Autor Thema: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht  (Gelesen 41157 mal)

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Offline 8t88

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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #75 am: 12.04.2007 | 11:37 »
Noch weiter: Er muss garnicht aus der Puste sein!
Der Punkt ist, dass Du 100 Chi haben kannst und dein Gegner nur 1.
Wie ihr ausseht ist dabei völlig egal!
Der KNackpunkt ist 0 Chi! Da Kippt das Erzählrecht auf die Seite desjenigen, der Gewonnen hat.
Wie das "Aussieht" ist völlig egal!
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Offline Dom

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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #76 am: 12.04.2007 | 11:47 »
@8t88: Ob ich das nun Hubert, Yin oder Defensiv nenne, ist mir total egal.

Dom

PS/EDIT: Im übrigen finde ich Defensiv/Offensiv für Yin/Yang passend, weil es mechanisch passend ist und auch die Bedeutung der Worte Yin und Yang das suggerieren. Von daher kann man sich Defensiv/Offensiv gut merken. Dass es mit dem Inhalt nix zu tun hat und das ebendiese Trennung total sinnvoll ist und viel Spaß macht, das sag ich ja auch die ganze Zeit.
« Letzte Änderung: 12.04.2007 | 11:55 von Dom »

Offline 8t88

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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #77 am: 12.04.2007 | 13:23 »
Hats recht, es ist egal wie es heisst.
Aber an Adanos Aussage sieht man, dass es falsch verstanden wird, wenn man es Offensiv und defensiv nennt.

Ansonsten geb ich Dir recht. Ich hab mich auch garnich tauf Dich bezogen.
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Offline Falcon

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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #78 am: 12.04.2007 | 15:56 »
monkey in the pants schrieb:
Zitat
Immer die selbe Leier. "Wushu ist ja soo anfällig für laberlabler..", "Beinahe regellos, yadayada..." und das meistens von Leuten die es entweder noch nie oder kaum ausprobiert haben. Roll Eyes
sag mir eben ab wieviel Spielabenden man mir dir darüber reden darf. Mir fehlt da einfach die Monkey Referenz.
ja, es ist wohl immer die gleiche Leier auf beiden Seiten der Gräben allerdings glaube ich nicht, daß man ein System dadurch aufwerten kann, die Gegenmeinungen als nicht existent abzutun (ich vermute ja man kann die Referenz nicht erreichen, egal wie oft man spielt).
Die Aussage ist natürlich ganz simpel, das ist klar: Für manche Leute kann Wushu die Erwartungshaltung eben nicht erfüllen und der Rest... naja, macht halt irgendwas damit. Da gilt wohl für jedes RPG.
Aber nur von Wushu kenn ich das "ne, das ist gar nicht so, du hast keine Probleme damit" Ich glaube, das schätze ich so am Umgang mit der Spielerschaft ;D

Sir Mythos schrieb:
Zitat
Und bezüglich Veto: Also so häufig kommt das nicht zum Einsatz.
Meinst du nicht, daß das extrem von den Spielern abhängt? Ich meine, was ist das denn für eine Absolutaussage?

Adanos schrieb:
Zitat
Das meinte ich nicht. Vielmehr ging es mir um die Abweichung von der Schilderung "Ich haue den Bösewicht detailreich zusammen" die 5 offensive Details enthält und dann werden die Würfel eher auf Verteidigung als auf Angriff gelegt. Hier passt Beschreibung und Umsetzung nicht mehr zusammen und es gibt keinen Korrekturmechanismus. Irgendwie erscheint mir das, als hätte sich der Autor da nicht so viel dabei gedacht, man kann alles reinnehmen an Details man kann die Aktion von der Beschreibung abweichend umsetzen und zur Not gibt es das Veto. Naja.
wie 1of3 ja schon schrieb. Das ist doch Absicht. Das geht aus dem Regelwerk auch ziemlich gut hervor, finde ich. Nichts, was Outtime getan wird, hat irgendwas mit dem zu tun, was man spielt.  Es geht ja eigentlich nur darum einen verspielten Mechanismus (nicht negativ gemeint) durchzuführen, während man Freeform spielt. Das ginge auch mit Jenga. Jede Runde muss man einen Stein drauf legen und darf weiter erzählen, wenn er fällt entscheidet der Gewinner was mit dem Char passiert (oder irgendetwas anderem, Münzen werfen, da wäre eben nur die Chancenverteilung nicht so ausgeklügelt wie beim Standard Wushu Mechanismus aber vom Prinzip her ähnlich). Oder sagen wir, es gibt teilweise inhaltliche Überschneidungen zwischen den Ebenen, die spielen aber eigentlich keine Rolle (die hätte man natürlich beim Münzen werfen gar nicht insofern gibt es schon eine seichte Beziehung zwischen intime und outtime, was dann ja schlussendlich auch zu der Bezeichnung System führt).
« Letzte Änderung: 12.04.2007 | 16:11 von Falcon »
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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #79 am: 12.04.2007 | 17:24 »
Meinst du nicht, daß das extrem von den Spielern abhängt? Ich meine, was ist das denn für eine Absolutaussage?

