bis jetzt hatte ich das Gefühl mit Ranor die meisten Überschneidungen zu haben
@Kostüme, etc.: ja, das stimmt. Echte (gute) Requisiten und (gute) Kulissen (dazu zählen auch echte Landschaften) werten einen Film MASSIV auf, weil es "fühlbarer" wird.
Ich habe nichts gegen gut eingesetzte CGI, bzw. Trickeffekte, aber auch DAFÜR ist Hellboy ein Glanzbeispiel (und Pop Imho immer noch leicht überdurchschnittlich).
Wenn man jetzt noch einen Regisseur mit gutem Gespür für Situationen, Ikonen, Erzählgeschwindigkeit und Selbstironie hat, dann kann eigentlich kaum etwas schief gehen. Man merkt imho sofort, wenn sich ein Film für sich selbst Zeit nimmt.
Und das sind auch die Qualitäten, die ich an den Filmen der 80iger, frühen 90iger schätze und man heute in vielleicht noch 2 von 10 Fällen findet, wo beim Rest heute alles gleichförmig und hektisch runtergespult wird.
(da verzeihe ich auch miese Handlungen, hey, die meisten Popcornfilme haben miese Handlung)
Ich bin eigentlich ein ziemlicher Hollywoodblockbusterfan und darauf beziehe ich mich auch. Ich finde allerdings, einen guten Popcornfilm zu machen hat auch etwas mit Niveau zu tun, und ich halte nichts davon diese Leistungen herabzuwürdigen (die ikonenhaften Popcornfilme der letzten Jahrzehnte kann man noch an 2 Händen abzählen). Einem David Lynch würde ich z.b. gar nicht zutrauen überhaupt einen machen zu können. D.h. auf ihre Weise gibt es viele Arten von Niveau.
haben nun noch
Inception im Haus. Ich fand ihn etwas uninspiriert und abgeguckt und er verwickelt sich mMn nach in Widersprüche (aka Logiklücken). aber er hat zweifellos hohe Qualität und Komplexität, ein "glaubwürde Welt- Flair", schönes Pacing und Kultpotential.