Autor Thema: Orroshs Wilder Haufen - Ein Herbstmärchen  (Gelesen 1606 mal)

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Chiungalla

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Orroshs Wilder Haufen - Ein Herbstmärchen
« am: 5.01.2007 | 12:33 »
[Dies ist ein reiner RPG-Thread, Anmerkungen, Diskussionen u.s.w. in den allgemeinen dafür bestimmten Thread, danke.]

So, nach der turbulenten letzten Saison, in der wir nicht immer Zeit und Gelegenheit für eine lückenlose Berichterstattung hatten, erscheinen nun die Extraausgaben zur Meisterschaft von Orroshs Wildem Haufen.

Hier wollen wir noch einmal auf die turbulente letzte Saison zurückblicken, und auch die Gelegenheit nutzen, anhand des Spiels gegen die Belegost Bashers auf diese Saison einzugehen.

Alles begann, kurz vor der Gründung der Liga mit der berüchtigten Orksöldnerbande Orroshs Wilder Haufen. Krieg ist ein sehr wechselhaftes Geschäft, und so entschied sich Orrosh Eisklinge als Leiter des Wilden Haufens in einer Rezession des Kriegsgeschäftes das Aufgabengebiet seiner Jungs auf das Bloodbowlfeld zu verlagern.
Denn Bloodbowl hat immer hochkonjunktur.

Gesagt getan schrieb man sich alsbald für die neu gegründete GroFaFo-Liga ein.

Und schon gab es das erste Match:
Orroshs Wilder Haufen gegen die Neckar Neckbreakers.

Gleich zu Beginn des Spiels schickte Turon Donneraxt Humble Herry von den Neckbreakers verletzt vom Feld. Und es folgte ein konsequentes, ja fast kriegerisch anmutendes Blockspiel.
Dann schnappte sich Haracha Hawkhunter den Ball, und spielte einen für Orks eher untypischen schnellen Pass auf den Teamleader Orrosh Eisklinge, welcher die Gelegenheit nutzte souverän noch vor der Hälfte der ersten Halbzeit den ersten Touchdown der Vereinsgeschichte zu markieren.

Gleich darauf überraschten die Orks die Menschen durch eine perfekt abgestimmte Verteidigung, und konnten nach einem katastrophalen Blockfehler von Flimsy Fred sehr schnell erneut die Initiative ergreifen.
Erneut war es Haracha Hawkhunter der sich den Ball sicherte indem er Bombing Bert zu Fall brachte, und sich den Ball schnappte.
Doch er verlor den Ball noch ein weiteres mal an Decent Dave, bevor Orrosh Eisklinge diesen ausknockte. Danach sicherte er sich den Ball, und wartete taktisch Klug auf das Ende der ersten Halbzeit, bevor er den Touchdown erzielte.

Die zweite Halbzeit eröffneten die Neckbreakers mit einem misslungenem Pass.
Schnell sicherte sich Haracha Hawkhunter den Ball, während die anderen Orks die Menschen überall auf dem Schlacht... ähm Spielfeld in blutige Zweikämpfe verwickelten. Die alte Schule aus Kriegstagen schien sich auszuzahlen.

Doch dann blockte Handsome Herbert auf ganz klar unsportliche Art und Weise den bedauernswerten Tarjak Stormcloud, der daraufhin seine vielversprechende Karriere vorzeitig beenden musste.

Danach brach ein allgemeines Chaos auf dem Spielfeld aus, ausgelöst durch ein ungeschickt verpatzten Block von Turon Donneraxt. Doch nutzte Haracha Hawkhunter diese Verwirrung um sich Richtung Endzone der Neckbreakers zu schleichen.

Während dessen verpasste Orrosh Eisklinge, noch immer erbost ob des bösen Fouls an Tarjak Stormcloud, Measly Martin einen so üblen Schwinger, dass dieser sich wohl nie mehr davon erholen wird.

