naja, natürlich."

Nach einer langen Zeit der Diskussion hatte der anwesende Groger (Ähnlich wie ein Halbdrache) sämtliche Insekten verspeist (ausser den Anub) die er gefunden hatte. Da wir uns auf einem Agrarplaneten befanden gar keine schwere Sache. Nur das Pestizid in den toten Insekten machte dem langsam zu schaffen.

SL: "Ihr hört etwas das sich in etwa so anhört wie ein Schiff das durch die Atmosphäre bricht"
S1: "Na also. Siehst du, der Dämon hat geholfen!"
S2: "Ich glaubs ja nicht..."

Beide drehen sich hin zu der Stelle wo man das Schiff gleich sehen müsste. Findet die Fehler in dieser Geschichte :D Es war ein spaßiges kurzes Abenteuer. Der rote Faden wurde ermordet, der Planet anders verlassen als geplant aber der Spaß war trotzdem da ^^ Auch wenn der Ruanispieler ein wenig resigniert war aufgrund der Tatsache das man nicht ganz so ernst spielte wie es eigentlich gedacht war und hatte mit dem Drang gekämpft die beiden einfach aufzufressen.


Weniger witzig aber dennoch eine schöne Anekdote wie ich finde und sie hat sogar eine Moral:
"Konkretisiere deine Wünsche gegenüber beschworener Dämonen so genau wie nur irgendwie möglich."

SL: "Unkontrolliert bricht das kleine Raumschiff durch die Atmosphäre als gewaltiger Feuerball. Es scheint in einiger Entfernung wohl brennende Wrackteile zu regnen"
S1: "*facepalm* Ich wusste es...
SL als Dämon: "Meister, ich habe euch ein Schiff geholt"

Offline Dragon

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2152 am: 6.09.2011 | 10:25 »
@Sashael:  :d

@Hróðvitnir: Vielleicht setzt du demnächst auf das vermehrte Auftreten von Frauen bzw. Weibchen?  ;D
oder auf ein kleines bisschen mehr Realismus ;) bei Reptilien liegen die Hoden tatsächlich innen... aber dann wärs ja für uns nicht ansatzweise so lustig geworden  :d ~;D

Offline Grey

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2153 am: 6.09.2011 | 10:35 »
SL als Dämon: "Meister, ich habe euch ein Schiff geholt"
:D Schön "gerettet"! :d
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Offline Bluerps

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2154 am: 6.09.2011 | 11:13 »
Heh, ja. Unfälle beim Umgang mit Dämonen. Wie ging noch diese eine Geschichte aus irgendeinem obskuren Fantasy-Roman, den ich mal gelesen habe? Der Zauberer hat dem Dämon aufgetragen ihm ein Lagerzelt mit Fässern voll Schwarzpulver zu füllen. Er hat dem Dämon aber nicht gesagt, das an dem letzten Fass keine brennende Lunte dran sein darf. :D

Oder auch schön, als meine ED-Gruppe eine Truppe von Zauberern dabei beobachtet, wie sie einen ziemlich mächtigen Dämon beschwört.
SL: Die Beschwörung erreicht ihren Höhepunkt, es gibt einen Lichtblitz und der Dämon erscheint. Der kuckt sich die Situation für einen Moment an, und fängt dann an dem Oberbeschwörer zu erklären, wo in seinem Schutzkreis der Fehler liegt.
(Kommentar eines Spielers: "Ist doof - merkst du selber, oder?")