Ok, war vielleicht etwas zu absolut formuliert. Sollte wohl eher heissen, dass es bei den Spielen, bei denen ich bei war nicht so häufig bis garnicht zum einsatz gekommen ist.

Ach ja, war mich persönlich an Wushu am meisten stört ist, dass es wenig Kampagnen geeignet ist mit Charakterentwicklung (in den Werten). Wenn ich nen Char länger spielen soll, dann muss der auch was (in den Werten) dazulernen. Für One-Shots hingegen ist Wushu IMHO hervorragend geeignet.  :d
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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #80 am: 12.04.2007 | 17:36 »
Zitat
Es geht ja eigentlich nur darum einen verspielten Mechanismus (nicht negativ gemeint) durchzuführen, während man Freeform spielt.
Super! UNd die Jenga Sache auch!
Wushu war für mich, und ist für viele andere ein "Dosenöffner" oder "Augenöffner" wie man es nimmt.
Zumindest haben mir viele Leute auf Cons etc. gesagt, dass sie, seid Sie Wushu geleitet haben in Ihrer normalen Kampagnie auch mehr beschreibungen zu sehen bekommen, und es eben Spaß macht, mal nicht Taktisch zu agieren, sondern eben einfach mal zu erzählen was einem Selbst (und meist allen Anderen) Spaß macht.
Wo Wushu Hakt, ode rnicht für geeignet ist, weis jeder hier ;)
Tut der Sache keinen Abbruch. Ich hab selten Jemanden mit nem Presslufthammer nen Ölgemälde malen sehen, oder mit nem Pinsel die Strasse aufreissen. von Daher:
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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #81 am: 12.04.2007 | 18:08 »
Das ist halt der Riesenvorteil von Wushu aber auch mein größter Kritikpunkt.

Man kann auch eine Runde Meiern und muss immer runterkippen wenn man weiter erzählen will. Das wäre zu simpel, das ist ja kein "System", gell? Dann halt komplizierter: Nur die Spieler dürfen beliebig verteilt 10 Wassergläser zwischen die Schnapspinnchen schieben damit sie länger durchhalten als die NSCs. Ist doch ein cooles System, und es kommen sicher nach gewisser Zeit sehr coole Beschreibungen raus.
Ich hab aber halt Probleme damit, diese beiden Ebenen gedanklich zu einer Tätigkeit zu kombinieren. Für mich wird man in Wushu immer etwas tun, während man etwas ganz anderes macht. Ying oder Yang, An oder Aus, Trait oder Tröt, ist ja egal. Warum ist genau dieser Mechanismus besser als andere Tätigkeiten?
« Letzte Änderung: 12.04.2007 | 18:14 von Falcon »
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Offline Adanos

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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #82 am: 13.04.2007 | 01:53 »
Ich habs mal Defensiv/Offensiv genannt, weil ich nicht mehr genau wusste was jetzt Yin und Yang ist, aber es geht ja nicht um Begrifflichkeiten.

Die totale Trennung will mir da nicht so recht gefallen. Wobei es zugegeben so recht einfach bleibt.

Wenn ich schildere, wie ich jemanden übelst verprügele, dann verliert er (wenn die Würfel mir gnädig sind) Chi und dann kann ich ihn finishen, wenn er bei 0 ist. Richtig? Das heisst ich sollte aber auch meine Würfel auf Yang legen, sonst passt das schlecht zu meiner Beschreibung. Eben das gefällt mir da nicht. Im Regelwerk heisst es einfach nur "muss nicht unbedingt sein".

Sir Mythos Beispiel finde ich etwas befremdlich.

