Umfrage

Wie detailliert habt ihr die Beschreibungen von RPG-Weltenhintergründen am liebsten?

Komplette Welt bis ins Kleinste beschrieben
5 (6.3%)
Ein paar Details in Geographie/Geschichte/Kulturen dürfen ruhig fehlen
29 (36.3%)
Nur einige Orte und Kulturen detailliert beschrieben, Rest frei für eigene Ideen
43 (53.8%)
Ich denke mir eh alles selbst aus
3 (3.8%)

Stimmen insgesamt: 63

Autor Thema: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?  (Gelesen 6003 mal)

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Offline Der Count

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Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« am: 21.01.2007 | 11:02 »
So, das ist meine erste Umfrage, also bitte nich hauen, ja?  ;)

Mich interessiert, wie detailliert für euch der Hintergrund in einem Rollenspiel ausgearbeitet sein muss, um euch als Spielleiter am ehesten anzusprechen.
Das bezieht sich sowohl auf gekaufte RPGs und Settingbände als auch auf freie Downloads aus dem Netz und Eigenkreationen von Freunden und Bekannten.

Ich gehöre inzwischen eigentlich voll und ganz zu der Fraktion, die sich alles selbst ausdenkt. In fertigen und komplett ausgearbeiteten Settings zu spielen ist zwar für mich ok, aber als Spielleiter gilt für mich: "weniger ist mehr", da ich gern eigene Ideen einbringe.
Der Optimist denkt, dass wir in der bestmöglichen Welt leben.
Der Pessimist befürchtet, dass das stimmt.

Offline Raphael

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #1 am: 21.01.2007 | 11:12 »
In dieser Frage sind sich Forgotten Realms und Star Wars (meine Lieblingswelten) sehr ähnlich: Wenn man was bekanntes will, kann man die Charaktere nach Myth Drannor, Waterdeep oder nach Nar Shaddaa oder Coruscan schicken --- aber gleiechzeitig gibt es tausende unerforschter Städte und Planeten. Option 3 ist meine Wahl.  :)
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Online Dash Bannon

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #2 am: 21.01.2007 | 11:15 »
da stimme ich Raphael zu..

ein paar 'bekannte' Orte sind ne feine Sache
aber man möchte auch was neues zum Erkunden haben :)
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Enkidi Li Halan (N.A.)

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #3 am: 21.01.2007 | 12:06 »
Weniger ist mehr. Ich mag Settings mit hohem Detailgrad, die aber trotzdem sehr offen bleiben. Earthdawn ist da ein gutes Beispiel - man kann unheimlich viel Material dazu bekommen, aber alle Texte sind InTime geschrieben, also aus der Sicht der Spielwelt. Sie bleiben interpretierbar, was man nicht will lässt man weg und hinzudichten kann man auch nach belieben.
Detailfanatische Settings wie DSA sind mir hingegen ein Graus  :P

Offline Nomad

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #4 am: 21.01.2007 | 12:07 »

Hab mal für zwei gestimmt.

Ich habe im Moment wenig Zeit zum Vorbereiten und habe nur one shots geleitet, da ist es nett, wenn man sich an was orientieren kann und sich nicht alles neu überlegen muß.

Ansonsten kann man auch in einer dicht beschriebenen Welt doch noch immer irgentwo eine Halbinsel oder Inselkontinent anfügen, oder.
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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #5 am: 21.01.2007 | 12:11 »
Hab mich auch für die 2 entschieden... ABER: Ich finde es net, wenn die Umgebung wie Landschaften, Städte usw. detailiert beschrieben sind, aber wenn es um die Historie geht bzw. übermächte NPCs setzt ich meist den Rotstift an. Da soll es dann doch mehr nach meiner Kampagne gehen und ich arbeite recht gern mein NPCs aus. Ich hasse es z.B. wenn nur relevante NPCs einen Namen haben, ist zwar mehr Arbeit, mir es aber wert.  ::)

Offline jcorporation

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #6 am: 21.01.2007 | 12:15 »
Ich habe zwar für 2 gestimmt, bin aber eher für etwas zwischen 2 und 3 und so habe ich es auch hoffentlich in meinem Rollenspiel umgesetzt. Ich will das die Randbedingungen der Welt klar sind. Also die größten Reiche/Machtegebiete, Völker, Städte und die grundsätzliche Geschichte der Welt. Es darf also mehr als nur ein paar Details fehlen, aber über jedes Gebiet der Welt sollte zumindest etwas stehen. Aber sobald dann jede Stadt ausgearbeitet ist, finde ich es zu viel des Guten.
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wjassula

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #7 am: 21.01.2007 | 12:21 »
Ich habe die dritte Möglichkeit gewählt.