Und Haracha Hawkhunter markierte wenig später, kurz nach der Hälfte der zweiten Halbzeit, das 3:0 für Orroshs Wilden Haufen.

Es blieb also nur noch wenig Zeit bis zum Abpfiff, aber Orroshs Wilder Haufen wollte es jetzt wissen, und stellte sich mit seinen 10 Mann sehr offensiv auf, gegen die nur noch 8 verbliebenen Menschen.

Und in der Tat fruchtete diese Entscheidung, als Haracha Hawkhunter nach einer Ballübergabe durch den Teamgoblin Grishnak das 4:0 und damit den Endstand markieren konnte.

Als Fazit dieses Spiels bleibt wohl zu sagen, dass taktisch undiszipliniert stehende Menschen den brutal und überraschend ballgewandt agierenden Orks, wenig entgegenzusetzen hatten.
« Letzte Änderung: 5.01.2007 | 13:17 von Chiungalla »

Chiungalla

  • Gast
Re: Orroshs Wilder Haufen - Ein Herbstmärchen
« Antwort #1 am: 7.01.2007 | 18:39 »
Das zweite Spiel der ersten Saison fand nur wenig später statt.
Diesmal ging es für Orroshs Wilden Haufen gegen Zschlt Ztschlsch ein Team aus kaltblütigen Echsenmenschen.

Doch war das Spiel schon vor seinem Beginn von einem Skandal überschattet.
Einer der Schiedsrichter erschien nicht zu dem Spiel.

Dieses Ereignis brachten einige voreilige Medienvertretermit dem Vereinseigenen Fanclub "Waaagh und Spielkultur o.V." (o.V. steht für orkischer Verein, anm. d. Red.) in zusammenhang, weil sie versuchten den verbliebenen Schiedsrichter mit alten Ork-Fan Gassenhauern wie "Schiri wir wissen wo Dein Kollege liegt" und "Schiri, aber bitte mit Sahne" zu verunsichern.
Das klappte auch offensichtlich, auch wenn dem Verein später kein Zusammenhang zu dem bis heute vermissten Schiedsrichter nachgewiesen werden konnte.

Der verbliebene ging auf jeden Fall auf Nummer sicher, und pfiff die gesamte erste Halbzeit nicht ein, sagen wir einmal, unnötig hartes einsteigen der orkischen Spieler.
Diese wiederum nutzten die ihnen so eingeräumten Freiheiten mit sehr viel Sportsgeist bestmöglich aus.

Abgesehen von einer Menge Probleme der Echsenmenschen den Ball unter Kontrolle und über die Mittellinie zu bringen, passierte in der ersten Halbzeit wenig spannendes. Das harte einsteigen der Orks erbrachte bis zur Halbzeit jedoch 2 verletzte Skinks und einen verletzten Sauruskrieger.

Dann ergab sich das folgenschwerste Ereignis des Spiels.
Der zuvor zu Boden gegangene Kroxigor der Echsen erhob sich vom Boden, und stürmte auf Turon Donneraxt den Troll der Orks zu. Er rammte ihn und beide gingen zu Boden.
Der Kroxigor unverletzt, doch Turon Donneraxt tod.
Weder der Apotheker noch seine eigene Regeneration konnten ihm helfen.

Daraufhin legten die Orks jedoch erneut eine Schippe drauf, blockten zwei weitere der Echsenmenschen Spieler krankenhausreif, und Orrosh Eisklinge markierte schon den dritten Touchdown seiner Karriere.

Anschließend kam es noch einmal zu einem großen Handgemenge in der Mitte des Feldes, wo der Schwarzork Borgut Koppmoscha den Skink Iz erschlug.
Weitere Touchdowns gab es allerdings nicht zu sehen.

Auch wenn es so bei dem mageren 1:0 blieb, so hatte sich Orroshs Wilder Haufen doch 3 Punkte, und mit einem wahren Massaker, jede Menge Respekt gesichert.