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Offline Dark_Tigger

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2155 am: 6.09.2011 | 11:21 »
Ist das nicht der Witz von so etwa jedem vierten Unspeakable Vault (of Doom)
Oder wie der zweit neuste zeigt, Witze über diesen Witz.
http://www.goominet.com/unspeakable-vault/vault/400/
Zitat
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Offline Sashael

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2156 am: 6.09.2011 | 11:23 »
Oder aus dem letzten Bartimäus Roman:
Erdbeben, Haus stürzt ein, Magier brüllt: "Oh Dschinn! Bewahre mich vor dem Verderben!"
Große Flasche, viel Salz, Korken drauf, erledigt!  ;D
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline Bluerps

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2157 am: 6.09.2011 | 11:29 »
Klar, sind beides Klischees. Aber immer wieder schön. :D


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Offline Feuersänger

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2158 am: 6.09.2011 | 11:30 »
Oder aus dem letzten Bartimäus Roman:
Erdbeben, Haus stürzt ein, Magier brüllt: "Oh Dschinn! Bewahre mich vor dem Verderben!"
Große Flasche, viel Salz, Korken drauf, erledigt!  ;D

Huh? Daran erinnere ich mich gar nicht. Wo steht das, in etwa?

Bartimäus bringt da natürlich viele schöne Beispiele. Zum Beispiel in der Trilogie, wo einem Magier ein einziger kleiner Fehler in sein Zauberbuch reingemogelt wurde, was dazu führte, dass er bei der nächsten Dschinni-Beschwörung mit Haut und Haar gefressen wurde.  >;D
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

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Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Offline Skele-Surtur

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2159 am: 6.09.2011 | 14:38 »
Kürzlich auf Con... die Thalisier, so eine Art Fantasy-Hochlandschotten, sind in den ganzen Südlanden als Schafficker verrufen. Ein Thalisier erklärt einem Rauriker (ein Eisenzeit-keltisch inspiriertes Volk), warum das so ist.

Thalisier: Wir thalisischen Männer sind eben so potent, wir können acht mal am Tag. Und weil wir unsere Frauen nicht überanstrengen wollen, gehen wir drei mal davon zum Schaf.

Der Thalisier grinst breit und geht augenscheinlich davon aus, einen mörder Witz gerissen zu haben. Der Rauriker schaut ihn ausdruckslos an, wirft einen Blick auf die neben ihm stehende Rauriker-Druidin und sagt eiskalt: "Eure Frauen sind schwach."

Kurze Pause.

Die Rauriker-Druidin bricht in schallendes Gelächter aus.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Offline Auribiel

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2160 am: 7.09.2011 | 01:17 »
 >;D >;D >;D

Die Rauriker Druidin ist mir sehr sympathisch!
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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2161 am: 7.09.2011 | 01:59 »
Trockener, ansatzloser Konter und auf die Matte in Runde 2. Sehr schön. :d
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Zitat von: korknadel
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Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

Offline Village Idiot

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2162 am: 7.09.2011 | 11:01 »
Gestern bei Warhammer Fantasy, die Diebin unterhält sich mit einem kleinen Dorfjungen:
Diebin: Du zählst bis 100 und wenn ich dann nicht zurück bin, holst meine Freunde.
Dorfjunge: Aber ich kann nur bis Acht zählen.
Diebin: Gut, dann zählst du 10 mal bis Acht.
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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2163 am: 9.09.2011 | 10:11 »
Und noch ein wenig Earthdawn:

Auf die Gruppe kommt in der Wildnis eine mysteriöse, sich rasch bewegende Staubwolke zu. Bratzorak sucht sich einen leicht erhöhten Standpunkt um so besser sehen zu können. Als der SL ihm erklärt, dort komme eine Gruppe gefährlicher, nashornartiger Tiere (nur noch größer) auf die Gruppe zu, die sich üblicherweise äußerst aggressiv verhalten würden, rennt er zu den anderen, rafft hastig seine Habseligkeiten zusammen und ruft ihnen dabei zu: "Macht sie auf euch aufmerksam!!" An den Meister gewandt: "Und dann renne ich um mein Leben!"