Mir ist beim einem Rollenspiel das Setting schon sehr wichtig, allerdings sind mir einige starke Grundkonzepte lieber als tausenjährige Kalender, Dialektlexika und Preislisten für Luxusgüter. Ein gutes Setting muss sozusagen eine Fragestellung sinnlich auflösen.

Klingt komisch, ist aber so. Beispiel Earthdawn: Was passiert, wenn die Überlebenden eine Katatstrophe sich Stück für Stück die alte Welt zurückerobern? Beispiel Unknown Armies: Was, wenn du die Welt nach deinem Willen formen kannst - aber du dich dafür auch selbst verändern musst? Beispiel Fading Suns: Wie soll unsere Gesellschaft aussehen, und wie gehen wir damit um, dass sie möglicherweise verschwindet?

Ein gelungenes Setting stellt diese Fragen nicht abstrakt, sondern setzt sie in Gruppierungen, Charaktere und Orte um.

Offline גליטצער

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #8 am: 21.01.2007 | 13:40 »
irgendwo zwischen der 2ten und der 3ten Antwort, kommt auf das Spiel d'rauf an. In einer Fantasywelt sollte sumindest jedes Land einigermassen beschrieben sein, das man ohne grosse Schwierigkeiten erreichen kann, in einem SciFi Spiel muessen hingegen nur die wichtigsten Planeten beschriebn werden, der Rest ist dann offen...

Wichtig ist mir bei sowas sowohl der Fortbestand des Hintergrundes bei wechselnden Meistern als auch die Moeglichkeit mich individuell mit etwas zu befassen (eigene Staedte/Raumstationen ausarbeiten...).
-X-"Der Kluegere gibt nach" fuehrt nur zur Herrschaft der Dummen -X-

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Offline Haukrinn

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #9 am: 21.01.2007 | 15:02 »
Ich mag's einen schönen, definierten Startpunkt zu haben und den Rest mit eigenen Ideen füllen zu können. So findet man zu Beginn schnell einen Einstieg und kann im Spielverlauf seiner Phantasie freien Lauf lassen.
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Offline Vanis

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #10 am: 21.01.2007 | 15:21 »
Der Hintergrund einer Welt sollte mit einem Buch beschrieben sein, mehr brauch ich nicht und will ich eigentlich auch nicht mehr. Die zentralen Kulturen und Nationen sollten beschrieben sein mit ihren Hauptstädten und vielleicht noch ein paar Beispielen für kleinere Städte. Die Beschreibungen sollten aber nicht zusammenhanglos in der Luft schweben, sondern immer gleich Anregungen für Abenteuer enthalten.

Generell will ich stimmungsvolle, kurze Texte für einen Hintergrund lesen. Es sollte viel Platz für die Fantasie der Gruppe sein. Ich will nicht viel Zeit für die Vorbereitung eines Hintergrundes investieren.
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“Home is behind, the world ahead,
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Spiele gerade: Der Eine Ring - Abenteuer am Rande der Wildnis

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #11 am: 21.01.2007 | 15:45 »
Ich halte es wie Jasper.

Offline Blizzard

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #12 am: 23.01.2007 | 17:39 »
Also von Möglichkeit 1 halte ich nicht viel. Sie engt imho zu sehr ein. Möglichkeit 2 und 3 entsprechen wohl in etwa dem, wie ich Hintergrundbeschreibungen am liebsten handhabe. Ein paar feste Orte, Rassen, Kulte etc. die auch dementsprechend offiziell detailiert beschrieben sind. Der Detailgrad sollte dabei schon etwas tiefgründiger sein, allerdings auch nicht zu hartwurstartig :P. Es sollte schon über eine grobe Beschreibung hinausgehen, aber mich nicht mit zu vielen kleinen bzw. Kleinstinformationen erschlagen (so dass ich irgendwann die Lust am lesen verliere).

Dennoch hab ich es gerne, wenn neben den offiziellen Sachen noch (genug) Platz für eigene, selbst ausgedachte Sachen ist, die sich relativ problemlos in die existierende Welt einfügen lassen. Das müssen auch keine offiziellen "weisse(n) Flecken" sein (wie z.B. bei LodlanD), wobei das auch nicht schlecht ist. Aber es sollte noch genug Platz (wohl eher:Spielraum) vorhanden sein, um neben den offiziellen Sachen noch das ein-oder andere selbst Ausgedachte problemlos platzieren zu können.