Wenn ich schildere wie mich jemand übelst verprügelt, dann müsste ich ja eigentlich auch Chi verlieren, denn mein Gegner bewirkt mit quasi mit seinem Yang, dass ich verprügelt werden (Fiktion!). Wenn ich jetzt meine Würfel auf Yang lege, dann verliert aus dieser nicht passenden Beschreibung mein Gegner plötzlich Chi, weil er "aus der Puste" ist, während ich verprügelt wurde und es mir aber irgendwie nichts ausmacht, da umgekehrt diese Details auf mein Yang gehen.

Das heisst, man sollte eher nicht beschreiben, wie man verprügelt wird, sonst wird es etwas unlogisch.

@ 8t88:

ich habe deinen Thread schon mal gelesen, deine Beispiele sind aber anders als das obere. Egal, ob dein Held unter den Schlägen der Palastwachen hinwegtaucht oder sich des Gruppenmagiers bedient oder das herbeirasende Katana mit seinen Essstäbchen stoppt, du beschreibst als Spieler immer für dich postive Sachen.
Oben haben wir aber eine für den Spieler negative Sache. Da finde ich, dass es aufgrund der freien Verteilung und der Trennung zu logischen Brüchen kommt. Ich schätze, man sollte nur für sich positives beschreiben.

EDIT:

Ah, da hab ich noch was gesehen mit dem "Die Eisenstange durchbohrt mein Bein". Okay, wenn man die Erzählung mit der Flucht des Bösewichts enden lassen will, dann ist es okay, den Würfelmechanismus dafür zu verwenden, indem man für sich negative Beschreibungen schildert. Gut. Nur ist es irgendwie nicht überzeugend diese Beschreibung dann mit dem grandiosen Sieg über den Gegner zu verbinden. Die Lösung heisst Veto nehme ich an?
« Letzte Änderung: 13.04.2007 | 02:02 von Adanos »

Offline 8t88

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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #83 am: 13.04.2007 | 09:48 »
Das ist dann Wushu wie Du es spielst Adanos.
In den Regeln steht, dass Du deine Würfel so veerteilen kannst wie Du willst.
Wenn Dir das nicht gefällt, kann ich das nachvollziehen. Mach ne Hausregel draus und gut ist.
Ich persönlich komme mit der normalen Regelung viel Besser klar! Ist auch weniger Rechnerei.
"Äh, ok... wieviele Details waren jetzt für Dich... Ähhh...."

Aber das ist geschmackssache. Ich hab beides ausprobiert, udn für mich und meine Runden (Egal ob Con und Neulinge oder Erfahrene) herausgefunden dass es nach den Regeln (freies verteilen der Würfel) besser funktioniert. Da brauchts auch keine Innere Logik. (nicht unbedingt, es sei denn man Will das).
In jedem viel Spaß mit deiner Wushu-interpretation! :)
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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #84 am: 13.04.2007 | 10:03 »
Wenn ich schildere wie mich jemand übelst verprügelt, dann müsste ich ja eigentlich auch Chi verlieren, denn mein Gegner bewirkt mit quasi mit seinem Yang, dass ich verprügelt werden (Fiktion!). Wenn ich jetzt meine Würfel auf Yang lege, dann verliert aus dieser nicht passenden Beschreibung mein Gegner plötzlich Chi, weil er "aus der Puste" ist, während ich verprügelt wurde und es mir aber irgendwie nichts ausmacht, da umgekehrt diese Details auf mein Yang gehen.

Das heisst, man sollte eher nicht beschreiben, wie man verprügelt wird, sonst wird es etwas unlogisch. 

Chi spiegelt ja nicht an sich direkt die Lebensenergie / Puste / Power wieder sondern mehr so eine Mischform. Und wenn du mal an so Filme denkst kriegt der HauptheldTM meistens erst ganz viel Schläge ab (ob jetzt physisch oder psychisch ist ja egal) und gewinnt dann doch am Ende. Mir fallen da so als Beispiel die "Stirb langsam"-Teile ein und für den psychischen Kram z.B. Mindhunters.
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Offline 8t88

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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #85 am: 13.04.2007 | 10:42 »
Wie gesagt: der Chi verlust wirkt sich "garnicht" auf das aus, was "im Spiel" passiert. Erst bei 0 wirds relevant.
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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #86 am: 13.04.2007 | 10:47 »
Ich persönlich finde es noch nichtmal wichtig, dass bei Chi 0 irgendwas wichtiges passiert. Der Spieler darf halt nicht mehr würfeln, das ist alles. Die anderen Spieler können den Charakter immer noch einbauen. Ich persönlich sehe das eher so, dass der Fokus dann eben von dem Charakter weggenommen wird, weil der nichts mehr relevantes zum Konflikt beiträgt.

