Kleiner Tipp: DMG 3.5 Seiten 36-41 (Besonders 40-41) solltest du mal lesen.
Gelesen und mich sehr bestätigt gefühlt. Bei uns kämen ja vor allem Story und somit auch Goal Awards zum Tragen. Aber wie heißt es da so schön: "The mission award should be more than any single encounter (also Monster beseitigen) but not more than all standard awards for encounters for the mission put together."
Auch daß es heißt, daß es groß genug sein soll, um signifikant zu wirken...
Im gesamten Kapitel dreht es sich darum, Monster zu erledigen oder zumindest Fallen zu umgehen. Ok, es gibt auch Awards für das Lösen von Puzzlen und für's Rollenspiel, aber das wird eher stiefmütterlich gehandhabt...Ebenso wie Awards für die Story an sich.
Gibt's da auch irgendwelche Grenzen?
Ansonsten koennte jemand ja das 10fache an Zeit aufwenden um Gegenstaende fuer 1/10 (genauer: 1/20 des Marktpreises) herzustellen.
Ich denke nicht, daß es Grenzen geben sollte. Gerade je mächtiger ein Gegenstand wird, desto härter wirken sich der Multiplikator aus. Der Vorteil ist doch auch der, daß gerade mächtige Gegenstände erst später verfügbar werden. Der Charakter hat ja schon mal die Power, einen magischen Gegenstand mit fetten Bonus herzustellen. Aber er hat nicht das Geld. Nun wäre dieser Gegenstand doch etwas sehr krass. Also sagt er sich, daß er seine paar Kröten ausgibt, um das Teil zu bauen. Da mit steigender Macht des Gegenstandes auch der Multiplikator steigt, treibt das die Zeit massiv in die Höhe.
Da will jemand also einen 10000 GM-Gegenstand, der so 10 Tage in der Herstellung dauert. Er will aber nur 500 ausgeben. Also dehnt sich der Zeitraum auf 10*20 Tage aus. Damit ist er über ein halbes Jahr beschäftigt, wobei er selber mächtiger wird, da er ja auf Abenteuer auszieht und nebenbei am Gegenstand arbeitet. Nach einem halben Jahr ist er so mächtig, daß er ihm nicht mehr so viel bringt.
@Wawoozle
Mein Problem ist, daß ich aushilfsweise leiten soll, was mittlerweile ausgeartet ist und ich den 2. SL machen darf. Na ja, ich geh eh bald weg.
Derzeit geben wir einfach einen Batzen XP am Ende des Abenteuers raus und gut.
Aber mit dem, was mir dieser DMG an Regeln zur Verteilung von XP bietet, die gesamten Grundprinzipien von D&D sind mir mittlerweile ziemlich zuwider. Das Spiel ist viel zu kontrollsüchtig und reagiert unflexibel, wenn man einen anderen Spielstil pflegt. So etwas hätte ich von einem Universalsystem nicht erwartet.
Als Spieler ist es eine tolle Sache. Der SL hat ja die ganze Arbeit. Aber als SL... Mit was man sich da abgeben muß. Ich dachte echt, daß XP für Monster mittlerweile nur noch Relikte aus alter grauer Rollenspielvorzeit seien, über die man sich in Spielen wie Munchkin lustig macht.