Letzten Endes also-denke ich-bei mir eine Mixtur aus Option 2 und 3.Bei der Abstimmung habe ich jetzt mal Option 3 gewählt, weil es bei mir am stärksten in die(se) Richtung tendiert, aber eben nicht zu 100%(Elemente aus Option 2 sind wie gesagt auch mit drin).
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Offline Lord Verminaard

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #13 am: 23.01.2007 | 18:00 »
Kommt sehr drauf an. Manchmal will ich coole Hintergrund-Details, bei denen allen Spielern die Augen leuchten. Manchmal reicht mir ein ganz grob skizziertes Setting, dass sich den Bedürfnissen der Geschichte anpasst. Wichtig ist nur, dass ich vorher weiß, was mich erwartet. Was ich blöd finde, ist einen Charakter in einem detaillierten Setting zu verkörpern, aber selbst keine Ahnung von dem Setting zu haben. Das funktioniert höchstens, wenn es das Erforschen des Settings gerade der Witz am Spiel ist, z.B. bei der Einsteiger-Kampagne in Unknown Armies.
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Offline Skyrock

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #14 am: 23.01.2007 | 20:25 »
"Nur einige Orte und Kulturen detailliert beschrieben, Rest frei für eigene Ideen."

Ich bevorzuge die Urformel mit gerade gut genug ausgearbeitetem Startpunkt um loslegen zu können und mit der Kampagne mitwachsendem Setting.
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Offline Suro

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #15 am: 23.01.2007 | 20:30 »
Kommt sehr drauf an. Manchmal will ich coole Hintergrund-Details, bei denen allen Spielern die Augen leuchten. Manchmal reicht mir ein ganz grob skizziertes Setting, dass sich den Bedürfnissen der Geschichte anpasst. Wichtig ist nur, dass ich vorher weiß, was mich erwartet. Was ich blöd finde, ist einen Charakter in einem detaillierten Setting zu verkörpern, aber selbst keine Ahnung von dem Setting zu haben. Das funktioniert höchstens, wenn es das Erforschen des Settings gerade der Witz am Spiel ist, z.B. bei der Einsteiger-Kampagne in Unknown Armies.
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Offline kirilow

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #16 am: 23.01.2007 | 20:36 »
Ich mag's, wenn nicht alles ausgearbeitet ist. Einerseits habe ich gar keine Lust, Berge von Hintergrundmaterial zu wälzen, zum anderen ist es mir wichtig, dass es weiße Flecken und Geheimnisse gibt.

Dazu gibts auch einen interessanten Text, den Settembrini in seinem Blog (http://hofrat.blogspot.com/2007/01/theyre-page-right-out-of-his-to-ree.html gerade verlinkt )hat:
http://freakytrigger.co.uk/ft/2007/01/i-was-a-goblin-there-is-another-world-there-is-a-better-world/

Vielleicht ist die Diskussion hier ja sogar davon inspiriert?  ;)

Grüße
kirilow
Der Kummerkasten von Dr. Sommer-kirilow ist im rsp-blog Forum. Hier ist sein Postfach voll.

Offline Schwules Lesbenpony

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #17 am: 24.01.2007 | 13:48 »
@Jasper
Leberwurst! Mein Setting-Gefühl in Worte gebastelt, cool!
Nicht weil die Dinge schwierig sind, wagen wir sie nicht,
sondern weil wir sie nicht wagen, sind sie schwierig.

aga g.

Offline [tob]ias

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #18 am: 24.01.2007 | 16:15 »
Ich konnte mich mal wieder nicht für eine Auswahlmöglichkeit entscheiden :).

Also ich bin völlig zufrieden, wenn die Kulturen nachvollziehbar und glaubhaft beschrieben sind. Allen voran Ideologie und Mentalität. Dann noch etwas übers Setting und ich wäre wunschlos glücklich. Wenn das ganze Zeug dann auch noch Potential hat und einem beim Lesen schon Bilder und Charakterideen im Kopf entstehen... priceless.

Jasper sagt es: Preislisten und all son Zeug braucht man nicht :). Ich kann auch gut auf ne Karte verzichten. Oder auf exakte Beschreibungen von Städten. Oder auf Timelines. Oder...

edit: Rechtschreibung.
« Letzte Änderung: 24.01.2007 | 17:28 von Tobias »
"Why should they build a sonic torture weapon into a vacuum!?" (Testees)

Offline Maarzan

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #19 am: 24.01.2007 | 17:18 »
Ich würde das weniger an der Zahl der Details festmachen denn an deren Organisation.
Viele Details alleine bringen es auch nicht, wenn man sie nicht einordnnen kann oder gar im Sumpf der exotischen Begriffe versinkt.
Ein guter Welthintergrund gibt Strukturen vor, so daß man sich a) wirklich eine Vorstellung von dem Char bzw. dessen Umwelt machen kann und nicht nur oberflächliche Alibidetails und b) gibt sie brauchbare Anhalte für interssante Situationen und Konflikte und einen Rahmen an dem der SL diese dann ins Spiel einflechten kann - und genügend Freiraum in diesem Rahmen, damit dafür auch noch Platz bleibt.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline Arkam

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #20 am: 25.01.2007 | 11:16 »
Hallo zusammen,

ich habe auch Mal für drei gestimmt.