Das Ende erzählt ja dann der Sieger des Würfelspiels.

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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #87 am: 13.04.2007 | 11:54 »
Ich persönlich finde es noch nichtmal wichtig, dass bei Chi 0 irgendwas wichtiges passiert. Der Spieler darf halt nicht mehr würfeln, das ist alles. Die anderen Spieler können den Charakter immer noch einbauen. Ich persönlich sehe das eher so, dass der Fokus dann eben von dem Charakter weggenommen wird, weil der nichts mehr relevantes zum Konflikt beiträgt.

Das Ende erzählt ja dann der Sieger des Würfelspiels.

Dom
Ok. Mein Beispiel bezog sich auf Nemesiskämpfe, welche klassischerweise "one on one" sind ;)
Sonst Stimme ich Dir zu. :)
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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #88 am: 17.04.2007 | 17:22 »
Hm ich denke mein Problem war wahrscheinlich, dass es etwas zu undefiniert für mich ist, zu wenig crunchy. Der Grundmechanismus, dass Details Vorteile geben ist sehr schick und ich denke, man kann ihn auch für andere Systeme klauen.  :d

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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #89 am: 18.04.2007 | 00:17 »
Hm ich denke mein Problem war wahrscheinlich, dass es etwas zu undefiniert für mich ist, zu wenig crunchy. Der Grundmechanismus, dass Details Vorteile geben ist sehr schick und ich denke, man kann ihn auch für andere Systeme klauen.  :d
Exalted macht ja zB. nix anderes. Dort gibt es halt 1-3 Bonuswürfel (Und Bonusessenz oder -willenskraft.) für coole Beschreibungen.

Ich find an Wushu zwar viel mehr Zeug cool als nur "Details=Würfel", aber Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden. ;)

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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #90 am: 5.10.2007 | 14:22 »
*eine Nekromantie-Karte tapp und den Thread vom Friedhof hol*

Ich habe jetzt noch eine Lösung die crunchseitig spannender als "alle Traits auf dem gleichen Wert" und weniger aufwendig als Trait-Abrieb und andere hier vorgestellte Mechanismen ist, basierend auf einer Idee für Wushu Skidoo aus der Feder von Dan Bayn.
Wenn man keine Mißerfolge würfelt, passiert etwas Schlimmes(TM). Man muss nicht Gauß heißen um zu erkennen dass keine Mißerfolge umso häufiger sind je höher der Trait ist, und dass besonders 5er-Traits gefährdet sind.

Ich weiß nicht was das Schlimme(TM) in Wushu Skidoo wird, aber solange es sich nur auf die fiktionale Ebene bezieht ist es für den bekennenden Powergamer bedeutungslos, da Fiktion und Mechanik so strikt getrennt sind. (Oder ist hier irgendwer der Chi jemals eingesetzt hat um die Fiktion zu verändern?)

Was wäre nun wenn der gerade eingesetzte Trait durch das Würfeln von keinem einzigen Mißerfolg temporär "ausbrennt", für zwei Herausforderungsszenen oder so?
Dann würde es auf einmal Sinn machen 4er oder 3er Traits einzusetzen und seinen besten für Notlagen zu schonen. Dann könnte der hochriskante Charakter mit zwei Traits auf 5 hohes Risiko des Ausbrennens haben, aber in der Zwischenzeit einiges reißen, während jemand mit Traits nur auf 4 ein verlässlicher Dauerläufer wäre dem einfach die Leistungsspitzen des Hochrisikokonzepts fehlen. Interessanterweise würde es dann auch Sinn machen mehrere Traits zu haben die in eine ähnliche Richtung gehen damit man was sinnvolles zum Einspringen hat wenn der beste Kampftrait ausbrennt.

Nur die möglichst breit angelegten Traits würden so nicht beseitigt, aber da wegen Narrative Truth sowieso das von Boomslang gesagte über den Charakter mit "Unbesiegbar wenn er im Mondlicht einen Salto in eine Schüssel rote Grütze macht"-Trait gilt... Greift eben eine der vielen NetHack-Weisheiten: "There's a punishment for the lame and dull act of pudding farming. It's called the lame and dull act of pudding farming" ;)
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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #91 am: 5.10.2007 | 15:07 »
Das klingt spannend. Ich kann es mir nur noch nicht so richtig vorstellen.
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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #92 am: 5.10.2007 | 15:28 »
@Skyrock: Sehr coole Idee. :d Das notiere ich mich für StoryDSA... Da habe ich zwar eigentlich kein Wushu-Verbrechen (weil es keine frei wählbaren Traits gibt), trotzdem gibts Leute, die die seltsamsten Dinge erzählen, um ihr bestes Talent einzubringen.