Der Windlingsdieb Thrax besitzt seit einiger Zeit einen von einem mächtigen Geisterbeschwörer (-dämon) erbeuteten magischen Mantel. Dieser kann sich an die Größe des jeweiligen Trägers anpassen und wird von einem Geist bewohnt. Jener kann sich mit dem Träger unterhalten und für geringfügige (aber langsam größer werdende) Gegenleistungen verschiedene Wünsche erfüllen, etwa den Träger unsichtbar machen oder ihn vor Angriffen schützen. Schließlich bittet Thrax ihn wiederum vor einem Kampf um Schutz. Der Geist einschmeichelnd: "Gewiss kann ich das tun. Eine kleine Bitte aber habe ich: Nach dem Kampf musst du mich in das Blut eines getöteten Gegners tauchen." Nach kurzem Zögern stimmt der Windling zu. Als darauf hin alle anderen Spieler über ihn lästern, wendet er sich wütend an einen von ihnen: "Du bist doch schuld! Es war ein ganz normaler Mantel, der ab und zu ein paar Münzen haben wollte...

Auf den Spuren bösartiger Blutelfen, die widerwärtige Rituale durchgeführt hatten, befindet sich die Gruppe in einem Dorf von Steppenreitern, einem ungewöhnlichen Mischvolk aus Elfen, Orks und Menschen. Man ist freundlich aufgenommen worden, aufgrund interkultureller und sprachlicher Verständigungsprobleme kommt man jedoch mit den Nachforschungen nicht so recht voran. Zusätzlich hat der Elf Tirion Abendrot noch für besondere Vorsicht plädiert und ein langsames Vorgehen empfohlen. Darüber ist es natürlich zu einem Streit mit dem Ork Bratzorak gekommen, nicht zuletzt durch die etwas abgehoben überhebliche Sprache des Elfen. Der Ork verlässt schließlich wütend das Zelt und versucht auf eigene Faust etwas herauszufinden. Der erstbeste Steppenreiter wird am Kragen gepackt, hochgehoben und Bratzorak brüllt ihm aus nächster Nähe ins Gesicht: "Wir sind auf der Suche nach Vorkommnissen..." (Bratzorak hatte zwar nicht alle Begriffe verstanden, aber offensichtlich einige im Gedächtnis behalten.)

Nach zwei Wochen in dem Steppenreiterdorf ist Bratzorak endgültig langweilig geworden und er drängelt zum Aufbruch, unterstützt vom Windling. Schließlich stürmt er mitten in der Nacht in das Zelt der Gruppe und will sofort aufbrechen. Mit Unterstützung Azzalaphs gelingt es Tirion den sofortigen Aufbruch abzuwenden, Bratzorak wütet aber weiterhin lautstark im Zelt herum. Tirion (versucht verzweifelt wieder einzuschlafen): "Bratzorak, ich habe vorhin einen Schlauch Hurlg neben dem Zelt des Pferdezauberers liegen sehen." (Der am weitesten entfernte Punkt des Lagers) Nach kurzem Zögern stürzt Bratzorak hinaus, um den Schlauch zu finden. Einige Minuten später poltert er wieder ins Zelt: "Da ist kein Schlauch!" Tirion (im Halbschlaf): "Dann hat ihn eben jemand weggenommen..." Bratzorak (langsam wütend werdend): "Wer? Wer hat meinen (!) Hurlgschlauch genommen?" Tirion (immer noch nicht richtig wach): "Ich habe vorhin einen der Halborks dort gesehen, (sich aufs Geradewohl einen Namen ausdenkend) ich glaube Tattajan ist sein Name." Bratzorak: "Hast du gehört Thrax? Ich habe meinen Hurlgschlauch gar nicht verloren (er hatte bereits seit Wochen kein Hurlg mehr), Tattajan hat ihn gestohlen!" Mit einem lauten Aufschrei stürzt er hinaus und in das erstbeste Zelt, um dort nach "Tattajan" zu suchen. Am nächsten Morgen bringen zwei Halborks kommentarlos den grün und blau geprügelten Ork zurück, einen Schlauch mit gegorener Ziegenmilch auf den Bauch gebunden. Das Schauspiel wiederholte sich noch in den darauf folgenden Nächten...auch eine Form von Ablenkung.