Ich kann aber gut mit den verschiedensten Detailgraden klarkommen.

Als Spielleiter kann ich mich nur Lord Verminaard anschließen. Ich hasse es wenn einem eigentlich offenen Setting ein Metaplot aufgedrückt wird der dann eben für relativ viele Details sorgt.

Gruß Jochen
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Offline Scath

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #21 am: 25.01.2007 | 11:48 »
Irgendwo zwischen 2 & 3 ...
Tharanor ist am 05.10.2024 gestartet!
Ein rundenbasiertes High-Fantasy Browsergame.
Du kontrollierst Dein eigenes Reich und wählst welche diplomatischen, wirtschaftlichen, militärischen oder anderweitigen Ziele Du verfolgst.
Es bleibt Dir selbst überlassen, ob Du eher mit dem Schwert agierst oder mit der Feder.
Ein „ewiges Spiel“: Reiche werden gegründet, gedeihen, wandeln sich und bleiben bestehen oder vergehen womöglich auch wieder.
Mehr Infos: https://www.tharanor.de

Offline yossarian

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #22 am: 25.01.2007 | 12:05 »
Bei Kaufprodukten stimme ich für die zwei: Ein paar bekannte, ikonische Elemente, mit denen man als Spieler was anfangen kann, und jeden Menge weise Flecken, damit es noch was zu entdecken gibt. Bei Privatkreationen (wo also nicht auf Gedeih und Verderb den Autoren ausgeliefert ist) gerne bis runter auf den Mädchennamen der Mutter des Hausmeisters des örtlichen Bürgermeisters. Aber wer hat dazu schon die Zeit...solche Details entwickeln sich daher meistens erst im Spiel.

Ansonst fand auch ich die Anmerkungen von Jasper sehr passend: Ein Setting ohne so eine grundsätzliche Idee ist meistens eh nur ein Abklatsch oder ein Genrespielplatz.

Offline Meisterdieb

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #23 am: 16.02.2007 | 01:13 »
Bei Kaufabenteuern hab ichs gern, wenn ich als SL einige Szenen freier gestalten kann oder mehr Freiraum beim Abenteuerverlauf habe.
Bei Kaufsystemen generell zieh ich es vor, wenn nicht alles durchorganisiert und totbeschrieben wurde (wie es in einigen Fällen bei Aventurien der Fall ist/ war)

Wenn ich selber Abenteuer schreibe oder in meiner eigenen RPG Welt muss ich eh alles so basteln, wie es mir grade einfällt.

Offline Coyote

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Re: Wie viele Details beim RPG-Weltenhintergrund?
« Antwort #24 am: 16.02.2007 | 01:24 »
Bei dieser Frage bekenne ich mich zu 1.
Und bevor ihr mit Steinen werft solltet ihr noch wissen, daß ich den Hintergrund von DSA3 mochte. Jetzt dürft ihr loswerfen... ;)

Wenn ich Material erhalte nehme ich gerne alles so umfangreich wie irgend möglich. So kann ich Informationen aufnehmen, die ich dann verarbeite und in meiner Fassung wiedergebe.
Da ich finde, daß zu meiner DSA-Zeit dieses Setting nahe an Option 1 war, benutze ich es als Beispiel:
Ich kannte diese Welt in und auswendig. Jede denkbare Frage, deren Antwort in einem Quellenwerk stand, konnte ich beantworten.
Als SL hat mir das eine unwahrscheinliche Sicherheit gegeben. Wenn jemand in einer Stadt etwas oder jemanden bestimmtes suchte wußte ich aus dem Kopf ob oder wo der Char suchen muß.

Hat das zu einem engen, eingefahrenen Spiel geführt?
Ich denke eher im Gegenteil. Die CHaraktere konnten im Grunde hingehen wo sie wollten, ich war vorbereitet. Eine ähnliche Vertrautheit habe ich zu diesen Zeiten nur verspürt, wenn ich real-time in meiner Heimatstadt gespielt habe.

Mittlerweile entstehen Welten in meinem Kopf und ich bin erfahren genug sehr schnell fehlende Infos zu improvisieren, aber ich weiß nicht, ob ich das ohne DSA so hingekriegt hätte und ich bereue vor allem nichts... nichts... *muhua*
Never take a look into old Coyotes eyes without being prepared to loose yourself inside.