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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #93 am: 5.10.2007 | 16:22 »
Schön dass es anzukommen scheint :)

Das klingt spannend. Ich kann es mir nur noch nicht so richtig vorstellen.
Woran klemmt's denn?
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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #94 am: 5.10.2007 | 17:10 »
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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #95 am: 5.10.2007 | 19:26 »
Auf jeden Fall mal ne Verwendungidee...

Das Macht Wushu auch irgendwie Kampangenfähiger, da man so sich evtl. andere Traits aneignen kann, die dann auch Sinn machen würden.  ;D
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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #96 am: 5.10.2007 | 19:50 »
Schön dass es anzukommen scheint :)
Woran klemmt's denn?

Ähem. Wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil. Beim zweiten Mal wurdes es mir dann doch klar. Eine wirklich fiese Idee gegen "Powergamer" (so es die in Wushu überhaupt geben kann).

Aber danke der Nachfrage.
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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #97 am: 5.10.2007 | 20:35 »
Das Macht Wushu auch irgendwie Kampangenfähiger, da man so sich evtl. andere Traits aneignen kann, die dann auch Sinn machen würden.  ;D
Hm, permanentes Verbrennen, Neukauf von Traits, Zyklen in denen hyperaktive Spieler sich überhitzen und in Regenerationsphasen gehen während denen Leute mit wegen Inaktivität weniger Traits in den Vordergrund gehen...

Nicht zu weit denken, sonst wird Wushu am Ende noch mehr als ein Pizzakarton ;)

Ähem. Wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil. Beim zweiten Mal wurdes es mir dann doch klar.
Ah, ich dachte schon meine Gedanken wären unverständlich formuliert gewesen.

Eine wirklich fiese Idee gegen "Powergamer" (so es die in Wushu überhaupt geben kann).
Nicht gegen Powergamer (solche Regeln würde ich als bekennender Powergamer nie propagieren), sondern zum Behufe dass Powergaming zu Spiel, Spaß und Spannung (und Schokolade) führt ;)
« Letzte Änderung: 5.10.2007 | 20:38 von Skyrock »
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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #98 am: 6.10.2007 | 11:31 »
@Skyrock: mmh, wieso fängst du nun an Traits in Wushu auszugleichen und hohe oder starke Traits abzuwerten (das gilt auch für den verlinkten Wushu-Mod)?
Und warum wird das begrüßt?

Es ist doch entscheidend in Wushu, daß angeblich alle Traits gleich gut sind und es zudem völlig egal ist, was auf dem Papiert steht, weil der Zusammenhang zur Fitkion gar nicht besteht. Warum sollten die Spieler ihren "Übergott Trait 6" nun nicht mehr benutzen dürfen? Es gibt dich kein Problem mit den Traits.
Mit den Schlimmen Dingen (tm) hätten sie ja Einfluss auf die Fiktion, daß wäre ja ein totaler Wushu Widerspruch.

Geht es einfach nur darum nicht immer die höchste Zahl zu benutzen? Ich sehe da keinen wirklichen Gewinn.
Dann sag doch einfach:
- Jeder muss 6 (oder 4 oder 3...) unterschiedliche Zahlen haben und die dürfen nur nacheinander getestet werden.
« Letzte Änderung: 6.10.2007 | 11:37 von Falcon »
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Re: Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht
« Antwort #99 am: 6.10.2007 | 13:54 »
Zitat
Geht es einfach nur darum nicht immer die höchste Zahl zu benutzen? Ich sehe da keinen wirklichen Gewinn.

Ja, genau.


Zitat
Mit den Schlimmen Dingen (tm) hätten sie ja Einfluss auf die Fiktion, daß wäre ja ein totaler Wushu Widerspruch.

Die schlimmen Dinge, die Skyrock benutzen will, haben mit der Fiktion aber auch nichts zu tun.


Lesen hilft! - Und Stufe-6-Traits gibts übrigens aus erfindlichen Gründen nicht.