In einer bedrohlichen aber etwas unklaren Situation gibt schließlich eine Meisterperson den möglicherweise entscheidenden Hinweis, allerdings auf Elfisch. Dies wird von allen anwesenden Charakteren nur von Thrax verstanden. Der SL schreibt die "Übersetzung" auf einen Zettel und reicht sie dem Spieler. Dieser liest den Zettel sorgfältig durch, schaut hoch und sagt leise vor sich hin: "Ich hasse Verantwortung!"

Die Gruppe überquert im Gebirge einen reißenden, über vier Meter breiten Fluss. Laut SL ist der Sturz ins Wasser der sichere Tod. Mit Hilfe von Seilen sind aber alle einschließlich des Gepäcks glücklich hinübergelangt. Das letzte Seil konnte Thrax dank seiner Flugfähigkeit ebenfalls wieder lösen, nur ein Haken befindet sich noch auf der anderen Seite. Dieser steckt aber für Thrax zu tief im Boden. Borgar: "Lass nur Thrax, ich hole ihn." Er macht sich bereit über den Fluss zu springen. Auf den Hinweis sich besser anzuseilen, reagiert der Luftpirat mit einem verächtlichen: "Wozu brauch ich denn ein Seil?" (Natürlich würfelte er einen Patzer, landete im Fluss und wäre beinahe ertrunken...)

Bratzorak entdeckt bei der die Gruppe begleitenden Elfe Eleya eine ihm unbekannte braune Masse: "Was ist?" Eleya: "Schokolade." Bratzorak: "Schmeckt das?" Eleya: "Ja, aber natürlich." Bratzorak: "Dann nehme ich alles."

Nach verschiedenen Kämpfen gegen waffenlos kämpfende Tiermeister, gefährliche Tiere, mehrere Monster sowie einen Dämon wird die Gruppe von Luftpiraten attackiert. Den beiden nach dem Dämonenkampf noch sichtlich angeschlagenen Schwertmeistern tritt der Erste Offizier der Piraten mit einem riesigen Morgenstern entgegen. Azzalaph mit Blick auf die (ripostierbare) Waffe: "Endlich jemand der fair und ehrlich kämpft."
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Offline Sashael

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2164 am: 9.09.2011 | 13:44 »
"Du bist doch schuld! Es war ein ganz normaler Mantel, der ab und zu ein paar Münzen haben wollte...
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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2165 am: 10.09.2011 | 06:29 »
Eine lange Nacht. Aber als Fortsetzung von hier: Eine kurze Episode, bevor das Blutbad begann.

Die Truppen des Präfekten haben die Stadt umstellt. Die Leuchten haben sich nicht im Schutze der Dunkelheit noch rechtzeitig davon gemacht, sondern sind geblieben und haben eine Art Räterepublik erstellt - mit sich an den Schaltstellen. Und so kommt es, wie es kommen mußte:

