Gestrige Runde Mage... da hat sich viel aufgestaut gehabt, und es ist glorios explodiert. Aber von Anfang an.
Unsre illustre Runde besteht aus:
einem Euthanatos (gespielt von Vigilluminatus)
einem Virtual Adept (gespielt von Khorne)
einer Cult of Ecstasy
und einer Son of Ether (ich)
Zum Hintergrund unseres Settings: in Boston sind alle höherrangingen Magier, egal ob auf Seiten der Traditionen oder der Technokraten, in einem merkwürdigen Unfall verpufft. Ja, verpufft. Komplett vaporisiert. Alles über Arete 4 ist einfach verschwunden, und im Nachhinein ist einiges in Aufruhr. Es schweben im Gauntlet viele seltsame Avatarfetzen herum, und es ist unmöglich die Magier, die ihre eigene Ebene betreten haben, sind auch unerreichbar. Kurz, es ist ein Mysterium, und wir sind so ziemlich auf uns alleine gestellt.
Nachdem die Son of Ether Quasi-Anführerin des verbleibenden Zirkel Magiers ist, wir einen Verräter aus unserer Mitte lahm gelegt hatten, und von einer Node im Wald erfahren hatten (die dann unter Attacke kam), haben wir beschlossen, dort hin zu gehen, bevor die Technokraten diese Node übernehmen. Aber es kam alles ein wenig extremer...
Und hier setzt die Session dann ein:
Wir sind einem Cyborg begegnet, der auf einem der Zugangswege in den Wald Wache stand. Virtual Adept und Son of Ether haben beide festgestellt, dass das kein Mensch ist, und schlussendlich haben wir beschlossen, dem netten Vorschlag des Cyborgs Folge zu leisten und weiter zu einem Campingplatz zu fahren. Von dort aus sind wir weiter auf die Node zu (welche jetzt mitten in einer militärischen Sperrzone liegt, die die Technokraten errichtet haben). Das Auto wird abgestellt, und wir bewegen uns zu Fuß weiter.
Nach ein paar Minuten Fußmarsch hört die Cult of Ecstasy ein Summen in der Luft ("Wie von einem Verstärker..."), und tatsächlich, wir hören es auch bald. Also bleiben wir erst mal stehen... und das ist auch gut so, denn eine Barriere macht sich kurz vor uns bemerkbar. Sie ist nicht zu sehen, aber sie ist eindeutig da.
Virtual Adept will sie anfassen... und stoppt kurz davor. Er kann einfach nicht. Euthanatos reagiert gleich auf die Barriere. Son of Ether ist etwas erfolgreicher, diesen Widerwillen zu überwinden, aber das kommt eher schlecht. Sie geht durch die Barriere, kann aber gleich verbrannte Haut riechen. Davon alarmiert versucht sie es mit einer Barriere, aber leider schlägt das fehl, und ihre Forces-Kenntnisse schlagen gegen sie - sie kommt mit großen Verbrennungen auf der anderen Seite an, hat fast keine Willenskraft mehr, und kann nur noch apathisch rumstehen.
Daraufhin beschließt der Rest der Gruppe, lieber nach einer Art Generator zu suchen. Und tatsächlich, etwa fünf Minuten später finden sie ein Zelt, in dem der Generator für die Barriere steht. Der Soldat vor dem Zelt ist alleine, und er ist ein Mensch. Also wird der Soldat ausgeschalten, und der Generator vom Virtual Adept unter die Lupe genommen. Was folgt ist etwas... ungünstig.
Was der Virtual Adept nicht wusste, war dass der Generator ein Zero Point war. Er hat allerdings auch nur ein paar Drähte durchschneiden müssen, dass das ganze Ding völlig instabil wurde. Was folgte war eine heftige Explosion (Euthanatos und Cult of Ecstasy ausgeknockt, Virtual Adept irgendwie der Explosion besser entgangen, Son of Ether sonst wo), und die Energiebarriere ist nach innen kollabiert. Im Grunde genommen ist das mit der Heftigkeit einer Atombombe explodiert, wenn auch die Strahlung geringer ausfiel... aber so oder so hatten wir damit die Technokraten ziemlich erwischt haben. Nur vielleicht leider auch eine Verbündete, die an der Node war.
Nachdem der Virtual Adept wieder alle eingesammelt hat, und die Son of Ether geheilt hat (was ihm leider auch genug Paradox eingebracht hat, dass er eine erste Paradox-Auswirkung ertragen musste - in diesem Fall recht harmlos Rastalocken), hatten wir nur noch einen Weg. Helikopter mit Soldaten sind nämlich aufgetaucht, und sie standen zwischen uns und dem Weg nach draußen. Also haben wir uns in Richtung Node bewegt. Unter dem Schutz eines von der Son of Ether erzeugten Ascheschleiers (Auswirkung des kollabierten Energiefeldes) und der Zeitmagie der Cult of Ecstasy ist uns das auch gut gelungen.
Im Zentrum der Explosion haben wir schließlich unsere Verbündete gefunden, zwischen den Trümmern einer Hütte. Die Node war noch da, und wir hatten eigentlich auf ein wenig Verschnaufpause gehofft. Allerdings war dem leider nicht so. Nachdem die Son of Ether ein Handy improvisiert zusammen gebaut hat (unsere Geräte waren nach der Explosion kaputt), mussten wir eine Technokratin kontaktieren. Diese war für einen Deal mit uns bereit. Leider war auch ein General anwesend, der das Gespräch an sich gerissen hat. Und... ähm... tja...
Kurz: er hat uns für Terroristen gehalten und uns einen Blackhawk an den Hals geschickt.
Das hätte es für uns gewesen sein können, aber durch unglaubliches Würfelglück konnte die Son of Ether durch ein Force-Schutzschild die erste Salve abblocken, und der Euthanatos konnte mit einem Fate-verstärkten Schuss den Piloten mit einem Kopfschuss ausschalten. Was in weiterer Folge die Soldaten, die vorgerückt sind in die Gefahrenzone, umgemäht hat, dann war der Blackhawk auch schon abgestürzt. Upps.
Das Ende vom Lied: die Gruppe endete im Krankenhaus, von einem Cyborg abgeliefert, der dank der Explosion die Haut verloren hatte (der war nur noch ein T-600 Skelett). Wir wurden versorgt, so weit es ging (die Son of Ether hat leider durch eine Paradox-Entladung Verbrennungen, die nicht heilen wollen), und auch sonst waren wir ziemlich kaputt. Und in den Nachrichten war davon die Rede, dass ein Terroranschlag passiert ist.
Das war wohl lange mal nötig... wir hatten uns davor ja auch gut benommen. *hust*