SL: Der Legat reitet vor die Mauern und spricht den rituellen Gruß. "Ich bringe meinen Schutz den Schwachen, ich bringe Licht in die Dunkelheit, und ich bringe Strafe zu den Feinden der Kirche." Er ist ein prachtvoller Anblick in der Morgensonne.
Danerius (Söldner): Ist er das? Ich steige auf die Mauer und stell mich kontrapostisch auf die Zinnen, meine schönere Halbprofilseite dem Gesandten zugewandt. In meiner Rechten ist meine Schwert, in der Linken flattert das Banner der Stadt. Ich bin herrlich anzuschauen. (Pause) Vergleichen wir Charisma? (SL nickt, würfel) Meins ist länger als Deins.
SL: Der Legat ist beeindruckt.
Danerius: "Der Weg ist versperrt. Hier an diesen Mauern zerschellt die Tyrannei eures Herrn an unserem Willen!" rufe ich in den klaren Morgen.
SL: Wohlan denn Aufrührer, nennt eure Forderungen.
Danerius: (Pause) Ja.... Forderungen?
(Stille, schließlich eine Stimme aus der Menge der versammelten, noch kampfbereiten Städter, fürderhin nur als "Mob" bezeichnet) Orgien! Orgien! Wir wollen Orgien!
Danerius: Ruhe! Das ist nicht hilfreich! Was sag ich denn jetzt?
Caraman (Magus): Wozu Forderungen? Die sind nicht hier, um sich Forderungen anzuhören. Die wollen Blut und Unterwerfung.
Danerius: Richtig. Ich brülle dem Gesandten zu: Unsere Forderung ist die Freiheit, aber die werdet ihr uns nicht gewähren. Ihr bringt nur den Tod für die braven Bürger dieser Stadt, doch wir wissen uns zu wehren. Dieser Tag ist das Morgenrot unserer Legende.
Sorius (Schurke): Gut gebrüllt!
Mob: Hurra! Hurra! Freiheit ist toll! Legenden auch!
SL: In der Tat. Niemand innerhalb dieser Mauern wird überleben.
Sorius; (übermütig) Wenn ihr uns wollt, so kommt und holt uns!
SL: Es sei denn...
Caraman: Es sei denn?
SL: Mein Herr wird die Stadt gegen eine Buße von 100 Talenten in Silber verschonen, so die Bürger denn den Tempel wieder errichten, in Treue zur Kirche zurückfinden und die Rädelsführer lebendig zur Aburteilung übergeben. (Pause) Damit seid ihr gemeint.
Danerius: (leise) Scheiße. (laut) Nehmt Euer vergiftetes Angebot und fahrt zur Hölle. Wir stehen wie eine Mauer gegen die Tyrannei.
Mob: (wird unruhig) Ääääääh. Könnten wir die Bedingungen nochmal....
Sorius: Wir hätten die Verhandlungen unter vier Augen führen sollen.

Der Rest des Abends war grausam, brutal und zufriedenstellend.
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Zitat von: korknadel
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Offline Steffen

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2166 am: 10.09.2011 | 07:12 »
Klasse!

Offline Dark_Tigger

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2167 am: 10.09.2011 | 10:41 »
Und ist einer der SCs mit dem Leben davon gekommen? >;D
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Offline Noshrok Grimskull

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2168 am: 10.09.2011 | 11:07 »
Auf den Spuren bösartiger Blutelfen, die widerwärtige Rituale durchgeführt hatten, befindet sich die Gruppe in einem Dorf von Steppenreitern, einem ungewöhnlichen Mischvolk aus Elfen, Orks und Menschen. Man ist freundlich aufgenommen worden, aufgrund interkultureller und sprachlicher Verständigungsprobleme kommt man jedoch mit den Nachforschungen nicht so recht voran. Zusätzlich hat der Elf Tirion Abendrot noch für besondere Vorsicht plädiert und ein langsames Vorgehen empfohlen. Darüber ist es natürlich zu einem Streit mit dem Ork Bratzorak gekommen, nicht zuletzt durch die etwas abgehoben überhebliche Sprache des Elfen. Der Ork verlässt schließlich wütend das Zelt und versucht auf eigene Faust etwas herauszufinden. Der erstbeste Steppenreiter wird am Kragen gepackt, hochgehoben und Bratzorak brüllt ihm aus nächster Nähe ins Gesicht: "Wir sind auf der Suche nach Vorkommnissen..." (Bratzorak hatte zwar nicht alle Begriffe verstanden, aber offensichtlich einige im Gedächtnis behalten.)

Erinnert mich an eine Sache die ein Kumpel mal aus seiner Fantasy-Runde erzählt hat:

Die Gruppe war auf der Suche nach Informationen und der Minotaurus der Gruppe hatte alleine einen Schurken mit guten Kontakten und Informationen gestellt. Er packt den Kerl am Kragen, hebt ihn einhändig hoch, schüttelt ihn und brüllt ihm ins Gesicht: "Rede!"
Der völlig verängstigte Kerl platzt mit so ziemlich allem heraus was er weiß, darunter auch die Infos, die die Gruppe suchen. Nachdem der Schurke geendet hat schaut ihn der Minotaurus verwirrt an, schüttelt ihn erneut und brüllt wieder: "Rede!"
Visit Decoder Ring Theatre for your fill of adventure.

Nach einer Anfrage jetzt auch hier: Mein Avatar in GROSS.

Offline Bentley Silberschatten

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2169 am: 11.09.2011 | 04:05 »
Shadowrun 4th Edition

Die Spieler Informieren sich gerade über die SOX (Verstahlte Zone zwischen Deutschland und Frankreich).
Bentley: Also wenn hier Atomsprengköpfe am laufenden Band produziert  und verkauft werden, dann müsste die Welt ziemlich am Ar... sein.
David (SL): Nun es ist so das die Atomsprengköpfe manchmal auch aus unbekannten Gründen nicht explodieren, dann aber wieder doch, keiner weis genau warum.
Bentley: Nun dann passen sie wenigstens zum Würfelsystem.

andere Szene, bei der Planung der Vorgehensweise.

Andy: Ich kann die Welt nicht verbessern, soviel Munition hab ich nicht.

Offline Grey

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2170 am: 11.09.2011 | 23:42 »
Andy: Ich kann die Welt nicht verbessern, soviel Munition hab ich nicht.
:D :D :D Der. Spruch. Ist. Geil! :d
Ich werd' euch lehren, ehrbaren Kaufleuten die Zitrusfrucht zu gurgeln!
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Offline Auribiel

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2171 am: 12.09.2011 | 00:14 »
Über die bin ich heute beim Ausmisten meines alten Meisterblocks gestolpert:

Heldenrunde diskutiert über Namen eines NSC:

Geweihter: Nein, den schreibt man mit Ypsilon!
Jäger: Was ist denn ein Ypsilon?
Geweihter: *belehrend* Ein sehr seltener Buchstabe der Kusliker Zeichen!
Jäger: Achja, wo findet man den denn?
Geweihter: *unsicher* Naja, meistens gar nicht, deshalb ist er ja so selten!
Magier: *einwerfend* ...am meisten in der Nähe des Yaquirs!
Geweihter+Jäger: Am Jaquir?  wtf?


In ganz Havena gilt Magieverbot, ein Teil der Gruppe ist es gelungen, magische Artefakte in die Stadt zu schmuggeln...

Geweihter: Wie bist du denn mit den Bändchen an der Stadtwache vorbeigekommen?
Schwertgesellin: Tjaha, die suchen nicht überall!
Geweihter: *OT* Jetzt weiß ich, wie das Abenteuer heißt: "Wo keine Sonne scheint".
*Magier+Jäger haben es derweil von "abgewrackten Waldschraten*
SL: Es gibt ja ein Abenteuer, das wirklich so heißt...
Magier+Jäger: Wie? "Abgewrackte Waldschrate"?
SL: NEIN!


Magierin: Komm, lass uns Nanduskipferl backen!
Jäger: Wenn man die isst, dann... wird man breit gefächert?

Magierin: Guck mal, große Schneeflocken, die hab ich vorhin hier vorbeifliegen sehen!
Jäger: Das sind keine Schneeflocken, das sind Vögel!

Kriegerin: Wenn die Einheit groß genug ist, dann hast du nur noch Freunde!

Magierin: Dort soll es Waldschrate geben...
Magier: Macht nichts, unser Zwerg hat 'ne Axt!
« Letzte Änderung: 12.09.2011 | 00:21 von Auribiel »
Feuersänger:
Direkt-Gold? Frisch erpresst, nicht aus Konzentrat?

Offline The_Nathan_Grey

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2172 am: 12.09.2011 | 10:51 »
Letztes WE beim einer Runde D&D:
Da zwei unsere Spieler aus privaten Gründen ausgestiegen sind, habe ich mich als SL zu einem radikalten Schnitt entschlossen (besonders da die Story auf einem der ausscheidenden SC aufbaute). Aus diesem Grund wurden die restlichen drei SC in eine Irrenanstalt eingewiesen und alles bisher Erlebte zu Wahnvorstellungen erklärt. Dabei fiel es besonders der Gnomenmagierin schwer sich damit abzufinden.
Also war die Gnomenmagierin wieder mal am zettern und nervte alle, besonders aber den behandelden Arzt. Dieser gab kurz ein Beruhigungsmittel damit sie endlich die Klappe hält und sagt dann ganz trocken zu den anderen SC:
"Kein Wunder, dass ihr wahnsinnig geworden seit."
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Offline The Man Who Would Not Die!

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2173 am: 13.09.2011 | 22:55 »
Cthulhu: "Wir folgen dem Verrückten, der nicht versucht uns umzubringen!"

nWoD, Changeling - Spielleitertipps, Teil 1: Das Abenteuer damit zu beginnen, dass ein Mensch von einem (unbekannten) Changeling in die Hecke entführt wird, dort zu Tode kommt und die Spieler sich um die Aufklärung kümmern müssen: funktioniert. Abhängig von den Spielern sollte man sich aber  gut überlegen, ob als Tor in die Hecke wirklich eine Toilettentür gewählt werden sollte.

nWoD, Changeling - Spielleitertipps, Teil 2: Dass der NPC-Waffenhändler/Hehler sich für seine "Geschäfte" mit den PCs von der Straße entfenen und an ein "stilles Örtchen" zurückziehen will ist logisch, aber unter Umständen von der Formulierung her problematisch (siehe Teil 1).

Navokha

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #2174 am: 14.09.2011 | 21:17 »
Habe in meinen alten Aufzeichnungen geblättert und noch zwei lustige Szenen aus VtM entdeckt:

Zitat
Ein blutiger Anfänger trifft mit seinem Char einen andern Spielercharakter auf der Strasse.

S1: Du scheinst wie ich ein Kainit zu sein.
S2: In der Tat.
S1: Ich bin gerade neu in der Stadt angekommen.
S2: Hast du dich schon beim Oberhaupt dieser Stadt vorgestellt?
S1: Nein, ich komme ja direkt vom Bahnhof. Aber natürlich werde ich das sofort machen. Auch wenn mir so einiges zu Ohren kam, was den Prinzen angeht.
S2: So? Was denn zum Beispiel?
S1: Naja, er soll ein ziemlich eingebildeter Trottel sein, der sein Amt nur durch Speichellecken bekommen hat.
S2: Ach wirklich? Sehr interessant...
S1: Echt? Warum? Und wer bist du eigentlich?
S2: Gestatten - Joshua Wilkens vom Clan Brujah, Prinz dieser Stadt.
S1: Oh oh....

Zitat
2 Brujah, 2 Gangrel und ein Ventrue, der gerade neu in die Runde kommt. (erster Char und RPG Abend des Spielers)

Die Charaktere haben den Ventrue getroffen, müssen aber noch eine Aufgabe erfüllen.

Brujah 1: Wir vergessen da was. Wir müssen unbedingt noch dieses Paket zum Haus Tremere bringen.
Gangrel 1: Hm... Mein Auto ist seit dem letzten Sabbatangriff nur noch ein Wrack.
Gangrel 2: Mein Motorrad ist ebenfalls schrottreif.
Brujah 2: Hat jemand Geld für ein Taxi? In einer Stunde müssen wir da sein!
Brujah 1: Leider nicht, ich bin - wie ihr auch - vollkommen Pleite.
Gangrel 1: Das gibt mega Ärger, wenn uns nicht schnellstens was einfällt...
Gangrel 2: Hey, Neuer, sag mal... Hast du vielleicht Geld für U-Bahntickets oder einen fahrbaren Untersatz?
Ventrue: Naja, nicht direkt... Mein Maybach wird gerade neu lackiert. Wir werden wohl oder übel auf den Rolls Royce zurückgreifen müssen.
Gruppe: what the f***?!?

EDIT:
Zitat
NSC (Samedi) zur Gruppe:
"Mir gefällt das nicht. Irgendwas stinkt hier gewaltig..."
-Stille-
Malk: "Ich hätte da eine Erklärung für dieses Phänomen, aber... ach vergiss es einfach..."
« Letzte Änderung: 14.09.2011 | 21:24 von Navokha »